3 Wochen Island mit dem eigenen Camper, Juni 2016

  • Die Nacht war ziemlich stürmisch – starker Regen und teilweise heftiger Wind. Wir haben nicht sehr gut geschlafen

    Wie benimmt sich den das Hochdach/Bett bei Wind? Schaukelt es dann sehr?

    Die Umkleidekabine ist allerdings auf der anderen Seite der Strasse, so dass man in Badeklamotten über die Strasse laufen muss.

    Und das bei dem Verkehr :ohje:;)


    die nächsten Tage soll das Wetter weiter so schön bleiben, juhu!!

    ;DD!

    Wir starten heute etwas später. Der Wetter bericht hatte recht - das Wetter ist schön

    ;;PiPpIla;;

    Klasse wir haben tatsächlich einen Polarfuchs in freier Wildbahn gesehen

    ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;

    Gegen Abend erreichen wir den Campground. Wir sind wieder mal alleine.

    Jetzt muss ich doch fragen.... Island ist überlaufen... du sagtest bereits, die Südseite ist mehr überlaufen, aber im Norden und Westen ist gleich gar nix los? Wieso?

    Heute war ein traumhaft schöner Tag

    :!!:clab:


    Schon was ge... so ne Mittsommernachtssonne ;,cOOlMan;:

    • Offizieller Beitrag

    Da gibts sogar Vorschriften wie und wo man sich waschen muss

    Erzähl ;;NiCKi;:
    Hahn auf, Hand drunter, rubbeln, Hand weg, Hahn zu oder wie?!?

    Wir sind ganz alleine und genießen die isländische Mitternachtssonne.

    Das ist jetzt echt 23 Uhr? :EEK:


    Super Kaiserwetter. :clab::clab:

  • Toll, toll, toll! Die Landschaft ist ein Traum da oben. Von Reykjanes habe ich auch viel Gutes gehört, aber leider hat unsere Zeit nur für den Süden des Landes gereicht. Falls wir noch mal hinfahren, würde ich mir die Ecke auch ansehen.


    Schön, dass ihr den Fuchs gesehen habt und die Robben! Die Schafe fand ich auch immer wieder süß und lustigerweise waren es fast immer 3. :gg:

  • Heute war ein traumhaft schöner Tag. Die Landschaft hier in den Westfjörden ist unbeschreiblich. Dann noch Robben, einen Polarfuchs, zwei tolle Kurzwanderungen und die Mitternachtssonne - PERFEKT

    Besser kann man den Tag nicht zusammenfassen :!!:clab:


    Die Bilder sind herrlich und machen wirklich Lust, diese herrliche Insel einmal zu bereisen ;;PiPpIla;;


    Mich interessiert das auch: Island soll doch so überlaufen sein im Sommer. Betrifft dies nur den Süden? Ihr seid ja eigentlich überall ganz alleine ;;MfRbSmil#

  • Wie viel ist eigentlich überall los gewesen? Es wirkt immer so einsam. Waren auf dem Weg zum Wasserfall viele Menschen unterwegs?

    Wir haben den ganzen Tag vielleicht 10 Autos gesehen. Auf dem Weg zum Wasserfall waren wir die einzigen. Auch auf dem Parkplatz am Trailhead war nur unser Auto.

    hier fehlt das Bild vom Troll- Sitz

    :gg: Dene das Plateau war die Sizfläche und die Lehne waren die Felsen, die hinten noch hochgingen.

    Ich glaub, ich nehme auch ne Angel mit wenn ich da hin fahre... bei den Bildern juckt es richtig in den Fingern

    Angeln ist sicher super in Island. Angelschein kann man sich vor Ort kaufen. Gilt dann für diverse Seen und Flüsse. Eigene Angelausrüstung muss man zu Hause oder bei Ankunft gegen Bezahlung desinfizieren. Auch Anglerstiefeln oder Hosen.

    Wie benimmt sich den das Hochdach/Bett bei Wind? Schaukelt es dann sehr?

    Nein geht so. Aber das Material vom Hochdach ist wie bei eine Zelt. Das heißt Regen kann laut werden und der Stoff wird nass.

    Und das bei dem Verkehr

    Ja, schlimm :gg: In der Stunde, die wir dort waren sind ungefähr 3 Autos vorbeigefahren :gg:

    Erzähl
    Hahn auf, Hand drunter, rubbeln, Hand weg, Hahn zu oder wie?!?

    Da gibt es genaue! Vorschriften ;;NiCKi;: siehe weiter unten. Die sollte man einhalten. Da wird man schon mal gleich beim Betreten der Umkleidekabinen darauf hingewiesen. Liegt daran, dass das Wasser nicht gechlort wird.

    Welchen Campingreiseführer hattet ihr denn dabei?

    Wohnmobil-Reiseführer von Johannes Hüherfeld. Der ist echt klasse.

    Auch dort, wo die Mitternachtssonne nicht hinkommt?

    ;;NiCKi;:;;NiCKi;: Siehe Bild



    Schön, dass ihr den Fuchs gesehen habt und die Robben! Die Schafe fand ich auch immer wieder süß und lustigerweise waren es fast immer 3.

    Das stimmt es waren fast immer 3 - Muttertier und 2 Jungtiere. Da wusste man gleich, wenn 2 Schafe über die Strasse laufen - da kommt noch eins :gg:

    Besser kann man den Tag nicht zusammenfassen


    Die Bilder sind herrlich und machen wirklich Lust, diese herrliche Insel einmal zu bereisen

    Danke schön :MG:

    Mich interessiert das auch: Island soll doch so überlaufen sein im Sommer. Betrifft dies nur den Süden? Ihr seid ja eigentlich überall ganz alleine

    Also auffallend war, dass im Norden ERHEBLICH WENIGER los war als im Süden. Gerade in den Westfjörden ist man oft alleine. Viele kommen mit den Flugzeug und bleiben dann 1 oder maximal 2 Wochen. Bei einer Woche ist gerad mal das grobe Umladn von Reykjavik drin. Ausserdem sin die Touristen, die im Flugzeug kommen, mit Mietwagen unterwegs und bleiben eher in Hotels übernacht. Wir vermuten, dass wir einfach noch in der Vorsaison unterwegs waren und daher auf den Campingplätzen noch nicht viel los war. Fährpreis war z.B. noch Vorsaison Preis. Ausserdem war das Hochland noch zu 95% gesperrt, also für die mit den "Mad Max Fahrzeugen" noch eher uninterresant.

  • Angeln ist sicher super in Island. Angelschein kann man sich vor Ort kaufen. Gilt dann für diverse Seen und Flüsse. Eigene Angelausrüstung muss man zu Hause oder bei Ankunft gegen Bezahlung desinfizieren. Auch Anglerstiefeln oder Hosen.

    merci pour l'info! Hoffe mal das ist nicht zu teuer :) Aber es duftet da förmlich nach nem Fisch, den man gleich überm Feuer rösten kann :)

  • 14.Juni Fahrradtour Pingeyri



    Achtung heute gibt es viele Fotos!! :gg:


    Wir stehen früh auf. Das Wetter ist wieder taumhaft - Sonne gut 20Grad. :SCHAU:
    Heute steht eine Mountainbike Tour auf dem Programm, ca. 55km mit knapp 600Hm.Perfekte Bedingungen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg. Wie man auf der Karte sehen kann, starten wir in Pingeyri. Bei Punkt 10 durchqueren wir die Halbinsel über Punkt 7 und 7a bis Mular. Dann geht’s auf der Strasse 622 um die Halbinsel herum. Eigentlich ganz easy. :gg:




    Sieht nach einer idealen Tagestour aus.Wir fahren zuerst Richtung Westen und biegen dann nähe Flughafen links ab Richtung Kirkjubolsdalur. Die Landschaft ist jetzt schon der Hammer - 500m radeln, stehen bleiben, Foto machen.















    Ab hier wird die Strasse ungeteert, aber noch sehr gut zu befahren.


    Kurz darauf erreichen wir einen Bauernhof. Hier ist die genaue Wegführung nicht ganz klar. Im Tourist Info hat man uns gesagt, dass die Strecke durch den Hof verläuft. Ok, wir schieben das Rad, heben es über ein paar Weidezäune und treffen dann kurz darauf auf eine Traktorstrasse. Passt. Wir kommen gut voran. Der Weg führt weit ins Tal und ist noch nicht allzu steil. Die Landschaft wird immer spektakulärer. Wir sind hier draussen ganz allein - Stille, kein Industrielärm, keine Kondensstreifen am Himmerl. Natur pur. Wir sind total begeistert. ;;PiPpIla;;












    Eines unserer Lieblingsbilder:




    Nach gut einer Stunde wird die Strecke teilweise sehr ruppig und steiler. Der Weg ist vom Wasser ausgewaschen und größere Steine liegen auf der Strecke. Wir müssen öfters schieben.







    Hier sieht man gut den weiteren Streckenverlauf, weiter oben am Pass sind Schneefelder zu erkennen.




    Kurz darauf ist es auch schon so weit, die ersten Schneefleder zwingen zum Absteigen und schieben. Aber die Landschaft entschädigt für alles. Einfach traumhaft schön.








    Kurz vor der Passhöhe ein sehr großes tiefes Schneefeld, das kostet Kraft. Aber nach insgesamt 2 ½ Stunden sind wir oben, das Kirjubolsdalur ist durchquert. Der Blick von hier oben ist toll.










    Vor uns der 998m hohe Kaldbakur, der höchste Berg der Westfjorde. Die Verlockung ist hoch, es wären nur ein paar Höhenmeter dort hoch und der Weg sieht auch gut begehbar aus. Aber wir lassen es bleiben.




    Auf der anderen Seite das Fassdalur. Da müssen wir runter. Auch hier tiefe Schneefelder und es geht steil nach unten. Vorsichtig schieben wir die Räder nach unten.







    Kurz darauf ist die Strasse schon wieder gut befahrbar. Nach einer kleinen Furtung (leider haben wir keine Handtücher dabei) machen wir Brotzeit. Die Aussicht nach wie vor genial.













    Vor uns der Arnarfjord






    Wir erreichen die Strasse 622. Wir denken, dass wir gut vorankommen, aber leider ist es eine Jeepstrasse. Die ist teilweise ziemlich rupping und es fließen immer wieder breite, tiefe Schmelzbäche über die Straße, so dass wir mehrmals furten müssen. Das Wasser ist eisig.
    Aber die Landschaft ist herrlich. Vorbei an verlassenen Häusern, Vogelfelsen, Wasserfällen und Steilküsten geht es Richtung Norden.






















    Die Hänge sind teilweise voll mit Lupinen. Wir bleiben stehen - der Duft, die Stille, die Aussicht, die Natur - herrlich. Immer wieder bizarre Berge.



















    Hier gehts immer wieder bergauf und bergab. Wir kommen zu einem Leuchtturm und idyllischen Buchten.






    Wir erreichen den nördlichsten Punkt unserer Tour. Vor uns der Fjord Dyrafjördur. :clab:


    Zurück Richtung Pingeyri geht es auf gut befahrbarer Gravel Road. Aber immer wieder sind Höhenmeter zu bewältigen.













    Nach insgesamt 9 Stunden sind wir wieder zurück am Campingplatz. Eine Super Tour, aber wir sind ziemlich geschlaucht.


    Wir gehen daher erst mal ins Schwimmbad, beser gesagt dort in den Jacuzzi. Dort gibt’s auch gratis Kaffee und Tee. Das tut gut. :!! Nach 1 Stunde Jacuzzi und Sauna gibt’s noch Abendessen und ein Feierabendbier. Ziemlich müde gehen wir heute bald zu Bett.
    Ein super toller Tag heute!!

  • Aber das Material vom Hochdach ist wie bei eine Zelt. Das heißt Regen kann laut werden und der Stoff wird nass.

    :idee: Und nassen Stoff kann man nicht einklappen :ohje:

    Ja, schlimm In der Stunde, die wir dort waren sind ungefähr 3 Autos vorbeigefahren

    Rush Hour :la1;

    Nach insgesamt 9 Stunden sind wir wieder zurück am Campingplatz

    :EEK:

    Dort gibt’s auch gratis Kaffee und Tee.

    Feiner Zug :clab:


    Wow, was für eine Tour ;ws108;

  • Heute steht eine Mountainbike Tour auf dem Programm, ca. 55km mit knapp 600Hm

    :EEK:

    . Im Tourist Info hat man uns gesagt, dass die Strecke durch den Hof verläuft. Ok, wir schieben das Rad, heben es über ein paar Weidezäune und treffen dann kurz darauf auf eine Traktorstrasse. Passt.

    herrlich, ich hätte da schon wieder Hemmungen, einfach durch fremde Höfe zu fahren :schaem:

    Kurz vor der Passhöhe ein sehr großes tiefes Schneefeld, das kostet Kraft. Aber nach insgesamt 2 ½ Stunden sind wir oben, das Kirjubolsdalur ist durchquert. Der Blick von hier oben ist toll.

    Ich bin komplett gebügelt von eurer Leistung, der atemberaubenden Kulisse und den tollen Bildern :clab::clab::clab::clab::clab::clab::clab:



    Wir gehen daher erst mal ins Schwimmbad, beser gesagt dort in den Jacuzzi. Dort gibt’s auch gratis Kaffee und Tee. Das tut gut.

    Das muß Erholung pur gewesen sein :gg:;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Die Landschaft ist jetzt schon der Hammer - 500m radeln, stehen bleiben, Foto machen.

    Ja echt ätzend sowas, man kommt kaum vorwärts. ;)

    Wir sind total begeistert.

    Ich auch, würde jetzt am liebsten gleich mitfahren. ;;NiCKi;:

    Wir müssen öfters schieben.

    Grausam. Ist meistens anstrengender als Treten.

    die ersten Schneefelder zwingen zum Absteigen und schieben.

    Kurz vor der Passhöhe ein sehr großes tiefes Schneefeld, das kostet Kraft.


    Gut das wir eBikes haben.

    Nach einer kleinen Furtung

    Warum geht Ihr zu Fuß. Das schaut doch gar nicht tief aus? :nw:
    Wir lieben so etwas. ;;NiCKi;:

    Ein super toller Tag heute!!

    Unterschreib ich sofort und dann noch das Wetter.
    9 Stunden, guter Schnitt. ;;NiCKi;:

  • Wow, das war tatsächlich Natur pur :!!:clab:;;PiPpIla;;
    Diese Leistung verdient Respekt :resp: Aber Ihr seid ja mit den herrlichen Ausblicken mehr als entschädigt worden :SCHAU:


    Nach 1 Stunde Jacuzzi und Sauna gibt’s noch Abendessen und ein Feierabendbier.

    Was für eine Wohltat :!! Ihr habt es Euch redlich verdient ;;NiCKi;::clab:

  • Und nassen Stoff kann man nicht einklappen

    Geht schon, kann aber u.U. die Matratze nass machen, wenn der Stoff nicht richtig liegt. Wenn der nassse Stoff länger eingeklappt ist, kann es schimmeln oder müffeln. Aber am nächsten Tag war es schöh und während der Radtour war das Dach zum richtig trocknen den ganzen Tag hochgeklappt.

    herrlich, ich hätte da schon wieder Hemmungen, einfach durch fremde Höfe zu fahren

    Wir haben Anfangs auch überlegt und gezögert, aber im Tourist Info ist uns das so gesagt worden.

    Ich bin komplett gebügelt von eurer Leistung, der atemberaubenden Kulisse und den tollen Bildern

    Danke :wink4:

    Grausam. Ist meistens anstrengender als Treten.

    Ja, besonders wenn man noch Seitentaschen oder Rucksack dabei hat.

    Warum geht Ihr zu Fuß. Das schaut doch gar nicht tief aus?
    Wir lieben so etwas.

    Teilweise waren hier richtig große Steine im Wasser und dei Tiefe täuscht. Das Wasser ging schon über die Waden. Wir hatten Angst dass wir aufgrund eines großen Steines umkippen und ganz ins Wasser fallen.

    9 Stunden, guter Schnitt.

    Danke. :!! Im Nachhinein haben wir erfahren, dass im Hochsommer ein Radrennen auf genau dieser Strecker stattfindet. Die schnellssten machen die Strecke unter 3 Stunden :EEK::EEK:

    Der Nordwesten scheint wirklich extrem einsam zu sein.

    Wir waren oft alleine unterwegs. Im Süden sieht das schon anders aus.

    Tolle Tour! Bei dem Wetter hat das bestimmt richtig Spaß gemacht. Da schiebt man auch mal gerne durch den Schnee.

    Diese Leistung verdient Respekt

    Danke :wink4:

  • 15.JuniPingeyri – Kleppjárnsreykjum




    Auch heute wieder strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Nach einem ausgiebigen Frühstück brechen wir früh auf. Auf der Straße Nr. 60 geht es Richtung Süden über Hochebene Hrafnseyrarheiði. Die Strasse steigt auf eine Höhe von 552 m an. Es geht teilweise in sehr steilen Serpentinen auf der ungeteerten Straße bergauf. Danach geht es in eine kleine Hochebene hinunter. Dann steigt die Straße nochmals an, um zum Dýrafjörður auf einem kürzeren Stück wieder steil bergab zu führen.Es ist eine der höchsten Passstraßen des Landes.







    Kurz darauf erblicken wir einen großen Wasserfall – der Dynjandi (zu deutsch „der Dröhnende, Tobende).




    Ein paar Minuten später sind wir am Parkplatz. Hier ist auch ein Campingplatz, sicher schön hier zu übernachten. Der Wasserfall ist 100 m hoch und breit aufgefächert oben hat er eine Breite von 30 m, unten hingegen von 60 m.





    Gleich unterhalb des großen Dynjandi folgen noch fünf kleinere Wasserfälle: Hundafoss, Göngufoss, Háifoss, Úðafoss und Bæjarfoss. Rechts der Wasserfälle führt ein gut ausgebauter Weg hoch. Leider steht die Sonne am Vormittag genau über dem Wasserfall, so dass es schwer ist gute Fotos zu machen. Aber nichts desto trotz – der Wasserfall ist wunderschön. ;;PiPpIla;;








    Auf der ungeteerten Straße Nr. 60 geht es weiter Richtung Osten. Die Landschaft zeigt sich wieder von seiner schönsten Seite.











    Nach ca. 150km biegen wir auf die 607 nach Reykholar ab. Hier ist Nordur Salt und wir wollen ein wenig Salz kaufen. Leider gibt es bei der Fabrik keinen Verkauf oder Besichtigungsmöglichkeiten.
    Im kleinen Lebensmittelgeschäft am Ort kaufen wir unser bisher teuerstes Eis am Stiel – 8 Euro für 2 "no name" Eis ist - nicht schlecht. :EEK:



    Nach weiteren 60km machen wir einen Stopp am Edda Hotel Laugar. Bei Edda Hotels handelt es sich grundsätzlich um Schulen und Internate, welche nur in der Hauptsaison, also in den Sommermonaten, als Hotel benutzt werden. Alle 11 Edda-Hotels haben ein Restaurant mit Schwerpunkt auf lokaler Küche. Jedes Hotel hat zwischen 20 und 204 Zimmer.


    Wir machen Pause. Von hier gibt es ein paar Wanderungen, die man unternehmen kann. Wir entscheiden uns für einen Abstecher auf die Hügelkette hinter dem Hotel. Von hier hat man teilweise sehr schöne Blicke aufs Umland. Der Weg verläuft anfangs noch gut markiert (farblich markierte Holzpflöcke), doch leider verlieren wir die Markierung nach knapp 1 Stunde. Irgendwo in den Büschen haben wir wohl einen Holzpflock übersehen.





    Wir fahren weiter und verlassen dei Westfjörde.
    Unser nächster Halt ist die Thermalquelle Deildartunguhver. Sie gilt als die ergiebigste Thermalquelle der Welt mit durchschnittlich 180 Liter pro Sekunde und 110 Grad heißem Wasser. Die Stromerzeugungskapazität der Quelle, zusammen mit zwei Bohrlöchern in der Nähe, beträgt ca. 62 Megawatt.
    Man vermutet dass das heiße Wasser aus der heutigen Quelle vor 1.000 Jahren also Niederschlag auf das Hochplateau oberhalb gefallen ist. Eine Versorgungsleitung bringt das Wasser nach Akranes, Borgarnes und Hvanneyri. Bis es in Akranes ankommt, dauert es ca. 24 Stunden, dabei kühlt es auf ca. 75 Grad ab.
    Direkt an der Quelle und in der näheren Umgebung gibt es zahlreiche Gewächshäuser mit Tomaten- und Paprikapflanzungen. Ein paar der frischen Produkte wandern gleich in unseren Vorratsschrank.




    Nächster Halt ist die Hraunfossar – für viele die schönsten Wasserfälle Islands. Auf einer Länge von gut 700m strömen über hundert kleine Wasserfälle aus einem 1.000 Jahren alten Lavafeld. Daher leitet sich auch der Name ab Lava heißt im isländischen Hraun. Die Wasserfälle sind wirklich toll.










    Es ist schon spät und wir sehen uns nach einem Campingplatz um. Weit wollen wir nicht mehr fahren und die Auswahl ist nicht gerade groß hier in der Ecke. Da gäbe es den Campground am Hotel Husafell, aber der ist schon ziemlich voll und mit über 40 Euro schon recht teuer.


    Wir entscheiden uns für den Hverinn Campground, der ist um 15 Euro günstiger. Aber – die Duschen sind unterirdisch und wurden wahrscheinlich schon lange nicht mehr richtig gereinigt. Hier möchte man bloß nichts berühren. Naja was solls, wir haben trotzdem gut geschlafen.

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