Symphony of Stones

  • So - weiter geht's.
    Ohne Navi und ohne Dreherle (das hab ich heute anders gelöst ;) )


    Sonntag, 9. Mai 2010 - „Schnäppchen-Tag“


    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Heute bleiben alle Würmer am Leben, denn es standen zwei Locations auf dem Programm, die nicht so zeitaufwändig waren und ich gönnte mir den Luxus, ohne Wecker aufzustehen. Gegen 6.30 Uhr wurde ich wach und nach zwei Tassen Kaffee, einer Zigarette und dem Badezimmerbesuch holte ich mir in der Lobby eine Waffel zum Frühstück. Tanken brauchte ich nicht, das würde ich später machen, es war noch genug Benzin im Tank.


    Heute trödelte ich absichtlich bissl und schaute noch ins Forum, bis ich mich dann gegen 9 Uhr auf den Weg zu den Rio Puerco Rock Formations machte. Gerd hatte mir in Gallup davon erzählt und ein paar Bilder gezeigt. Diese hatten mich neugierig gemacht. Das wollte ich selber alles mit eigenen Augen sehen. Das Thermometer zeigte zwar nur 56°F, aber die Sonne lachte vom wolkenlosen Himmel. Da würde das Quecksilber hoffentlich schnell nach oben klettern.


    Obwohl die Rio Puerco Rock Formations quasi gleich „vor den Toren“ von Rio Rancho liegen, zog sich die Anfahrt, obwohl ich eigentlich nur rechts, rechts, links, links abbiegen musste. Dieser Suburb von Albuquerque ist riesig. An jedem Block eine rote Ampel und für einen Sonntagvormittag war doch einiges los. Aber je mehr ich nach Norden kam, desto leerer wurde die Straße. Und als der Teer endete, waren nur noch zwei Pick-ups unterwegs, die auf der Ladefläche Moto-Cross-Maschinen transportierten. Gerd hatte mir schon erzählt, dass die Locals in dieser Gegend Moto-Cross fahren. Etwas weiter vorn schien ein Sammelplatz zu sein, denn dort konnte ich weitere Leute mit entsprechendem Equipment erkennen. Ich bog aber kurz vorher nach Osten ab.


    Es wäre nicht meine Tour, wenn ich mich trotz GPS-Track nicht erstmal verfahren hätte. Dies lag aber selbstverständlich nur daran, dass die Sonne in so einem blöden Winkel ins Auto fiel, sodass ich das Display nicht genau erkennen konnte Ich wunderte mich jedenfalls, dass die „breite Gravelroad“, auf die ich dann abgebogen war, zu einer Fahrspur mit einem grünen Streifen in der Mitte wurde. Seltsam… dies hatte mir Gerd anders beschrieben. Ich holperte vorwärts und irgendwann sah ich, dass ca. 100 Meter rechts von mir eine breite Gravelroad war. Und siehe da, mein GPS-Gerät, auf dem ich nun wieder gut die Anzeige erkennen konnte, zeigte mir, dass ich parallel zu dem von Gerd aufgezeichneten Track fuhr. Bei der nächsten Möglichkeit bog ich ab und hatte bald die „gute Straße“ unter den Reifen. Aber nun ging alles wie am Schnürchen. Erneut Abbiegen und ich stand vor dem angekündigten Tor. Anhalten, aufmachen, durchfahren, anhalten, Tor schließen. Dies war bissl ne Sisyphus-Arbeit, denn es war ein zweiflügeliges Tor, und immer, wenn man die eine Seite in der Mitte hatte, schwenkte die andere Seite wieder davon… “fang das Tor“ … Aber ich meisterte auch dieses Hindernis.


    Nun war ich auf einer regelrechten Gravelautobahn. Trotzdem heizte ich nicht sinnlos durch die Gegend, nicht, dass irgendwo ein Steinchen lauerte, welches sich bei zu hoher Geschwindigkeit in den Reifen bohren würde. Nur noch einmal links auf eine Dirtroad abbiegen und ich war am „Parkplatz“. Ich kurbelte ein paar Mal hin und her, damit das Auto anderen nicht im Weg war und auch gleich wieder in Fahrtrichtung stand.


    Noch fix mit Sonnencreme eingekleistert und gegen 10 Uhr marschierte ich die paar Schritte bis zu der kleinen Mulde, in der sich die Rio Puerco Rock Formations befinden. Aus bissl Entfernung sah alles ziemlich unübersichtlich und knubbelig aus, aber je näher man kam, desto besser konnte man die einzelnen Hoodoos und Formationen erkennen und bestaunen






    In der Mitte ragte der markante Camelback Hoodoo auf und vor ihm stand ein ganzes Bataillon kleinerer Hoodoos, als ob sie zu ihm aufschauen würden.





    An den Hängen, die aus der kleinen Senke heraus führten, fand man den einen oder anderen „klassischen“ Hoodoo mit Hut, aber auch andere interessante Formationen haben regelrecht zum Rumstöbern eingeladen






    Gegen 11.15 Uhr hatte ich das kleine, aber feine Gebiet aus allen Richtungen durchstreift und machte mich auf den Rückweg.


    Ich war gerade wieder auf den Gravelhighway abgebogen, als es pling mache und mich das gefürchtete Lämpchen vom Armaturenbrett boshaft anfunkelte… „Low Pressure“
    Welches Rad betroffen war, interessierte mich überhaupt nicht. Jetzt galt es nur noch Gas geben, damit ich bis zu den Motorradfahrern kommen würde.


    Kurz vor dem Tor kam mir ein Auto entgegen: Ich nutzte die Chance, hielt an, stieg aus und beäugte besorgt das Auto. Eine Frau hielt an und fragte durch das Fenster, ob alles ok ist. Ich erzählte von dem „Low Pressure Lämpchen“ und sie meinte, ich soll zur nächsten Tanke fahren und dort Luft nachfüllen. Klar, was anderes konnte ich nicht tun, denn man sah den Reifen nix an, es war auch nix zu hören.


    Aber als ich dann wieder bei dem Tor war, war es doch zu hören: Links vorne wich die Luft raus. Am Reifen war aber (noch?) nix zu sehen.


    Noch schneller als bisher brauste ich nun wie ein kleiner Tornado nach Westen, die vorsichtige Fahrerei von der Hinfahrt hatte mir kein Glück gebracht. Ich beobachtete das Auto, es fuhr weiterhin brav, schlenkerte nicht. Noch war genug Luft im Reifen und ich erreichte die Moto-Cross-Fahrer problemlos. Sie begutachteten den Reifen, man sah zwar, dass weniger Luft drin ist, aber es war noch genug. Sie beruhigten mich, ich würde es problemlos in den Ort schaffen und dort könnte man an der Tanke Luft auffüllen, und sicherlich hätte auch eine Werkstatt offen.


    Kurz nachdem ich die besiedelte Gegend von Rio Rancho erreicht hatte, tauchte auch eine Tankstelle auf. Mit der Technik der „Luftpumpen“ beschäftigte ich mich gar nicht erst, sondern ging sofort nach innen, um männliche Unterstützung zu ordern. Ein Angestellter kam gleich mit raus und füllte Luft in den Reifen. Ich assistierte, indem ich nervös hinter ihm rum tippelte und besorgt über die Schulter schaute. Ich ließ das Auto an, das Warnlämpchen war zwar aus, aber man hörte, wie die Luft weiterhin entwich. Da musste ne Werkstatt her.


    Ich hatte mehr Glück als Verstand, denn genau daneben war eine Firestone Werkstatt und die hatte sogar offen. Ich liebe den Sonntag in den USA! In der Werkstatt war ganz schön was los und es hieß, ich hätte ne Wartezeit von ca. 1,5 Stunden. Na ja, egal, ich hatte genug Zigaretten dabei, was Kaltes zum Trinken in der Kühlbox und ne ganze Ladung von Postkarten, die geschrieben werden wollten.


    Nach ca. 30 Minuten kam ein Angestellter zu mir und sagte, dass eine Reparatur nicht möglich sei, im Reifen steckte ein Nagel und zwar leider so sehr an der Seite, da konnte nix mehr abgedichtet werden Da muss ein neuer Reifen her und er erzählte mir gleich von dem Schnäppchen, welches ich machen würde. Denn genau die gleichen Reifen hatten sie nicht da, aber einen Gleichwertigen, der 150 $ billiger ist.


    Wow, was für ein Sonderpreis! Da könnte man ja fast überlegen, noch mal fix nach draußen zu fahren, in der Hoffnung, dass man sich noch einen Nagel einfängt. Da wäre die Ersparnis dann noch größer…


    Um 13.15 Uhr war der Spuk vorbei und ich um 130 $ ärmer.


    Aber meiner guten Laune hatte das keinen Abbruch getan. Ich hatte es geschafft, mich allein aus der Wildnis herauszuschlagen, und nun sogar zum ersten Mal in meinem Leben selber einen Autoreifen gekauft. (Gekauft! Bezahlt habe ich Reifen schon öfters, aber da hat sich mein Vater immer drum gekümmert, wo ich welchen holen soll etc.) Zukünftig würde ich mich also aktiv an Fachsimpeleien über Autoreifen beteiligen können und nicht mehr nur still und stumm dabeisitzen müssen Ich stehe quasi fast vor meiner Zwischenprüfung zum Kfz-Mechaniker


    Außerdem, wenn man betrachtet, was mir letztes Jahr in der gleichen Anzahl verstrichener Urlaubstage schon widerfahren war, ein defektes Notebook, ein kaputter Zeh, da wurde ich ja dieses Jahr richtig vom Glück verfolgt


    Ich machte mich auf den Weg zum Kasha Katuwe Tent Rocks National Monument. Mittlerweile waren zwar ein paar Wolken am Himmel aufgezogen, aber die Temperatur war herrlich. Um 14 Uhr stand auf dem Thermometer endlich eine 8 als erste Ziffer


    Die Strecke zum Kasha Katuwe Tent Rocks National Monument fuhr ich mit traumwandlerischer Sicherheit, so als wäre ich erst gestern dort gewesen. Neu war, dass am Eingang, also am Beginn der Schotter-Zufahrts-Straße, nun ein Kassenhäuschen steht. Ich zeigte dem jungen Santo Domingo Indianer meinen National Park Pass. Er notierte sich was auf einem Klemmbrett, gab mir ein buntes Broschürchen und ich fuhr die letzten paar Meilen bis zum Parkplatz.


    Aber was war hier los? Vor sechs Jahren war dies eine Oase der Ruhe und Einsamkeit. Heute waren alle Parkplätze gerammelt voll, an jedem Picknickplatz stapelten sich Kühlboxen und kreischende Kinder rannten überall rum!


    Wollte ich mir das antun?
    Ja, ich wollte. Erfahrungsgemäß sind viele Amerikaner nicht sehr wanderlustig, d.h. je schneller und weiter ich mich vom Parkplatz und den Picknickplätzen entferne, desto ruhiger würde es werden. Und ich wollte die Tent Rocks doch so gerne wiedersehen.
    Ich warf schnell ein paar Flaschen Wasser in den Rucksack und flüchtete kurz nach 15 Uhr vom Parkplatz.


    Meine Berechnung ging auf, mit jedem Schritt wurde es ruhiger und leerer. Aber einsam ist trotzdem was anderes. Es waren noch genügend andere Leute unterwegs, wirklich kein Vergleich zu 2004.


    Mir hat’s trotzdem gefallen. Als ich durch die Slotpassage das von kegelförmigen Felsen umgebene Tal betrat, zog mich die Lieblichkeit dieser verspielten Märchenlandschaft aus Steinen und herrlichen Bäumchen gleich wieder in seinen Bann









    Damals waren wir den Canyon Trail nur bis zu der Stelle gelaufen, an der dann der Aufstieg beginnt. Heute wollte ich mir den Blick von oben nicht entgehen lassen. In den vergangenen Jahren hatte ich zu oft gelesen, wie herrlich dieser sein soll.






    Nur oh weh… ich wusste zwar, dass es dann ordentlich steil nach oben geht, aber nicht, dass der Trail quasi direkt am Abgrund verläuft und manchmal richtig eng ist Meine Höhenangst setzte mir ziemlich heftig zu und so richtig konnte ich mich an den tollen Ausblicken gar nicht erfreuen.


    Ich hatte wackelige Knie und mir war flau im Magen Das allerletzte Stück, auf dem Grat entlang, bin ich dann auch nicht gegangen. Mir hat der vordere Aussichtspunkt vollkommen gelangt.




    Als ich dann wieder unten war, widerstand ich dem Drang, auf die Knie zu sinken und den Boden zu küssen, nur mühsam. Danke lieber Gott! Mit zitternden Händen zündete ich mir erstmal eine Zigarette an, bevor ich zurück zum Parkplatz ging.



    Um 17 Uhr machte ich mich auf die einstündige Rückfahrt nach Rio Rancho. In Bernalillo hielt ich beim Coronado Grill, den ich noch vom letzten Jahr als sehr gut in Erinnerung hatte. Hier hatte der Besitzer gewechselt und aus dem Steak Restaurant war eine mexikanische Cantina geworden. Die Qualität vom Essen hatte aber nicht darunter gelitten, meine Chicken Fajitas waren sehr lecker.


    Gegen 19 Uhr war ich zurück im Motel. Es folgte die übliche abendlichen Routine, bevor ich es mir mit einem kühlen Bud bequem machte, die Infos für morgen durchsah und noch ein E-Mail an meine Freunde schrieb. Auch heute schaffte ich es nicht, vor 23.30 Uhr ins Bett zu hüpfen.


    Karte der heutigen Tagesetappe
    Gefahrene Strecke: 135 Meilen


    Days Inn, Rio Rancho, NM


    Links:
    Info-Seite Rio Puerco Rock Formations
    Info-Seite Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument

  • Zitat

    Zukünftig würde ich mich also aktiv an Fachsimpeleien über Autoreifen beteiligen können und nicht mehr nur still und stumm dabeisitzen müssen Ich stehe quasi fast vor meiner Zwischenprüfung zum Kfz-Mechaniker


    Sorry Silke, ich habe herzlich ge ....schmunzelt :gg::gg: Sollen wir beim nächsten Treffen Deine Kenntnisse prüfen??


    :wut1::wut1: Da konntest die Tent Rocks besuchen ... und wir nicht :traen::traen:
    Ich freu mich für Dich und bedanke mich für die Fotos :clab:

  • Ohweh, ein Plattfuß :(


    Aber eigenständig in einen Laden gegangen und gesagt, ich brauche einen Reifen, das ist eine wirklich unglaubliche Leistung, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll :la1;:la1;:la1;


    Die Rio Puerco Rock Formations könnten mir gefallen. Man muß nicht ewig laufen, bis man da ist :!!


    Das Kassenhäuschen vor den Tent Rocks stand da letztes Jahr schon


    Gruß


    Sandra

  • Ach neiiiiin, ein Plattfuss :schreck: Zum Glück ist aber alles nochmals gut gegangen und du konntest noch bis zur nächsten Werkstatt fahren und dir einen lang gehegten Traum erfüllen, ein Reifenkauf ;) Vom den her hast du wenigstens noch einen "guten" Ort für einen Plattfuss erwischt =) Mir geht es da genau gleich wie dir, bei mir erledigt das nämlich auch immer mein Papa! Er recherchiert da immer ausgiebig wo ich den besten Reifen zum günstigsten Preis erhalte :gg:


    Wunderschöne Bilder von den Rio Puerco Rock Formations :clab: Da muss ich unbedingt auch mal hin!! Oh je...meine Liste wächst und wächst...ich bräuchte nun schon zwei Leben um nur schon alle meine Wunsch-Ziele in Nordamerika zu besuchen... :traen: ;)

  • Schon wieder Hoodoos ;) , näh, das wären mir nun zu viel des Guten. Sie sehen auf den Bildern ja klasse aus, aber ich wäre da nicht mehr hingefahren - sorry.


    Kashua Tent dagegen ist wieder richtig klasse. 2009 waren wir auch dort, das kleine Gebiet ist wirklich super. Ich bin ja auch Höhenuntauglich, aber soooo schlimm fand ich den Trail nicht.



    Mal schauen wie es bei Deiner Reise nun weiter geht, hoffentlich weniger Hoodoos. :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    Boah ey, Silke kann einen Reifen alleine kaufen. ;haha_
    Schwein gehabt und dann noch so günstig. Beim WoMo bekommst Du nur das Ventil für den Preis, den Du bezahlt hast.
    Bei dem Hike habe ich mitgezittert, kann ich gut nachempfinden. Mal schauen ob ich eines Tages auch da lande.

  • Meine Höhenangst setzte mir ziemlich heftig zu und so richtig konnte ich mich an den tollen Ausblicken gar nicht erfreuen.


    Du musstest wohl bei der Zwischenprüfung zum Kfz-Mechaniker nie auf die Hebebühne ;) :gg: .


    Die Zipfelmützen-Felsen gefallen mir :!! , die muss ich unbedingt mal live und auch "von oben" betrachten :SCHAU: .


    LG,


    Ilona

  • Silke, was für ein toller Tag – trotz des Plattfußes :clab::!! !
    Die Hoodoo-Bilder sehen klasse aus, ebenso wie später die Tent Rocks.
    Ich werde mir beide Locations für meine Liste notieren.


    Dein Schreibstil ist einfach göttlich. Du schreibst dermaßen anschaulich, dass ich mir das Grinsen nicht verkneifen konnte, als ich über das zweiflügelige Tor oder über die Zwischenprüfung zum Kfz-Mechaniker las ;) .


    Deine Tour gefällt mir sehr gut!


    Gruß
    Gundi

  • Tsssss, was gibt es denn da zu lachen, dass ich mir im Alter von (damals noch) 38 Jahren zum ersten Mal ganz alleine einen Reifen gekauft habe??? ?(:gg:;)


    Ich muß andauernd unseren Reiseplan ändern und das macht mich ganz schwindelig....


    Neee, nicht mit Lesen aufhören! Einfach gut am Schreibtisch festhalten, damit Dir nicht ganz so schwindelig wird. :gg:


    Sollen wir beim nächsten Treffen Deine Kenntnisse prüfen??


    *Hüstel...* :D


    Die Rio Puerco Rock Formations könnten mir gefallen. Man muß nicht ewig laufen, bis man da ist


    Sandra, solche Locations mag ich auch sehr gerne.
    Da wird Dir der morgige Tag auch gefallen.


    Glückwunsch zum Reifen-Deal


    Eigentlich isses ja fies... da gibt man so viel Geld aus und dann nimmt man's nicht mal mit nach Hause... :rolleyes:;)


    Mir geht es da genau gleich wie dir, bei mir erledigt das nämlich auch immer mein Papa! Er recherchiert da immer ausgiebig wo ich den besten Reifen zum günstigsten Preis erhalte


    Dani, genau so ist es bei mir auch =)


    Mal schauen wie es bei Deiner Reise nun weiter geht, hoffentlich weniger Hoodoos.


    Ähmmmmm... naja, sagen wir's mal so: Zwischendurch gibt es auch andere Felsformationen =)


    Beim WoMo bekommst Du nur das Ventil für den Preis, den Du bezahlt hast.


    Ein weiterer Grund, warum ich niemals ein Womo mieten werde


    Du musstest wohl bei der Zwischenprüfung zum Kfz-Mechaniker nie auf die Hebebühne


    Die Zwischenprüfung war noch nicht ;)


    Du schreibst dermaßen anschaulich, dass ich mir das Grinsen nicht verkneifen konnte, als ich über das zweiflügelige Tor oder über die Zwischenprüfung zum Kfz-Mechaniker las


    Danke Gundi =)
    Freut mich sehr.


    Da freue ich mich noch mehr auf unseren nächsten Urlaub, wenn ich die Bilder so sehe.


    Heike Du hast allen Grund, Dich auf Eure nächste Tour zu freuen. Die Gegend ist herrlich. :!!


    130$ für einen Reifen Und ich dachte, meine vor kurzen gekauften Winterreifen wären schon teuer gewesen.


    Dieter, dieser Meinung war ich bis zu dem Zeitpunkt auch :rolleyes:

  • “fang das Tor“


    brauste ich nun wie ein kleiner Tornado nach Westen


    Ich assistierte, indem ich nervös hinter ihm rum tippelte und besorgt über die Schulter schaute


    Ich stehe quasi fast vor meiner Zwischenprüfung zum Kfz-Mechanike


    Einfach herrlich geschrieben, ich kann mir das so richtig bildlisch vorstellen ;haha_



    dass es dann ordentlich steil nach oben geht, aber nicht, dass der Trail quasi direkt am Abgrund verläuft und manchmal richtig eng ist


    :schreck: Das wär auch nix für Mutters Tochter :neinnein:


    Ich hatte wackelige Knie und mir war flau im Magen


    Kann ich sehr gut nachvollziehen :rolleyes:

  • Ich hatte es geschafft, mich allein aus der Wildnis herauszuschlagen, und nun sogar zum ersten Mal in meinem Leben selber einen Autoreifen gekauft. (

    Na siehst Du Silke: Selbst ist die Frau! Wer will sich denn ständig auf die Männer verlassen? ;)


    Trotz Reifenstress und Höhenangst ein wunderschöner Tag :!! ! Herrlicher Erzählstil und tolle Fotos :app: Vielen Dank dafür!


    Liebe Grüsse :wink4:
    Moni

  • Hallo Frau Fast-KfZ-Mechanikerin, :gg:
    Darf ich Dir mein Auto zur nächsten Inspektion vorbeibringen? Reparierst Du auch Fahrräder? Ich hätte da noch das eine oder andere zu tun.... :MG:


    Uff, ich musste jetzt 3 Tage nachholen. Aber schöne Tage. :clab::clab::clab:
    Zebrastreifen, Grautöne, und dann wieder Hoodoos und Tent Rocks. Es muss einfach herrlich sein dort. =)
    Die Ice Cave und den Bandera Crater kenn ich schon von einem Besuch 1999. Wenn ich damals geahnt hätte, was es in dieser Gegend noch so zu sehen gibt. :rolleyes:
    Ich war damals nur auf der Durchreise von White Sands nach Chinle und hatte keine Ahnung. :pipa:


    Naja jetzt weiß ich's ja und damit steht New Mexico definitiv wieder auf meinem Lebensplan.
    Danke für die tolle und kurzweilige Beschreibung! :!!

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ja ein bisschen neidisch, Du hattest ja tolles Wetter bei den Rio Puerco Rock Formations.


    Ich war ein paar Tage vor Dir dort gewesen und da sah es so aus, für einen kurzen Moment kam sogar die Sonne heraus:




    Und das war kurz vor dem Regen, aber bis zum Aspahlt war es ja Gott sei Dank nicht so weit:



    Weitere Bilder von Rio Puerco habe ich hier abgelegt.



    Die Tent Rocks finde ich immer wieder schön. Die habe ich mir dieses Jahr aber gespart, ich hatte wichtigeres vor. :gg:


    • Offizieller Beitrag

    Zitat von »WeiZen« Beim WoMo bekommst Du nur das Ventil für den Preis, den Du bezahlt hast.



    Ein weiterer Grund, warum ich niemals ein Womo mieten werde


    Glaube ich nicht. Dein Grund wäre, Du könntest nicht einfach so ein Dreherle machen.


    Ich bin ja ein bisschen neidisch, Du hattest ja tolles Wetter bei den Rio Puerco Rock Formations.


    Oh das Bild ist aber mehr als herrlich!!! :app::app:

  • Hi Dreherle Queen :gg:


    Das waren ja wieder ein paar ereignisreiche Tage.


    Auch wenn ich jetzt gegen den Strom schwimme, aber Plaza Blanca spricht mich jetzt nicht so an. :nw:
    Dafür finde ich, dass die Locations Rio Puerco und Kasha Katume etwas für mich sein könnten. :!!


    Eines musst Du nochmal erklären, das habe ich noch nicht verstanden. ?( Du schreibst, Du hast absichtlich getrödelt. Ist es sonst unabsichtlich?? :gg::schweg;


    :wink4:

  • Huiiiiiiiiiiiii Silke,


    ich bin stolz auf dich. :clab: :clab: :clab:


    Zum einen hast du es geschafft, ganz alleine einen Reifen zu kaufen aber was ja noch viel, viel toller war, du hast deine Höhenangst überwunden- :!! :!! :!!


    Nach den tollen Fotos zu urteilen, hat sich diese Überwindung total gelohnt. :) Rio Puerco muss ich wohl auch mal auf meine To-Do-Liste nehmen.......Ich glaube ich muss mindestens 100 Jahre alt werden, um die mal abzubauen. :gg: :gg: :gg:

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