Auf ein Neues! - Der Reisebericht 2014

  • Höhe 5770 und Cottonwood Hoodoo heisst unser angestrebtes Ziel.


    Das steht bei uns auch auf der Liste. ich habe es auch für nächstes Jahr eigentlich wieder weggeschoben, weil ich keine so rechte Vorstellung hatte. Und nachdem Du es jetzt beschreibst, würde ich es gerne wieder in die Planung nehmen. Aber was lasse ich dafür weg :nw: ;te: ? Auch ohne das "richtige" Ziel finde ich die Wanderung einfach nur herrlich. Danke für die schönen Eindrücke der Gegend.


    Auch Hanging Gardens kenn ich noch nicht und wusste auch nicht recht WIE schön das ist.


    Das mit den Fliegen find ich kurios. Wir haben noch nie irgendwo Fliegen im Mai/Juni im Südwesten gehabt. Lag das am Wetter dieses Jahr?

  • Der Weg gefällt mir nicht X( , aber das Ziel scheint lohnend zu sein :!!


    Und diese Fliegen waren ja sehr lästig, das kann einem ja wirklich fast den Spaß verderben. Und Glück mit dem Wetter gehabt.


    Noch besser als die Gegend um den Cottonwood Hoodoo gefallen mir aber die Hanging Gardens und die Landschaft. Traumhaft schöne Fotos!


    Liebe Grüße


    Bettina

  • Meine Güte, da habt Ihr ja ne ziemlich heftige Wanderstrecke gehabt....

    Manchmal ist es ziemlich grenzwertig für uns und wir müssen höllisch aufpassen, dass wir nicht abrutschen. Ohne meine Stöcke hätte ich schon längst aufgegeben! Trotzdem sind sie mir zeitweise im Weg, weil ich zwischendurch auf allen Vieren mehr krieche wie laufe!

    :EEK:


    am schlimmsten sind die elenden winzigen Fliegen, die uns zu Hunderten belästigen.

    Iiiieh! Sowas braucht man ja gar nicht. Das noch dazu zu der anspruchsvollen Strecke. Bäh!


    Dieser hübsche Bursche lässt sich von uns nicht stören:

    Wow. Den habt Ihr superschön eingefangen. Er sitzt auch da als habe er sich bewusst in Positur gesetzt! Cool! :jaMa:


    Mit solchen, leicht schräg abfallenden Geröllhalden hat er keine Schwierigkeiten

    Da sieht man wieder wie unterschiedlich Höhenangst ist. Ich krieg die Krise bei solchen Wegen.

  • Am schlimmsten sind die elenden winzigen Fliegen, die uns zu Hunderten belästigen. Brunos verschwitztes Gesicht und Nacken sind schon ganz schwarz gepunktet von den Viechern. Wenigstens stechen sie nicht, aber sie machen einen fast wahnsinnig, vor allem, weil sie ständig den Weg in Ohren und Nasenlöcher suchen :wut1:

    Das hört sich extrem lästig an, Hut ab, dass ihr durchgehalten habt. :!!


    Wir setzen uns deshalb nur ganz kurz auf eine weisse Felsplatte und betrachten die Umgebung.

    und die schaut klasse aus ;;PiPpIla;;


    Dieser hübsche Bursche lässt sich von uns nicht stören:

    der ist wirklich hübsch und farbenfroh ;;NiCKi;:

    Wie sich herausstellt, ist alles halb so schlimm! Mit meinen Stöcken finde ich gut Halt und auch Bruno rutscht Meter um Meter langsam aber stetig die steile Böschung hinunter.

    Du nimmst ja bemerkenswert wenig Rücksicht auf den lädiertes Knie :EEK: Mein krankengymnastisches Herz blutet beim Lesen ;,cOOlMan;:


    Während ich mich unter Dach trocknen lasse, schwimmt Bruno noch ein Weilchen im Regen herum,

    Es gibt nichts schöneres als im lauwarmen Regen zu Schwimmen ;;PiPpIla;; ( es war doch warm, oder? )


    So lieben wir das

    Einfach nur schön ;;PiPpIla;;


    Du hast ganz wunderschöne Bilder gezeigt, toll :clab:

  • Das steht bei uns auch auf der Liste.


    Wenn man sich vom Aufstieg nicht abschrecken lässt, ist das ein tolles Ziel :!!

    Aber was lasse ich dafür weg


    Tja, das ist hier die Frage :nw:

    Lag das am Wetter dieses Jahr?


    Wahrscheinlich an der Gewitterstimmung. Wir waren ja schon sehr froh, als sich herausgestellt hat, dass es "nur" Fliegen und keine Mücken waren ;;NiCKi;:

    Und Glück mit dem Wetter gehabt.


    Zur richtigen Zeit am richtigen Ort =)

    Er sitzt auch da als habe er sich bewusst in Positur gesetzt!


    Bestimmt hat er unsere Bewunderung genossen :D

    Du nimmst ja bemerkenswert wenig Rücksicht auf den lädiertes Knie Mein krankengymnastisches Herz blutet beim Lesen


    Das kann man so nicht sagen, Ina :neinnein:


    1. Ist aufwärts für das Knie kein Problem ;noe; , 2. konnte es die letzten zwei Tage ausruhen und auch der nächste wird mehr oder weniger ein Fahrtag. Und 3. gab es nachher ein Bad im Pool...

    ( es war doch warm, oder? )


    ...wo der Regen zwar warm, das Wasser im Pool aber ganz schön frisch war!

    Du hast ganz wunderschöne Bilder gezeigt, toll


    einfach nur wunderschöne Fotos in traumhafter Landschaft!


    Ina und Hedy, ich danke Euch ;danke:

    Diese lästigen Viecher hätten uns auch genervt, wir wären geflüchtet ...


    Wir sind ja geflüchtet - nach oben. Leider waren die Biester da auch :wut1:

  • Höhe 5770 ist wirklich eine schöne Wanderung.


    Wir hatten das Buch von Peter Felix Schäfer ("Wandern im Südwesten der USA") mit, in dem auch Zwischenkoordinaten angegeben sind.


    Ohne ebensolche (gerade wenn man das Ziel bzw. dessen Umgebung nicht schon vorher mal gesehen hat) isses mühsam.


    Und trotz der guten Beschreibung im Buch, haben wir natürlich direkt am Anfang den Passus überlesen "Keinesfalls sollte man den Fehler machen und Trittspuren nach Westen steil den Hang hinauf folgen ..." :schaem:


    Wird dann nämlich recht schnell unwegsam und aufgrund der Steilheit wäre zurück absteigen unschön gewesen, also Augen zu und durch ... weiter auffi :gg:


    Sind oben an der Kante dann ein gutes Stück linkerhand herausgekommen. Ohne die angegebenen Zwischenkoordinaten wärs oben dann schwierig geworden.


    Den Cottonwood Hoodoo haben wir auf dem Rückweg dann nur aus der Ferne gesehen (war bereits zu spät).


    Der Hoodoo schmückt auch das Cover des Buches (das wurde uns aber erst bewußt, als wir ihn in natura sahen), die dort beschriebene Wanderung ist aber primär auf die Höhe 5770 als Ziel ausgelegt.

  • Unglaublich was die Page Gegend alles zu bieten hat!


    Das reicht locker für mehrere Urlaube ;;NiCKi;:

    Die Abendstimmung gefällt mir besonders gut.


    Das war tatsächlich einer der schönsten Abende im diesjährigen Urlaub :!!

    Sind oben an der Kante dann ein gutes Stück linkerhand herausgekommen.


    Das war wohl unser Fehler: Wir sind viel zu weit rechts gewesen :( dafür haben wir den Hoodoo aus der Nähe gesehen :!!

    Vielen Dank dafür.


    Es ist mir ein Vergnügen =)

  • Hallo Moni,


    inzwischen habe ich eure Moabtage nachgelesen. :wink4:


    Bei eurem Trail im Chestler Park hattet ihr ja wieder herrliches Wetter. Die Wanderung ist nach wie vor für mich eine der schönsten Touren im Südwesten.
    …und da ich den ganzen Loop auch noch nicht geschafft habe, steht sie wieder auf meiner To-Do-Liste. ;;NiCKi;:;;PiPpIla;;


    Von Moab nach Page hattet ihr ja einen schön trödeligen Fahrtag. :!! Ich wusste bisher gar nicht, dass man für die Goosenecks jetzt Eintritt zahlen muss.


    Irgendwann stossen wir auf den Hinweis zum Lick Canyon, wo wir anhalten. Wir ziehen die Wanderschuhe an, packen etwas Wasser ein und laufen los.


    An dem bin ich bisher nur vorbei gefahren. Nach euren interessanten Fotos und der schönen Beschreibung, nehme ich ihn mal auf die To-Do-Liste.
    Auch ohne Sonne finde ich die Gegend um diese beiden Slotcanyon sehr schön. ;;NiCKi;:


    Nach über 50 Meilen erreichen wir die Cottonwood Canyon Road und die gefällt uns wieder sehr gut! Manchmal ist es verblüffend, wie sich eine Gegend verändert, wenn man sie in der Gegenrichtung sieht.


    Genau deshalb möchte ich sie endlich einmal in die andere Richtung fahren. :SCHAU:


    Wie gut, dass Bruno so gut zu Fuß ist und seinen Hut noch einfangen konnte. ;ws108;


    Auch ohne viel Sonnenschein und Losglück, war dies wieder ein schöner Tag, der dann noch mit einem schönen Minitreffen seinen Abschluss fand. :!!


    Irgendwie weiß ich noch immer nicht, ob wir mal ins Bonkers gehen sollen. Mich überzeugt das nicht so richtig, aber wenn man es nicht probiert, wird man es nie wissen...


    Mir geht es genau so! Irgendwann werde ich es vielleicht einmal ausprobieren. ;)


    Von Haiko und seiner Mama war noch nichts zu sehen. Das Auto steht noch vor der Tür.


    Da hatte er bestimmt schon seine erste Tour hinter sich. :SCHAU:


    Ah ja.... man hat sich wohl vor der Reise richtig gut über das Reiseziel informiert...


    Oder man hat einfach andere Interessen. :gg::gg::gg:


    Höhe 5770 und Cottonwood Hoodoo heisst unser angestrebtes Ziel.


    Hört sich interessant an ;;NiCKi;:


    Etwas weiter oben sehen wir dann die ersten von unzähligen filigranen Steingebilden – Fantastisch sieht das aus!


    Gefällt mir sogar viel besser als der Hoodoo :clab::clab::clab:


    Macht aber nichts, es ist trotzdem toll hier!


    Das dachte ich auch gerade. ;;NiCKi;:


    Als wir beim Wagen ankommen, ist der Himmel über dem Gebiet, das wir gerade verlassen haben, schwarz und es donnert.


    Sowas nenne ich „super Timing“ :!!:!!:!!

  • Wir hatten das Buch von Peter Felix Schäfer ("Wandern im Südwesten der USA") mit, in dem auch Zwischenkoordinaten angegeben sind.

    Danke für Deine Infos. das Buch haben wir auch und danach habe ich mir auch die Route aufs GPS geladen. Schön, dass es damit klappt.

    Zitat von »Canyonrabbit« Irgendwie weiß ich noch immer nicht, ob wir mal ins Bonkers gehen sollen. Mich überzeugt das nicht so richtig, aber wenn man es nicht probiert, wird man es nie wissen...


    Mir geht es genau so! Irgendwann werde ich es vielleicht einmal ausprobieren.

    So habe ich das jetzt auch beschlossen ;;NiCKi;: .

  • Ich wusste bisher gar nicht, dass man für die Goosenecks jetzt Eintritt zahlen muss.


    Soooo viel wird da ja eigentlich auch nicht geboten. Aber 2 $ verkraftet man ja grade noch so =)

    Auch ohne viel Sonnenschein und Losglück, war dies wieder ein schöner Tag,


    Man versucht halt immer, das beste aus der aktuellen Situation zu machen, und in dieser schönen Gegend fällt das auch nicht so schwer ;,cOOlMan;:

    Da hatte er bestimmt schon seine erste Tour hinter sich.


    Ich vermute auch, dass er seine Mama schon wer weiss wohin geschleppt hat :D

    Die Hanging Gardens wollten wir letztes mal auch besuchen. Irgendwie sind wir dann aber auf dem Parkplatz Richtung Wasser gelaufen und haben uns fürs Baden entschieden.


    Eine Variante, die mir durchaus auch Spass machen würde :!!

    Wieder was für die Liste...


    :clab::clab::clab: Aber Deine Mam kannst Du da nicht mit hochschleppen, Martin :neinnein:

  • Zitat von »pupsilienchen«



    Wir hatten das Buch von Peter Felix Schäfer ("Wandern im Südwesten der USA") mit, in dem auch Zwischenkoordinaten angegeben sind.
    Danke für Deine Infos. das Buch haben wir auch und danach habe ich mir auch die Route aufs GPS geladen. Schön, dass es damit klappt.


    Jo ich find das Buch bietet viele nette Wanderungen von kurz bis mehrtägig im Grand Staircase.


    Bisher wurden wir jedenfalls nicht enttäuscht. Leider etwas :MG: wenig Fotos drin (kann man aber auf seiner Homepage nachholen)

  • 31.05. Mondlandschaften und ein lästiges Lämpchen: Wupatki NM – Sunset Crater NM - Williams


    Kurz vor 6 klingelt der Wecker, wir haben beide tief und fest geschlafen. Es ist wieder schön draussen! Wir wollen gleich um halb sieben zum Frühstück, damit wir vor den Franzosen dort sind. Aber weit gefehlt: Die sind schon jetzt auf dem Weg zum Frühstücksraum :wut1: Dabei geht das eigentlich erst um halb sieben los. Die reinste Völkerwanderung bewegt sich lautstark an unserem Zimmer vorbei. Dann müssen wir halt ein Weilchen warten, ewig werden die Leute ja nicht brauchen, ihr Bus fährt bestimmt bald ab. Leider nehmen es die französischen Touristen sehr gemütlich und es ist schon viertel vor sieben, bis wir endlich unsere Bagelshälften im Toaster versenken können. Einige finden es nicht mal nötig, Ihre Reste abzuräumen, aber wir finden einen Tisch, wo wir nur die Brosamen mit einer Serviette wegwischen müssen ;;PuSmle_: Neben uns hat ein deutsches Paar Platz genommen, mit denen wir uns noch ein wenig unterhalten. Sie wollen heute zur Buckskin Gulch. Die beiden kennen sich anscheinend auch ganz gut in der Gegend aus. Bald verabschieden wir uns und sind kurz darauf reisefertig.


    Die Travelodge war, besonders wenn man den sehr günstigen Preis betrachtet, für uns eine angenehme und recht saubere Unterkunft. Etwas Mühe hatten wir mit dem unfreundlichen und ziemlich schlampigen Personal. Der junge Mann an der Rezeption ist die ganzen drei Tage mit der gleichen farbverschmierten Hose herumgelaufen!


    Heute fahren wir zum ersten Mal über die neue geteerte 120 nach Süden. Schön ist es auf dieser Strecke und abwechslungsreich. Schon bald biegen wir wieder in die gewohnte 89 ein, wo wir nach knapp 100 KM zum Wupatki NM abbiegen.


    Erstaunlich, wie sich die Landschaft sofort verändert. Das gelbe Steppengras mit kleinen grünen Bäumen bildet einen tollen Vordergrund zu den noch leicht verschneiten St. Francisco Peaks in der Ferne.


    Das kleine National Monument ist wirklich hübsch und gefällt uns, obwohl wir nicht die grossen Ruinen-Fans sind. Wir laufen einen kleinen Trail zu den Pueblos.






    Die Ruinen in dieser Steppenlandschaft und die vielen Wolkengebilde geben ein perfektes Bild ab!





    Wir fahren den ganzen Scenic Drive ab und geniessen die schöne Landschaft, die nun im Wesentlichen von Lavaerde und vielen Pflanzen geprägt ist.




    Am Painting Desert Vista Point schwenken wir kurz ab. Der Ausblick ist es nicht unbedingt wert, aber auf dem Parkplatz steht ein crèmefarbener Oldtimer: ein Ford aus dem Jahr 1943.


    Man sieht gleich, wie liebevoll gepflegt er ist. Das Fahrzeug ist in South Dakota zugelassen und wir unterhalten uns kurz mit den Besitzern. Das ältere Paar fährt den Wagen seit 2000 und sie sind in der Zeit 80‘000 Meilen gefahren. Der Ford ist ihr einziges Fahrzeug. Im Innern des kleinen Wagens entdecke ich an der Beifahrertür eine ganze Anzahl Pins, kann aber nicht erkennen, woher sie stammen.


    Kurz darauf erreichen wir den Parkplatz zum Lava Flow Trail im Sunset Crater NM.


    Hier ziehen wir die Schuhe an und laufen den kleinen Trail auf dunklem Lavasand.



    Er führt in einen kleinen Krater hinab und ist schön mit kräftigen Ponderosa Pines bewachsen.


    Der Wind weht hier sehr kräftig, so werden wir auf unserer kurzen Wanderung ein ganzes Stück des Weges vom Rauschen der Bäume begleitet.


    Der Trail ist gut eine Meile lang und gefällt uns sehr gut.



    Inzwischen sind etwas mehr Leute hier unterwegs, zu Beginn waren wir ganz allein.



    Kurz vor dem Ausgang des Park, neben dem Visitor Center sind ein paar schöne Picknicktische aufgestellt, so dass wir die Gelegenheit benützen und etwas essen. Durch den Wind ist die Temperatur sehr angenehm.
    Kurz nach halb 1 verlassen wir das Sunset Crater Volcano NM und erreichen kurz darauf schon Flagstaff, wo wir auf die I 40 nach Westen fahren. Auf Anraten von Haiko verlassen wir die Autobahn schon bald wieder und fahren nach Williams hinein. Hier stellen wir den Wagen in der Nähe vom Bahnhof ab, wo die Eisenbahnwaggons für die Fahrt zum Grand Canyon stehen. Wir schlendern ein wenig in Williams herum,





    gehen in den einen oder anderen Souvenirshop


    und sehen in die angeblich älteste Bar der USA, wo wir leider kein brauchbares Bild himbekommen :schaem: In einem Laden sehe ich eine kleine Umhängetasche aus Canvas-Stoff, die mir sofort ins Auge sticht und die gleich in meinen Besitz kommt.


    Die Zeit drängt,


    wir möchten ja noch die Route 66 abfahren ;;PiPpIla;;


    So gehen wir zum Wagen zurück und fahren wieder auf den Highway. Schon beim Anstellen des Motors leuchtet eine orange Lampe auf. Einen Fehlalarm wegen des Reifendrucks hatten wir am ersten Tag schon einmal, es wird diesmal auch so sein, meinen wir. Aber das Licht hält sich hartnäckig. Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal eine Betriebsanleitung im Handschuhfach gefunden und so schlage ich natürlich sofort nach: „MIL – Malfunction Indicator Light“ :nw:
    Wir fahren die nächste Ausfahrt raus und suchen eine Tankstelle. Der Besitzer schickt uns 1 Meile weiter zur Chevron Tankstelle, da gebe es einen Mechaniker. Doch dieser besitzt leider kein Messgerät und empfiehlt uns, nach Kingman zu „Auto-Zone“ zu fahren. Die würden das testen.


    Da es mittlerweile schon nach 16:00 Uhr ist, beschliessen wir Zähne knirschend, die Route 66 erstmal sausen zu lassen :traen: und direkt nach Kingman zu fahren. Wir wären doch beunruhigt und könnten die Fahrt nicht geniessen. Ausserdem wollen wir nicht später vor verschlossener Tür stehen. Natürlich machen wir uns auch Gedanken, was aus unseren Plänen wird, wenn wir den Wagen zur Reparatur in der Werkstatt lassen müssen.


    Kurz vor halb sechs fahren wir auf dem Parkplatz von Auto-Zone vor und stellen erstaunt fest, dass es sich um einen Laden und nicht um eine Autowerkstatt handelt. Wir betreten den grossen Shop und ein Mitarbeiter begleitet uns sofort mit einem kleinen Messgerät zum Wagen. Er schliesst es an und kurze Zeit später meldet das Gerät, dass der Injector verschmutzt ist. Zurück im Laden bekommen wir ein Fläschchen „Injector Cleaner“ für nicht einmal 5$! Man stelle sich vor, was der Spass bei uns in der Schweiz gekostet hätte :pfeiff: Das Zeug scheint hier öfters gebraucht zu werden: Neben der Kasse steht ein ganzer Turm davon! Wir schütten die Flüssigkeit sofort in den Tank und fahren dann zu unserer Unterkunft, die mir Claudia empfohlen hatte. Es ist unser bisher schönstes Hotel und wir haben jetzt keine Lust mehr, noch einmal zur Route 66 zu fahren.



    Zuerst schwimmen wir ein paar Runden im schönen Pool, dann lassen wir uns kurz von der Sonne und dem warmen Wind trocknen. Anschliessend duschen wir schnell und fahren dann zu Cracker Barell zum Abendessen. Das Lämpchen brennt übrigens immer noch!


    Das Essen schmeckt uns gut und wir beschliessen während des Essens, dass wir morgen früh doch noch einen Teil der Route 66 fahren wollen, bevor wir Richtung Joshua Tree NP fahren. Vorausgesetzt, der Wundertrank wirkt!


    Auf dem Rückweg zum Hotel ist das böse Licht weg – Noch mal Glück gehabt, dass der Schaden so schnell behoben werden konnte .puh!; Im Zimmer schreibe ich den Tagesbericht, ein kurzer Besuch im Internet und ein wenig lesen, dann ist schon wieder Feierabend.


    Unterkunft: *BEST WESTERN PLUS A WAYFARER'S INN & SUITES*: schöne, gepflegte Unterkunft mit geräumigem, gemütlichem Zimmer. Grosszügiges Frühstücks Büffet und genügend Tische und Stühle. „Richtiges“ Geschirr und Besteck! Schöner, sehr sauberer Pool.


    Tiefste Temperatur: 71° Fahrenheit
    Höchste Temperatur: 92°


    *HIER GEHT'S OHNE SCHNATTERN WEITER*:

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