USA Rocks – Great Hiking and Summit Tour 2012

  • Tolle Bilder. Wunderschön!!!


    Danke schön :wink4:


    Nein, an Höhenangst nicht. Zu hoch gibts bei mir nicht. Es liegt eher am Marsch. Da steigt mein ramponiertes Knie irgendwann aus. 1-2 Stunden noch aber alles darüber ist nicht mehr so gut. Schon gar nicht bergab. Dann bin ich die nächsten 3 Tage Invalide.


    Ramponiertes Knie ist nicht gut, Bergauf geht ja noch, aber bergab kann das die Hölle sein. :(


    Keine Ahnung wie das VC ist, denn es war am 10. bereits "closed for seson". Die haben da dann aber ganz schön schnell die Schotten dicht gemacht.
    HIER das Foto davon.


    Das ging dann aber schnell. Und dann so mitten unter der Woche. ?( Wie gesagt bei uns war noch offen.

    wow, wirklich wunderschön!! Ich glaube, da käme ich nie hoch...!


    LG Tanja


    Danke schön :wink4:


    Das klingt ja echt heftig. Der kalte Wind ist das einzige an dieser Tour, was mir nicht gefällt. Besonders toll finde ich, dass Ihr offensichtlich die einzigen gewesen seid, die dort unterwegs waren. Herrlich!!!


    Die Aussicht hat für den kalten Wind entschädigt ;;NiCKi;: . Ganz alleine waren wir nicht. Im Anstieg haben wir 3 Leute gesehen und im Abstieg 5 Personen. Aber das ist ja so gut wie alleine.

  • 11.Oktober


    Heute verlassen wir Georgetown. Wir müssen übermorgen in Moab sein. Da haben wir bereits das Inca Inn reserviert. Nach einem kurzen Frühstück buchen wir noch schnell das Days Inn in Carbondale. Das dürfte sich zeitlich gut ausgehen. Gegen 7.30 Uhr geht’s los. Wir fahren zuerst die I-70 bis nach Frisco. Dort biegen wir auf den Highway 9 ab. Die Fahrt führt durch schöne Berglandschaft. Vorbei geht es am Quandary Peak, Mount Lincoln und Mount Bross.




    Alles Gipfel, die wir noch auf unserer Liste haben. Aber man kann nicht alles auf einmal machen.Für dieses Jahr braucht man ja auch noch Ziele :gg: Bei Fairplay biegen wir ab auf den Highway 285 bis Buena Vista. Vor uns die sogenannten Collegiate Peaks, alle Berge wurden nach Universitäten benannt wie z.B. Mt.Yale, Mt.Harvard oder Mt. Columbia.




    Kurzer Stop am Clear Creek Reservoir




    Wir beigen ab auf den Highway 24 und kurz darauf auf den Highway 82 Richtung Independence Pass und Aspen. Das Wetter ist herrlich. Bei den Twin Lakes machen wir kurz Pause.




    Die Spieglungen im Wasser sind herrlich.



    Wir fahren weiter, immer weiter geht es hoch. Die Aussicht wird immer spektakulärer, gefällt uns viel besser als der Pass im Rocky Mountains NP.






    Wir erreichen die höchste Stelle mit 3686m.



    Wir halten uns nicht lange auf und fahren weiter nach Aspen.




    Dort ist die Laubverfärbung noch in vollem Gange. Wir fahren durch den Ort nur durch, denn unser nächstes Ziel sind die Maroon Bells. Dort sind kaum noch bunte Herbstfarben zu finden. Macht aber nichts. Der Ausblick ist trotzdem wunderbar.





    Zu Recht einer der meist fotografiertesten Orte in Colorado


    Wir machen erstmal Pause und machen Brotzeit. Gut gestärkt beschließen wir, eine kleine Wanderung zum Crater Lake zu machen. Ja auch hier gibt es einen Crater Lake. Mal sehen ob das Wasser dort auch so eine tolle blaue Farbe hat. Der Weg ist mit 1,8 Meilen one way angegeben. Schwierigkeit moderate. Der Weg verläuft zuerst am rechten Seeufer entlang und zweit dann rechts ab. Die Steigung ist nicht besonders, aber viele Steine und Wurzeln sind auf dem Weg und man muss schon aufpassen wo man hintritt.



    Blick zurück



    Nach gut 1 sind wir da.




    Aber was ist das, wo ist das Wasser.




    Alles vertrocknet. Schade. Es ist aber trotzdem schön hier oben. Wir wandern noch gut 20 Minuten weiter und kehren dann um.




    Ein Platz an der Sonne



    Mit Wildlife



    Auf demselben Weg geht es dann auch wieder zurück. Insgesamt waren es dann doch 7,2km und wir haben gut 300 Höhenmeter überwunden.
    Weiter geht es auf dem Highway 82 bis nach Carbondale. Das Days Inn ist nicht schwer zu finden. Erstmal einchecken und dann was essen. An der Rezeption wird uns das Konnyaku empfohlen. Oh ja Sushi, das wäre jetzt genau das richtige. Das Restaurant ist nicht weit entfernt. Die Auswahl ist groß und das Sushi schmeckt spitze. Dazu ein lecker Glas Champus, das gibt’s heute für nur 5$, Special Price. Gegen 19 Uhr fahren wir noch in das ca. 15 Meilen entfernte Glenwood Springs. Wie der Name sagt, gibt es hier Hot Springs und zwar „the world largest Hot Springs“ und genau da fahren wir hin. 17$ Eintritt pro Person ist nicht ohne. Aber es ist herrlich. Wir bleiben bis 21.30 Uhr (um 22 Uhr wird geschlossen) und fahren zurück ins Motel.
    Wieder ein toller Tag.
    Morgen geht es dann weiter nach Moab. Dort werden wir 4 Tage bleiben. Obwohl, wenn wir unsere todo-Liste sehen, müssten wir eher 14 Tage bleiben :gg:


    Heutige Hikes: Crater Lake 7,2km und 319 Höhenmeter

  • Der Wahnsinn wie sich die Landschaft nur einen Tag später präsentierte.
    Die Twin Lakes waren bei uns gar nicht sichtbar. :EEK: Wenn ich da eure Fotos sehe, bin ich ganz neidisch.


    Maroon Bells haben wir gleich weg gelassen, weil du ja schon geschrieben hattest, das da keine gelben Bäume mehr stehen. Allerdings hat es bei uns ja auch geregnet, wäre also eh nichts geworden. Ich finde die Aussicht auch ohne gelbe Bäume schön. ;;NiCKi;:

  • Das war ein aussichtsreicher und gemütlicher Tag. Ich finde, dass diese Strecke einfach wunderschön ist. An dem Parkplatz für die Wanderung zum Crater Lake sind wir wohl vorbeigefahren. Der hätte mich auch bei Trockenheit durchaus interessiert =)

    Obwohl, wenn wir unsere todo-Liste sehen, müssten wir eher 14 Tage bleiben

    Das geht uns bei Moab auch immer so. Wir haben mittlerweile beschlossen, dies in den nächsten Jahren mal zu tun. Wir verlegen dann einfach unseren Wanderurlaub, den wir zwischendurch in Österreich machen, mal dorthin :gg: .

  • Das ist der Crater Lake ?


    Ja genau. Wir dachten bei Crater Lake auch eher an was anderes. Zwar auch nicht so krass wie der Crater Lake in Oregon - zumindest ein kleinwenig davon.. Aber es war trotzdem schön. ;;NiCKi;:


    Und euer Tagesabschluss gefällt mir auch sehr gut: erst leckere Sushi und hinterher Wellness


    Ach ja. An so einen Tagesabschluß könnte man sich gewöhnen :gg:


    Vielen Dank für die vielen schönen Fotos.
    Wir werden im September in der Gegend sein und mit euren Fotos steigert sich meine Vorfreude immer mehr.


    Danke schön :wink4: Wir sind schon gespannt, was Ihr alles so sehen werdet.


    Die Bilder sind wirklich klasse, speziell die von den höheren Regionen, die würde ich sonst
    höchstwahrscheinlich nur aus dem Flugzeug sehen.


    Danke Schön :wink4:


    Georgetown gefällt mir wie euch auch ausgesprochen gut.


    Wir können es nur empfehlen ;;NiCKi;:


    Tolle Berge. Solche Wanderungen würden mich auch reizen, aber es gibt schon so viel auf der Liste von Dingen, die mich reizen würden.


    Das kennen wir. Nach jedem Urlaub und nach jedem Reisebericht hier im Forum wächst die Liste :gg:


    Super Tour und wunderschöne Bilder. Wir hatten leider dicke, fette und schwarze Wolken mit Leck am Independence Pass. Freu mich auch die nächsten Touren und auf Moab.


    Schade, daß Ihr kein Glück hattet am Independece Pass, die Aussicht dort war echt toll. Ein Grund nochmal in die Ecke zu fahren. ;)


    Die Twin Lakes waren bei uns gar nicht sichtbar. Wenn ich da eure Fotos sehe, bin ich ganz neidisch.
    Maroon Bells haben wir gleich weg gelassen, weil du ja schon geschrieben hattest, das da keine gelben Bäume mehr stehen. Allerdings hat es bei uns ja auch geregnet, wäre also eh nichts geworden. Ich finde die Aussicht auch ohne gelbe Bäume schön.


    Da hatten wir echt Glück. Wenn es geregnet hätte, wären wir wahrscheinlich direkt nach Moab durchgefahren. Bei uns hat es dann erst am nächsten Tag geregnet, aber dazu mehr gleich.


    Ein wunderschöner Tag mit tollem Fotowetter! Und Eure Wanderungen gefallen mir ebenfalls sehr, auch wenn bei dieser das Wasser im Lake fehlte


    Danke schön :wink4:


    Das geht uns bei Moab auch immer so. Wir haben mittlerweile beschlossen, dies in den nächsten Jahren mal zu tun. Wir verlegen dann einfach unseren Wanderurlaub, den wir zwischendurch in Österreich machen, mal dorthin .


    Das ist echt klasse. Man kann dort soviel unternehmen. Wobei in Österreich gibt es auch soviele tolle Ecken zum Wandern - hohe Tauern, niedere Tauern, Osttriol, Dachstein....das ist bei uns auch noch alles auf der laaaaaaaaaaangen todo-Liste ;;NiCKi;:



    So in ein paar Minuten geht es weiter.

  • 12. Oktober


    Heute geht es nach Moab. Nach einem schnellen Frühstück checken wir aus und machen uns auf den Weg. Das Wetter ist ist nicht gut – bewölkt und immer wieder Regen. Naja, man kann nicht immer schönes Wetter haben. Haben wir halt mal einen nicht so tollen Tag. Wie mies der Tag wird, wissen wir Gott sei Dank noch nicht. :(


    Wir fahren zuerst nach Glenwood Springs und stoppen noch mal kurz bei den Hot Springs. Nur noch schnell das alte Hotel anschauen.




    Hier waren wir gestern abends schwimmen.




    Danach geht es auf der für knapp 90 Meilen weiter auf der I-70 nach Grand Junction. Das Wetter wechselt ständig zwischen stark bewölkt, kleinen sonnigen Abschnitten und leichten Regenschauern. In Grand Junction fahren wir ab. Wir wollen zum Colorado NM. Im Ort halten wir an einer Tankstelle. Wir müssen tanken und kaufen noch diversen Kram. Unser Reisescheck wird leider nicht akzeptiert. Wieder einmal. Das ist jetzt schon das dritte oder vierte Mal, dass sie nicht angenommen werden. Wir müssen dann immer mit Kreditkarte zahlen und bleiben auf unseren gut eingetauschten Schecks sitzen.


    Auf der Homepage von American Express steht, dass man bei Wells Fargo kostenlos Schecks einlösen kann. Wir fahren also zur Wells Fargo Bank in Grand Junction. Dort angekommen werden wir von einem Mitarbeiter zum nächsten abgeschoben. Der 3. Mitarbeiter erklärt uns, dass Reiseschecks nur eingelöst werden, wenn man ein Konto bei der Bank hat. Sicherheitsvorschrift. Na gut dann halt nicht. Wir versuchen es noch bei der ANB Bank und U.S. Bank – beide Male ebenfalls Fehlanzeige. Bei der Alpine Bank, können wir dann endlich tauschen. Aber wir müssen über 30 Minuten warten. Die Bankangestellte kontrolliert zig Mal unsere Ausweise und führt ein halbes Duzend Telefongespräche bis wir endlich Bares sehen. Sie entschuldigt sich dafür und erklärt uns, dass Reiseschecks generell nicht mehr gerne genommen werden (Scheckbetrug und ziemlich hohe Gebühren von American Express). Insgesamt vertrödeln wir gut 1 ½ Stunden. Seit über 10 Jahren hatten wir in USA immer Reiseschecks dabei, aber ab dem nächsten Mal sicherlich nicht mehr. :neinnein:


    Wir fahren endlich weiter zum Colorado NM. Über den East Entrance geht es in den Park. Mittlerweile regnet es wieder leicht. Wir bleiben an diversen Viewpoints stehen.






    Geplante Wanderungen wie z.B. bei den Coke Ovens können wir aufgrund des Wetters leider vergessen. Alles ist naß und die Felsen sind rutschig.



    Am Monument Canyon View fängt es dann ziemlich heftig zu regnen an.




    Wir flüchten ins Visitor Center und machen erst mal Brotzeit. Nach gut einer halben Stunde blitzt die Sonne wieder durch. Wir machen uns wieder auf den Weg zurück zum Grand View und Monument Canyon View. Aber die nächste dunkle Wolkenfront zieht her. Die Lichtstimmung ist teilweise toll und schön anzusehen.









    Wir fahren noch zum Book Cliffs View. Kurz darauf erneut Regen.





    Das hat keinen Sinn mehr, schade der Park hätte uns gut gefallen und die Hikes wären sicher schön gewesen.
    Wir machen uns auf den Weg nach Moab. Das Wetter wird immer schlechter. Wir sind umringt von dunklen, schwarzen Wolken.




    Es regnet teilweise ziemlich stark. Ca. 30 Meilen hinter Grand Junction beginnt es plötzlich zu hageln. :EEK: Hagelkörner mit ca. 0,5cm Durchmesser prasseln gegen die Scheibe. Die Sicht ist extrem schlecht. Wir reduzieren sofort die Geschwindigkeit von 70MpH auf 40MpH.
    Die anderen Autos sind viel zu schnell unterwegs. Ein weißer Ford Explorer überholt uns. Beim zurückscheren auf die rechte Fahrbahn kommt der Ford ins Schlingern. Das Fahrzeug bricht hhinten aus, schleudert und steht, ca. 20-30m vor uns, plötzlich quer auf der Fahrbahn. Wir versuchen rechts auszuweichen, kommen selber ins Schlingern, können aufgrund der reduzierten Geschwindigkeit aber den Wagen halten und rechts ausweichen. Der weiße Explorer schleudert nach links die Böschung runter, überschlägt sich 3-4 mal und bleibt auf dem ca. 10.15m breiten Mittelstreifen auf dem Dach liegen. Wir bringen unseren Wagen unbeschadet auf dem rechten Standstreifen zum stehen. Sch….!!!
    Das Herz rast, oh Mann was wird uns jetzt wohl erwarten? Wir steigen aus. Aufgrund des Hagels ist es extrem glatt auf der Straße. Überall liegen Dreck, diverse Autoteile und sehr viel herausgeschleudertes Gepäck auf der Fahrbahn. Andere Fahrzeuge hinter uns bleiben auch sofort stehen, rufen sofort die Notrufnummer. Wir laufen die Böschung runter. Aufgrund des Regens/Hagels ist es ziemlich matschig, wir versinken Knöcheltief im Matsch. Der Hagel ist in Regen übergegangen. Die Beifahrerin krabbelt gerade aus dem Auto. Sie ist unverletzt. Gott sei Dank. Der Fahrer ist leicht eingeklemmt, kommt nicht alleine raus. Zu dritt schaffen wir es. Erblutet stark am Kopf, an den Armen und an den Beinen ebenfalls Blut, er steht unter Schock ist aber bei Sinnen. Wir laufen wieder hoch zur Straße. Mittlerweile sind gut 20 Leute vor Ort. Andere Helfer haben schon Warndreiecke aufgestellt und wir versuchen gemeinsam den Verkehr zu regeln. Lebensgefährlich!!! Viele Autos fahren mit unverminderter Geschwindigkeit durch die Unfallstelle - trotz Glätte und stark verschmutzter Fahrbahn. Des öfteren müssen wir von der Fahrbahn springen um nicht angefahren zu werden.. Beinahe kommt es zu weiteren Auffahrunfällen, da heranbrausende Fahrzeuge fast in unsere abgestellten Autos rasen. Die vorbeifahrenden Fahrzeuglenker zeigen uns den Mittelfinger oder zeigen uns den Vogel. Wahnsinn, wir können es nicht fassen!!!
    Ein Bautrupp hält an. Sie haben Leuchtstäbe und Blinklichter dabei, diese können wir so aufstellen, dass die Fahrbahn auf 1 Spur reduziert wird. Mittlerweile hat es zu regnen aufgehört. Der Fahrer steht immer noch unter Schock, aber die Blutungen haben aufgehört. So wie es aussieht sind es „nur“ Schnittwunden und starke Prellungen. Glück im Unglück. Die Polizei trifft nach 30 Minuten und der Rettungswagen erst nach 50 Minuten!!! ein. Was wäre, wenn jemand ernsthafte, lebensgefährliche Verletzungen hat? Okay wir sind hier im Nirgendwo, aber 50 Minuten. Wir bleiben noch da, falls die Polizei Fragen hat. Aber wir alle können nach weiteren 30 Minuten fahren.


    Wir sind immer noch geschockt. So schnell kann es gehen und der Urlaub, oder vielleicht das Leben, ist abrupt beendet. An so was wollen wir gar nicht denken. Nach ca. 4 Meilen kommen wir an einem Utah Welcome/Visitor Center vorbei. Wir fahren ab, brauchen erstmal einen Kaffee. Wir sitzen draussen,müssen erstmal runter kommern, das Geschehene verarbeiten. Wir trinken in Ruhe das Heißgetränk. Im Hintergrund sind noch die Unwetterwolken zu sehen. Schön anzuschauen und doch so gefährlich.







    Mittlerweile ist es 15 Uhr und wir machen uns auf den Weg. Die restliche Fahrt verläuft ohne Probleme. Gegen 16.30 Uhr erreichen wir Moab. Wir checken im Inka Inn ein. Das Zimmer ist schön und sauber. Das Personal sehr nett, freundlich und hilfsbereit. Danke für den Tipp. Können wir nur weiterempfehlen. :!!


    Zum Abendessen gehen wir zum Italiener, das Cassanos. Drinnen ist es brechend voll. Wir müssen an der Bar warten. Aber nach 15 Minuten bekommen wir schon einen Tisch im 1.Stock. Heute lassen wir uns es gut gehen. Wir bestellen Sefood Portofino und Shrimp&Scallop Scampi. Dazu gibt es eine Flasche leckeren Pinot Noir. Life is too short to drink bad wine.


    Was für ein Tag.
    Aber wir können Euch beruhigen, das war der einzige miese Tag. Auch Wettertechnisch ist es ab jetzt nur noch schön. Kein Regen und kein Unwetter mehr.
    Und morgen geht es in den Canyonlands NP. Dort werden wir wieder viel schöne Natur erleben und den heutigen Tag so gut wie vergessen.

  • Life is too short to drink bad wine.


    Das habt ihr gut gemacht - nach so einem schrecklichen Erlebnis sollte man sich etwas Schönes gönnen ;;NiCKi;:


    Auf der Homepage von American Express steht, dass man bei Wells Fargo kostenlos Schecks einlösen kann. Wir fahren also zur Wells Fargo Bank in Grand Junction. Dort angekommen werden wir von einem Mitarbeiter zum nächsten abgeschoben. Der 3. Mitarbeiter erklärt uns, dass Reiseschecks nur eingelöst werden, wenn man ein Konto bei der Bank hat. Sicherheitsvorschrift. Na gut dann halt nicht. Wir versuchen es noch bei der ANB Bank und U.S. Bank – beide Male ebenfalls Fehlanzeige. Bei der Alpine Bank, können wir dann endlich tauschen. Aber wir müssen über 30 Minuten warten. Die Bankangestellte kontrolliert zig Mal unsere Ausweise und führt ein halbes Duzend Telefongespräche bis wir endlich Bares sehen. Sie entschuldigt sich dafür und erklärt uns, dass Reiseschecks generell nicht mehr gerne genommen werden (Scheckbetrug und ziemlich hohe Gebühren von American Express). Insgesamt vertrödeln wir gut 1 ½ Stunden. Seit über 10 Jahren hatten wir in USA immer Reiseschecks dabei, aber ab dem nächsten Mal sicherlich nicht mehr. :neinnein:

    Ich bezahle meist im Supermarkt mit einem 100.- $ Reisescheck. Dort wurden sie bisher immer problemlos angenommen (gegen Vorzeigen des Führerscheins, mehr nicht). Das Wechselgeld bekommt man dann in bar zurück. Auf den Banken habe ich dagegen ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. In Oregon wollten sie sogar mal meine Fingerabdrücke. ;te:

  • So etwas braucht man nicht. Weder Zuhause noch im Urlaub! Toll, dass Ihr sofort geholfen habt.
    Ich wundere mich auf deutschen Autobahnen auch immer, wie schnell bei schlechten Bedingungen gefahren wird. Aber manchmal ertappe ich mich leider auch dabei.
    Dass die ansonsten so hilfsbereiten Amerikaner sich so verhalten, hätte ich nicht erwartet.


    Ganz tolle Wolkenbilder über den Felsen im Colorado NM!


    Ansonsten habt Ihr schöne Ziele und Wanderungen vorgestellt in Colorado. Georgetown gefällt mir auch als Übernachtungsort und kommt auf die immer weiter wachsende Liste :nw:


    Gruß


    Bettina

  • So ein Unfall ist eine schlimme Sache und man kann froh sein dass er kein Menschenleben gekostet hat und anscheinend keine bleibenden Verletzungen entstanden sind. Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Eure Hilfe ist beispielhaft. Bei den rücksichtslosen Autofahrern die durch die Unfallstelle gefahren sind, kann ich es mir nur so erklären, dass sie nicht überrissen haben was hier passiert ist. Trotzdem kann man darüber nur den Kopf schütteln. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man nach so einem Erlebnis das Leben wieder richtig zu schätzen weiß.


    So, und jetzt freue ich mich auf Moab, eure schönen Wanderungen und schönes Wetter. ;;NiCKi;:

  • Oje, auf solch einen Schrecken während einer Autofahrt verzichtet man sicher gerne. Ich hoffe, ihr konntet den Schock einigermaßen schnell überwinden. Ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist, wenn man liest, dass sich das Fahrzeug mehrfach überschlagen hat.


    Das ist jetzt schon das dritte oder vierte Mal, dass sie nicht angenommen werden.


    Wir sind bei all unseren USA-Reisen immer sehr gerne mit Reiseschecks unterwegs gewesen, haben aber leider auch feststellen müssen, dass das Einlösen immer (zeit-)aufwendiger wurde. Wir haben die letzten Schecks auf der letzten USA-Reise vor drei Jahren verbraten und werden keine neuen mehr kaufen. Jetzt müssen wir nur noch Restbestände an kanadischen $ -Schecks loswerden ...


    Gruß
    Gundi

  • Ich bezahle meist im Supermarkt mit einem 100.- $ Reisescheck. Dort wurden sie bisher immer problemlos angenommen (gegen Vorzeigen des Führerscheins, mehr nicht). Das Wechselgeld bekommt man dann in bar zurück. Auf den Banken habe ich dagegen ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. In Oregon wollten sie sogar mal meine Fingerabdrücke.


    Im Supermarkt haben wir meistens auch keine Probleme. Wir kaufen oft bei Safeways ein, da klappt das auch ganz gut. Aber Tankstellen, Banke, Restaurants und kleinere Geschäfte waren fast immer ien Problem.
    Fingerabdrücke??? ?( Wozu das denn? Gabs eine Erklärung dazu?


    Ganz tolle Wolkenbilder über den Felsen im Colorado NM!


    Danke schön :wink4:

    Georgetown gefällt mir auch als Übernachtungsort und kommt auf die immer weiter wachsende Liste


    Jaja, das mit der Liste kommt uns bekannt vor :gg:


    So ein Unfall ist eine schlimme Sache und man kann froh sein dass er kein Menschenleben gekostet hat und anscheinend keine bleibenden Verletzungen entstanden sind. Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Eure Hilfe ist beispielhaft. Bei den rücksichtslosen Autofahrern die durch die Unfallstelle gefahren sind, kann ich es mir nur so erklären, dass sie nicht überrissen haben was hier passiert ist. Trotzdem kann man darüber nur den Kopf schütteln. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man nach so einem Erlebnis das Leben wieder richtig zu schätzen weiß.


    Wir vermuten auch, daß die meisten Leute das nicht gleich bemerkt haben, da das Unfallfahrzeug ca. 2-3 Meter weiter unten im Mittelstreifen lag. Aber wenn ca. 10 Autos mit Warnblinkanlage dastehen und Warndreiecke aufstellen, möchte man meinen, daß die Leute rücksichtsvoller fahren müssten.


    So, und jetzt freue ich mich auf Moab, eure schönen Wanderungen und schönes Wetter.


    Ja wir auch. :gg:


    So ein Unfallerlebnis braucht keiner. Aber es hat ja irgendwie in den Tag mit dem nicht so schönen Wetter gepasst. Schön, dass Euch nichts passiert ist!


    Nein, das braucht echt keiner. Aber das ging Gott sei Dank einigermaßen gut aus.


    Da habt Ihr völlig Recht!!!!!


    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    So etwas braucht man nicht. Weder Zuhause noch im Urlaub! Toll, dass Ihr sofort geholfen habt.
    Ich wundere mich auf deutschen Autobahnen auch immer, wie schnell bei schlechten Bedingungen gefahren wird. Aber manchmal ertappe ich mich leider auch dabei.
    Dass die ansonsten so hilfsbereiten Amerikaner sich so verhalten, hätte ich nicht erwartet


    Tolle Lichtstimmungen - aber so einen Unfall braucht man im Urlaub wirklich nicht.
    Zum Glück ist niemandem etwas Schlimmeres passiert.
    Ich bin aber auch etwas überrascht, dass die sonst als so hilfsbereit bekannten Amerikaner sich an der Unfallstelle teilweise so schlimm verhalten haben.


    Das war für uns auch das erste Mal, bei so einem Unfall mit dabei zu sein. Es blieben auch gleich andere Fahrer stehen um zu helfen, echt vorbildlich. Aber über das Verhalten der anderen, waren wir total überrascht. Aber vielleicht haben sie das Unfallfahrzeug wirklich nicht gesehen.


    Oje, auf solch einen Schrecken während einer Autofahrt verzichtet man sicher gerne. Ich hoffe, ihr konntet den Schock einigermaßen schnell überwinden. Ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist, wenn man liest, dass sich das Fahrzeug mehrfach überschlagen hat.


    Ja wirklich ein Wunder. Der lehmige Boden des Mittelstreifen war aufgeweicht und matschig durch den Regen/Hagel. Schätzungsweise hat das den Aufprall gedämpft.


    Wir sind bei all unseren USA-Reisen immer sehr gerne mit Reiseschecks unterwegs gewesen, haben aber leider auch feststellen müssen, dass das Einlösen immer (zeit-)aufwendiger wurde. Wir haben die letzten Schecks auf der letzten USA-Reise vor drei Jahren verbraten und werden keine neuen mehr kaufen. Jetzt müssen wir nur noch Restbestände an kanadischen $ -Schecks loswerden ...


    Wir nehmen auch keine Schecks mehr mit. :neinnein::neinnein: Lieber ein wenig mehr bares und dann der Rest mit Kreditkarte. Bei den Schecks hatte man doch die Sicherheit bei Verlust Ersatz zu bekommen.

  • 13.Oktober


    Wir stehen heute wieder früh auf. Gegen 7 Uhr sind wir beim Frühstück. Der Kaffee ist sehr gut - Starbuckskaffee in einem Motel findet man selten. :!!


    Das letzte Mal (und bisher auch das einzige Mal) waren wir in Moab 2009. Allerdings haben wir damals Canoynlands und Arches in 1 Tag gemacht. Diesesmal wollen wir uns das Gebiet en wenig genauer anschauen.
    Gegen 7.30 Uhr starten wir daher zum Canyonlands NP. Heute soll es schönes Wetter werden, aktuell ist es allerdings noch bewölkt draussen. Ab und zu blitzt aber schon die Sonne durch.




    Unser erster Stopp ist beim Mesa Arch. Hier ist nicht viel los. Wir marschieren die 0,5km zu dem herrlichen Arch. Wir sind fast alleine. Die Sonne sieht man leider nicht, es ist aber trotzdem toll hier.





    Nach 30 Minuten geht es weiter. Wir fahren zu Aztec Butte. Wir sind das einzige Fahrzeug am Parkplatz. Der Trail ist mit ca. 3km (Roundtrip) und knapp 100 Höhenmeter angegeben. Der Weg ist gut markiert und führt zunächst mäßig steil hoch auf den ersten Hügel.



    Mittlerweile sind die Wolken verschwunden und die Sonne scheint wärmend vom Himmel. Dürften so um die 75 Grad Fahrenheit sein. Von hier hat man einen tollen Überblick. Auch ein paar Ruinen sind hier zu bewundern.




    Wir nehmen den zweiten Hügel in Angriff. Hier geht es schon ein wenig steiler nach oben. Gerade beim letzten Stück muß man ein wenig kraxeln. Aber der Blick ist fast noch besser als vorher.





    Zurück am Auto fahren wir weiter zum Grand View Point Overlook. Wir machen uns auf den Weg zum Grandview Trail. Auch hier ist nicht viel los. Die meisten Besucher bleiben am Overlook. Immer wieder tolle Ausblicke auf die Zerklüftete Landschaft.







    Nach ca. 1,5km sind wir am Endpunkt. Die Aussicht ist grandios. Wir machen kurz Pause und genießen. Diese Weite, einfach sagenhaft.




    Nach insgesamt 1 ½ Stunden sind wir zurück am Auto. Nächster Stopp, der Green River Overlook. Hier bleiben wir aber nur ein paar Minuten und fahren dann gleich weiter.



    Wir wollen zur False Kiva. An dem im Forum beschriebenen Parkplatz stellen wir unser Auto ab. Ui, da parken aber schon eine Menge Autos. Hoffentlich ist hier nicht zuviel los. Dank der detaillierten Beschreibung von Ulrich (danke noch mal, war sehr hilfreich), ist es kein Problem den richtigen Weg zu finden. Der Weg war gut erkennbar. Nur das letzte Stück ist ein wenig schwieriger. Nach knapp 45 Minuten sind wir da. Wow, super. Die Aussicht ist echt sensationell. Gott sei Dank ist nicht viel los, es sind nur 3 weitere Personen da. 2 einheimische Fotografen und Matthias aus Aalen mit dem wir dann ins Gespräch kommen. Wir bleiben knapp 1 Stunde und machen uns dann auf den Weg zurück.





    Mittlerweile ist es schon 17 Uhr Uhr. Wir essen eine Kleinigkeit im Auto und fahren dann zum Dead Horse Point SP. Dort wollen wir uns den Sonnenuntergang ansehen. (ist um ca.19 Uhr).Wir sind zeitig da und Parken am Dead Horse Point. Bis kurz vor dem Sonnenuntergang schlendern wir noch ein wenig herum und genießen die tolle Aussicht.





    Die Stimmung wird immer schöner und wir suchen uns ein schönes Plätzchen, von dem wir dann den Sonnenuntergang in Ruhe genießen können.









    Zum Abendessen gibt es heute nur Sushi vom Supermarkt. Zusammen mit einer Flasche unseres in Colorado gekauften Rose Weines, verdrücken wir das Sushi gemütlich draußen vor unserem Motel Zimmer. Als Nachspeise genehmigen wir uns noch einen Eimer Ben und Jerrys. (war nur ein Eimerchen).


    Alles in allem ein toller, schöner entspannter Tag. An den Unfall vom Vortag denken wir Gott sei Dank nicht mehr.


    Hikes: Mesa Arch, 1km
    Aztec Butte: 3km
    Grand View Trail: 3km
    False Kiva: 4km
    Dead Horse Point State Park: ca. 4km

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