12. Tag - 19.04.2017 Nottoway Plantation nach New Orleans
Wir haben super geschlafen, es war ganz ruhig ringsum und man konnte sogar das Fenster aufmachen und frische Luft ströhmte in das Zimmer, das tat so gut.
Morgens sind wir dann in das Restaurant im Hauptgebäude zum Frühstücken gewesen, abgesehen von einem mehr als dünnen Kaffee war es richtig lecker, alles, was das Herz begehrt.
Nach dem Frühstück haben wir uns alles bei Sonnenschein nochmals angeschaut.
Übrigens, Silke, den Pool haben wir uns auch angesehen, aber es war an dem Abend frisch und sehr windig, da sind wir nicht mehr im Wasser gewesen, sah aber richtig nett aus dort! Schön abgeschirmt und mit einer Mauer umgeben.
Um halb zehn war dann die Führung im Haus, und das war echt der Hammer, so etwas schönes in weiß und gold, herrlich!
Die Dame, die die Führung gemacht hat, war sehr schick und passend im Stil der damaligen Zeit gekleidet!
Nach einer guten dreiviertel Stunde hatten wir den Rundgang beendet und sind dann in unser Zimmer gegangen, um unsere sieben Sachen ins Auto zu wuchten.
Als nächstes Ziel hatten wir den Lake Martin auf dem Schirm, hier wollten wir eine Bootstour auf dem Wasser machen und nach ein bisschen Suchen haben wir dann den Bootsanleger auch gefunden.
Wir haben uns ein Boot ausgesucht, in dem vier Leute plus Bootsführer Platz hatten und schnell fanden sich auch noch zwei andere, die mit uns auf den See hinausfahren wollten. Eine halbe Stunde haben wir dann gewartet und dann ging es auch schon los.
Das war unser Captain:
Er macht das jetzt seit mehr als zwei Jahren und hat seinen anderen Job an den Nagel gehängt und uns erzählt, dass er jetzt viel ruhiger leben würde und nicht mehr dem schnöden Mammon hinterher eilen würde. Es gehe ihm gut, aber reich können man davon nicht werden! Er sah aber so zufrieden aus, dass wir ihm das glatt geglaubt haben.
Er konnte uns eine Menge über den See und seine Bewohner erzählen und während der zweistündigen Bootstour ist es uns nie langweilig geworden. Wir haben verschiedene Vogelarten, Schildkröten und Alligatoren gesehen und das in unmittelbarer Nähe des Bootes. Ab hier lasse ich mal die Bilder sprechen:
Das war so genial auf dem See und wir haben gar nicht gemerkt, wie die Zeit verging, zwei Stunden vergingen wie im Fluge und leider war die Tour dann irgendwann mal zu Ende. Sie ist wirklich empfehlenswert, um die Tier- und Pflanzenwelt in einem Swamp ausgiebig kennen zu lernen! Das war ein echtes Highlight auf unserer Reise durch den Süden.
Auf unserem Weg nach New Orleans hatten wir als nächsten Zwischenstopp die Tabasco Fabrik auf Avery Island auf dem Programm. Leider war es schon ziemlich spät und wir sind im Sauseschritt durch die Fabrikhallen gehastet, aber im Nachhinein hat die halbe Stunde schon gereicht um einen Einblick zu bekommen.
So sehen die Produktionsstätten aus
Große Tabasco Flaschen waren auch zu bestaunen
Und probieren konnte man das ganze Zeugs auch noch, es gab sogar Tabasco-Eis
Wir sind dann noch kurz durch den Jungle Garden gefahren, haben aber leider nicht so viel gesehen, Außerdem hatten wir ja noch die Tour vom Lake Martin im Kopf, und die konnte sowieso nicht toppen. wir waren noch ganz voll davon!
Nach gut zweieinhalb Stunden sind wir dann in New Orleans angekommen und haben gleich direkt im French Quartier unser Hotel, das von Werner K. empfohlene Prince Conti Hotel angesteuert, wo wir uns erst mal aufs Bett gehauen haben, wir waren durch ganz schön fertig von den vielen Eindrücken.
Werner, das war ein sehr guter Tipp, sehr zentral im Viertel und alles fußläufig zu erreichen.
Hier, im French Quartier war die Hölle los, Massen von Leuten, die alle alkoholische Getränke in den Händen hatten und aus jeder Kneipe und jeder Bar schallte es von Musik nach draußen. Wir haben uns dem bunten Treiben hingegeben und sind zwischendurch noch im Hard Rock Cafe essen gewesen. Leider waren die Pommes mehr als lau und erst auf Nachfragen haben wir dann nochmals heiße bekommen, der Burger war da schon längst verputzt.
Für unseren Enkel haben wir dann noch ein T-Shirt im Shop des HRC gekauft, es gab gerade ein günstiges Angebot.
Gegen halb zwölf konnten wir uns dann aber nicht mehr auf den Beinen halten und sind todmüde in die Betten gefallen.
Fotos habe ich nicht so viele gemacht, ich wollte auch mal ohne auf Motivjagd zu gehen, das pulsierende Leben in NO genießen.
Hier noch eine kleine Kollage.
Hotel: Prince Conti Hotel, New Orleans
Wetter: 25 - 29 ° Sonne, später leicht bewölkt
Meilen: 242