Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington – Küste, Berge, Wasserfälle, Badlands

  • Das Wallowa Valley ist wirklich sehr schön. Kann ich empfehlen, und der Hells Canyon lohnt auch einen Besuch.


    Ich hoffe die Karte stimmt.


    Nicht ganz.
    Vom Punkt E aus ging es noch ein Stück weiter runter und dann in einem Loop zurück. Der Hells Canyon Overlook lässt sich aber offenbar nicht in Google Maps eingeben.
    So passt es schon besser
    Allerdings sind wir hier nicht ganz bis E gefahren.


    Gruß
    Katja

  • Palouse Falls
    Dienstag, 21.9.2010, Wetter: erst bedeckt, dann sonnig mit ein paar Wölkchen, 20 °C


    An diesem Morgen holten wir uns beim Longhorn Espresso Shack einen Kaffee und Croissants und Brötchen beim Safeway. Heute stand eine längere Autofahrt an. Gegen 8 Uhr machten wir uns auf den Weg. Wir hatten uns spontan entschieden, eine andere Route als die ursprünglich geplante Strecke auf der I-84 nach Hood River (an der Columbia River Gorge) zu fahren, ohne besonderes Tagesprogramm. Auf dem Highway 3 ging es stattdessen von Enterprise Richtung Norden nach Clarkston/Lewiston. Wir hielten kurz am Joseph Canyon Viewpoint, dann ging es runter zum Grand Ronde River, dabei querten wir wieder die Grenze von Oregon nach Washington.



    Ab Clarkston an der Grenze zu Idaho ging es auf den Highway 12 nach Westen. In Pomeroy genehmigten wir uns an einem Espresso Shack zwei große Milkshakes (sehr lecker). Die Landschaft hier besteht aus lieblichen Hügeln und Farmland.



    Wir passierten den Ort Starbuck (die Kaffeefirma stammt aber aus Seattle), und auf dem Highway 261 querten wir den Snake River.




    Kurz darauf erreichten wir kurz vor 12 Uhr den Palouse Falls State Park. Der Zutritt zu der sehr gepflegten Parkanlage oberhalb der Wasserfälle war überraschenderweise kostenlos. Nur eine Spendenbox war aufgestellt. Die Tageszeit für Fotos war ungünstig. Die Sonne schien, und der Wasserfall lag noch halb im Schatten der Felswände. Übernachtungsplätze direkt in der Nähe sind aber offenbar rar.







    An den Picknicktischen auf einer grünen Wiese aßen wir zu Mittag. Nach 1,5 Stunden brachen wir wieder auf. Die Landschaft wurde immer flacher.



    Auf dem Highway 26 und 24 ging es nach Yakima. Kurz nach 16 Uhr erreichten wir das Hotel Oxford Inn, wo es uns sehr gut gefallen hat. Für $77 AAA Rate gab es zwei Queen-Betten, die übliche Ausstattung mit Kühlschrank, Mikrowelle und Kaffeemaschine, und einen Balkon mit Blick auf den Yakima River. Das Hotel verfügt auch über einen Outdoor Pool, Spa und Fitnessraum.


    Zum Abendessen fuhren wir in den 2nd Street Grill. Für $48 plus Tip genossen wir zwei Steaks mit Mashed Potatoes und Gemüse. Die Beilagen waren frisch zubereitet, das merkte man. Die Bohnen waren knackig, nicht das sonst übliche matschige Zeug. Dazu gab es noch Suppe oder Salat. Das war alles sehr gut. Dazu hatten wir ein Bier und eine Diet Coke.


    Übernachtung: Oxford Inn, Yakima
    Gefahrene Meilen: 320

    • Offizieller Beitrag

    Ich fand diesen Tag auch recht entspannt. :!!


    Der Wasserfall ist klasse. Er erinnert mich an die Helmcken Falls im Wells Gray NP. :clab:

  • So ein Fahrtag muss auch manchmal sein. Wenigstens hatten wir mit dem Wasserfall noch ein schönes Highlight zwischendurch. Dann mache ich mal in Ulrichs Tradition weiter. Hier ist noch mal die Fahrstrecke.
    Größere Kartenansicht Leider kriege ich die Karte noch nicht eingebettet. Außerdem wird in der URL bei "to:Palouse+Falls" ein Smilie eingebettet... ?( Gruß Katja

  • Mount St. Helens
    Mittwoch, 22.9.2010, Wetter: morgens größtenteils sonnig, nachmittags zunehmend Wolken, 13 °C


    Zum Frühstück gab es Waffeln zum Selberbacken, Toast, Bagel, Cereals, Joghurt, usw. Um 8.15 Uhr fuhren wir los. Auf dem Highway 12 ging es am Tieton River und dem Rimrock Lake entlang, eine sehr schöne Strecke durch die Wälder. Wir hielten an den Clear Creek Falls, die aus zwei Wasserfällen bestehen. Insbesondere der untere ist viel schöner als wir erwartet hätten.



    Frisch ist es hier. Dann wird es bergiger, und als wir um eine Kurve biegen, liegt er auf einmal vor uns in aller Pracht – der schneebedeckte Mount Rainier!




    Trotz eines Wolkenbands war er wunderbar zu sehen. Ein toller Anblick. Wir halten noch am Palisades Viewpoint mit Blick auf eine Abbruchkante mit Basaltfelsen. Hier zeigen sich auch ein paar schöne Herbstfarben.




    Gegen 10 Uhr erreichen wir das Örtchen Packwood, strategisch günstig zwischen dem Mount Rainier National Park und dem Mount St. Helens National Volcanic Monument. Wir fragen in der Crest Trail Lodge ein Stück außerhalb des Ortes nach einem Zimmer für zwei Nächte. Das Motel ist mit $90 nicht so günstig, da zahlt man die Lage, aber sehr gepflegt. Das Zimmer ist sehr nett, es gibt einen großen Flachbildschirm, Kühlschrank, Mikrowelle und eine Kaffeemaschine. Ein Continental Breakfast ist auch dabei. Das Motel war kaum gebucht, so konnten wir gleich einziehen.


    Wir fuhren noch mal nach Packwood rein, um uns in einem Coffee House einen Kaffee zu besorgen. Gegen 11 Uhr brachen wir dann auf zum Mount St. Helens. Wir nahmen den Highway 25 und 99. Es geht zunächst durch den Wald, vom Berg ist noch nichts zu sehen, aber schließlich kommen mehrere Viewpoints mit Blick auf den Vulkan, der durch seinen Ausbruch 1980 Berühmtheit erlangt hat, und den Spirit Lake.


    Hier gilt auch wieder unser NP Pass, oder man braucht einen National Forest Pass für $5. Einmal sehen wir noch den Mount Rainier in der Ferne halb in den Wolken. Der nahe Mount Adams versteckt sich. Beeindruckend sind die ganzen abgestorbenen und umgefallenen Bäume in der sogenannten Blast Zone. Auch auf dem Spirit Lake treiben noch viele weiße Baumstämme. Wir halten am Miner‘s Car und laufen den kurzen Trail zum Meta Lake. Hier ist eine tolle Vegetation.













    Gegen 13 Uhr machen wir Lunch an den Picknicktischen am Smith Creek Viewpoint, kurz vor dem Ende der Straße an der Windy Ridge. Es ist ziemlich kühl hier oben. An der Windy Ridge sehen wir einige Wapitis in der Ferne am Hang, und wir steigen die vielen Treppen zum oberen Aussichtspunkt hoch. Von hier hat man wirklich einen tollen Blick auf den Krater des Mount St. Helens und den Spirit Lake (alternativ kann man den Park auch von der Westseite anfahren, es gibt aber keine direkte Verbindung zur Ostseite, an der wir uns befinden).





    In einem Loop fahren wir über den Highway 26 zurück Richtung Packwood. Dies ist eine einspurige Straße mit einigen Schlaglöchern. Auf der Hinfahrt war sie nicht ausgeschildert.



    Um 15 Uhr sind wir wieder auf dem Highway 25. Da es noch früh ist, laufen wir noch den Woods Creek Loop und Old Growth Loop von 2,5 Meilen durch den bemoosten Wald. Wir sehen ein paar kleine Frösche und Banana Slugs, leider keinen Biber, die es auch hier geben soll. Insgesamt brauchen wir eine knappe Stunde.



    Gegen 16.45 Uhr sind wir wieder am Motel. Zum Abendessen gibt es in Packwood wenig Alternativen: Cruiser’s Pizza, Peter’s Inn und den Blue Spruce Saloon. Wir entscheiden uns für Cruiser’s. Leider nehmen wir nicht die Pizza, die wohl ganz OK sein soll, sondern Burger und Fish & Chips. Der Laden ist ungemütlich, man muss an der Theke bestellen, und das Essen war nicht so besonders. Mit einem Bier und einer Cola zahlen wir dafür immerhin noch $29. Für das gleiche Geld haben wir schon oft sehr viel besser gegessen. Auf der Rückfahrt ins Motel sehen wir noch ein paar Wapitis durch den Ort laufen.



    Übernachtung: Crest Trail Lodge, Packwood
    Gefahrene Meilen: 181

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe die Karte repariert.
    Siehe hier die Erklärung.


    Beim nächsten Posting muss der Haken bei "Darstellung von HTML aktivieren" wieder weg.

  • Das Herbstlaub ist wirklich farbenprächtig :!! . Der Indian Summer wird dort bestimmt sehr kurz sein. Bei den Temperaturen und der Höhe kündigt sich wohl bald Schnee an.


    LG,


    Ilona

  • Bei beiden Bergen hatten wir 1996 Pech mit dem Wetter, am Mt. St. Helens nur Regen und am Mt. Rainier unheimlichen Nebel.

    Das ist uns ähnlich gegangen! :(


    Wir sind zur Johnsten Ridge Observatory hochgefahren und wurden auf unserer Wanderung dermassen verregnet, dass wir uns im Auto total umziehen mussten! :wut1:
    Anschliessend haben wir uns noch den Film über den Ausbruch des Vulkans angesehen, das war sehr eindrücklich. :!!


    Das Wetter am Mt. Rainier war ähnlich schlecht, dazu lag zum Teil noch Schnee, so dass einige Strassen noch unpassierbar waren.


    Schön für Euch Katja, hattet Ihr mehr Glück! :!!

    • Offizieller Beitrag

    Ein schöner Tag, Katja. :!!


    Da habt ihr auch Glück mit dem Wetter gehabt.
    Bei meinem 1. Besuch an der Westseite des St. Helens 1992 hatte ich auch dieses Glück, aber 2004 an der Ostseite war ausser dem Parkplatz nichts zu sehen.

  • Ich habe die Karte repariert.
    Siehe hier die Erklärung.


    Beim nächsten Posting muss der Haken bei "Darstellung von HTML aktivieren" wieder weg.


    Danke, Toni!
    Jetzt habe ich auch gefunden, wo ich den Haken machen muss! =) Hoffe, beim nächsten Mal klappt es dann!


    Allerdings ist mir bei einem erneuten Blick auf die Karte aufgefallen, dass es so nicht ganz stimmt, wir sind nämlich nicht wieder bis runter auf die Interstate gefahren. :schaem:
    So sollte es richtig sein!


    Gruß
    Katja

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!