Ein paar kleine New York Highlights

    Ich bin ja nun schon wieder 3 Wochen aus New York zurück - und bin immer noch ein klein wenig verzaubert.


    Sicher "muss" man in New York die klassischen Highlights besichtigen, wie Empire State Building, Top of the Rocks, Statue of Liberty. Was aber so eine Stadt erlebenswert und für mich auch liebenswert gemacht hat, sind eben auch viele kleine Ecken und kleinere Sehenswürdigkeiten, die man eher durch Zufall entdeckt., und die auch etwas vom alltäglichen Leben zeigen.


    Was hatten wir nicht alles auf eine lange Liste geschrieben, wir wollten abends noch ins Motown Musical gehen und endlich mal Stomp ansehen (das wir hier in Frankfurt immer verpasst haben :schaem: ). Ich hatte Restaurant-Empfehlungen in Chelsea, Soho und Brooklyn aufgeschrieben, ich wollte auch mal dry aged beef probieren usw.


    Was war? Nix - wir waren abends platt, müde vom vielen Rumlaufen, erschlagen von den vielen Eindrücken, und wollten eben nicht noch groß irgendwo hinlaufen oder -fahren.
    Wie gut, dass wir um die Ecke, direkt beim Flatiron Building Eataly gefunden haben, ein rieisg großer italienischer Feinkost-Supermarkt mit einem riesigen Angebot und eben kleineren Restaurant-Ecken für Fleisch, Fisch, Gemüse, Nudeln oder Pizza
    Man kann, wie in normalen Restaurants an einen Tisch gesetzt werden, man kann sich aber auch ganz unkompliziert direkt an die Bar setzen, beim Vorbereiten der Vorspeisen zusehen und ein bisschen mit den Nachbarn plaudern.
    Empfehlenswert auch die Dessert-Abteilung ;;NiCKi;: .
    Immer voll, immer trubelig, viel zu sehen, nicht von Touristen überlaufen, sondern viel von Einheimischen genutzt. Hier der Link: http://www.eataly.com/


    Noch etwas zu essen: Table Green im Battery Park: http://www.cleaverco.com/table-green
    Ein kleiner Imbißstand mit leckeren, frischen, kleinen Speisen und einem guten Bier. Wenn man den Massen vom Schiff zur Staue of Liberty entkommen ist, in den Park gehen, sich etwas zu essen und ein Bier holen, sich in die Sonne setzen, aufs Wasser gucken, die Verrazano Bridge in der Ferne bestaunen - herrlich!


    Der perfekte Sonntagmorgen: Erst etwas durch das verschlafene Brooklyn Heights mit seinen schönen Wohnhäusern schlendern, dann zu in den Brooklyn Bridge Park mit seinen Piers und Sportanlagen (besonders nett die open-air-Fitnessstudios für die Kids :) ) immer mit Blick auf Manhattan, dann auf den Smorgasburg Flea Market. Das ist nicht, wie ich gedacht hatte, ein Floh- und Trödelmarkt, sondern ein kleiner Freßmarkt mit jeder Menge Imbissstände, Essen aus aller Welt. http://www.smorgasburg.com/
    Danach über die Brooklyn Bridge nach Manhattan zurück.


    Eigentlich wollte ich ja auch im Metropolitan Museum auf die Dachterrasse und mit Blick auf den Central Park einen Cocktail trinken. Das fiel leider aus, weil die Dachterrasse wegen Regen geschlossen war.
    Aber die Balcony Bar in der Eingangshalle ist genauso schön ;;NiCKi;: Wir hatten das zufällige Glück, an einem Samstag mit langen Öffnungszeiten dorthin zu kommen. Erst etwas im Museum ansehen, dann zur Balcony Bar, eine kleine Vorspeisenplatte essen, einen Cocktail trinken, dem kleinen Konzert zu lauschen (es gibt wohl auch Jazz, bei uns wurde Klassisches gespielt) und die grandiose Architektur bewundern.


    Überhaupt Musik: in den Parks finden oft kleinere Konzerte statt, wie z.B. im Bryant Park oder im Central Park an verschiedenen Ecken. Einfach stehenbleiben, zuhören, ach wie schön.


    Einfach eine tolle Stadt, von der ich noch so viel entdecken möchte.


    Bettina

    Was für ein Zufall, aber ich bin auch gerade seit 2 Wochen aus New York zurück. Seit 10 Jahren war ich nicht mehr dort, und ich war selten so aufgeregt vor einer Reise, wie dieses Mal. Am ersten Morgen fuhr ich zum Sonnenaufgang in den Park bei der Brooklyn Bridge, um die Stadt erwachen zu sehen. Danach ging ich über die Manhattan Bridge (man hat den Blick auf Brooklyn Bridge und Skyline) nach Chinatown rüber. Während die U-Bahnen auf der Brücke neben mir einen Höllenlärm machten, konnte ich aber auch meine Freude laut raus schreien, dass ich wieder mal in New York war.


    New York ist und bleibt für mich die absolute Nummer 1 unter den Städten. Ab jetzt werde ich wieder regelmäßig New York besuchen, denn 10 Jahre Wartezeit war einfach zu lange :gg:

    Bettina, das ist eine tolle kleine Übersicht, die ich mir gleich komplett abkopiert und in meinen NY-Ordner abgelegt habe. Das sind wirklich tolle Tipps, die würde ich gerne mal selbst ausprobieren.


    Aus jeder Deiner Zeilen springt einen die Begeisterung, die Du empfunden hast, geradezu an - ich freu mich total für Dich, dass es Dir so gut gefallen hat. Ich kanns verstehen ;;NiCKi;:

    Schöne Beschreibung und tolle Tipps. :!! Ich kann Deine Begeisterung für diese Stadt nachvollziehen.


    Leider hatten wir in New York nur 2 Tage und mussten uns auf die Hauptsehenswürdigkeiten beschränken und von denen haben wir auch längst nicht alles machen können. Diese Stadt hat so viel zu bieten. Unglaublich. Ich war auch total begeistert und nicht zu unrecht wird New York die "Hauptstadt der Welt" bezeichnet.


    Ich will da auf jeden Fall wieder hin. ;;NiCKi;:

    Ja ja, für New York hat man immer viel auf dem Plan und schafft dann doch nur einen Bruchteil aus Mangel an Zeit oder platten Füßen.
    Kenne ich nur zu Gut. 8 Reisen waren es schon und die To-Do-Liste ist noch lang.
    Ich kann auch sehr empfehlen, sich mal abseits der großen Sehenswürdigkeiten in die Viertel zu begeben. Dazu braucht man aber natürlich Zeit und die ist beim ersten Besuch meist schon weg für die MUST-DO-Sehenswürdigkeiten.

    Zitat von bela

    Immer voll, immer trubelig, viel zu sehen, nicht von Touristen überlaufen, sondern viel von Einheimischen genutzt. Hier der Link: http://www.eataly.com/

    Ein Tipp noch: man kann direkt unten (also quasi im Feinkostladen/Supermarkt) was essen, aber auch im Dachgeschoss in der "Birreria".
    Dort werden kleinere Gerichte und div. Biersorten empfohlen.
    Unten wird das nicht besonders beworben. Man findet den Aufzug dort, wo das Bier im Markt steht. Da gibts an der Wand einen "Birreria"-Hinweis neben einem kleinen Stehpult. Dort wird man eigentlich nur abgefragt, ob man hoch will und kann dann zum Aufzug.
    Die Birreria oben hat größtenteils ein Glasdach, das sich im Sommer öffnen lässt. Im Winter gibt es Heizpilze, damit es nicht zu frisch ist.
    Der früher freie Blick auf die Spitze des Empire State Buildings ist leider mittlerweile verstellt, da das Nebenhaus 2013 anfing, noch was oben aufs Dach zu bauen. Ein Birreria-Mitarbeiter meinte zu dem Thema zu uns "We hate those people". Aber er lachte. Man nimmt es also halbwegs mit Humor.
    Die Preise in der Birreria sind nicht ganz so schnäppchenmäßig - das auch noch als Vorwarnung.

    Wir waren Ende September auch für 5 Tage in NY.


    Dazu habe ich hiereinen kleinen Reisebericht geschrieben.


    Wir haben uns auch die Füße platt gelaufen und waren abends hundemüde.




    Vielleicht habt Ihr ja Lust, mal ein wenig in dem Bericht zu lesen.



    Auch wenn uns NY sehr gut gefallen hat, Sydney steht noch immer auf dem ersten Platz. :SCHAU:

    Zitat von goldy

    Sydney ist superschön. Für mich eine der optisch schönsten Städte der Welt. Allerdings mit gänzlich anderem Vibe als NYC.



    Völlig richtig, die Städte sind nicht wirklich miteinander zu vergleichen, aber wenn es mal ganz "platt gesagt" darum geht, welche Welt-Großstadt für MICH die schönste ist, dann ist es Sydney. :wink4:

    Na, so etwas, die Birreria ist trotz gründlicher Prüfung an uns vorbeigegangen :ohje: Beim nächsten Mal dann. Danke für den Tipp-


    Gabriele, danke für den Reisebericht. Schon interessant, wie unterschiedlich wir die Tage in New York verbracht haben, obwohl wir teilweise die gleichen Ziele hatten. Aber wir eigentlich so gut wie gar nicht shoppen, den Times Square haben wir nach einmal drüber eilen gemieden usw. Auch wären mir, wie Du in Deinem Fazit schreibst, zwei oder drei Tage als Stoppover zuwenig. Ich würde gerne mal länger bleiben, mit die Wohnviertel ansehen, mal zum Rockaway Beach fahren, Brooklyn und auch die anderen Stadtteile ansehen. Aber Auszeiten in den Parks müssten immer sein.
    Der Autoverkehr hat mich an Südfrankreich oder Italien in den Städten erinnert. Früher hat mir das gefallen, ob das heute noch so ist, weiß ich nicht :nw:


    Danke, Hedy. Ich weiß, dass Ihr auch gerne immer mal etwas abseits der Haupt-Touristenströme unternehmt.

    Zitat von bela

    ... den Times Square haben wir nach einmal drüber eilen gemieden usw.


    Abgesehen davon, dass der Times Square zurzeit ja eine riesige Baustelle ist, fand ich den Trubel dort grauenvoll, die Sitztribüne (Dauereinrichtung?) ist hässlich und verschandelt den Platz noch mehr. Aber ein paar Fotos mussten natürlich sein, wenn auch nur eingeschränkt möglich wegen der Baustelle.

    Zitat von raigro

    Abgesehen davon, dass der Times Square zurzeit ja eine riesige Baustelle ist, fand ich den Trubel dort grauenvoll, die Sitztribüne (Dauereinrichtung?) ist hässlich und verschandelt den Platz noch mehr. Aber ein paar Fotos mussten natürlich sein, wenn auch nur eingeschränkt möglich wegen der Baustelle.



    Das ist richtig, der Times Square ist eine Baustelle sondergleichen.


    Trotzdem ist es interessant, wenn man auf der Treppe sitzt, die ganzen Leute, Freaks und was nicht noch alles zu beobachten. :wink4:

    Zitat von bela

    Gabriele, danke für den Reisebericht. Schon interessant, wie unterschiedlich wir die Tage in New York verbracht haben, obwohl wir teilweise die gleichen Ziele hatten. Aber wir eigentlich so gut wie gar nicht shoppen, den Times Square haben wir nach einmal drüber eilen gemieden usw. Auch wären mir, wie Du in Deinem Fazit schreibst, zwei oder drei Tage als Stoppover zuwenig. Ich würde gerne mal länger bleiben, mit die Wohnviertel ansehen, mal zum Rockaway Beach fahren, Brooklyn und auch die anderen Stadtteile ansehen. Aber Auszeiten in den Parks müssten immer sein.


    .


    So macht jeder seinen Urlaub wie er möchte.
    Wir wären auch noch gern in die Umgebung von NY gefahren, aber dazu reichte die Zeit nicht. Mal zum Beach zu fahren, das hätte bestimmt etwas gehabt, vielleicht irgendwann mal.


    Wir fanden den Times Square interessant, wie ich auch gerade schon schrieb. Einfach nur mal den Menschenmassen zusehen. Bei uns kam ja hinzu, das wir es vom Hotel auch gar nicht weit bis dahin gehabt haben.


    Das wir noch längst nicht alles gesehen haben wissen wir, aber das ist auch in so einer großen Stadt nicht möglich.

    Zitat von raigro

    Abgesehen davon, dass der Times Square zurzeit ja eine riesige Baustelle ist, fand ich den Trubel dort grauenvoll, die Sitztribüne (Dauereinrichtung?) ist hässlich und verschandelt den Platz noch mehr.

    Der Platz samt der Straßenkreuzung hat eine dringende Sanierung des Straßenbelages nötig. Das dauert, wenn man die Kreuzung nicht komplett dicht machen will. Natürlich nicht schön als derzeitiger Besucher, aber hinterher sicherlich besser als vorher.


    Die Treppe ist seit einigen Jahren eine Dauereinrichtung. Sie verbirgt den TKTS-Laden. Gegenüber früher finde ich das definitiv schöner. Da war es ein superhässlicher Gestellbau und immer standen lange Schlangen im Weg rum (Vergleich hier ). Jetzt ist er quasi "verbaut" und man kann auf die Treppe steigen und von dort eine erhöhte Position einnehmen, um den Times Square zu fotografieren oder sich einfach mal hinsetzen.

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