Hola Baja California - la segunda 2015

  • Wir hatten das damals allerdings nicht mit einer Tour gebucht, sondern ganz privat für uns.


    So ist mir das auch lieber. Ich mag da nicht inmitten einer Herde von Punkt A nach B geleitet werden und man kommt nicht mit Einheimischen ins Gespräch.


    Alles selbst organisiert, wie bei uns üblich.


    Würde ich genauso machen :!! .


    was für tolle Tage mit den Grauwalen. Ich bin begeistert


    Hola Sarahbonita ;ws108; ,


    schön, dich an Bord zu haben. Mir fiel beim Whale Watching gleich euer Walerlebnis ein. Es geht doch noch näher ;):gg: .


    Eure Bandscheiben dürften doch noch gar nicht knirschen


    ;danke: für die Blumen, Ina. Ich kenne in der Tat jüngere Leute, da knirscht es noch mehr :gg: .


    Aber nach der Nacht auf dem durchgelegenen Feldbett, hätte ich nichts gegen eine Physiotherapie gehabt ;) .

    besser ist das für den Magen


    Seekrank werden wir überhaupt nicht. Nur wenn sich Leute neben mir das Frühstück durch den Kopf gehen lassen :pfeiff: , müsste ich automatisch mitreihern.


    Was bitte habt ihr mit dem Pudding gemacht


    Wir haben - so weit es ohne Löffel ging - etwas davon gegessen. Mitnehmen ging leider nicht, da das Eis der Kühlbox mittlerweile geschmolzen war.


    Wie hat sich das geäüßert?


    Eigentlich hat der Wirt gar nicht viel gesagt. Er kam wortlos an den Tisch, legte die Speisekarte hin und kam später wieder. Unfreundlich ist vielleicht der falsche Ausdruck - eher muffig.


    Stumm war er jedenfalls nicht, denn als ich nach der Rechnung verlangte, sagte er "si".


    Der arme Mann


    Na endlich hat mal jemand Mitleid mit Heiko :clab: .


    Die habens dir echt angetan, gell?


    :schaem: Merkt man das? ;)


    ::;;FeL4; Sonst hätten wir die Strapazen bestimmt nicht auf uns genommen ;) .


    Da waren dir doch sicher die Mundwinkel am Ohr angetackert vor lauter vor-Freude-grinsen, oder?


    ;;NiCKi;:


    Bei so nem Tag ist man sicher auch allem anderen viel toleranter gegenüber.


    Vorsicht Cliffhänger ;) : Bis dahin war ich allem gegnüber tolerant :pfeiff: .


    Aber ich bin echt froh, dass ich bisher meinen Colt noch nicht zücken musste - höchstens vielleicht bei der unfreundlichen Bedienung


    Selbst mit vorgehaltenem Colt hätte dieser Wirt keine Miene verzogen.


    LG


    Ilona

  • Hui, nun habe ich ein bisserl gebraucht, bis ich alles in Ruhe nachgelesen habe .... wow was für eine Abenteuerreise :clab: ... ich bin begeistert ;;PiPpIla;; ....

    Sechs km weiter erreicht man den Wachposten der weltgrößten Saline.

    Interessant, unglaublich was für riesige Transporter dort rumkurven :EEK: ...


    Leopoldo gab nochmals Gas und stoppte den Motor nach 5 Minuten. Hier waren wir richtig. Shari rief die Wale und es war wie Zauberei.


    Big Mama tauchte gleich unterm Boot durch

    Meine Güte, was für ein Erlebnis ;dherz; ... ich glaube ich hätte den Mund vor Staunen nicht mehr zu bekommen und in meinen Augen wäre es leicht feucht geworden ....


    Aber hattet ihr nicht Angst, dass Big Mama das Boot zum Kentern bringen würde ....


    Wenigstens ein kleines Schild zeigte, dass wir auf dem richtigen Weg waren.

    Was für eine Anreise :EEK: ...

    Doch nun weiter mit der Camp-Besichtigung.

    Nett :gg: .... alles da was man braucht ;haha_ .... ich hätte auch liebend gerne, auf die abendliche Dusche verzichtet und wenn ich noch so gestunken hätte :P . Das haben scheinbar die Gäste vor euch, ja auch so gehandhabt, wie der Zustand der Schlafäcke vermuten lässt ;te: ... gut dass ihr was Eigenes dabei hattet. Du hast wirklich an alles bei der Reisevorbereitung gedacht ... RESPEKT :app: !!!


    Wieder am Zelt angekommen, leuchteten daneben zwei Augenpaare zurück . Ein Kojotenpärchen hatte wohl einen Streifzug durchs Camp unternommen.

    Was für ein herziges Empfangskomitee :gg: ....

    Auch in der Laguna San Ignacio wimmelte es in diesem Jahr von Grauwalen:


    Mama mit Kalb

    :HERZ4; .... ihr seid aber auch Glückspilze :!!


    Immer wieder tauchte einer unter dem Boot durch,

    Da schon wieder diese Kenterangriffe ;) .... das hat sicher ordentlich geschaukelt .....

    Dann wurde es aber Zeit aufzubrechen. Laura und Ruben, die mir in den 24 Stunden so ans gewachsen waren, dass ich sie am liebsten adoptiert hätte ;), waren leider nicht zu sehen. Gerade als wir ins Auto einsteigen wollten, kam Laura mit einem Päckchen angerannt. Sie hatte den Köchinnen die Anweisung gegeben, mir ( zum Geburtstag) als Nachtisch einen Pudding mit Erdbeeren zu servieren.

    Wie putzig :HERZ4; ... kein Wunder dass du Adoptionsgedanken gehegt hast ....

  • Was für wunderbare Begegnungen mit den Grauwalen


    ;;NiCKi;: Es war einfach nur schön :HERZ4; .


    Hihi.... Ich übe gerade das schreiben hier mit dem iPad und nicht alles klappt..... Smileys scheinen sogar gar nicht zu klappen!


    Ich denke mir die Smileys einfach dazu ;) , Susanne. Ich poste aus diesem Grund ungern übers Tablet. Eine robuste Tastatur ist mir viel lieber.


    Hui, nun habe ich ein bisserl gebraucht, bis ich alles in Ruhe nachgelesen habe .... wow was für eine Abenteuerreise ... ich bin begeistert


    Das freut mich, Ulli :SCHAU: .


    Interessant, unglaublich was für riesige Transporter dort rumkurven


    Das hätte ich auch nicht vermutet. Ich dachte immer, die Monstertrucks kurven nur in Minen rum.


    Meine Güte, was für ein Erlebnis ... ich glaube ich hätte den Mund vor Staunen nicht mehr zu bekommen und in meinen Augen wäre es leicht feucht geworden ....


    Frag nicht :pfeiff: . Hat aber niemand gemerkt, weil das die Wale mit ihrem Blas kaschieren konnten. Somit war nicht zu genau erkennen, woher die Salzwasserperlen auf meinen Wangen kommen ;,cOOlMan;: .


    Aber hattet ihr nicht Angst, dass Big Mama das Boot zum Kentern bringen würde ....


    Eigentlich nie. Erst nach unserer Rückkehr haben wir von einem Unglück zu der Zeit in der Baja erfahren.


    ihr seid aber auch Glückspilze


    Dieses Mal schon ;;NiCKi;: .


    Da schon wieder diese Kenterangriffe .... das hat sicher ordentlich geschaukelt .....


    Gerumst trifft es besser ;,cOOlMan;: .


    Wie putzig ... kein Wunder dass du Adoptionsgedanken gehegt hast ....



    LG


    Ilona

  • Offen lassen konnte man das Zelt wegen der Kojoten, Stechmücken und anderem Getier nicht. An Schlaf war jedenfalls nicht zu denken.


    Erst mal ein dickes SORRY.... aber ich habe deinen Reisebericht gar nicht mit bekommen :ohje::ohje:


    Dann musste ich jetzt natürlich alles (ja, mit Geschnatter) nach lesen, einen Spanisch Kurs machen, mich mit Alternativen Essen versorgen und bin dann ganz geschwind nach gereist! :!!:clab:


    Eure Übernachtungen sind noch steigerbar, aber was du über Land und Leute erzählst, gefällt mir sehr ;;NiCKi;:


    Und diese Riesen zu sehen... :wow::wow:


    Darf ich ab jetzt mit fahren? ;ws108;

  • Erst mal ein dickes SORRY.... aber ich habe deinen Reisebericht gar nicht mit bekommen


    Kein Problem, Alf. Es ist noch nicht zu spät und ich freue mich sehr, wenn du ab jetzt mit dabei bist ;ws108; .


    Die Südamerika-Rubrik ist vielleicht auch etwas ungeschickt für den RB, denn die Baja ist eigentlich Nieder-Kalifornien und somit ein Anhängsel vom nordamerik. Kontinent. Da aber alle Mexiko-Berichte unter Südamerika gelistet sind, habe ich mich einfach eingereiht.


    Dann musste ich jetzt natürlich alles (ja, mit Geschnatter) nach lesen, einen Spanisch Kurs machen, mich mit Alternativen Essen versorgen und bin dann ganz geschwind nach gereist!


    Booaah, was machst du dir einen Stress ;):gg:. Mir wird ganz schwummrig .puh!; .


    Und diese Riesen zu sehen...


    Was tut man nicht alles ... :SCHAU: .


    LG


    Ilona

  • Ilona, eure Tour ist wirklich klasse.


    Danke, Gundi :knut1: . Es freut mich, dass es dir gefällt.


    Und nun gab es sogar ein zweites Mal Grauwale zu bewundern. Ich denke, das ist eine ausreichende Entschädigung für das Pech bei eurer ersten Baja-Tour.


    Das auf jeden Fall ;;NiCKi;: . Es war 2013 mehr als doof, dass es genau an dem einen Tag so stürmisch war.


    Mittlerweile kennen wir alle drei Lagunen oder auch Wärmebettchen für Walbabies ;) und ich bin überzeugt davon, dass man in der Magdalena Bay am wenigsten Glück hat, Wale streicheln zu können. Die Wale haben dort wegen den Fischfangbooten keine Ruhe und die Bay steht nicht unter Naturschutz. Somit konnte das vor 2 Jahren gar nicht klappen.


    LG


    Ilona

  • 15.03.15 - Ostküste



    Von Santa Rosalia nach Mulegé



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt)


    Am diesem Morgen hatten wir überhaupt keine Lust auf irgendwelche mexikanischen oder sonstigen Eier und beschlossen daher, im Supermarkt ein paar Brötchen zu holen. Die praktische Nuss-Nugat-Creme in der Tube und Honig haben wir ohnehin immer im Gepäck.


    Doch zuerst musste ich mir endlich die Haare mit warmem Wasser waschen. Dazu kochten wir Wasser im Reisewasserkocher. Das mischten wir in der Kaffeekanne mit kaltem Wasser und wandten das Duschprinzip vom Kuyima-Camp an ;):gg: .


    Frisch gestylt wollten wir uns auf den Weg zum Supermarkt machen, doch die Rezeptionistin lauerte uns auf und bot erneut an, dass wir bei ihr duschen können. Ich sagte ihr, dass alles "muy bien" ist. Das war schließlich an der Frisur zu erkennen und dass uns keine Fliegen umschwirrten :pfeiff: .


    Im Supermarkt waren wir wieder von der Auswahl an Backwaren erschlagen





    und kauften zwei Brötchen, ein Conch (eine Art Streuselkuchen) und etwas O-Saft. Zurück im Hotel ließen wir uns das Continental Breakfast schmecken.


    Bevor wir uns auf den Weg zu unserem südlichsten Ziel und Umkehrpunkt in Mulegé machten, tankten wir den Jeep für umgerechnet 37 € voll und schauten uns Santa Rosalia bei Tag an.



    Im Zentrum befindet sich das bekannteste Bauwerk der Stadt, die nahezu komplett aus Stahl gebaute Kirche Santa Barbara in der Avenida Obregón. Sie wurde 1884 von Gustave Eiffel, dem Erbauer des Eiffelturms in Paris, als Prototyp für Missionskirchen in französischen Kolonien entworfen, 1887 gebaut und 1889 auf der Weltausstellung in Paris ausgestellt und prämiert. Sie sollte ursprünglich nach Afrika gebracht werden, wurde aber 1894 – in ihre Einzelteile zerlegt – von Charles Laforgue, dem Direktor der Compagnie du Boleo, in einem Lagerhaus in Belgien entdeckt. Er kaufte sie, ließ sie um das Kap Hoorn nach Santa Rosalía verschiffen und 1897 dort aufbauen (Quelle: Wikipedia)





    Direkt am Markplatz befindet sich die Bibliothek



    die eine große Dokumentation über die Kupferzeit beherbergen soll, jedoch sonntags geschlossen ist.


    Santa Rosalia verdankt ihre Existenz und Gründung den in der Region 1868 entdeckten reichen Kupfervorkommen. Die Verarbeitungsanlagen und der Verschiffungshafen wurden von der französischen Compagnie du Boleo gebaut und 1885 in Betrieb genommen. Die Gesellschaft brachte u.a. indianische Arbeiter aus dem mexikanischen Bundesstaat Sonora nach Santa Rosalía, die sich heute Oaxacas (wa'hakas) nennen.


    Die Compagnie du Boleo arbeitete bis 1954, als ihre steuerfreie 70-Jahre-Konzession auslief und der Betrieb deshalb nicht mehr kostendeckend war. Die Gesellschaft ging in Insolvenz die Mine wurde geschlossen. Um die Wirtschaft der Stadt zu stützen, übernahm die mexikanische Regierung die Anlagen und betrieb sie unter dem Namen CMSRSA (Compañía Minera Santa Rosalía S.A.) bis 1985. Dann wurde der permanent defizitäre Betrieb endgültig eingestellt. Die Fabrikanlagen verfielen langsam, bestimmen aber noch heute das Bild der Stadt, wie der Schornstein und die Abraumhalden über der Stadt,


    die Schmelze





    und der alte Verladeturm am Hafen.



    Einiges wurde zu Ausstellungsstücken umfunktioniert, wie z.B. die Lokomotive am Eingang zur Altstadt.



    Im Jahre 1992 erwarben kanadische Investoren eine neue Konzession, und in den folgenden 15 Jahren ergaben Probebohrungen und Tests, dass noch immer gewaltige Mengen an Kupfererz sowie erhebliche Vorkommen von Kobalt, Zink und Mangan vor Ort lagen. Im Jahre 2010 begann der Konzessionsinhaber, Minera y Metallurgica del Boleo (MMB), eine Tochterfirma der Baja Mining Corp. aus Vancouver, mit dem Bau der notwendigen hydrometallurgischen Anlagen, aber Kostensteigerungen zwangen Baja Mining im Jahre 2012 dazu, ein koreanisches Konsortium federführenden Mehrheitsaktionär hinzuzunehmen. Das Konsortium wird von der staatlichen Korea Resources Corporation dominiert und besitzt seit 2013 90% der MMB. Die Produktion soll 2015 beginnen (Quelle: Wikipedia).


    Nach der Stadterkundung fuhren wir nach Mulegé weiter und suchten dort nach unserem Quartier, dem Casa Granada.



    Dies gestaltete sich gar nicht so einfach, denn Mulegé ist durch einen Fluss geteilt



    und die Straßen sind dem Navi unbekannt. Irgendwann fuhren wir einfach eine Dirtroad zum Fluss hinunter und trafen dort auf eine Amerikanerin, die uns sagte, dass es nur noch eine halbe Meile bis zur Unterkunft wäre.


    Der deutsche Besitzer Christian und seine osteuropäische Frau Lena begrüßten uns in ihrem feudalen Haus auf Englisch. Ich sagte zu Christian, dass wir mit ihm bestimmt deutsch sprechen können, was er aber energisch mit den Worten „das glaube ich nicht" ablehnte. Ein freundliches Willkommen sieht meiner Meinung nach anders aus und hier hatte ich gleich zwei Nächte reserviert :ohje: .

    Wir schleppten unsere Koffer ins Gästezimmer im ersten Stock. Das Zimmer war im Gegensatz zu den Privaträumen sehr spartanisch eingerichtet und da fühlten wir uns gleich unwohl. In diesem lieblos eingerichteten Zimmer hing nicht mal ein Bild und die Wände hatten dringend einen Anstrich nötig.



    Lena fragte uns, ob wir am nächsten Morgen Frühstück haben möchten und das für 9 $ pro Person. Wir sollten es uns überlegen und dann abends Bescheid geben. Sie gab uns noch Tipps, welche Strände wir in der Bahia Conception besuchen könnten und dass es am Burro Beach Petroglyphen gibt. Wo genau, das wusste sie leider nicht.


    Auf die Bahia Conception mit den traumhaft weißen Stränden waren wir schon gespannt, denn wir vermissten von Anfang an die langen Strandspaziergänge, die wir 2013 ganz im Süden fast täglich unternommen hatten.


    Irgendwie hatten wir uns das anders vorgestellt, denn der Coyote Beach war fest in Gringo-Hand und kostete Eintritt.


    Also weiter zur nächsten Bucht, zum Burro Beach.



    Auch der Burro Beach ist fest in Gringo-Camper-Hand, die dort Strohhütten errichtet haben.



    Und lässt man mal den groben Sandstrand beim Fotografieren weg ;), dann entsprechen die Buchten schon eher Abbildungen aus dem Reiseführer.



    Der Burro Beach kostet auf der linken Seite keinen Eintritt und dort gibt es ein Restaurant.



    Wir hatten noch Glück und konnten zwei leckere Burger bestellen, denn die schließen sonntags um 14 Uhr. Außer uns war noch eine durstige japanische Reisegruppe da, die zum Abschluss ihrer geführten Felsmalereien-Tour (in der Baja gibt es sehr schöne Felsmalereien in Höhlen, die alle permitpflichtig sind und sich im unwegsamen Gebirge befinden) einiges an Getränken bestellte.


    Die mussten anschließend alle am Toilettenhäuschen anstehen und in der Zeit sprach mich deren geschäftstüchtiger Fahrer, Salvador, an. Er fragte mich, wie lange wir bleiben, ob wir Interesse an Felsmalereien oder an einer Bootstour hätten. An den permitpflichtigen eigentlich nicht, eine Bootstour wäre durchaus interessant, aber vielleicht wusste er, wo sich die Petroglyphen hier befinden. Und ob er das wusste. Wir sollten einfach gleich hier die Mex. 1 überqueren und uns eine Weg zwischen zwei Kakteen suchen und etwas nach oben folgen. Ich bedankte mich recht herzlich und er drückte mir für alle Fälle seine Visitenkarte in die Hand. Man kann ja nie wissen.


    Die Beschreibung stimmte und wir fanden auch ein gekipptes Schild



    und inmitten der Felsen oberhalb der Mex 1 ein paar bemalte Steine.




    Doch wir waren wegen der Strände hier und erkundeten noch ein paar dieser Naturbuchten.



    Wir fuhren die Bahia Conception bis zum Ende, doch dort gibt es überhaupt keine Strände mehr.



    Auf dem Rückweg bleiben wir an einem der Strände noch etwas, aber waren doch enttäuscht, dass die schönsten Strände nur ganz im Süden zu finden sind.

    Als wir beim Casa Granada eintrafen, stand ein Taxi davor und wer war der Fahrer? Richtig: Salvador ! Er begrüßte mich überschwenglich und fragte natürlich gleich wegen dem nächsten Tag. Am nächsten Tag war eigentlich ein Strandtag geplant, doch das lohnte sich hier nicht. Ich versprach, mich gegebenenfalls noch zu melden, sobald wir eine Entscheidung getroffen haben.


    Zum Abendessen fuhren wir ins Zentrum von Mulegé zum Restaurant Los Equipales. Das Essen war so lecker, dass wir beschlossen, am nächsten Morgen dort zu frühstücken.


    Zurück im Casa Granada fragten wir an, ob wir uns an den Gartentisch neben den Privatgemächern setzen dürfen und ich bestellte auch gleich das Frühstück ab. Eine weitere Nacht würden wir definitiv nicht bleiben. Auf einmal setzte sich doch tatsächlich Christian zu uns und fragte auf Deutsch, was uns nach Mulegé verschlagen hat. Wir waren kurz perplex, weil er die Sprache doch nicht verlernt hat. Als er hörte, dass wir vor zwei Jahren schon den Süden bereist haben und uns jetzt vom Norden her den Rest anschauen wollten, taute er etwas auf und erzählte, dass er lange Zeit in Kalifornien gearbeitet hat und nun sein Rentnerleben in Mulegé verbringt. Ihm missfiel irgendwie, dass ich die Herzlichkeit der Mexikaner lobte, doch wie man in die Wüste reinschreit ... ;,cOOlMan;:. Wenn er als Gast in dem Land zu den Einheimischen auch so überheblich und barsch ist, dann kann er keine Gegenliebe erfahren.


    Nach dem Plausch gingen wir aufs Zimmer und mit uns eine riesige Kakerlake. Das Insektenspray hatten wir leider im Auto und so fing ich die Kakerlake mit einem Waschlappen. Sie machte - meinerseits unbeschadet - den Abflug vom ersten Stock in den Garten und ich hoffte, dass es bei diesem Käfer bleiben würde. Die Koffer haben wir übrigens nie offen gelassen, damit solche blinden Passagiere nicht auf dumme Gedanken kommen.


    Übernachtung: Casa Granada B & B, Mulegé
    Preis: 55 $ ohne Frühstück


    ;arr: weiter zum nächsten Tag

    Liebe Grüße

    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


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    2 Mal editiert, zuletzt von Saguaro ()

  • Doch zuerst musste ich mir endlich die Haare mit warmem Wasser waschen. Dazu kochten wir Wasser im Reisewasserkocher. Das mischten wir in der Kaffeekanne mit kaltem Wasser und wandten das Duschprinzip vom Kuyima-Camp an ;) :gg: .

    ;haha_ Ach, dass hätte ich zu gerne gesehen, Ilona :MG: :MG: :MG: :MG:


    doch die Rezeptionistin lauerte uns auf und bot erneut an, dass wir bei ihr duschen können. Ich sagte ihr, dass alles "muy bien" ist. Das war schließlich an der Frisur zu erkennen und dass uns keine Fliegen umschwirrten :pfeiff: .

    Die arme Frau, ihr habt sie sicher bitter enttäuscht


    Im Supermarkt waren wir wieder von der Auswahl an Backwaren erschlagen

    :EEK: der Wahnsinn


    die nahezu komplett aus Stahl gebaute Kirche Santa Barbara in der Avenida Obregón. Sie wurde 1884 von Gustave Eiffel, dem Erbauer des Eiffelturms in Paris, als Prototyp für Missionskirchen in französischen Kolonien entworfen, 1887 gebaut und 1889 auf der Weltausstellung in Paris ausgestellt und prämiert.

    Toll, wieder was gelermt :!! . Irgendwo im Hinterkopf habe ich mal was darüber abgespeichert, aber wieder verdrängt ;;NiCKi;:


    Die Geschichte des Kupferabbaus ist auch sehr interessant :clab: :clab:

    Irgendwann fuhren wir einfach eine Dirtroad zum Fluss hinunter und trafen dort auf eine Amerikanerin, die uns sagte, dass es nur noch eine halbe Meile bis zur Unterkunft wäre.

    :gg:


    Ich sagte zu Christian, dass wir mit ihm bestimmt deutsch sprechen können, was er aber energisch mit den Worten „das glaube ich nicht" ablehnte. Ein freundliches Willkommen sieht meiner Meinung nach anders aus und hier hatte ich gleich zwei Nächte reserviert :ohje: .

    wo kommt denn der Stoffel her


    Das Zimmer war im Gegensatz zu den Privaträumen sehr spartanisch eingerichtet und da fühlten wir uns gleich unwohl

    "spartanisch" trifft es recht gut :EEK:


    Die mussten anschließend alle am Toilettenhäuschen anstehen und in der Zeit sprach mich deren geschäftstüchtiger Fahrer, Salvador, an.

    Warum müssen die alle gleichzeitig auf`s Klo????? War der Hamburger schlecht :MG:

    Ihm missfiel irgendwie, dass ich die Herzlichkeit der Mexikaner lobte, doch wie man in die Wüste reinschreit ... ;,cOOlMan;:. Wenn er als Gast in dem Land zu den Einheimischen auch so überheblich und barsch ist, dann kann er keine Gegenliebe erfahren.

    Das muß ja echt ein blöder Typ sein :pipa:


    Nach dem Plausch gingen wir aufs Zimmer und mit uns eine riesige Kakerlake.

    Jetzt spätestens wäre die 2. Nacht gestrichen ;:ba:;


    Scheinbar bist du auch recht unempfindlich, was Insekten betrifft :gg: ;)

  • Meinst Du vielleicht das andere Westen?
    Du weißt schon wie bei rechts und links, das Frauen Westen halt


    Gut, dass du aufgepasst hast, Claus :clab: . Ich hab's gerade geändert :gg: .


    Du kennst doch die sekundären Geschlechtsmerkmale der Frauen: Rechts mit links verwechseln und kalte Füße. Bei mir kommt noch die Ost-/Westschwäche mit dazu ;haha_ .


    Ach, dass hätte ich zu gerne gesehen, Ilona


    Da gibt es keine Bilder von, Ina :gg: , denn das war Schwerstarbeit .puh!; .


    Die arme Frau, ihr habt sie sicher bitter enttäuscht


    ;;NiCKi;: Aber da musste sie durch ;) .


    wo kommt denn der Stoffel her


    Wo genau aus Deutschland, das hat er nicht rausgelassen.


    "spartanisch" trifft es recht gut


    Wenn du dagegen deren Gemächer mit den riesigen Perserteppichen und Massivholzmöbeln gesehen hättest. Ich dachte mich trifft der Schlag, als wir das Gästezimmer betraten.


    Warum müssen die alle gleichzeitig auf`s Klo????? War der Hamburger schlecht


    Nö, die hatten doch nur was getrunken und wir den Hamburger gegessen. Die WC's in der Baja sind weit verstreut und wahrscheinlich hatten sie noch etliche Kilometer vor sich.


    Das muß ja echt ein blöder Typ sein


    Frag nicht ;:RoLlEy;: . Wir waren halt von der Freundlichkeit der Mexikaner verwöhnt und dann dieser deutsche Stoffel :pipa: .

    Jetzt spätestens wäre die 2. Nacht gestrichen


    Wir mussten bei der Reservierung die erste Nacht per Paypal anzahlen. Die zweite Nacht dann vor Ort. Doch da haben wir gerne darauf verzichtet.


    Scheinbar bist du auch recht unempfindlich, was Insekten betrifft


    Insekten stören mich nicht, sofern es keine Blutsauger sind. Ich würde aber nie auf so eine große Kakerlake oder Spinne treten und könnte sie auch nicht direkt anfassen.


    Irgendwie kann ich gerade nur mit dem Kopf schütteln wegen diesem Christian...


    Tja, den Sympathiepreis hätte ich ihm nie verliehen.

    Respekt zur Kakerlaken-Aktion. Ich hätte nur noch hysterisch gekreischt


    Dann wäre vielleicht noch der Christian herbei geeilt und die Kakerlake vor Schreck unters Bett gerannt. Nö, da muss man schnell handeln ;) .


    LG


    Ilona

  • Dieser Christian klingt ja so, als ob er ein recht eigenwilliger Typ sei. Das erinnert mich ein wenig an ein Erlebnis, das wir in Südafrika hatten. Da waren wir mal in einem B&B, das von Deutschen geführt wurde und das waren mit Abstand die unsympathischsten Gastgeber, die wir auf 2 Reisen dort hatten.


    Das Wasser sieht ja recht schön und klar aus. Aber dass der Strand für euch eher enttäuschend war, kann ich verstehen. ;;NiCKi;:

  • Da waren wir mal in einem B&B, das von Deutschen geführt wurde und das waren mit Abstand die unsympathischsten Gastgeber, die wir auf 2 Reisen dort hatten.


    Jetzt wundert es mich so langsam nicht mehr, warum die Deutschen im Ausland nicht den besten Ruf haben.


    Ich bin ohnehin kein Freund von B & B's, doch in Mulegé war die Unterkunft noch am besten bewertet.


    Das Wasser sieht ja recht schön und klar aus. Aber dass der Strand für euch eher enttäuschend war, kann ich verstehen.


    Das Wasser war super klar und ziemlich warm. Doch wie bei dir ;) , gibt es davon keine Bilder :gg: .


    LG


    Ilona

  • undefinierbaren Burritos oder sonst was bestelle ...

    Buritos sind aber auch TexMex. Ist schon irre, wie amerikanisiert die Küche in Baja ist, da ist Yucatan noch weit davon entfernt :!!
    Sehr abwechslungsreich ist eure Ernährung ja nicht gerade ;) Nach der Reise sind euch Fajitas doch sicher schon aus den Ohren gekommen :gg:


    Gut, dass wir Stirnlampen mit dabei hatten, denn ohne findet man in stockdunkler Nacht weder die Toiletten noch das Zelt. Es gibt nur ein paar Mini-Solarfunzeln, die wenigstens die Toiletten drinnen beleuchten.

    Wir waren auf unserer Tour auch sehr froh Taschenlampen dabei zu haben :!! Ich hätte nie gedacht, dass Nächte so stockdunkel sein können :EEK:


    Deshalb blieb in San Ignacio nur Zeit für einen kurzen Stopp am Marktplatz

    Schade! Da sah es richtig nett aus :!! Man kann halt nicht alles haben ;)


    Eure Wal-Tour war ja wieder traumhaft :!! Genau so hätte ich es mir auch vorgestellt ;;NiCKi;:
    Allerdings war diese Tour durch die Nacht auf dieser schmalen, harten Britsche auch schwer verdient :!! Ich fand die Betten in Mexiko ja allgemein zu hart X( Ich bin halt ein Weichei :schaem: Was war euer Eindruck?


    und die Straßen sind dem Navi unbekannt. Irgendwann fuhren wir einfach eine Dirtroad zum Fluss hinunter und trafen dort auf eine Amerikanerin, die uns sagte, dass es nur noch eine halbe Meile bis zur Unterkunft wäre.

    Manchmal braucht es einfach Glück :!! Wir haben auch öfters unsere Unterkunft suchen müssen und waren immer froh, wenn wir jemanden getroffen haben, der sich auskennt :!! Mexiko ist halt ein Suchspiel :gg::gg::gg:

  • Nach der Reise sind euch Fajitas doch sicher schon aus den Ohren gekommen


    Nö, wir mögen Fajitas immer noch gerne :SCHAU: .


    Wir gingen letzte Woche bei uns in der Gegend in ein mexik. Restaurant und da schmeckte überhaupt nichts. Ich vermute mal, dass der Koch nie in Mexiko war.

    Ich hätte nie gedacht, dass Nächte so stockdunkel sein können


    Stockdunkel ja, aber auch sehr sternenreich :!! . Wir dachten in der Lagune, wie schon 2013 in Todos Santos, dass man in einem Planetarium sitzt.


    Ich fand die Betten in Mexiko ja allgemein zu hart Ich bin halt ein Weichei Was war euer Eindruck?


    Dieses Mal überhaupt nicht. Die Motels hatten überall angenehme Matratzen. Das mit Abstand härteste Bett war 2013 in dem Ferienhaus in Todos Santos.


    Manchmal braucht es einfach Glück Wir haben auch öfters unsere Unterkunft suchen müssen und waren immer froh, wenn wir jemanden getroffen haben, der sich auskennt


    Beim Baja Jardines war das Schild etwas ungeschickt angebracht. Wir hätten nur 4 km weiter fahren müssen, denn es befand sich etwas außerhalb von San Quintín. So suchten wir ganz San Quintín ab, bevor ich ein paar Schülerinnen ansprach.


    LG


    Ilona

    • Offizieller Beitrag

    Weis nicht was ich schreiben soll, außer wenn das Zimmer im Vergleich zu den anderen Unterkünften die Gesprächigkeit symbolisiert, dann ist Herr C nicht gerade eine Quasselstrippe. ;,cOOlMan;:

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