Raketenwurm III - In the Back of Beyond

  • Mein Pferd hieß Beau. Passt ja genau zu mir. :gg:


    Aber wie die Faust auf's Auge! Wenn man das Bild von Beau und Deinen Avatar nebeneinanderhält könnten die Gegensätze nicht größer sein. :nw:


    Das war ja ein hochwissenschaftlicher Tag!
    Der Wissenschaftler hat festgestellt: Man kann auch mit der Lippe bremsen, so wie andere mit dem Ellenbogen! Sehr aufschlussreich! :clab::clab::clab:


    Alles in Allem ein toller Tag! :!! Allerdings spüre ich rein virtuell schon meinen Schritt, wenn ich daran denke, einen Tag lang in einem Reitsattel zu sitzen. :EEK:


  • Ein richtig schöner Tag :clab: ! Der Grizzly während eures Reitausfluges war sicher ein tolles Erlebnis!

    Na ja, ich habe ihn leider nicht gesehen, mein Mann hatte ihn ja schon vertrieben...



    Ich hoffe, der Ast-Unfall hatte keine schwerwiegenden Folgen.

    Mein Mann war danach natürlich gezeichnet. ;)
    Ich fand, es war ein ziemlich beeindruckender Kratzer. Da haben wir echt Glück gehabt, dass das Pferd sehr langsam gegangen ist, wer weiß, wie das sonst ausgegangen wäre... :EEK:


    6 Stunden im Sattel? Und das hat deine Frau so einfach mitgemacht? Als Anfängerin? :resp: :!!

    Alle Achtung. Deine Frau! Noch nie geritten und dann gleich 6 Stunden. Ich war in Florida nach 2 Stunden schon geschafft.


    Danke, aber irgendwie war es garnicht so schlimm. Ich finde jetzt zwar nicht, dass man sonderlich bequem auf so einem Pferd sitzt, aber man gewöhnt sich dran. :nw: Und aus diesen Western-Sätteln kann man, glaube ich, nur mit sehr viel Mühe rausfallen. ;)


    Ich fand es anfangs nur schwierig, herauszubekommen, wie das Pferd das macht, was ich will.


    Und sitzen konnten wir am nächsten Tag super - ich glaube wirklich, das Dampfbad in unserem Hotel hat Wunder gewirkt! (Oder es liegt doch am Fahrradfahren - ich fahre nämlich auch einigermaßen regelmäßig.)


    Mach mal :!!
    Außerdem würde es mich schon sehr interessieren, wie dir dieser Reitausflug gefallen hat


    ok, das sind die Stiefel (siehe Dateianhang).
    Der Reitausflug hat mir überraschend gut gefallen! Das kann man wirklich auch als Anfängerin machen.

  • Aber wie die Faust auf's Auge! Wenn man das Bild von Beau und Deinen Avatar nebeneinanderhält könnten die Gegensätze nicht größer sein.


    Endlich einer, der versteht wie ich das gemeint habe. :!! ;)



    Der Wissenschaftler hat festgestellt: Man kann auch mit der Lippe bremsen, so wie andere mit dem Ellenbogen! Sehr aufschlussreich


    Und wie man mit einer Lippe bremsen kann. :!!


    Leider konnten wir nicht rauskriegen, ob das nur mit meiner Lippe geht oder ob das bei jedem so ist. Die anderen wollten bei dem Experiment nämlich partout nicht mitmachen. :(



    Allerdings spüre ich rein virtuell schon meinen Schritt, wenn ich daran denke, einen Tag lang in einem Reitsattel zu sitzen


    Ich hab das eher in den Oberschenkeln gespürt.


    Diese Westernsättel sind jedenfalls sehr bequem. :!!



    Da haben wir echt Glück gehabt, dass das Pferd sehr langsam gegangen ist, wer weiß, wie das sonst ausgegangen wäre...


    Dann hätte ich mit meiner Super-Lippe den Baum gefällt. :gg:

  • Es muss ein tolles Erlebnis gewesen sein, auf dem Pferderücken durch die Prärie zu galoppieren schreiten.


    Bei der Bärensichtung bzw. den Geschichten von Steve und seiner Frau wäre mir gar nicht mehr so wohl gewesen.


    Autsch, dass schmerzt schon beim lesen. Wie ungeschickt. Was hängt der Ast, aber einfach so im Weg rum … Böser Ast! Das hätte ganz schön ins Auge gehen können.


    Ich weiß nicht, was mein Hinterteil nach so einer langen Zeit im Sattel sagen würde. OK, das Dampfbad hat bestimmt gut getan.


    Danke für das Stiefelbild. Sehen doch gut aus und scheinen keine Blasen etc. verursacht zu haben.

    • Offizieller Beitrag

    Aber fürs Reiten musst Du die Beine schon etwas breiter machen als fürs Radfahren.


    Echt? :gg: Woher weist Du wie ich fahre? :gg:


    ist der Unterschied zwischen 2 und 6 Stunden schon gewaltig.


    Yes, 300%. Ich habe nach 2 Stunden gar nix gespürt. 0 mal 300% 0 Null. :gg:
    Nee, 6 Stunden merkt man schon a bissel.


    $ 350.


    Uups. :EEK:


    (Oder es liegt doch am Fahrradfahren - ich fahre nämlich auch einigermaßen regelmäßig.)


    Danke. :jaMa::jaMa::jaMa: Sag ich doch.


    Dann hätte ich mit meiner Super-Lippe den Baum gefällt.


    :ohje:;haha_


    Es hat keine Bremsen


    Du must Brrrrr sagen. ;)


  • Ich weiß schon, warum ich mich nicht auf ein Pferd setzte... Es hat keine Bremsen ;te:;haha_


    Hast Du 'ne Ahnung: Klick. :gg:



    Ooh, jetzt werd ich ein bisschen neidisch, ne Tour zu Pferd könnte ich mir auch super gut vorstellen, aber dann würde ich auch galoppieren wollen.
    War bestimmt eine tolle Erfahrung!


    Tja, ich wär ja schon gerne galoppiert... War aber wirklich klasse. Auch ohne Galoppieren.




    Bei der Bärensichtung bzw. den Geschichten von Steve und seiner Frau wäre mir gar nicht mehr so wohl gewesen.


    Ich hatte da eigentlich keine Angst. Wir waren ja zu viert. Je größer die Gruppe, desto sicherer ist man vor Bären. Und wenn man dann auch noch auf Pferden sitzt, ist man noch sicherer. Bären können nämlich nicht erkennen, dass da jemand auf dem Pferd sitzt und halten das ganze für ein einziges riesiges unbekanntes Wesen. Da sind die Bären dann lieber vorsichtig und hauen ab. ;)


    Wichtig ist es halt, beim Campen und vor allem kochen saumäßig aufzupassen und keinen Fehler zu machen.


    Außerdem, Steve hatte mir dann nach der Bärenbegegnung erzählt, dass er immer eine Waffe in der Satteltasche dabei hat. Falls mal ein Pferd stürzt und sich ein Bein bricht.


    Vor Jahren hatte er mal irgendwelche Kalifornier dabei, da hätte er die Waffe offen getragen, da hätten die solche Augen gemacht. :EEK:




    Das hätte ganz schön ins Auge gehen können.


    Ging aber nur in die Lippe. :tongue:



    Yes, 300%. Ich habe nach 2 Stunden gar nix gespürt. 0 mal 300% 0 Null.


    Interessante Logik. :gg:



    Uups. :EEK:


    Sicher kein Schnäppchen. Aber $ 175 pro Person für 'ne 7stündige Tour mit Verpflegung, plus Anfahrt/Abfahrt von zusammen noch mal ca. einer Stunde find ich auch nicht überteuert. :nw:



    Du must Brrrrr sagen.


    Und leicht an den Zügeln ziehen. Gleichmäßig.

  • mein Mann hatte ihn ja schon vertrieben...

    Mein Mann war danach natürlich gezeichnet.

    Ich bin mal wieder soooo lange auf dem Schlauch gestanden und habe mir dauernd überlegt, wieso Leela die Stiefel von André zeigen wollte :nw: :schaem:


    Hätte man schon längstens erwähnen können, dass "meine Frau" Leela ist :wirr:
    Die $175 pP. entsprechen dem gleichen Preis, den Steve für einen Tagesausflug zu den CBS und White Pocket nimmt, Für das Gebotene finde ich das durchaus angemessen. Das sind Erlebnisse, die man garantiert nie mehr vergisst!

  • Ein klasse Tag, wirklich ... aufm Pferd durch die Landschaft. Würde ich auch gern einmal :!!


    Mach doch einfach mal. :!! Man muss ja nicht gleich mit einem so langen Ritt anfangen. Geht ja auch kürzer.



    Vermutlich hat er fotografiert, aber alles total verwackelt, weil er vor Angst gezittert hat.


    Stimmt, der Bär hat vor Angst gezittert. Aber ich hab nicht gesehen, dass der einen Fotoapparat dabei gehabt hätte. :nw:




    Ich bin mal wieder soooo lange auf dem Schlauch gestanden und habe mir dauernd überlegt, wieso Leela die Stiefel von André zeigen wollte :nw: :schaem: Hätte man schon längstens erwähnen können, dass "meine Frau" Leela ist :wirr:


    :)


    Dachte, das wär bekannt. :nw:



    Das sind Erlebnisse, die man garantiert nie mehr vergisst!


    So ist es. =)

  • Vor Jahren hatte er mal irgendwelche Kalifornier dabei, da hätte er die Waffe offen getragen, da hätten die hätten solche Augen gemacht


    Also auf jeden Fall die 175 $ pro Person bezahlen :gg: .


    LG,


    Ilona

  • Ihr habt Euch diesmal ja einige besondere Aktivitäten vorgenommen, erst die Bootsfahrt, jetzt das Reiten. Gefällt mir, solche Unternehmungen abseits der üblichen Touristenrouten.


    Mit Interesse habe ich gelesen, dass man (Frau) auch auf diesen Pferden ausreiten kann, wenn man das vorher noch nie gemacht hat.


    Der Unfall mit der Lippe/ dem Ast ist ja ärgerlich, aber bei so einem Tag und dann noch einem Grizzly zu verschmerzen. Ist alles gut abgeheilt oder bleibst Du entstellt :EEK: ?


    Gruß


    Bettina

  • Zitat von Yukon1

    Ohne Ast wäre er perfekt gewesen. :!!


    Stimmt. Aber so hab ich wenigstens was zu erzählen. :) Sind wir doch mal ehrlich. Die harmlosen Missgeschicke sind das, was die Berichte erst unterhaltsam machen. :gg:




    Ihr habt Euch diesmal ja einige besondere Aktivitäten vorgenommen, erst die Bootsfahrt, jetzt das Reiten. Gefällt mir, solche Unternehmungen abseits der üblichen Touristenrouten.


    Ist super sowas. Man sieht viel mehr von der Gegend (ohne Boot oder Pferd wären wir nie in diese schönen Ecken gekommen) und außerdem ist der doch etwas vertiefte Kontakt mit den Einheimischen klasse. Da erfährt man sehr viel über die Ecke und auch über die Denkweise der Menschen dort. :!!




    Mit Interesse habe ich gelesen, dass man (Frau) auch auf diesen Pferden ausreiten kann, wenn man das vorher noch nie gemacht hat.


    Klar. Kann jeder. Es gibt ja, nun, Tiere mit sehr unterschiedlichem Temperament. Und je nachdem geben die Dir schon das passende Pferd.




    Der Unfall mit der Lippe/ dem Ast ist ja ärgerlich, aber bei so einem Tag und dann noch einem Grizzly zu verschmerzen. Ist alles gut abgeheilt oder bleibst Du entstellt :EEK: ?


    Die dicke Lippe hatte ich ja schon vorher. :tongue:


    Im Ernst, das ist alles folgenlos verheilt, auch wenn es etwas gedauert hat. Die Wunde an der Brust (das klingt jetzt aber richtig dramatisch, was ;) ) hab ich übrigens erst am Abend so richtig bemerkt. Vorher hatte das ein wenig geschmerzt, aber ich hätte nicht gedacht, dass da ein knapp 10 cm langer Riß war. :EEK:


    Abenteuer. Hauptsache, was passiert. =)

  • .
    Why does it always rain on me


    19.06.2011 - Red Lodge - Thermopolis


    Tja, die Überschrift sagt eigentlich schon alles. Lauter nasses Zeug von oben (und unten) und heute wirklich in allen Aggegatzuständen. Ist ja wissenschaftlich hier. :rolleyes: Und das U-Wort, das böse. Immerhin zum letzten Mal.


    Wir standen frühmorgens gutgelaunt auf und schauten nach draußen. Das hätten wir lieber lassen sollen. Alles grau. :( Sah nicht gut aus. Ganz und gar nicht. Der Beartooth war immer noch ab der State Line gesperrt. Aber immerhin, bis dahin konnte man fahren. Dann machen wir das halt. Immerhin ist die State Line nicht weit vom Pass entfernt. Vielleicht gibt's ja doch was zu sehen. Gab's. Wolken und Nebel. Und Schnee.


    Hier kurz nach Red Lodge:




    Vor uns war so ein komisches Auto mit Fahrrädern hinten drauf:




    Da waren lauter Radfahrer drin die sich die Straße hochkutschieren ließen um dann mit dem Rad runterzufahren. Ich dachte immer, wenn man einen Berg runterradeln will, dann radelt man auch selbst vorher hoch. :nw: Weicheier. :rolleyes:


    Hier das Tal, in dem wir vorgestern umgekehrt waren:




    Der Beartooth Highway, auch Beartooth All-American Road genannt, wird von manchen Leuten als die schönste Straße Amerikas bezeichnet. Kann ich nicht leider beurteilen. Wir mussten ja umkehren. :traen:


    Geben tut's die Straße seit 1936. Seit 1932 hatte man daran gebaut. Eine beeindruckende Ingenieursleistung. Ungewöhnlich nach heutigen Maßstäben ist vor allem, dass man die Straße innerhalb der veranschlagten Zeitspanne fertigstellte und auch innerhalb des bewilligten Budget blieb. Wo gibt es sowas heute noch. :nw:


    Nach der Eröffnung am 14. Juni 1936 fuhren unzählige Amerikaner mit ihren Ford Model Ts über den Pass. Was ein Ford Modell T kann, kann ein Jeep auch. Also theoretisch. Wenn der Schnee nicht wäre. :rolleyes: Aber schon interessant zu fahren. Da geht es nämlich durchaus steil, eng und kurvig hoch.


    Schließlich erreichten wir die State Line.




    Ab hier ging es nicht mehr weiter.




    Tja, böses U-Wort. Aber dieses Mal hatten wir es vorher gewußt. :nw:


    Alles nur GRAU und WEISS hier. Und ein wenig GELB.




    Das schneite sowas von hier. Und Wind. Windig war das hier. Wir schienen irgendwie kompetent auszusehen, denn ein paar Leute fragten uns, ob es hier denn nicht weiterginge...


    Wir schauten dann noch ein wenig des Schnee und die Radfahrer an und fuhren dann zurück. Schon nach ein oder zweihundert Metern kamen wir an den Radfahrern vorbei.




    Ja was soll das denn?! Schon die erste Pause?!


    Das Wetter wurde immer schlimmer weniger schön.




    Tss, dass die Leute hier sogar den Schnee mit Graffiti verschandeln müssen. :neinnein:





    So was würde uns nie einfallen. :neinnein:


    Als wir wieder unten waren, stellte sich natürlich die Frage: Was nun? Das Wetter hier war so was von :wut1: Und es sah auch nicht aus als ob es besser würde. Wir hätten uns hier und anschließend in Wyoming noch gerne einiges angesehen. Z.B. ein paar nette Backroads in Wyoming zu fahren. Aber bei dem Wetter kam das natürlich nicht in Frage. Schlamm hatten wir schließlich schon genug gehabt und von diesem durchaus ein wenig die Nase voll (Ihhh, eine Nase voller Schlamm). Also entschieden wir uns nach einiger Diskussion dafür, uns in den Süden durchzuschlagen. So weit wie möglich. Vielleicht konnte man dann die nächsten Tage in Colorado noch was anstellen. Also ab ins Auto, Augen zu und durch (den Regen).





    Ich find die Amerikaner ja manchmal schon faszinierend. Da regnet es und die gießen trotzdem ihre Felder:





    Das säh bestimmt nicht schlecht aus, wenn's Wetter besser wäre:




    Wir hielten erst in Cody wieder an. Man muss ja auch mal was essen. Cody ist nach dem Buffalo Bill benannt. Der hat die Stadt gegründet. Bitte nicht verwechseln mit Buffalo Phil. Der hat noch keine Stadt gegründet.


    In Cody gibt es das Irma Hotel.




    Ist irgendwie berühmt. :nw: Wir waren aber trotzdem nicht drin.


    Außerdem gibt es in Cody das Buffalo Bill Historical Center. Das heißt so wegen dem Buffalo Bill. Bitte nicht verwechseln mit Buffalo Phil. Für den gibt es noch kein Historical Center. Dieses Center ist ein riesiger Museumskomplex. Mit fünf Museen.




    Wir haben die auch alle angeschaut. Manche genauer, manche weniger. Das Center ist echt klasse. Vor allem, wenn es draußen regnet. Allerdings schon sehr, sehr umfangreich, mit den fünf Museen. Wir haben da bei weitem nicht alles geschafft, das war einfach zu viel. Kein Wunder, dass die Eintrittskarte für zwei Tage gilt.


    Da jetzt was zu schreiben, würde einfach zu weit führen. Wo fängt man da an und wo hört man da auf. Nie. Genau. Deshalb lass ich's lieber. Aber wenn Ihr mal in der Gegend seid und etwas viel Zeit habt und es gerade den ganzen Tag regnet, dann schaut da mal rein. :!!



    Dann weiter nach Süden. Durch den Regen.







    Backroads fahren ging natürlich nicht. Aber was gehen sollte, das waren die Stachelbeeren Gansbeeren Gooseberry Badlands. Die sind schließlich direkt am Highway. Wegbeschreibung hatten wir keine dabei, aber wir haben sie (fast) gleich gefunden. Das blöde war nur, dass am Rand des Highway 43 oft so BLM-Schilder waren, so dass wir ein paar mal dachten, wir müssten abbiegen. Mussten wir aber nicht. Also hätten wir nicht gemusst. ;)


    Dabei sind die wirklich direkt am Highway. Einfach beim Schild Scenic View oder so ähnlich anhalten.


    Schön da. Trotz Wetter. Wir sind auch gleich den gut eine Meile langen Trail gelaufen. Geregnet hat's schon, aber nur in der Ferne. Nicht hier. Was für ein Glück. :rolleyes:











    War aber echt schön da. Trotz Regen. Mit lauter Blümschn. =)


    Dann weiter. Es fing wieder so richtig zu regnen an. :rolleyes:





    Kurz nach sechs kamen wir in Thermopolis an




    und hatten keine Lust mehr weiterzufahren. Suchten und fanden ein Motel.


    Die Besitzerin war nicht nur uralt, sondern auch sehr mitteilsam fürsorglich. Hier könne man ja so viel machen das Dinosauriermuseum das müssten wir unbedingt ansehen das sei das allerbeste und ins Badehaus gehen da gibt es drei zwei private und ein staatliches am besten ins staatliche das kostet keinen Eintritt ob wir Schwimmsachen dabei hätten wenn nicht könne man da auch welche leihen und essen könne man am besten bei Pumpernicks das ist so ein richtig anständiges altmodisches Restaurant wobei heute wäre ja Sonntag da wüsste sie nicht ob Pumpernicks aufhätte und wegen Zimmer da gäbe sie uns das allerbeste nämlich das größte das sei ihr ADA Room und wir könnten uns da einfach direkt neben das Zimmer stellen da stehe zwar auf dem Parkplatz von dem Zimmer ihr Auto aber da sollten wir uns einfach vor ihr Auto stellen und hier habe sie noch ein paar Broschüren über die Quellen und das Museum und die könnten wir alle mitnehmen und in Deutschland war sie auch schon mal und zwar in Dachau.


    Das war so in etwa das, was sie erzählte. Ich hoffe, ich hab nix vergessen. ;][; Jetzt weiß ich immerhin wie das ist, das mit dem ohne Punkt und Komma reden. Irgendwann konnte ich mich ihren Klauen entreißen das Zimmer beziehen und dann sind wir gleich in den Hot Springs State Park. Den Knubbel suchen.


    Der Hot Springs State Park ist der älteste State Park Wyomings. Der heißt so - Überraschung - weil es da heiße Quellen gibt. Und zwar die größten der Welt. Hier der Beweis, steht auf dem Hügel:




    Übrigens der ist der State Park nach den beiden Nationalparks die drittgrößte Besucherattraktion Wyomings. Liegt vielleicht daran, dass der State Park keinen Eintritt kostet. :nw: Wahrscheinlich sind lauter Schwaben und Schotten hier. :nw:


    Als man die heißen Quellen und ihre Heilwirkung entdeckte, war das hier dummerweise noch im Indianerreservat. Arapahos und Shoshonen. Schau schau. Irgendwie hat man die Gegend dann den Indianern abgeluchst. Also per Vertrag. Zur Abwechslung ohne Gemetzel. An die Einzelheiten erinner ich mich nicht mehr. Ich hab vergessen, das Schild zu fotografieren. :schaem:


    Überschwemmung gab's auch mal wieder:





    Na zum Glück. Nach dem schönen Tag gestern hatten wir ganz vergessen, wie Überschwemmung aussieht. :rolleyes:


    Und statt Schnee und Regen gab es hier zur Abwechslung mal Wasser in dampfförmigen Zustand. Immerhin. Mal was Neues.




    Hier die Rainbow Terrace:





    Und hier die Quelle:




    Soll sehr gesund sein. :nw:


    Das war ja alles ganz nett, aber wo war der Knubbel? Auf Bildern von Thermopolis sieht man ja überall diesen Knubbel. Ich geh hier doch nicht weg, bevor ich nicht den Knubbel gesehen hab. Meine Frau meinte schon, da hätte ich bestimmt was verwechselt. Pfft. Ich verwechsel noch nichts. Oder ich hätte mir da was eingebildet. Pfft. Ich bild mir doch nichts ein. :rolleyes:


    Aber da war kein Knubbel. :( Mist. dann gehen wir halt wieder. Zuerst noch weiter rumgefahren, zu irgendeiner anderen Quelle. Schwefel. Die fließt direkt in den Fluss.





    Naja, Quelle halt. Aber auch kein Knubbel. :(


    :traen:



    Fahren wir halt wieder. Und als wir aus dem State Park raus waren, da erblickte ich ihn, den Knubbel.




    Endlich. Es gab ihn also doch. :SCHAU: :clab: :jump: =)



    Elefant?! :gg:




    Nein, der passt nicht in eine Hose, Werner.



    (Der Knubbel heißt eigentlich Teepee Fountain und ist künstlich. Da hat man die unterirdischen Dinger, also Wasserblasen angebohrt und durch einen tipiförmigen Steinhaufen ein Rohr gelegt, wodurch das Wasser von oben am Steinhaufen runtergelaufen ist und lauter Mineralien abgelagert hat, bis da der Knubbel entstanden war.)


    Im Motel als erstes Wetterbericht gecheckt. In Colorado sollte es die nächsten Tage nicht schlecht aussehen. Dann riskieren wir es eben. Fahren wir in den Rocky Mountain National Park. Da können wir dann wenigstens noch einmal zelten. Ich checkte gleich im Internet. Die Zeltplätze waren fast schon alle ausgebucht. Hmm. Na gut, spielen wir va banque. Ich reservierte schnell einen Campground für zwei Nächte ab dem 21. Na, mal sehen ob das gut geht.


    Danach schauten wir noch, was im Fernsehen kommt. Star Wars III. Harrison Ford ist schon cool. :!!


    .

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