Nachdem ich euch übers Wochenende in Astoria parken muß, hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf den nächsten Reisetag. (durch Anclicken wird's größer )
Once upon a time in the Northwest - eine märchenhafte Reise durch CA, OR und WA
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Ah, genial. Die Bridge bei Astoria steht ganz oben auf meiner Favorite Bridges Liste. Die wäre ich am liebsten gleich wieder zurück und nochmal gefahren.
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Die wäre ich am liebsten gleich wieder zurück und nochmal gefahren.
Wir nicht, da war nämlich eine Baustelle und wir waren froh, als wir weiter durften...
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Wir nicht, da war nämlich eine Baustelle und wir waren froh, als wir weiter durften...
Das scheint auch so ne Dauerbaustelle zu sein, die hatten wir 2012 und 2014hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf den nächsten Reisetag
Wo ist denn das Foto entstanden? -
Das scheint auch so ne Dauerbaustelle zu sein, die hatten wir 2012 und 2014
Echt, gleich zweimal?
Wo ist denn das Foto entstanden?
Oben auf der Säule.
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Oben auf der Säule.
Klar, was für ne doofe Frage
Echt, gleich zweimal?
Ja Wir haben echt nicht schlecht gestaunt, dass die noch immer da war
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Klar, was für ne doofe Frage
Gar nicht.
Ja Wir haben echt nicht schlecht gestaunt, dass die noch immer da war
An manchen Orten scheinen die ihre Baustellen so zu lieben, daß sie sich gar nicht davon trennen können. Ich sag' nur Sedona und Bloomfield, da hat's auch ewig gedauert.
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...fahren wir weiter bis zum Viewpoint für das Heceta Lighthouse, das extrem fotogen in der Landschaft steht.
Vor allen Dingen mit der Nebelwand dahinter sehr fotogen. Wenn Du da noch ein bisschen den leichten Blaustich rauskriegst, dann möchte ich bitte meine erste Stimme für den Kalender jetzt abgeben dürfen.
Also weiter zum Cape Kiwanda, aber da ist leider so viel los, daß man nur mit Mühe einen Parkplatz findet. Einige parken sogar direkt auf dem Strand… Der Trubel schreckt uns irgendwie ab, deshalb machen wir nur ein paar Bilder und verschwinden dann wieder.
Och schade. Da habt Ihr echt was verpasst. Aber das lese ich immer wieder in Reiseberichten, dass Leute sich vom Rummel am Parkplatz abschrecken lassen und dann ohne das Kap anzugucken weiterfahren.
Vielleicht machen die das da mit Absicht. Stellen den Parkplatz zu, damit kaum jemand auf die Idee kommt das Kap zu besuchen und man dort seine Ruhe hat.
Nächstesmal mußt Du da aber unbedingt rauf! -
Zwei tolle Tage und ich bin immer wieder begeistert von Deinen Blümchenbildern. Einfach Superklasse
Den kurzen Trail durch Stout Grove lassen wir natürlich nicht aus. Die Baumriesen und die Wurzelballen der umgestürzten Bäume sind unglaublich beeindruckend, und glücklicherweise haben wir den Weg fast für uns allein.
Den Trail fanden wir auch ganz toll und konnten uns kaum losreißen
…und fahren zum Oregon Dunes Overlook, wo immerhin ein paar Treppen zu erklimmen sind. Ein bißchen Bewegung zwischendurch schadet ja nicht. So richtig vom Hocker hauen uns die Dünen hier aber auch nicht. Naja, wenn man erstmal von White Sands und den Great Sand Dunes verwöhnt ist…
Das stimmt schon - mit den White Sands können sie nicht konkurrieren - aber wir sind damals durchgelaufen und uns haben sie eigentlich schon ganz gut gefallen.
Cobra Lilies, fleischfressenden Pflanzen, die hier in einem kleinen Feuchtgebiet wachsen...Mit traumhaften Ausblicken auf blümchengesäumten Straßen...
...fahren wir weiter bis zum Viewpoint für das Heceta Lighthouse, das extrem fotogen in der Landschaft steht. Mindestens ebenso interessant sind aber die unzähligen Vögel (Kormorane oder Tölpel oder sowas, mit faszinierend blauen Kehlen), die auf Felsen unterhalb des Aussichtspunktes brüten, und die Seelöwen, die entweder planschen oder sich in der Sonne aalen.
Die Sehnsucht wächst...
das Wetter ist eh alles andere als grandios, deshalb beschließe ich, daß die sich ihren Haystack sonstwohin stacken… äh… stecken können, und düse weiter.
Schade - dort hatten wir ganz tolle Tide Pools - beim nächsten Mal halt
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Diese Küste ist ja wirklich absolut traumhaft. Wobei ich für unseren Geschmack etwas verunsichert bin, ob es etwas für uns wäre. Also, an sich schon, aber so viele Tage hintreinander? Das muss ich mir mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Gut, dass es die nächsten Jahre eh nicht ansteht .
Die Blümchenbilder gefallen mir echt gut. Machst Du die eigentlich mit Stativ?
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Vor allen Dingen mit der Nebelwand dahinter sehr fotogen. Wenn Du da noch ein bisschen den leichten Blaustich rauskriegst, dann möchte ich bitte meine erste Stimme für den Kalender jetzt abgeben dürfen.
Das Bild habe ich leider gar nicht eingeschickt. Vielleicht nächstes Jahr.
Vielleicht machen die das da mit Absicht. Stellen den Parkplatz zu, damit kaum jemand auf die Idee kommt das Kap zu besuchen und man dort seine Ruhe hat.
Das kann natürlich auch sein.
Nächstesmal mußt Du da aber unbedingt rauf!
Mache ich, versprochen.
Zwei tolle Tage und ich bin immer wieder begeistert von Deinen Blümchenbildern. Einfach Superklasse
Dankeschön!
Schade - dort hatten wir ganz tolle Tide Pools - beim nächsten Mal halt
Das war definitiv nicht mein letzter Besuch in dieser Ecke.
Diese Küste ist ja wirklich absolut traumhaft. Wobei ich für unseren Geschmack etwas verunsichert bin, ob es etwas für uns wäre. Also, an sich schon, aber so viele Tage hintreinander?
Och, es gibt ja zwischendurch auch immer mal wieder was anderes - die Redwood-Wälder zum Beispiel oder den Regenwald. Uns ist es jedenfalls nicht langweilig geworden.
Die Blümchenbilder gefallen mir echt gut. Machst Du die eigentlich mit Stativ?
Danke! Nee, ich hab' nur ein kleines Gorillapod, aber um das auszupacken, bin ich meistens zu faul.
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Tag 8, 20. Juni – Astoria-Kalaloch
The Expedition of Lewis & Clark & Dweedleburger
Heute schlafen wir mal bis sieben – ups, fast verschlafen! So langsam stellt sich offenbar der Urlaubsmodus ein…
Das Wetter sieht noch nicht so grandios aus, aber immerhin regnet es nicht, und die Sonne müht sich sichtlich, durchzukommen.
Das Frühstück hier ist recht lecker; es gibt das bei BW Übliche in sehr guter Qualität, und das Rührei ist sogar mit Schnittlauch aufgepeppt.
Kurz nachdem wir losgefahren sind, tanken wir gleich mal voll bzw. lassen tanken. Diesmal denken wir auch dran.
Dann geht’s durch diverse Seitenstraßen…
…zur Astoria Column, wo wir den Ausblick erst von unten genießen und dann die 164 Stufen nach oben erklimmen. Der Blick ist sowohl von unten als auch von oben toll, zumal der Kampf Sonne gegen Wolken eine tolle Lichtstimmung zaubert.
Nachdem wir das ausgiebig genossen haben, laufen wir die Wendeltreppe wieder nach unten – da wird einem ja ganz blümerant!
Die 1926 errichtete Säule selbst ist im übrigen auch nicht uninteressant; sie zeigt Szenen aus der Geschichte Oregons, und da darf die Expedition von Lewis & Clark & Co natürlich auch nicht fehlen.
Jetzt haben wir aber erstmal genug von Oregon gesehen, deshalb fahren wir – von einer Baustelle ein Weilchen ausgebremst – über die Megler Bridge rüber nach Washington. Dort ist es nicht weit bis zu unserem nächsten Ziel, dem Cape Disappointment SP. Der ist entgegen seinem Namen alles andere als enttäuschend. Schon der erste Viewpoint ist gar nicht übel. Inzwischen spielt auch die Sonne wieder mit.
Wir fahren direkt zum North Beach Lighthouse bzw. dem dazugehörigen Parkplatz, wo wir an einem leicht widerspenstigen Automaten einen Washington Discovery Pass für stolze 10$ kaufen (wenn man ohne den erwischt wird, zahlt man noch stolzere 99$ Strafe). Im Vergleich zu einigen Nationalparks im Südwesten, die auch nicht mehr kosten, finde ich das zwar nicht gerade günstig, aber dafür sind andere State Parks auch wieder kostenlos, da gleicht sich das wieder aus.
Zum Leuchtturm führt jedenfalls ein kurzer Trail, eine halbe Meile hin und zurück, vorbei am ehemaligen Leuchtturmwärter"häuschen" und an einigen interessanten Gewächsen.
Hier läuft uns sogar eine gar nicht schüchterne Deer-Dame über den Weg, die sich ganz geduldig fotografieren läßt. Erst nach einer Weile sehen wir, daß sie im hohen Gras neben dem Weg ein Junges versteckt hat, und erst als jemand anderer daherkommt, verschwinden die beiden.
Das Lighthouse ist auch ganz nett, aber wir müssen eine Weile warten, bis ein asiatisches Pärchen seine drei Dutzend Selfies geschossen hat , bis wir Bilder ohne Leute drauf machen können.
Zurück beim Parkplatz machen wir spontan noch den Trail zum Bell Overlook, wo man zwar vom Leuchtturm nur die Spitze sieht, aber immerhin gibt’s in die andere Richtung einen tollen Blick.
Als nächstes fahren wir zum Lewis & Clark Interpretive Center, wo man vom Parkplatz erstmal ein gutes Stück hochlaufen muß. Hier sprühen wir uns in weiser Voraussicht zum ersten Mal mit unserem Insektenschutz ein, und der scheint auch ganz gut zu wirken.
Nachdem wir die Aussicht auf Kai und Leuchtturm sowie den „Duft“ (hmpf) der hier ansässigen Vogelkolonie genossen haben...
...schauen wir uns noch kurz im Gift Shop um, aber ich kaufe nur ein paar Postkarten und ein kleines Mitbringsel, bevor wir wieder aufbrechen. Das Museum wäre sicher auch nicht uninteressant, aber das Wetter ist zu gut, um sich drinnen aufzuhalten.
Also verlassen wir Cape Disappointment und fahren zurück zur 101, wo wir erstmal ein paar Meilen hinter uns bringen. Trotz einiger Schnecken kommen wir recht flott voran und erreichen bald Raymond, wo ich in einem sehr handlichen Postamt, an dem wir zufällig vorbeikommen, ein paar Briefmarken kaufe (die sind hier ganz aktuell, mit Weihnachtsmotiv… ). Dann schauen wir uns noch ein paar der rostigen Skulpturen an, aber so ganz überzeugen können die uns nicht.
Jetzt werden wieder Meilen gemacht, bis wir den ersten Teil des Olympic National Park erreichen, den Quinault Rain Forest. Der gleichnamige Trail durch den Wald (gerade mal 0,6 Meilen lang) gefällt uns sehr gut, wenn auch nicht ganz so sehr wie die, die wir bisher gesehen haben. Es gibt viel Moos und Farn und eine irre hohe Douglas-Fichte, aber irgendwie fehlt hier ein bißchen das Mystische.
Als nächstes steht ein Abstecher zum Lake Quinault auf dem Plan, der auch ganz nett ist, aber da kommt sicher noch Besseres.
Am späten Nachmittag erreichen wir die Kalaloch (ausgesprochen wie "Clay-lock", falls sich das schon mal jemand gefragt hat ) Lodge, wo wir trotz „No vacancy“-Schild nach einem Zimmer fragen – könnte ja sein, daß es Stornierungen gab. Wie sich herausstellt, haben die nur vergessen, das Schild abzumachen, und es gibt noch Zimmer. Wir haben die Wahl zwischen einer Cabin für 231$ oder einem Lodge Room mit Double Bed für fast 100$ weniger. Der befindet sich allerdings über der Küche, und wir werden vorgewarnt, daß man dort evtl. die Düfte und den Krach von unten mitkriegt. In der Nacht soll es aber ruhig sein, und nachdem wir eh relativ früh aufstehen wollen, entscheiden wir uns schließlich für den Lodge Room, zumal die Cabin auch nur ein Double Bed hätte, also auch nicht mehr Komfort bieten würde. Das Zimmer ist jedenfalls sehr nett eingerichtet, wenn auch nicht extrem luxuriös, aber hier muß man halt die Lage mitbezahlen.
Wir überlegen ein bißchen hin und her, ob wir eine Reservierung für das Abendessen machen wollen, aber dann beschließen wir, stattdessen lieber ein paar Snacks für ein Picknick einzupacken und an den Strand zu gehen. Und obwohl es schnell ganz schön frisch wird, ist das absolut die richtige Entscheidung, denn wir bekommen einen total schönen Sonnenuntergang geboten, richtig romantisch. Passend zu unserem Kennenlern-Jahrestag…
Zurück im Zimmer brauchen wir dann eine schöne warme Dusche zum Aufwärmen, bevor wir uns vom Geräusch der Lüftung in der Küche unter uns in den Schlaf lullen lassen.
Unterkunft: Kalaloch Lodge – schöne Lodge in wunderbarer Lage, allerdings muß man die mitbezahlen; die günstigen Zimmer sind eher klein und nicht sehr luxuriös, aber nett und mit viel Rücksicht auf die Umwelt eingerichtet
Gefahrene Meilen: 170
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Das Cape Dissapointment ist ja wirklich keine Enttäuschung. Ich glaube ich muss da nochmal hin. Warum hab ich das damals ausgelassen...
Zu dem Doppelbett und dem Sonnenuntergang und dem Jahreskennenlerntag sag ich jetzt mal nix...
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Warum hab ich das damals ausgelassen...
Totale Fehlplanung halt.
Ganz ehrlich würde ich es jetzt bei den Attraktionen der Küste nicht unter den Top 5 einordnen, zumal sich die Anfahrt ein bißchen zieht, aber nett war es schon.
Ich glaube ich muss da nochmal hin.
Glaube ich auch.
Zu dem Doppelbett und dem Sonnenuntergang und dem Jahreskennenlerntag sag ich jetzt mal nix...
Mußt du auch nicht.
Aber daß du zu dem Mitbringsel nichts sagst...
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Ein schöner Tag, gefällt mir alles ganz gut. Und der schöne Sonnenuntergang erst.
Auf der Brücke war dieses Jahr immer noch Baustelle.
Waren dann abends beim Picknick keine Mücken?
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Aber daß du zu dem Mitbringsel nichts sagst...
Geht doch nicht jeden was an!
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eggs made to order
Du hast bestimmt aus Gewohnheit dann Beton-Eier bestelltHabe die letzten beiden Tage nachgelesen und geguckt
Das ist ja alles ein Blümchen-TraumUnd dann am Kennenlernen-Jahrestag so ein herrlicher Sonnenuntergang
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Ui, da habt ihr für eure Verhältnisse ja richtig Strecke gemacht an diesem Tag. Langsam kommen wir in Gefilde, die ich kenne.
Cape Disappointment hat zwar einen eigenwilligen Namen (wie ist man da bloß drauf gekommen?), aber sieht richtig schön aus. Beim Abendessen habt ihr alles richtig gemacht.
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Auf der Brücke war dieses Jahr immer noch Baustelle.
Ob die da jemals fertigwerden?
Waren dann abends beim Picknick keine Mücken?
Nee, gar keine. Lag vielleicht daran, daß es abends doch ganz schön frisch war.
Geht doch nicht jeden was an!
Aber das Doppelbett schon?
Du hast bestimmt aus Gewohnheit dann Beton-Eier bestellt
Nee, die hätten wahrscheinlich erstmal zwei Stunden kochen müssen, und so viel Zeit hatten wir nicht.
Das ist ja alles ein Blümchen-Traum
Mag aber halt nicht jeder.
Und dann am Kennenlernen-Jahrestag so ein herrlicher Sonnenuntergang
Der am nächsten Tag war aber auch nicht schlecht.
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