Aventura Mexicana 2017

  • Vorab bekamen wir einen Obstteller.

    Mit frischem Obst wurden wir in Yucatan auch immer verwöhnt ;dherz;

    Der Schaffner kam zwischendurch und kassierte für die zweistündige Fahrt 1100 P = 54 €.

    Ganz schön teuer für Mexiko :EEK: Was hätte vergleichbar die 2. Kl. gekostet, wenn sie den angehängt gewesen wäre?


    Bin gespannt, ob ihr euch morgen auf die Zip Line getraut habt ;)

  • Der Kupfercanyon gefällt mir, das Essen im Restaurant eher weniger

    Die Essensbilder wollte ich euch nicht zumuten.

    Und das 4x größere Große Loch ist auch nicht übel.

    ;;NiCKi;:

    Da sollte man aufpassen, wenn man morgens das Kopfkissen am Fenster ausschüttelt

    Da ist noch der Balkon dazwischen ;) .

    Erst das eklige Essen und dann noch ständerlose Kellner, das geht ja gar nicht.

    Wirklich nicht :wut1: .

    Huch - hoffentlich hattet ihr nicht den gesamten Gesprächsstoff schon vorher aufgebraucht.

    Man muss nicht immer reden ;):gg: .

    Ganz schön teuer für Mexiko Was hätte vergleichbar die 2. Kl. gekostet, wenn sie den angehängt gewesen wäre?

    Die 2. Klasse kostet ungefähr die Hälfte. Aber der Chepe ist halt die Hauptattraktion.

    Bin gespannt, ob ihr euch morgen auf die Zip Line getraut habt

    :;IuSg,,

    Bei der Beschreibung des Essens im Restaurant gruselt es mich. Den CC finde ich aber klasse.

    Wie schon oben erwähnt, erspare ich euch die Essensbilder. Das war wirklich gruselig und wir an dem Abend ziemlich hungrig.

  • Diese werden nach Wunsch (Huhn, Rind, vegetarisch, mild oder scharf) gefüllt. Sie sehen auf den ersten Blick zwar nicht gerade appetitlich aus, doch geschmeckt haben die mexikanischen Mais-Döner.

    Ich finde, die sehen total lecker aus. ;;PiPpIla;; Beim Abendessen habt ihr euch die vermutlich noch mal gewünscht. :gg:

    Alle paar hundert Meter gibt es Aussichtsplattformen.

    Total schön. Gefällt mir sehr gut.

    Schon bald schloss sich uns eine ausgemergelte Hündin an. Zuerst dachten wir, dass sie irgendjemand vom Adventure Park gehört, doch sie begleitete uns die ganzen 4 km und wich uns nicht von der Seite.

    :traen:
    Ich glaube, ich könnte da nicht hinfahren. Die Hunde würden mir jeden Tag das Herz brechen.

    es gibt nur ein Einheitsessen und die Tasche musste ich an den Stuhl hängen .

    Letzteres ist ein Skandal!

    Kaum draußen, erwartete uns die Hündin und schluckte das Leckerli in einem Bissen hinunter.

    ;;ebeiL_,

  • Ich finde, die sehen total lecker aus. Beim Abendessen habt ihr euch die vermutlich noch mal gewünscht.

    Vor allem danach ;;PiPpIla;; , als der Magen wie ein Raubtier knurrte.

    Total schön. Gefällt mir sehr gut.

    Doch, der Timtrail war ganz toll angelegt.

    Ich glaube, ich könnte da nicht hinfahren. Die Hunde würden mir jeden Tag das Herz brechen.

    Wir kennen das schon von der Baja California und deshalb ist Hundefutter kaufen ein Muss. Es ist zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber besser als gar nichts.

    Letzteres ist ein Skandal!

    Du sagst es und dort werden wir nie mehr nächtigen ;noe; .

    Okay, ich stelle jetzt mal keine weiterführenden Fragen

    Danke ;):gg: .

  • und dem mexikanischen Paar, die nun 1,5 Stunden auf den Zug warten mussten.

    :lach::lach::lach: Konsequent.

    Nun waren wir auf die 1. Klasse gespannt und wurden gleich ernüchtert. Die Primera Clase unterscheidet sich von der zweiten nur darin, dass die Polster eine andere Farbe haben, die Fußstützen fehlen, sich weiße Schutztücher am Kopfteil befinden, ständig geputzt wird und in den etwas größeren Toiletten Seife und Papierhandtücher sind.

    Das hatte ich mir doch schon fast bei der Fahrt mit der zweiten Klasse gedacht, denn die sah für ein solches Land ja schon extrem luxuriös aus....

    mexikanischen Mais-Döner.

    Hm, sieht lecker aus.

    geschmacksneutrale Spinatcremesuppe, dann eine Schuhsohle vom Rind mit Kartoffelpüree und rohem verwelktem Brokkoli, serviert.

    Das klingt dagegen weniger ansprechend. Hurks.


    Der Kupfercanyon sieht allerdings wirklich toll aus.

  • Ich glaube, ich könnte da nicht hinfahren. Die Hunde würden mir jeden Tag das Herz brechen.

    Ich habe noch nirgendwo auf der Welt (wobei ich noch nie wirklich in Asien war) so elende Hunde gesehen, wie in Mexiko: ausgemergelt, auf drei Beinen usw. Das ist wirklich sehr traurig und bedrückend. :traen:
    Das mit dem Hundefutter ist eine gute Idee! :!! Auch wenn's wohl wirklich nur ein Tropfen auf einen heißen Stein ist... Eine mexikanische Kollegin von mir hat aber, ich glaube, 8 Hunde, die sie bei sich aufgenommen hat, und sie versucht u.a. über Facebook das Verständnis der meisten Mexikaner für Hunde als fühlende Lebewesen zu ändern.


    VG
    Katja

  • Das hatte ich mir doch schon fast bei der Fahrt mit der zweiten Klasse gedacht, denn die sah für ein solches Land ja schon extrem luxuriös aus....

    Ich habe leider keinen Vergleich, da ich ungern mit der Bahn fahre. Jedenfalls war zwischen der 1. und 2. Klasse kaum ein Unterschied.


    Es sei denn, die ganz vorderen Waggons waren 1 + und doch so eine Art Salonwagen.

    Ich habe noch nirgendwo auf der Welt (wobei ich noch nie wirklich in Asien war) so elende Hunde gesehen, wie in Mexiko: ausgemergelt, auf drei Beinen usw. Das ist wirklich sehr traurig und bedrückend.
    Das mit dem Hundefutter ist eine gute Idee! Auch wenn's wohl wirklich nur ein Tropfen auf einen heißen Stein ist...

    ;;NiCKi;: Die Straßenhunde habe ich schon in der Baja California mit Futter versorgt. Man glaubt nicht, wie dankbar diese Tiere sind.

    PS: Hab dich nicht vergessen, aber heute keine Chance gehabt mal in Ruhe danach zu suchen. Darf ich es bis Mittwoch verschieben?

    Kein Problem, Alf. Ich war ja erst dort und eine weitere Buchung steht nicht an ;,cOOlMan;: .

  • Ich habe leider keinen Vergleich, da ich ungern mit der Bahn fahre.

    Sooo viele haben wir auch nicht. Aber dort, wo wir bisher so mit Zügen unterwegs waren, sind wir immer in der ersten Klasse unterwegs gewesen. in der zweiten oder auf Holzklasse reisen dann immer Menschen mit Hühnern, Schafen und so.... ;) .

  • 21.03.17 – Divisadero -> Creel



    Vom Gassi gehen und der Westernstadt



    Wir hätten noch ein bisschen länger schlafen können, doch wir wurden sehr früh von anderen Gästen geweckt, die auf den Sonnenaufgang warteten.


    Da ich schon mal wach war, wollte ich das Spektakel auch nicht versäumen und ging raus auf den Balkon.



    Die Lage des Hotels ist toll und die Zimmer wurden modernisiert. Da es außer Konkurrenz ist, sind aber die Preise so hoch wie die Berge. Das Frühstück war genauso schrecklich wie das Abendessen und für umgerechnet 21,50 € für uns beide, bekamen wir nur Rührei, Heißwasser für unsere Teebeutel, Melonenstücke und etwas Toast. Butter und Marmelade hatten sie nicht.


    Nach dem Frühstück deponierten wir unsere Koffer an der Rezeption. Der Gästebetreuer erwartete uns bereits und ich reklamierte die fürchterliche Küche. Er hörte das nicht zum ersten Mal und hob nur resigniert die Schultern.


    Nachdem er uns die Richtung zum Wanderpfad gezeigt hat,



    machten wir uns auf den Weg.


    Es dauerte nicht lange und unsere Begleiterin vom Vortag schloss sich uns an.



    Der Pfad führte moderat nach oben auf ein Plateau.




    Ein Blick zurück zum Hotel



    und weiter ging’s.



    Die Hündin behielt uns immer im Auge. Sie lief auch mal ein Stück vor, doch dann wartete sie wieder auf uns.


    Wir kamen an einer ehemaligen Höhlenbehausung der Tarahumara vorbei



    und erreichten bald das Plateau,




    auf dem sich ein Dorf der indigenen Bevölkerung befindet.




    Das freilaufende Schwein fühlte sich sauwohl.



    Die meisten Bewohner waren aber zu dieser Zeit schon wieder unten am Bahnsteig und bestückten ihre Verkaufsstände.


    In den Cañons leben ca. 50000 Tarahumara. Die Indigenas sind Halbnomaden, die im Sommer in höher gelegene Regionen wandern, um dort Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Im Winter ziehen sie sich in tiefer gelegene, wärmere Zonen zurück. Nur wenige Tarahumara sprechen Spanisch. Die in kunterbunte Röcke gekleidete Frauen verdienen sich ein paar Pesos durch den Verkauf ihrer Handarbeiten.

    Die Kleidung der Männer besteht traditionell aus einem weißen Rock und einer weiten Bluse. Die Männer nennen sich Rarámuri, was so viel wie Fußläufer bedeutet. Gut zu Fuß ist dieser Stamm in der Tat, den zum Erntedankfest veranstalten sie traditionell einen 200 km-Lauf, bei dem sie mit den Füßen einen kleinen Holzball vor sich her treiben und das nur mit Sandalen aus Lederbänder. Diese Sandalen tragen auch die Frauen und halten im Langstreckenlauf mit -> klick.


    Doch so langsam zieht auch bei den Tarahumara die Moderne ein. Die Kinder werden in Schulen geschickt. Solarzellen finden sich auf den Dächern.



    Ein freundlicher älterer Rarámuri zeigte uns den Weg zum Bahnhof,



    aber eigentlich hätte man sich nicht verlaufen können.


    Da es trotz der Höhe sehr warm war, wollten wir der Hündin Wasser geben. Ich fand eine leere Limoflasche. Heiko schnitt sie auf und goss Wasser hinein. Wir mussten während der Wanderung ständig etwas trinken, doch die Hundedame war nicht durstig. Mit etwas zureden schlabberte sie dann doch etwas Wasser. Sie begleitete uns den ganzen Rundweg über 2 Stunden und das wollten wir zumindest mit einem Essen belohnen.


    In der Garküche, übrigens zum Grill umgebaute Stahlfässer,



    bestellten wir eine Gordita mit milder Hähnchenfüllung für sie. Mit drei Bissen war das Teil weg.


    Unterhalb der Souvenirstände gibt es einen kleinen Laden. Ich ging hinein und schaute, ob es dort Hundefutter gibt. Auf den ersten Blick nicht, doch die Verkäuferin hatte in der Ecke einen 10 kg Sack deponiert. Sie füllte mir für 20 P. = 1 € zwei große Becher Trockenfutter ab. Die Hündin bekam nun endlich eine artgerechte Nahrung



    und ein bisschen was blieb noch für einen anderen Straßenhund übrig, der mich schon am Vortag an den Imbissständen anbettelte.


    Nach je einer Gordita für uns, machten wir uns um 13 Uhr auf den Weg zum Bus.



    Der Touristenbus verkehrt regelmäßig zwischen Chihuahua und Divisadero. Eine Frau kassierte den Fahrpreis von 90 P. = 4,40 € pro Person nach Creel. Die Zugfahrt hätte mindestens das Dreifache gekostet und früher dort waren wir auch.


    Im bequemen Reisebus konnte man die Beine hochlegen



    und für Unterhaltung war wieder durch einen Kriegsfilm ;:RoLlEy;: gesorgt.



    Die einstündige Fahrt war sehr kurvenreich und ich war froh, als wir endlich in Creel eintrafen. An der Haltestelle standen zwei junge Männer mit ihrem Van und boten uns den Fahrdienst zum Hotel für 50 Peso an. Sie fragten, ob wir Interesse an einer 5stündigen Tour für 600 Pesos am nächsten Morgen hätten. Natürlich hatten wir das und so vereinbarten wir die Abholung um 9 Uhr vor dem Hotel.


    Sie hielten vor dem Hotel und ich traute meinen Augen nicht :EEK: .




    Dieses Hinterhofhotel war zum Zeitpunkt der Buchung im Frühjahr 2016 bei Tripadvisor die Nr. 1. Man sollte sich zwar vom äußeren Erscheinungsbild nicht täuschen lassen, doch auch drinnen war der erste Eindruck enttäuschend. Das Zimmer war klein, abgewohnt, das Bad schimmelig, die Türe konnte man nicht abschließen. Und hier übernachten viele Reisegruppen aus Deutschland.


    In den Innenhof konnte man leider nicht, weil dort ein Neubau entsteht. Was sollten wir machen ? Doch so lange im Zimmer nichts krabbelt und die Bettwäsche sauber ist, würden wir diese Nacht hinter uns bringen.


    Wir wollten so schnell wie möglich in die Stadt, aber in der Lobby erwartete uns ein englischsprachiger Guide. Er bot uns für den nächsten Morgen ebenfalls eine Tour an. Ich sagte ihm, dass ich den Jungs schon zugesagt hätte, doch er meinte, das wäre egal und wir fahren besser mit ihm, weil er uns alles in Englisch erklären kann. Das Argument zog und auch, dass wir uns eine Privattour aus eigentlich zwei Touren zusammenstellen konnten. Das kostete allerdings auch wesentlich mehr. Aber wir wollten schließlich mehr erleben .


    Anschließend bummelten wir ein bisschen durch das Westernstädtchen Creel, das nach einem britischen Eisenbahnpioneer benannt wurde.


    Creel, auch ein Pueblo Mágico, besteht eigentlich nur aus Souvenirläden, Restaurants und Unterkünften.





    Eine Verkäuferin empfahl uns ein gutes Restaurant, das ziemlich gut besucht war. Zwei Amerikanerinnen boten uns die einzigen freien Plätze an ihrem Tisch an. Auf einmal standen der deutsche Student und sein Freund am Fenster und winkten uns . Was für eine freudiges Wiedersehen. Sie kamen ins Lokal und wir unterhielten uns kurz. Später im Supermarkt liefen wir uns noch einmal über den Weg. Das Essen war übrigens hervorragend.


    Zurück im Hinterhofhotel konnten wir uns nur in der Lobby aufhalten, denn unser kleines Zimmer hatte nur das Bett als Sitzmöglichkeit. Der Angestellte zündete für uns den riesigen, offenen Kamin an. Wlan war vorhanden, jedoch wegen enormer Stromschwankungen kaum nutzbar. Auch das Licht flackerte deshalb ständig.


    Vor dem Schlafengehen schob Heiko sicherheitshalber die Kommode vor die Türe, damit wir nachts keinen ungebetenen Besuch bekommen.


    Übernachtung: Hotel Posada del Cobre, Creel


    ;arr: schnatterfrei zum WasserFALL

    Liebe Grüße

    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


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  • und für umgerechnet 21,50 € für uns beide, bekamen wir nur Rührei, Heißwasser für unsere Teebeutel, Melonenstücke und etwas Toast. Butter und Marmelade hatten sie nicht.

    :EEK::pipa: Da muß man wohl auch die Lage mitbezahlen.

    Im bequemen Reisebus konnte man die Beine hochlegen

    Täuscht das oder klappt das nur mit sehr kurzen Beinen?

    Dieses Hinterhofhotel war zum Zeitpunkt der Buchung im Frühjahr 2016 bei Tripadvisor die Nr. 1.

    Von wievielen? ;,cOOlMan;:

    Vor dem Schlafengehen schob Heiko sicherheitshalber die Kommode vor die Türe, damit wir nachts keinen ungebetenen Besuch bekommen.

    ;haha_ Gab's denn wenigstens einen Fernseher oder mußtet ihr euch wieder unterhalten? ;)

  • Das Frühstück war genauso schrecklich wie das Abendessen und für umgerechnet 21,50 € für uns beide, bekamen wir nur Rührei, Heißwasser für unsere Teebeutel, Melonenstücke und etwas Toast. Butter und Marmelade hatten sie nicht.

    Das finde ich wirklich gruselig. Und eigentlich wollte ich Dich gerade fragen, ob Du solche Läden nicht vorher im Web recherchierst. Dann habe ich Deinen Text zur nächsten Unterkunft gelesen....

    Die Hündin bekam nun endlich eine artgerechte Nahrung

    Das ist wirklich schön von Euch

    Dieses Hinterhofhotel war zum Zeitpunkt der Buchung im Frühjahr 2016 bei Tripadvisor die Nr. 1.

    Siehe oben :EEK:

    Auf einmal standen der deutsche Student und sein Freund am Fenster und winkten uns

    Das ist ja wirklich toll. So klein ist die Welt.


    Eure Wanderung hat mir gut gefallen, ansonsten bin ich weiterhin auf das Fazit der Reise gespannt. Denn bisher ist mein Highlight der allgemeine Erlebniswert der Reise.

  • Da muß man wohl auch die Lage mitbezahlen.

    ;;NiCKi;: Aber sowas von.

    Täuscht das oder klappt das nur mit sehr kurzen Beinen?

    ;haha_ Also für etwas kleingeratene Mexikaner und mich reicht das.

    Von wievielen?

    Es gibt schon einige.

    Gab's denn wenigstens einen Fernseher oder mußtet ihr euch wieder unterhalten?

    Einen Fernseher gab's, aber nur Mex TV mit ständige Aussetzern wegen den Stromschwankungen.

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