Southwest and Northwest 2011

  • Nun ein Rat an alle Freuende, die in nächster Zeit Escalante besuchen möchten: Nehmt etwas zum Essen mit, sonst verhungert ihr noch.


    Im März (Winterschlaf) habe ich das noch verstanden, doch jetzt haben wir Juni :wut1: . Zur Not stehen doch die Grills noch vor den Zimmern (muss man halt die mumifizierten Steaks entsorgen ;) ).


    Eine Minitreffen auf Niedrigsee (das ist der Lake Powell leider mittlerweile) hat auch was :!! . Das habt ihr gut getimed :clab: .


    LG,


    Ilona


    PS: Das Essen im Prospector Restaurant war im März gar nicht schlecht

  • Wunderbare Bilder vom Sonnenaufgang, herrlich :clab::clab::clab:


    Und ein DA-Mini-Treffen auf hoher See gab es auch noch nicht :!!


    Ich finde es auch toll, mal was von der Fährüberfahrt zu lesen.


    Weiterhin viel Spaß und so tolles Wetter :wink4:


    Gruß


    Sandra

    • Offizieller Beitrag

    Ein DA-Treffen auf dem Lake Powell. Das hat selbst Christian noch nicht hinbekommen :D


    Tolle Aufnahmen vom MV :!!


    Schade, dass es mit dem Essen in Escalante nicht so dolle ist. Aber ihr seid sicher trotzdem satt geworden.

  • Na wenn das mal kein Timing war mit der Fähre.
    Toll das ihr so ein schönes DA Treffen hattet und das über mehrere Tage. ;)


    Wünsche euch weiterhin viel Spass, gutes Wetter und drücke die Daumen, dass ihr das alles machen könnt, was ihr euch vorgestellt habt.
    Zu aller erst erstmal fürs Cathedral Valley.


    LG
    Carmen

  • Zitat

    Cowboy blue unter neuer Führung mit Bar und Musik.Lu und Ray werden es morgen Abend testen. :nw:


    Zitat

    Ich will wissen, wie das Cowboy Blue jetzt ist!

    :wink4: Hallo, viele Grüße aus Escalante.


    Wir haben heute also das Cowboys Blues Restaurant, das seit zwei Monaten unter neuer Führung ist, getestet :MAHLZ: . Und wir waren angenehm überrascht. Rays Steak war klasse und die Portion reichlich, und auch mein obligatorischer Burger war lecker. Dazu ein höchst freundlicher Service und eine sehr angenehme Atmosphäre zum Sitzen :clabhands: . Nach uns kam eine größere Gruppe mit 16 Mann und wir hatten schon Bedenken, ob der Service nicht vielleicht leidet. Aber nichts dergleichen. Allesamt wurden freundlich und prompt bedient :songelb: . Die Speisekarte ist nicht allzu groß, aber es gibt daily specials zusätzlich. Die Preise liegen, wie alles in Escalante, im oberen Preisniveau, jedoch im Vergleich mit europäischen Preisen immer noch ok. Mein Burger kostete 9,95 €, Rays (Rib Eye) kostete 22,95 €.


    @Ernst und Helga: wir hätten wirklich gestern schon im Cowboy Blues essen sollen :nw: . Es war trotzdem schön Euch zu treffen und mit Euch zu plaudern. Eine schöne Zeit Euch weiter...


    Noch eine Anmerkung zum Outfitter, bei dem wir auch immer sehr gerne unsere Pizza gegessen haben: auch dort gibt es eine neue Speisekarte und offenbar einen neuen Koch. Die Pizza ist immer noch gut, aber nach unserer Auffassung nicht mehr so gut wie vor zwei Jahren, dafür ganz schön teuer :prost: ; . Gestern haben wir für zwei Cappuccino und zwei Stück Karottenkuchen (der eklig war :wut1: ) rund 18 Dollar (ohne Tip) bezahlt, das war schon heftig. Und der arme Ernst musste für zwei zusätzliche Toasts zum Frühstück satte 5 Dollar berappen :wut1: . Das ist einfach zuviel, und Ray und ich haben beschlossen, dies so weit möglich nicht weiter zu unterstützen. Wobei wir uns leicht tun, denn morgen verabschieden auch wir uns aus Escalante, wo wir eine tolle Zeit hatten ;) .

  • 1. Juni 2011 / 10.Tag
    Escalante – Kodachrome State Park – Forest Road 17

    I
    ch habe im gestrigen Tagesbericht die kulinarische Wüste von Escalante erwähnt. Ganz schlimm traf es uns heute morgen. Der Outfitter wr die einzige Möglichkeit für uns und das war fast weniger als nichts. Zwei Scheiben Toast, etwas Streichkäse und eine Miniportion Konfitüre waren an der Theke erhältlich. OK, der Preis mit etwa 12 $ ging noch. Aber als wir zwei Stücke Toast nachbestellten und dafür 5,60 $ löhnen mussten schien es uns doch etwas teuer. Auf meine Feststellung, ob das nicht etwas teuer sei kam bloss die lapidare Antwort, das sei halr Tourismus. Mich haben sie in dieser Abzockerbude jedenfalls gesehen. :wut1:


    Nun galt es bloss noch unsere Vorräte im Dorfladen aufzufüllen und den Wagen aufzutanken womit die morgendlichen Routinearbeiten abgeschlossen waren.


    Unser heutiges Ziel war der Kodachrome State Park, dort machten wir den Angels Trail. Gerade eine richtige kleine Seniorenwanderung. Zuoberst wird es recht schmal, links und rechts geht es steil hinunter, doch die Übersicht von dort ist fantastisch.







    Nach einer Lunchpause auf einem der schönen Rastplätze machten wir noch einmal eine kleine Rundwanderung, dieses mal jedoch ohne grosse Höhendifferenzen.


    Was nun, denn noch war früher Nachmittag? Also ging es auf der US 12 Richtung Bryce-NP. Doch statt nach links zum Park abzubiegen zogen wir es vor nach rechts auf die UT 22 abzubiegen. Nach ca. 17 Meilen biegt dort nach rechts die Forest Road 17 ab. Die durch das Johnson Valley über die Main Canyon Road Richtung Escalante führt. Eine nette Abwechslung zur UT 12 und zeitmässig – bei guten Strassenkonditionen – zeitmässig nicht wesentlich länger.



    Die Road hatte zwar noch einige Winterschäden, doch bei unserer Fahrt bemerkte man, dass immer noch an der Instandstellung gearbeitet wurde.



    Zusammen mit Lu und Ray begaben wir uns zum Dinner ins Circle D Restaurant. Die Speisekarte ist nicht unbedingt reichhaltig, doch der Hunger konnte zu akzeptablen Preisen gestillt werden. Die Zeit verging bei unserem dritten Minitreffen wieder einmal viel zu schnell vorbei.


    Gefahren: 240 Km

  • Hallo Ernst und Helga,


    einen schönen Tag habt Ihr verbracht.


    Aber Deine Schilderung vom Outfitters bestätigt meine Vorurteile. Ich habe schon so oft gelesen, wie sehr dieser Laden frequentiert wird - scheint ja fast in-Status in Escalante zu haben.
    Ich merke, ich habe nix verpasst, dass ich da noch nicht gewesen bin.


    Viele liebe Grüße aus Yucca Valley :wink4:

  • Mich haben sie in dieser Abzockerbude jedenfalls gesehen.


    Wir haben dieses Jahr zum 1. Mal eine Pizza im Outfitters probiert und waren über den Preis geschockt. Vor allem hat die Pizza nach NIX geschmeckt.


    Zum Frühstück waren wir meist Selbstversorger und das war auch gut so. Es ist aber toll, dass das Essen im Cowboy Blues nach wie vor schmeckt.


    Viel Spaß weiterhin und hoffentlich mehr Glück mit den Restaurants :wink4: .


    LG,


    Ilona

  • Ernst, zwei schöne Tage konntet Ihr erleben ...die Fotos aus dem MV sind toll. Keine falsche Bescheidenheit :!!:!!:app:


    Auch die Wanderung im Kodachrome könnte mir gefallen, wundere mich jetzt, weshalb wir dort nicht gewandert sind :(:nw:


    Wir waren 2009 auch im Outfitters und eigentlich zufrieden, allerdings haben wir keine Pizza bestellt. Und das Frühstück war viiiiel reichlicher, als Du jetzt schreibst. Was sich innerhalb von knapp 2 Jahren so verändern kann ....


    Teuer kam es mir allerdings auch vor :rolleyes:

  • Ein DA-Treffen auf dem Lake Powell. Das hat selbst Christian noch nicht hinbekommen :D


    Toni, das ist nicht richtig, ich hatte auf dem Lake Powell ein 3 Tagetreffen, den unsere Mitfahrer sind mittlerweile Mitglieder, wenn auch nur
    passiv. :aetsch2::aetsch2::aetsch2:


    @Ernst, tolle und entspannte Reise bis jetzt :!! und hier bin ich up to date.




    Zu Escalante, wir waren dieses mal 2x beim Circle D essen und wurden 2x enttäuscht und wir sahen auch genügend Teller,
    wo sehr viel Essen zurückging. Die Burger waren, obwohl medium bestellt, durch und total hart und trocken.
    Das gleiche passierte uns am nächsten Tag beim Hünchenfilet.


    Gruss
    Christian

  • Tolle Minitreffen - davon die Fährenpremiere auf dem Lake Powell. Schön.


    Dass Escalante kulinarisch schwierig ist, weiss ja eigentlich jeder.
    Wir haben damals an der Tanke versucht, ein Sandwich zu bekommen; dort gab es aber nur süße Teilchen, aber immerhin etwas was sich Kaffee schimpfte...

  • Ich musste wieder etwas nachholen, denn die letzten zwei Tage hatten es in sich. Zuerst X( dann :)



    2. Juni 2011 / 11.Tag
    Escalante – Torrey mit Hindernissen


    Vorgesehen war eigentlich eine Fahrt über die Hells Backbone Road nach Boulder und dann weiter nach Torrey mit einem ersten Besuch im Visitor Center der Capitol Reef Nationalparks. Doch manchmal kommt es halt anders als man geplant hat.


    Das Wetter war vielversprechend, blauer Himmel und Sonnenschein begrüsste uns und wir freuten uns auf die Tour über die Berge und das Erleben des Bergfrühlings. Der Tag begann mit einem ausgezeichneten Frühstück im Restaurant des Circle D und wir machten uns anschliessend frohgemut auf den Rückweg zu unserem Zimmer. Doch was sahen wir da bei unserem Jeep: ein Plattfuss hinten rechts und die Freude wurde schon merklich getrübt.



    Da wir auch mit vereinten Kräften von Mitbewohnern die Radmuttern nicht lösen konnten um das Notrad zu montieren wurde der örtliche Pannendienst gerufen. Wir hatten so Gelegenheit auf den Stühlen vor den Zimmern noch ein wenig den schönen Morgen zu geniessen. Nach einer Stunde wurde das Rad vom Pannendienst aufgepumpt und ich konnte zur Reparaturwerkstätte fahren um den Reifen flicken zu lassen. Ursache des Luftverlustes war ein alter Flick, der offenbar nicht mehr in Ordnung war.


    Mit etlicher Verspätung konnten wir endlich Richtung Boulder und Torrey starten. Allerdings auf der UT 12 und nicht über die Hells Backbone Road. Gut, dass wir das gemacht haben, denn nach einem kurzen Besuch des Anastazi-Indian Village State Park in Boulder leuchtete erneut die Warnlampe auf, die einen Luftdruckverlust in einem Reifen anzeigte.



    Trotzdem konnten wir noch bis Torrey weiter fahren, wo wir Hilfe beim Thousand Lakes Services suchten.



    Owner Biggi Blondal, ursprünglich aus Island stammend, bemühte sich sehr um uns und behob den Schaden, der sich als grösser erwies, notfallmässig. Da für diesen Wagentyp in ganz Utah keine Ersatzreifen lieferbar sind, wird uns nun morgen von der National-Autovermietung ein neuer Wagen angeliefert. Vereinbart war ein Anliefertermin bis spätestens 10:00 Uhr morgens.


    Kurz nach 18 Uhr konnten wir im Best Western Capitol Reef Inn unser vorreserviertes Zimmer mit Blick auf die roten Felsen beziehen. Weil das Hotelrestaurant geschlossen war – passiert das uns eigentlich immer – gingen wir für das Dinner in das gegenüber liegende Rim Rock Restaurant.


    Gefahren: 210 Km




    3. Juni 2011 / 12.Tag
    Torrey – Capitol Reef NP – Cathedral Valley


    Die Anlieferung des neuen Autos klappte bestens. Kurz nach acht Uhr, wir wollten gerade zum Frühstück gehen, stand ein schwarzer Nissan Pathfinder auf dem Parkplatz. Geliefert wurde der Wagen von einer Station in Grand Junction CO, Distanz ca. 350 Km, Fahrzeit one way ca. vier Stunden. Die Formalitäten waren schnell erledigt und wir konnten mit dem Einräumen unseres neuen Gefährtes beginnen. Ein Auto, das wesentlich komfortabler und auch leistungsfähiger ist, als der Jeep Patriot. Aktueller Meilenstand 15'000.



    Klar, dass unsere Moral nach dem gestrigen verlorenen Tag wieder bedeutend besser war. So frühstückten wir im Hotelrestaurant in aller Ruhe, bevor wir uns mit dem neuen Untersatz auf den Weg machten.


    Der Himmel war blau, die Sonne schien und laut Auskunft im Visitor-Center sei eine Fahrt in das Cathedral Valley problemlos möglich. 11:15 Uhr war es als wir die Furt beim Fremont River zur Hartnet Road erreichten. Insider wissen es. Zuerst im Wasser 20 Meter dem rechten Ufer entlang, dann scharf nach links halten und den Fluss rechtwinklig durchqueren. Eigentlich hätte ich gerne ein Bild dieser Durchquerung machen lassen. Aber Helga wollte partout nicht zu Fuss den Fremont River durchqueren um diese Aufnahme zu machen.



    Die Hartnet Road führt uber eine Distanz von ca. 45 Kilometer durch eine äusserst abwechslungsreiche Gegend. So gibt es Berge und Hügel in allen Farben zu sehen. Weite Ebenen und schmale Schluchten werden durchquert, so dass man immer wieder anhalten muss um diese Wunder der Natur zu bestaunen. Im Allgemeinen war die Road ganz gut zu befahren, man sah, dass sie vor nicht allzu langer Zeit an vielen Stellen mit dem Grader bearbeitet wurde.





    Eine längere Mittagspause gab es beim Upper Cathedral Valley Overluck, bevor wir die Fahrt auf der steilen und etwas steinigen Road ins Tal unter die Räder nahmen. Über die Cathedral und die Caineville Wash Road ging es dann durch das Valley wieder zurück. Auch hier ein Naturwunder nach dem anderen. Temple of the Sun, Temple of the Moon sowie eine Vielzahl von Monolithen und bizarren Gesteinsformationen gab es da zu bewundern.






    Kein Wunder, dass wir wegen den vielen Stops gute fünfdreiviertel Stunden benötigen, bis wir nach hundert Kilometer Backroads bei Caineville auf den HWY 24 und damit wieder auf Teer trafen.


    Unser am Morgen noch schwarz glänzende Pathfinder hatte etwas an Glanz verloren und war nun doch ein "wenig" rot eingestaubt. Wir stellten aber fest, dass er im Gelände bedeutend besser zu fahren ist als unser erstes Fahrzeug. Hoffen wir, dass es so bleibt.


    Auch heute war am Abend das Hotel-Restaurant geschlossen, so dass wir uns für das Dinner wieder an den gleichen Ort wie gestern begaben.


    Gefahren: 190 Km.


    Ernst

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