Eine Hochzeit in Indien

  • Ich glaube, ich würde in den Städten wahnsinnig werden. Mir ist das Hektische, das Gedränge und alles schon beim Lesen zu viel :gg:
    Aber ich finds unheimlich interessant!
    :clab: :clab: :clab:

    es war für uns dahingehend nicht anstrengend, weil wir uns um nicht viel kümmern mussten. In der Art wie wir in Amerika unterwegs sind möchte ich in Indien nicht reisen. Ich genieße ja gerade diese weitgehend Massenfreien Regionen im amerikanischen Südwesten. In Indien auf mich alleine gestellt wäre das kein Urlaub für mich, aber so mit Familienanschluss war es doch schon etwas feines und wir können uns glatt eine Wiederholung vorstellen.


    Tja und die Hochzeit gibt es dann natürlich am 12.12.12 - und jetzt hetzt mich nicht so ;:ba:;

  • Ich weiß gar nicht mehr wo ich den Begriff Temple Mountain herhab, im Reiseführer finde ich die Bezeichnung so nicht,es ist ein Felsenhügel mit vielen einzelnen Werken der hoch
    entwickelten Steinmetzkunst von Mamallapuram aus längst vergangenen Zeiten.


    Mamallapuram


    Ich werde wieder vom frühmorgendlichen Treiben der Restaurantmannschaft geweckt, doch ich schlummere auch wieder friedlich ein. Es dauert nicht lange und ich stehe fast senkrecht im Bett, aufgeschreckt durch ein undefinierbares Geräusch, welches sich anhört als wäre etwas tierisches direkt neben meinem Ohr. Herbert hat es auch gehört und wir gehen auf Ursachen Suche. Ich schlafe direkt am Fenster und dort vermute ich die Geräuschquelle. Es könnte ein Vogel oder etwas viel mehr Igitigit sein. Es kreischt mindestens 3-4 mal in gewissen Abständen und klingt wirklich wie innerhalb unseres Zimmers, doch nirgends ist etwas zu entdecken. Etwas unheimlich, für mich danach sind wir natürlich erst mal wach. Herbert ist jedoch nicht gewillt, es auch zu bleiben und schlüpft wieder unter die Decke.




    Ich kultiviere mich und schleiche mich dann wieder raus, mal sehen ob das mit dem Sonnenaufgang heute was wird. Heute sind noch keine fliegenden Strandhändler unterwegs und das freut mich doch sehr, so kann ich den Sonnenaufgang in Ruhe genießen.
    Ein dürres Klappergestell von Inder buddelt in einiger Entfernung Löcher in den Strand und sucht wohl nach Krebsen. Bei unserer
    gestrigen Wanderung sind uns etliche dieser Löcher aufgefallen.





    Blüten vor unserem Zimmer



    Im Hotel steht wieder eine Freiluft Feier an und dafür wird ein Buffet aufgebaut, so ähnlich wird das bei der Hochzeit dann auch.



    Blütenschale an der Rezeption, lässt Ayurvedische Gefühle keimen



    Bis die Jugend endlich aus den Betten kommt haben wir dann schon längst gefrühstückt. Wir bestellen uns ein Taxi und lassen uns zu einer der Hauptattraktionen von Mamallapuram fahren. Ein Felsenhügel aus Granit an welchem die Steinmetze vieler Jahrhunderte ihr Können verewigt haben. Am Eingang herrscht schon reger Betrieb, es ist schließlich Sonntag und auch die
    Einheimische besuchen ihre Kulturdenkmäler. Viele Händler bieten ihre Ware feil und so können die noch nicht behüteten Kid´s sich endlich einen Sonnenhut kaufen. Das dauert vielleicht, bis die endlich den Hut finden, unter dem sie sich gefallen. Mein Motto ist ja „wahre Schönheit kann nix entstellen“ und dementsprechend schnell handle ich sowas ab. Doch ich habe ja meine
    Kopfbedeckung von daheim mitgebracht.




    Dann ziehen wir endlich los auf Kulturtour, alle Führer die sich uns anbieten verschrecken wir tunlichst, wir wollen einfach in Ruhe alles besichtigen und bei der Götteransammlung merkt sich das eh kein Mensch, was sich hier alles wo tummelt. Wir müssen uns jedoch ständig irgendwelche Leute vom Hals halten, die sich ganz zwanglos anbiedern und dann doch irgendwas, meistens kleine Steinmetzarbeiten, verkaufen wollen. Bei 20 Kilo Freigepäck kommt mir kein Granit Ganesha in den Koffer, lieber 5 Seidenschals und 1 Sari, jawohl. Als erstes beeindruckt natürlich Krishnas
    Butterkugel, wie sie da so lässig auf dem Felsen liegt mit Indern garniert.





    Diese Futterangebote haben wir vorsichtshalber nicht probiert.



    Auf dem Kulturpfad werden dann gleich Kokosnüsse feilgeboten und nachdem die Jugend die noch nicht getestet hat, gibt mein Angegrauter eine Runde aus.




    So gestärkt kann die Tour erst richtig los gehen und nach den ersten Sehenswürdigkeiten kommt gleich die heilige Kuh des Tages.




    Es gibt keinen ausgewiesenen Pfad über die Anlage, man bewegt sich auf gut Glück über die sichtbaren Trampelpfade oder folgt einfach anderen Kulturbeflissenen über die Granitfelsen. Wenn es nicht so fürchterlich heiß wäre, würde es richtig Spaß machen, doch der Schweiß fließt in Strömen und wir sind froh für jedes Schattenplätzchen.





    Irgendwann wird das Ganze die reinste Kletterpartie, leider sind wir dabei nicht ganz so geschickt wie die vielen Ziegen die sich ebenfalls über die Felsen bewegen und sich durchaus füttern lassen. Sie verschmähen auch Kaubonbons nicht.










    Dann beginnt es in den Bäumen lebendig zu werden und wir entdecken eine ganze Affenherde, die über die Äste tollt. Das ist natürlich erst mal die Attraktion schlecht hin. Wirklich lustig die Kerlchen, wie sie sich gegenseitig lausen und necken.





    Ich versuche immer wieder auf meinem Plan durch zu blicken wo wir uns gerade befinden, so wirklich gelingt es mir nicht, es gibt Tempel und Bauten und Höhlen an jeder Ecke und nicht alle sind beschildert. So bestaunen wir die Werke eben ohne großes Hintergrundwissen zu erlangen. Die Inder sehen das auch nicht so verbissen, sie lagern mal hier und mal da und Siesta machen sie auch mittendrinnen in den Sehenswürdigkeiten.




    Schlafen können die eh überall, echt beneidenswert. Einmal lief uns ein Sadhu (Bettelmönch) über den Weg, der mich so erschreckt hat, dass ich anstatt zu fotografieren Reißaus genommen habe. Als ich mich dann doch noch getraut hab, hab ich ihn nicht sonderlich gut erwischt. Er hatte einen Pfeil durch die Zunge und das hat mich derart erschreckt. Was auf dem Bild wie rote Lippen aussieht, ist seine Zunge.







    Die Tour über den Kulturhügel hat uns ganz schön geschafft und wir zogen den Rückzug an ohne die Hauptattraktion, Arunjas Buße oder die Herabkunft der Ganga, gesehen zu haben. Das wird selbstverständlich noch nachgeholt. Wir suchten uns dann ein Hotel für das Mittagessen, ein Hotel in Indien ist nicht zwangsläufig eine Unterkunft zum Übernachten, sondern recht oft ein Restaurant mit ganz ordentlicher Küche. Es gab natürlich wieder Thalis, darin waren wir ja jetzt schon bewandert und es schmeckte überall etwas anders. Besonders beliebt war bei uns allen das Poppadum Brot. Ich habe es schon hier in Deutschland entdeckt, man muss es nur im Öl ausbacken. Ist zwar nicht ganz so lecker wie vor Ort in Indien, aber auch nicht schlecht. Das Beste am Thalis ist auch der Preis. Für 7 Personen inklusive Getränken und Kaffee haben wir umgerechnet ca. 5,-- Euro bezahlt.

    Das sind auch Taxis, haben wir aber nicht getestet.


    Inder machen Picknick auf dem Gehsteig




    Steinmetzkunst am Straßenrand



    das dürfte Herr Hanuman, der Affengott sein, na ä bissle was weiß ich jetzt doch schon, wobei ich bin doch eher der Natur- und nicht der Kultur Mensch ;;NiCKi;:


    Satt und müde enterten wir wieder ein Gefährt, diesmal erwischten wir ein großes Autooo und ließen uns zum Resort zurückfahren. Dann war Urlaub angesagt, die Jugend vergnügte sich am und im Meer. Mir waren die Wellen nicht ganz geheuer und so wagte ich mich nur bis zur Hüfte in den bengalischen Golf.


    Interessant war es auch der Gartenmannschaft bei der Arbeit zuzusehen, was die da so an einem Tag bewerkstelligten, das hätte ich alleine glatt an einem Vormittag zuwege gebracht. Dafür kennen die sowas wie Stress wohl auch nicht und sorgen dafür, dass viele Leute beschäftigt sind. Hat ja auch was für sich. Also Entschleunigung tut in Indien nicht not.

    Weitere Aussichten: wir fahren nach Pondicherry, ehemals französische Kolonie

  • Ich lese nach wie vor äußerst interessiert mit. Tolle Eindrücke, die Du hier vermittelst. :clab:

    ;danke:

    Aber ich weiß schon jetzt, dass Indien kein Land für mich wäre... ;)

    Ich wäre da auch nieeeee freiwillig hin ;;NiCKi;:

    Bin auf die tägliche heilige Kuh (netter Running-Gag :!! ) am Hochzeitstag gespannt. :gg:

    na hoffentlich hab ich da eine ;)

  • Weitere Aussichten: wir fahren nach Pondicherry, ehemals französische Kolonie
    Da freue ich mich drauf. Pondicherry kenne ich aus Life of Pi. :gg:

    hab ich nicht gesehen, hab aber grad eine vernichtende Kritik drüber gelesen Filmkritik "Life of Pi"
    das macht den Film jetzt grad interessant ;;NiCKi;: allerdings war ich bisher von allen Oscar prämierten Filmen oft sehr enttäuscht. Titanic fand ich zum gähnen und hab meine Freundin, die ihn unbedingt sehen wollte, mit meinen kritischen Kommentaren wärend des Films genervt. ;;NiCKi;:


    :wink4:

  • hab ich nicht gesehen, hab aber grad eine vernichtende Kritik drüber gelesen Filmkritik "Life of Pi"
    das macht den Film jetzt grad interessant allerdings war ich bisher von allen Oscar prämierten Filmen oft sehr enttäuscht. Titanic fand ich zum gähnen und hab meine Freundin, die ihn unbedingt sehen wollte, mit meinen kritischen Kommentaren wärend des Films genervt.

    Also den Film fand ich auch nicht so toll (die Tiere waren furchtbar animiert), aber das Buch kann ich wärmstens empfehlen!


  • Wie ich sehe, klappt es. Mal schauen ob ich das auch irgentwann mal hin bekomme.


    Ich muss sagen, ich finde Eure ruhige Art zu reisen recht interessant und gut. Was kommt, kommt -was Ihr schafft, schafft Ihr. Ganz Easy.
    Leider habe ich dafür nie Zeit um so gemütlich unterwegs zu sein.
    Die Verhältnisse mit Verkehr, Sauberkeit und Hygiene sind schon ein krasser Gegensatz zu uns.
    Ich würde mir das Leben dort auch gern mal vor Ort an schauen.
    Wie ich lese, haben die Schneider einen hohen Stand in Indien. Scheint dort ja der Beruf schlecht hin zu sein.


    Hühnchen gefällig?


    Sieht aus als könnte es noch Fliegen :pfeiff:

    Herbert gefällt vor allem wieder das Stromnetz


    Dann basteln also die Inder die Stromnetze in den USA zusammen.


    Wurde irgendwo erläutert, wer alles noch aus Deutschland angereist ist ?

  • Wie ich lese, haben die Schneider einen hohen Stand in Indien. Scheint dort ja der Beruf schlecht hin zu sein.

    also die Schneiderinnen, die meine Tracht geschneidert haben kann ich nicht unbedingt weiter empfehlen, unser Schneider in Mamallapuram war dann schon perfekter. Herbert´s Seidenhemd ist gut gearbeitet.

    Wurde irgendwo erläutert, wer alles noch aus Deutschland angereist ist ?

    ;;NiCKi;: :MG: vielleicht verrate ich es nochmal :aetsch2:

  • Ja, was soll ich über den Morgen viel erzählen, ich gehe früh zum Strand um den Sonnenaufgang zu genießen und dann genießen wir das Frühstück im Freiluftrestaurant und warten und warten wie immer auf den Kaffee oder den Tee. Wir sind mittlerweile nicht mehr die einzigen Europäer, es hat sich eine kleine Reisegruppe und eine Familie zu uns gesellt. Während des Frühstücks stehen die Tuchverkäufer am Strand parat und winken mit immer neuen Tüchern zu uns herüber. Dabei sind wir schon fast alle eingedeckt, die Frauen zumindest.




    Idris unser zukünftiger Schwiegersohn besucht uns heute Morgen kurz, muss mal schauen ob seine Braut noch da ist und organisiert uns ein Taxi. Er ist mit einem Freund auf dem Motorrad, was sonst, von Avadi angeprescht. Bis wir starten ist es mal locker wieder 10:00 Uhr, da bin ich normalerweise schon das erste mal wieder müde. In Amerika hätte ich da schon einen Ausflug in den Arches gemacht. Nun, das ist halt mal eine gaaaanz andere Tour. Wir haben zum ersten mal einen Fahrer, der nur sehr selten von seiner Hupe gebrauch macht, das fällt uns sofort auf. Die Autofahrer werden zum hupen ja direkt aufgefordert, auf vielen Gefährten steht hinten drauf „ sound horn“ damit man Bescheid weiß, da ist jemand oder so ähnlich. Die Fahrt dauert eine gute Stunde und wir kommen durch kleinere Orte und vorbei an Salinen. Ich bemerke öfter seltsame Reiterstatuen am Straßenrand, doch wenn ich sie sehe sind wir auch schon vorbei. Die Landschaft ist eher langweilig und vor allem flach, sehr flach. Wenn es nicht so heiß wäre, könnte man hier gut Fahrrad fahren oder auch wieder nicht, wegen des wilden Verkehrs.



    Pondicherry wirkt dann etwas sauberer auf mich, es liegt definitiv weniger Müll am Straßenrand. Wir werden von unserem Taxi in der Nähedes Ashrams von Sri Aurobindo abgesetzt, den wollen wir uns anschauen. Leider machen die grad Mittag und schließen erst mal. Also wird ein Rundgang beschlossen und wir suchen uns eine Route in Richtung Strand, es ist schon wieder so verdammt heiß und wir fallen überall auf, eine Anhäufung von 7 Weißen.




    Die Straßen sind teilweiße etwas gepflegter wie im Mamallapuram und man droht nicht so leicht in einen Abwasserkanal zu fallen. Am Strand gibt es eine schöne Promenade mit einem Gandhi Denkmal. Doch bevor wir das erreichen fällt eine Horde Studenten über uns her und will mit uns fotografiert werden. Vor allem auf unsere Mädels haben sie es abgesehen. Dann kommen auch noch Mütter mit ihren Kindern und eine regelrechte Fotosession beginnt.




    Also ich möchte definitiv kein Star sein, das ist echt lästig ;;NiCKi;:



    auch der Lehrer will mit auf´s Bild







    Irgendwann ergreifen wir die Flucht, denn wir kommen gar nicht zu unserem Besichtigungsprogramm. Wir arbeiten uns in die Stadt zurück vorbei an Gandhis Zeitgenossen Pandit Nehru.





    das rosa Zeugs wär doch bestimmt was für Haiko :aetsch2:




    Wir entdecken einen Krutscheles Markt, angeblich Handwerkskunst und stöbern dort ein wenig rum. Ich lege mir ein paar Ohrringe für die Hochzeit zu, so richtig indisch kitschig. Mit meinen eigenen kann ich bei den indischen Mädels absolut nicht punkten. Leider werde ich später feststellen, dass die nicht in meine Ohren passen, weil die Bügel viel zu dick sind. Was haben die Mädels nur für Löcher in ihren Ohren. Wir durchqueren den Bharati Park und knipsen den Gouverneurssitz. Dann gibt es eine Runde Kokosnuss und Herbert entdeckt einen Alkohol Shop. In Pondicherry ist es, auf Grund eines Sonderstatus der Stadt, leichter und billiger an Alkohol zu kommen. Daher ist es auch ein Anziehungspunkt an Wochenenden.





    im Bharati Park



    der Gouverneurs Palast



    Wir unternehmen dann noch einen halbherzigen Versuch die Eglise de Sacre Coer de Jesus zu finden, doch das ist uns dann zu Fuß zu weit. Dafür finden wir die frisch renovierte Notre Dame des Anges in Rosa. Rein können wir leider nicht, schade in Kirchen ist es immer so schön kühl.




    das Hotel de Ville hat seine besten Zeiten auch schon hinter sich.




    Also marschieren wir zurück zum Ashram von Sri Aurobindo, dort sind wir mit unserem Fahrer verabredet. Er ist auch schon zur Stelle, doch wir wollen erst mal noch den Ashram besichtigen.
    Dafür müssen wir unsere Schuhe abgeben und werden dann in den Innenhof gelotst, es ist ganz schön was los hier und überall wir um Stille gebeten und fotografieren darf man auch nicht. Wir schließen uns einer Schlange an, welche an der Grabstätte von Sri und der Mutter ( Mirra Alfassa) vorbei pilgern, sich niederknien und beten und total in Andacht versinken. Man hat allerdings nicht viel Zeit dafür, denn da wollen viele vorbei. Mir ist das alles nicht ganz geheuer, ich hab nix übrig für Personen Kult und das fühlt sich hier total danach an. Überall hängen Bilder von den Beiden und es gibt einen Buch Shop, mit Büchern von ihnen und über sie. Wir fühlen uns alle nicht sonderlich wohl hier und treten schnell wieder den Rückzug an. Also Ashram kommt für uns definitiv nicht in Frage.


    Da wir alle Hunger haben bitten wir unseren Fahrer uns zu einem Fresstempel zu bringen, am liebsten so ein Thalis Hotel wie in Mamallapuram. Doch unser Fahrer scheint in Pondicherry nicht sehr daheim zu sein und erkundigt sich erst mal bei Einheimischen. Die erste Anlaufstelle ist dann geschlossen und die zweite sieht ziemlich vornehm aus. Sowas mag mein Grauer schon wieder gar nicht, er will mitten unters Volk und nicht in Touriabsteigen. Da wir aber schon verdammt hungrig sind entern wir das Lokal.




    (zur Info 70 Rupien sind ca. 1,-- euro)


    Wir sind die einzigen Gäste, das lässt schon wieder nix Gutes ahnen. Doch wir werden hervorragend verpflegt und die Preise sind zwar nicht ganz so moderat wie in unserem Futter Hotel in Mamallapuram, doch immer noch sehr günstig und es ist schön kühl in dem Laden. Nach einem guten Essen und in der Hitze sind wir alle so geschafft, dass keiner mehr Lust auf Kultur Tour hat. Eigentlich wollten wir doch noch nach Auroville, doch jetzt hat niemand mehr Lust darauf und wir beschließen die Rückfahrt anzutreten.


    Ich halte unterwegs jetzt Ausschau nach meinen Reiterstatuen um den Fahrer rechtzeitig stoppen zu können, denn das will ich mehr doch mal näher ansehen. Es gelingt uns auch und wir machen einen Fotostop an so einer Anlage. Irgendwo habe ich dann mal gelesen, es handle sich dabei um Schutzgottheiten für die Dörfer, mehr konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen.







    sehen irgendwie furchteinflößend aus, diese Kerle ;;NiCKi;:



    Schulkinder auf den Nachhauseweg freuen sich auch über unseren Anblick :nw: ;;NiCKi;: und könnt ihr das SOUND HORN an dem Gefährt lesen?




    Wieder zurück im Mamalla Beach wird dann geurlaubt, mit Baden und Faulenzen und so.


    Weitere Aussichten: Krokotaschenmaterial und Hennabemalung, die Hochzeit naht.

  • Och Indien könnte mir echt gefallen.
    Auf der einen Seite so trist und dann doch wieder so farbenfroh.
    Interessant alle mal.


    Ich weis wer gekommen ist. :aetsch2: Söhne und Freundinin. Ich dachte sie wurden noch einzeln erwähnt


    Der war auch aus Granit ?



    Lässt sich sehr schwer bearbeiten. Sieht gut aus.


    Schöne Eindrücke in eine ganz andere Welt als unsere ;;NiCKi;:

  • Das liest sich alles sehr faszinierend :!!


    Aber mir würde ehrlich gesagt einiges auf die Nerven gehen: Der Lärm, der Abfall und Schmutz überall, die aufdringlichen Verkäufer... :schaem:


    Klasse finde ich natürlich, dass Ihr soviel zu sehen bekommt in einem Land, das wahrscheinlich gar nicht so einfach auf eigene Faust zu bereisen ist :app:

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