San Francisco -> Phoenix von Ende März bis Mitte April

  • Hallo,


    nachdem ich die ganze Zeit am Hin- und Her überlegen mit Death Valley bin und mir schon Tipps zur Übernachtung geben lassen habe, hier nun doch noch die grobe Planung unserer Route für Ende März bis Mitte April (3 Wochen). Start ist San Francisco und Ende ist Phoenix, Flüge sind gebucht. So richtig in genaue Tagesetappen lässt sich das Ganze auch noch nicht einteilen. Wir planen generell auch eher grob für die einzelnen Tage.


    01. Tag: Ankunft San Francisco
    02. Tag: San Francisco (und Umgebung)
    03. Tag: San Francisco (und Umgebung)
    04. Tag: San Francisco (und Umgebung)
    05. Tag: Fahrt Richtung Yosemite, Ü: Mariposa (da einfach zu canceln, wenn es die Wetterlage erfordert)
    06. Tag: Yosemite, Ü: Mariposa
    07. Tag: Yosemite, Ü: Mariposa
    08. Tag: Fahrt von Mariposa nach 29Palms/Yucca Valley (Fahrtag)
    09. Tag: Joshua Tree, Ü: 29Palms/Yucca Valley
    10. Tag: Joshua Tree, Ü: 29Palms/Yucca Valley (sind 2 ganze Tage zuviel für Joshua Tree ?)
    11. Tag: Fahrt zum Death Valley
    12. Tag: Death Valley
    13. Tag: Death Valley
    14. Tag: Fahrt nach Las Vegas
    15. Tag: Valley of Fire Ü: Las Vegas
    16. Tag: Fahrt nach Flagstaff über Route 66, Ü: Flagstaff
    17. Tag: Tagesausflug Grand Canyon von Flagstaff aus, Ü: Flagstaff
    18. Tag: Sedona, Ü: Sedona
    19. Tag: Sedona, Fahrt nach Phoenix
    20. Tag: Apache Trail
    21. Tag: Phoenix
    22. Tag: Abflug Phoenix


    Eine andere Alternative wäre vom Yosemite nochmal an die Küste zu fahren und dann 1-3 Tage an der Küste entlang, bevor es zum Joshua Tree geht. Dafür dann Death Valley ausfallen lassen.


    Prinzipiell würden mich auch die Alabama Hills und Bodie interessieren. 2004 als wir in der Gegend waren, kannte ich die ganzen Foren noch nicht und so sind wir daran vorbei gefahren. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Anfang/Mitte April dafür die richtige Reisezeit ist. Joshua Tree ist eigentlich ein gesetztes Ziel, da dies 2004 leider ins Wasser fiel (wörtlich gemeint).


    Es wäre nett, ein paar Anregungen zu bekommen. Wir sind das erste Mal zu dieser Jahreszeit unterwegs und da bin ich mir nicht sicher, was Schnee- und Wettertechnisch so möglich ist.


    Viele Grüße,


    Anke

  • Hallo Anke,


    wir waren auch schon mal Mitte April in der Gegend und deswegen wollte ich dir kurz schreiben wie es wettermäßig bei uns aussah.


    Yosemite NP evtl. nicht möglich wegen Schnee, bei uns war noch fast alles gesperrt. Da würde ich keine drei Tage einplanen, denn die Schnee Wahrscheinlichkeit würde ich da im März/April noch sehr hoch einschätzen.
    Joshua Tree NP hat evtl. das gleiche Problem. Wir waren Mitte April da und konnten zwar durchfahren, aber es lag fast überall Schnee, so dass wir fast nichts anschauen konnten.
    Grand Canyon NP genau das so. Da wirst du im März wahrscheinlich auch noch Schnee haben. Wir hatten in Williams einen so heftigen Schneesturm, das wir wieder zurück nach LV gefahren sind.


    Das muss natürlich nicht jedes Jahr so sein, aber ich würde mir trotzdem für diese drei Lokations Alternativen überlegen.


    In Bodie war ich zwar auch noch nicht, aber ich denke das liegt auch rel. hoch und da wird evtl. auch Schnee liegen, b.z.w. gesperrte Straßen. Das weiß aber sicher hier jemand besser Bescheid.

  • Yosemite NP evtl. nicht möglich wegen Schnee, bei uns war noch fast alles gesperrt. Da würde ich keine drei Tage einplanen, denn die Schnee Wahrscheinlichkeit würde ich da im März/April noch sehr hoch einschätzen.
    Joshua Tree NP hat evtl. das gleiche Problem. Wir waren Mitte April da und konnten zwar durchfahren, aber es lag fast überall Schnee, so dass wir fast nichts anschauen konnten.
    Grand Canyon NP genau das so. Da wirst du im März wahrscheinlich auch noch Schnee haben. Wir hatten in Williams einen so heftigen Schneesturm, das wir wieder zurück nach LV gefahren sind.


    das kann ich nur bestätigen- Yosemite ist im März/April fast schneesicher, ich hatte sogar im Mai noch Schnee; Grand Canyon kann ja im Schnee schön sein ist nur eben kalt. Vielleicht wäre mehr Zeit in Sedona ganz gut zur der Jahreszeit.


    Death Valley würde ich Ende März mit einplanen. Auch an der Küste ist es sicherlich wettermässig eher gemäßigt im März / April, weiter im Süden hatte ich im März auch schon richtigen Sommer.


    ist natürlich alles auch davon anhängig, was ihr so tun wollt


    Gruss - Katharina

  • Hallo Anke,


    in der Zeit war ich zwar noch nicht unterwegs, dennoch ein paar Anmerkungen.


    Bodie wird nicht möglich sein. Als ich 2006 zum ersten Mal in Bodie war (Anfang Mai) waren die letzten zwei Meilen nur zu Fuß zu machen, da die Straße noch unter einen dicken Schneedecke lag. Auch in Bodie selbst konnte man aufgrund der Schneemassen nur wenig sehen, einfach weil die Wege nicht sichtbar waren und man immer die Gefahr hatte, irgendwo in den kleinen Bach zu stolpern etc.


    Beim Yosemite habe ich die gleichen Bedenken wie Ursula und Katharina.


    Joshua Tree: Ich war jetzt ganz erstaunt, dass Ursula dort so viel Schnee hatte, hätte ich jetzt gar nicht erwartet :EEK:
    Wenn kein Schnee vorhanden, dann sind zwei Tage für diesen herrlichen Park optimal. Da könnt Ihr in Ruhe alles anschauen und auch die Wanderungen machen. Der Park ist unheimlich reizvoll und bietet viele herrliche Motive. Und zu Eurer Reisezeit sind die Tage eh noch nicht so lang wie im Mai/Juni.


    Evtl. würde ich versuchen, den Death Valley Aufenthalt hinter den "Yosemite"-Aufenthalt zu planen, so dass Ihr - falls es ein sehr harter und schneereicher Winter sein wird - nach dem Death Valley evtl. flexibler nach Süden ausweichen könnte und die Kakteen-Parks besucht, falls Ihr den Schlenker zum Grand Canyon etc. wegen Kälte/Schnee sausen lassen und lieber im Süden Richtung Phoenix fahren wollt.

  • Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten !!!


    Schnee im Joshua Tree konnte ich mir (bis zu dem Bild-Beweis) auch nicht wirklich vorstellen.


    Wenn kein Schnee vorhanden, dann sind zwei Tage für diesen herrlichen Park optimal. Da könnt Ihr in Ruhe alles anschauen und auch die Wanderungen machen. Der Park ist unheimlich reizvoll und bietet viele herrliche Motive


    Die 2 Tage bleiben ;) . Ausser unwetterartigen Regenfällen haben wir vom Joshua Tree nicht viel gesehen.



    Nach der Internetseite des National-Park-Service zum Yosemite hatte ich das so verstanden, dass es Anfang April im Tal selber möglich sein sollte einige Trails zu laufen. Was war denn bei euch gesperrt ?


    Von daher dachten wir eher an 2 Tage. Bin mir auch nicht sicher, ob der Abstecher für einen Tag lohnt. Die Nächte dort würden wir so buchen, dass man sie canceln könnte und so könnten wir in San Francisco schon überlegen nicht zum Yosemite zu fahren. Dann hätten wir die Tage für die Küste.


    Grand Canyon mit Schnee für einen Tag wäre okay.


    Bodie wird nicht möglich sein. Als ich 2006 zum ersten Mal in Bodie war (Anfang Mai) waren die letzten zwei Meilen nur zu Fuß zu machen, da die Straße noch unter einen dicken Schneedecke lag.

    Den Bericht hatte ich irgendwann mal gelesen, hatte aber nicht mehr in Erinnerung, dass es Mai war.


    Wie sah den Eure Tour in 2004 aus?

    2004 sind wir von San Francisco-Yosemite-Death Valley-Las Vegas-Joshua Tree (mit Regenmassen)- San Diego bis Los Angeles gefahren. Die Jahre danach haben wir uns, von einem Jahr Südstaaten und einem Jahr Nordwesten abgesehen, in allseits beliebten Gegenden von Utah, Colorado, [lexicon]Arizona[/lexicon], New Mexiko und Yellostone "rumgetrieben", meist im September. Deswegen soll es jetzt nochmal zurück zu den Anfängen ;) gehen. Leider ist es urlaubstechnisch dieses Jahr diese Reisezeit geworden und nicht wieder September.


    Viele Grüße,


    Anke

  • Da wir letztes Jahr am Memorial Day Weekend (Ende Mai) leider im Yosemite unterwegs waren und eigentlich nur mit der Autokolonne im Schnee-Regen-Matsch durch den Park gefahren sind, kann ich leider nicht sagen, ob die Trails im Tal frei waren. Der Tioga Pass war noch gesperrt.


    Im Sequoia der nicht sehr weit weg ist, war bspw. beim Big Trees Trail noch jede Menge Schnee.


    Vielleicht solltest du das Wetter beobachten und gucken wie viel Schnee da diesen Winter runtergekommen ist oder noch kommen wird und dann entscheiden ob ihr euch in den Yosemite traut. Wir hätten uns das am besten sparen können. Aber hinterher ist man immer schlauer.


    Schnee im Joshua Tree hätte ich mir auch nicht vorstellen können :EEK:


    Nehmt auf jeden Fall genug warme Kleidung mit. Wir haben uns am GC den Hintern beinah abgefroren bei vielleicht 4 Grad C.

  • So würde ich es auch machen, alles einplanen aber immer mit einer Alternative, denn zu der Jahreszeit ist wie gesagt alles möglich.
    Warme Kleidung würde ich auch auf jeden Fall einpacken.


    Yosemite NP hat sicher auch mit Schnee seinen Reiz, aber für Wanderungen würde ich eine andere Jahreszeit wählen, denn selbst wenn die Trails offen sind, sind sie bestimmt matschig und schneebedeckt. Der Vorteil könnte aber sein, das nicht so viele Leute unterwegs sind und man den Park ein bisschen mehr für sich hat. Im Sommer ist da ja oft gar kein Durchkommen vor lauter Menschenmassen.

  • Ihr seid ja echt mutig oder liebt Schnee und Regen, dass ich euch so früh im Jahr so weit nördlich aufhaltet. :EEK:


    Selbst San Francisco kann zu dieser Jahreszeit recht unangenehm sein. Hier weht auch im Sommer ein recht kühler Wind. Wie kalt der im März ist, möchte ich gar nicht wissen. ;;schlotter1;;


    Ich bin ja fast zur gleichen Zeit unterwegs wie ihr, allerdings wandele ich entlang der Mexikanischen Grenze. Ich würde euch raten, so schnell wie möglich, Richtung süden zu reisen und würde daher auch das Death Valley vor den Joshua Tree setzen. :)


    @Ursula: Du machst mir Angst :EEK:


    Ich hoffe ja schwer, Ende März eher Rainers Temeraturen zu erreichen, ansonsten brauch ich ein :lf:


  • Selbst San Francisco kann zu dieser Jahreszeit recht unangenehm sein. Hier weht auch im Sommer ein recht kühler Wind. Wie kalt der im März ist, möchte ich gar nicht wissen. ;;schlotter1;;


    Über SFO würde ich mir keine Gedanken machen, denn dort ist es im März nicht unbedingt kälter als an einem kühlen Sommertag.
    Ich war in 2010 vom 14.3. bis 3.4. unterwegs, Startpunkt SFO. Mein nördlichster Punkt war Kanab (kein Schnee) und ich war auch in Lone Pine (angenehme Temperaturen) und am Mono Lake (ca. 2500m hoch). Am Mono Lake blieb ich zwar in einem Sand-Schnee-Gemisch mit dem Wagen (2WD) auf dem Weg zum Navy Beach (Nord) stecken - erst nach 2 Stunden ging es wieder weiter- aber es war tagsüber recht angenehm warm, aber natürlich dann frostig kalt in der Nacht.



    Ich war auch mal für 1 Woche in Moab im März, bei wenig Restschnee und Temperaturen von 15-20 Grad C tagsüber.


    Wie es kommt so kommt's, aber dieses Jahr wird das Wetter im März super toll, warm und sonnig, denn ich bin den ganzen März im Südwesten unterwegs.

  • Wie es kommt so kommt's, aber dieses Jahr wird das Wetter im März super toll, warm und sonnig, denn ich bin den ganzen März im Südwesten unterwegs.


    Na dann drück ich dir mal die Daumen, :!!:!!:!! denn wenn du schönes Wetter hast, hab ich es dann wohl auch. :gg::gg::gg:

  • Vielen Dank für die ganzen Tipps :!! !


    Warme Kleidung (Jacke mit Fleece zum rausnehmen) haben wir eigentlich immer dabei. Die anderen Sachen kann man ja dann entsprechend übereinander ziehen. Fürs Fotografieren werden dann noch die Handschuhe eingepackt. Ansonsten hoffe ich, wie u.a. von raigro beschrieben, auf Sonne und angenehme Temperaturen in den Wüstengebieten.


    Wir haben gestern nochmal über unserem Plan gesessen und werden es so halten, wie von den meisten empfohlen: Yosemite wird nach dem Wetter entschieden. Sollte dies nicht möglich sein, werden wir wohl die Küste runterfahren.


    Nun kam die Anregung das Death Valley vor den Joshua Tree zu legen. Leider ist mir nocht so wirklich klar, wie man das fahrtechnisch am besten löst. Wir kämen ja vom Yosemite, der Tioga-Pass ist zu. Also müssten wir ja weiter nördlich fahren. Oder unterrum, was in einem Tag nicht zu schaffen ist, oder ? Als Alternative kämen wir von der Küste, da ist die Reihenfolge ja auch eher Joshua-Tree-Death Valley.


    Vom Joshua Tree nach Las Vegas anstatt vom Death Valley nach Las vegas ist doch auch eher ein Umweg ??


    Am Wochenende werden wir wohl die Übernachtung im Death Valley buchen, d.h. bis dahin müssen wir wissen, wie wir fahren wollen. Die Buchung lässt sich ja dann nicht mehr stornieren.


    Sind 2 ganze Tage angemessen für das Death Valley ?


    Viele Grüße,


    Anke

  • Für die Fahrstrecke Yosemite / Küste - Death Valley hab ich auch noch keine Lösung gefunden.
    Zu Deiner Frage 2 Tage Death Valley angemessen: ja =)
    Aber auch mit der Einschränkung, was Ihr dort alles machen wollt. "Nur" die View Points abklappern, da würde ein Tag reichen. Aber es gibt auch die beiden Canyons, die man durchwandern kann. Und wenn Ihr dann noch den Racetrack und/oder die Fahrt durch den Titus Canyon machen wollt, dann braucht man schon zwei Tage.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!