Kurzbericht Florida Januar 2011

  • Bevor es mir Namibia weitergeht, noch ein paar Impressionen von meinem Florida-Kurztrip. Ein richtiger Reisebericht wird es nicht aber da ich ohnehin gerade meine Bilder sortiere, kann ich auch gleich ein paar davon zeigen.


    Los geht es:
    21.1.11
    Es ist passiert, was noch nie passiert ist. Ich habe meinen Flug verpasst!
    Das Taxi kam zwar pünktlich aber wegen einem dicken Unfall auf der Autobahn war kein durchkommen. Ich war zwar etwa 25 Minuten vor Abflug am Flighafen aber der Checkin-Schalter bei BA war schon zu. One Gpeäck hätte ich vielleicht noch eine Chance gehabt, den Flieger zu kriegen aber ich wollte mein Köfferchen nicht einfach am Flughafen stehen lassen. Mal agesehen von dem Bombenalarm, den das ausgelöst hätte, wäre mir dieses Vergnügen etwas zu teuer gewesen.


    Zum Glück war BA kulant und hat mich auf eine spätere Verbindung nach Miami umgebucht.


    So kam ich dann statt am frühen Nachmittag erst abends in Miami an. Blöd, weil ich noch bis Key West fahren musste, wo ich mich mit einem amerikanischen Bekannten verabredet hatte, der an diesem Tag dort seinen Geburtstag feierte. Ich habe es geschaft, nicht einzuschlafen und war auch noch am Geburtstag (also vor Mitternacht) da. War auch danach noch eine lustige Feier in diversen Kneipen an der Duval Street.
    Der nächste Morgen war dementsprechend schwierig ;)
    War aber nicht so schlimm, es war sowieso bewölkt und windig. Abends hat es sogar geschüttet, so dass die Sunset Celebration am Mallory Square ins Wasser fiel.
    Also habe ich nur kurz meine Geschäfte vor Ort gescheckt



    und bin ein wenig durchs Örtchen gelaufen. Nach einem Blick unter Marylins Röckchen



    habe ich da weiter gemacht, wo ich letzte Nacht aufgehört hatte.



    Live-Musi incl. Begrapschung durch die Sängerin



    Kleinste Bar der Welt



    Schönster Sänger der Welt???



    Und schon war der Tag rum.


    Am Sonntag gab es einen ausgedehnteren Spaziergang (diesmal ohne Haustier).





    Trumans Sommerhäuschen oder das 'Little White House'



    Ft. Taylor (langweilig)




    Zum Fort gehöriger Strand (nett)




    Wer baut eigentlich einen Leuchtturm in einer Stadt, die von den Wracks im vorgelagerten Riff lebt? :pipa:



    Southernmost Point (90 Miles to Cuba)



    Mee(h)r Strand. Das war übrigens einer der Tage, an denen laut Meteorolügern eine Kaltfront durchzog. Ich mag Kaltfronten in Florida!



    Früher Kino jetzt Drugstore - keine echte Karriere


    Dann waren die Füße wund. Nach einem Käffchen und einem Nickerchen im Hotel ging's zur Sunset Celebration am Mallory Square. Heute spielte das Wetter wunderbar mit.





    Hot Dogs, Banjo-Man und Jongleur vor Sonnenuntergang



    Kitsch as Kitsch can




    'The Great Rondini' und noch 'n Jongleur nach Sonnenuntergang


    Das ganze von oben als der Trubel eine Stunde nach Sunset fast vorbei war.


    Anschließend essen, Bier und Margaritas auf der Duval Street.


    Und schon ist Schluss mit Key West. Als nächstes geht es in die Evergades.

  • lso habe ich nur kurz meine Geschäfte vor Ort gescheckt


    Und, läuft´s ?


    Schönster Sänger der Welt???


    Jau ;)


    Ich mag Kaltfronten in Florida!


    So ne Kaltfront hätt ich auch mal gerne :rolleyes:


    Kitsch as Kitsch can


    :clab::clab:


    Anschließend essen, Bier und Margaritas auf der Duval Street.


    Wat mut, dat mut :!!

  • Uiiii, Flug verpasst aber trotzdem noch angekommen. Aber bei Landung abends in Miami und dann noch nach Key West fahren... darum beneide ich Dich nicht. Aber ok, Du bist gut angekommen und für die Marylin hat es auch noch gereicht.
    Und die Kontrolle der eigenen Betriebe dort hat es auch gelangt :MG:
    Schade, dass es nur ein voller Key-West-Tag war - ich mag den Ort. Da kann man es locker auch noch nen zweiten Tag aushalten. Aber bin gespannt, auf Deine Everglades-Erfahrungen!

  • Zeit für die Fortsetzung:


    Everglades Südost


    Nach 3 Übernachtungen in Key West bin ich Montag morgens zum zweiten mal über die Keys gefahren. Auf der Hinfahrt war es dunkel, auf der Rückfahrt überwiegend bewölkt. Na prima!


    Immerhin bei der 7 Mile Bridge hat die Sonne geschienen.



    Ansonsten bin ich auch aus Zeitgründen in einem Rutsch durchgefahren, habe schnell in Florida City mein Zimmer in der Travellodge bezogen (=das Gepäck rein geworfen) und ab ging's in die Everglades. Montag Abend und am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang war ich am Anhinga Walk. Leider war der Himmel bei beiden Besuchen überwiegend bedeckt. Den Rest des Dienstags bin ich den gesamten Parkdrive bis zum Flamingo Visitor Center bzw. zum Eco Pond kurz dahinter abgefahren. Unterwegs habe ich Stips an diversen Ponds eingelegt und bin diverse kurze Walks gelaufen (Mahogany Hammock, Pinelands, Pay-Hay-Okee-Overlook). Das Wetter zunächst immer besser bevor sich der Himmeöl kurz vor Sonnenuntergang wieder zugezogen hat. Trotzdem war ich erst im dunkeln wieder in Florida City.


    Kleiner Hinweis: Wenn man in Florida City einen Supermarkt sucht und dabei Richtung Süden fährt sollte man rechtzeitig umdrehen. Sonst ist man ohne Vorwarnung wieder auf der US1 mit getrennten Fahrtstreifen ohne Wendemöglichkeit. Wenn ich nicht an einer Baustellenzufahrt illegal gewendet hätte, wäre die nächste Möglichkeit zum umdrehen wohl erst in Key Largo gekommen.


    Jetzt aber zu den Everglades:


    Landschaft - findet eigentlöich nicht statt. Beherrscht wird das ganze vom 'Gras-River' einer Art Prairie unter Wasser. Daneben gibt es überall da, wo der grund etwas höher ist (wir reden hier von 1 oder 2 m als größte Höhen) sogenannte Hammocks, Urwaldinseln, die selbst im Januar, wenn auch dort die Vegetation ruht, echtes Dschungelfeeling aufkommen lassen. Richtung Küste kommen dann die Mangrovenwälder. Berge oder andere Landschaftsfeatures sucht man vergebens. Trotzdem haben mich die Everglades fasziniert, vor allem natürlich wegen der Tier- oder besser Vogelwelt. Genug gelabert - lasst Bilder sprechen:


    "Landschaft":




    Ahinga Walk zum Sonnenuntergang


    Fast überall sonst:




    Mahogany Hammock von "außen" und Mahagoni Baum mit diversen anderen Pflänzchen, die auf/von dem Baum leben.



    Tierwelt:


    Überrascht war ich von den Dutzenden von Geiern (Black Vultures) am Anhinga Walk. Es wurde sogar davor gewarnt, dass ise unter Umständen die Gummidichtungen von Autos annagen würden.



    Manchmal können sogar Geier ganz niedlich sein:


    In der Nähe des Visitor Centers habe ich noch diesen Gesellen gesehen. Müsste an Truthahn Geier sein.



    Ansonsten gab es natürlich Anhingas,




    Kormorane,


    Waldstörche (mit und ohne Ali),


    diverse Reiher, Kraniche und Ibisse







    und noch anderes Geflügel, dass ich noch nicht identifiziert habe:



    Ach ja und außerdem natürlich Alis am Anhinga Walk


    und Krokodile in Flamingo


    Ich hätte ja gerne noch eine Bootstour gemacht aber das Bötchen, dass Richtung offenes Wasser fuhr war gerade weg als ich am VC war und die Tour in die Mangroven hinein, die mich mehr interessiert hätte, gab es nur jeden zweiten Tag und natürlich nicht an diesem. Wäre aber zeitlich ohnehin recht knapp geworden. Auch zum Kanu mieten war es schon zu spät.


    Mir haben die Everglades sehr gut gefallen und wer ein bisschen Spaß an Tierbeobachtung hat, kommt dort voll auf seine Kosten. Ich hätte es sicher noch den einen oder anderen Tag dort ausgehalten. Aber jetzt rief die Pflicht. Eigentlich war ich ja schließlich zum arbeiten hier bzw.. um mich fortzubilden. Das habe ich dann bis Freitag Mittag in Miami getan. Der Kongress war recht interessant und ich habe deshalb von Miami fast nichts gesehen. Abends war ich einmal im Hotel essen (Hilton Downtown, da war der Kongress), einmal in der Nähe an einem kleinen Hafen (Bayside Harbour - sah bei Google Maps und im Reiseführer ganz nett aus, diverse Restaurants, Shops und Kneipen direkt am Wasser, war aber absolut tote Hose an einem Mittwoch Abend). Den dritten Abend habe ich in South Beach verbracht. Da kann man es aushalten. Erst bin ich zur Happy Hour einmal den Ocean Drive rauf und runter, habe mir den Strand und die Art Deco Meile angeschaut und das eine oder andere Happy Hour Angebot genossen Dann war ich bei einem kleinen Italiener an der Collins Avenue essen, denn mir jemand empfohlen hatte, den ich unterwegs an einer Theke kennen gelernt hatte. Danach noch ein bisschen Ocean Drive. Auch hier hatte ich Spaß daran, die Schönheiten der Natur zu bewundern ;).

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