Route Texas/New Mexico im Mai 2010

  • Hallo,


    wir (2 Erwachsene, 1 dreijähriges Kind) werden am 12.Mai nach Dallas fliegen und am 29. Mai 2010 wieder zurück (haben also 16 Tage zur Verfügung). Leider gibt es kaum deutschsprachige Reiseführer für Texas; die, die ich bestellt habe, finde ich nicht so toll. Habe mir jetzt welche aus England bestellt, wovon heute endlich mal zwei ankamen (hat fast zwei Wochen gedauert) und zwei weitere (die AAA Tourbooks und zwar Texas und New Mexico), deswegen ist unsere Route auch noch nicht sonderlich ausgearbeitet. Unser Plan sieht bisher folgendermaßen aus:


    Mi, 12.05.: Ankunft Dallas (mittags); Fort Worth
    Do, 13.05.: Fort Worth - Wichita Mountains Wildlife Refuge - Caprock Canyons State Park
    Fr., 14.05.: Caprock Canyons State Park - Palo Duro Canyon State Park - Amarillo
    ST, 15.05.: Amarillo - Canadian River Canyon - Santa Fe
    So, 16.05.: Santa Fe - (Bandelier NM???) - Kasha Katuwe Tent Rocks NM - Übernachtung in Albuquerque oder besser ab Santa Fe die 41 runter in Richtung White Sands NM???
    Mo, 17.05.: Albuquerque oder irgendeine Stadt auf der 41 - (Valley of Fires??? --> lohnt sich das???) - White Sands NM - El Paso
    Di, 18.05.: El Paso - Big Bend NP


    Ist nur eine grobe Planung, ich weiß, dass man da noch 1 bis 2 Tage reinschieben muss, sonst wird das Programm wohl zu eng. Weiß jetzt nur nicht, wo genau: Wieviel Zeit sollte man denn für den Caprock und den Palo Duro Canyon SP aufbringen? Weitere Frage: Lohnt sich das Bandelier NM? Carlsbad Caverns habe ich mit Absicht weggelassen, da wir schon genügend Höhlen gesehen haben, von daher muss ich da nicht unbedingt hin. Guadeloupe Mountains bin ich auch unschlüssig, habe irgendwas im Kopf, dass die sich nur lohnen, wenn man einen längeren Aufenthalt einplant, weil man den wohl mehr oder weniger erwandern muss, stimmt das?


    Danach möchten wir weiter Richtung Brownsville (wollen dort vielleicht drei Tage bleiben) --> Was gibt es denn alles noch auf dem Weg vom Big Bend NP nach Brownsville, da bin ich nämlich noch gar nicht fündig geworden?


    Nach Brownsville vielleicht hoch nach Corpus Christi, dann nach San Antonio (Sea World und Stadt anschauen), dann Rückfahrt nach Dallas.


    Kann mir jemand was zum Black Gap WMA sagen, ist das lohnenswert? Reichen zwei Tage für den Big Bend NP? Wo macht man da am besten Station???


    Habt ihr vielleicht noch irgendwelche Vorschläge, was wir anschauen könnten (sowohl in Texas als auch in New Mexico)?


    Würde mich wirklich sehr über Antworten und Hilfestellungen freuen. Den Westen fand ich viel einfach zu planen, da gab es ja auch super Reiseführer und jede Menge Hilfe in den Foren. Nur bei Texas/New Mexico sieht das irgendwie anderns aus, in den Foren finden sich auch nicht so viele Beiträge zu diesem Thema (klar, der Reisebericht, der gerade parallel erscheint, ist natürlich topp) und im Internet finden sich auch nicht wirklich viele Routenvorschläge (besonders solche, die sowohl TExas als auch New Mexico beinhalten) ...


    Viele Grüße
    Silke

  • hallo Silke
    :disamer:


    schön, dass Ihr eine Tour durch Texas plant, ich hoffe, dass Ihr den einen oder anderen Tipp aus meinen Reisebericht verwenden könnt, danke für das feedback ;)


    Deine Frage nach dem Big Bend NP: also mindestens eine, besser zwei Übernachtungen sollte man schon einplanen, hab Ihr denn schon eine Reservierungsanfrage an die Chisos-Mountain-Lodge gerichtet? Wollt Ihr denn Wanderungen machen oder eher nicht?


    zu Deinen weiteren Fragen schau ich mal, was ich Dir dazu finde


    viele Grüße


    Günter

  • Hallo Silke (Namensvetterin :gg:),


    herzlich ;wkbDa;


    Leider kann ich Dir bei der Tourplanung nicht gut weiterhelfen, da ich Texas nicht kenne. Aber gerade für Texas möchte ich Dir den aktuellen Reisebericht von unserem Harleyman empfehlen: Don't mess with TEXAS-TOUR 2008 - ich habe aber gerade gelesen, dass Du den bereits entdeckt hast :!!


    Mit den Tent Rocks in NM habt Ihr eine schöne Wahl getroffen, denn diese kleine aber feine Wanderung könnt Ihr auch gut mit Eurem Kind machen, ohne dass es zu viel wird.


    Ich muss aber gestehen, dass mir so auf die Schnelle nicht viel mehr einfällt, was auch einem dreijährigen Kind gerecht wird :schaem:


    White Sands macht bestimmt auch Spaß - mal mit weißem Sand buddeln :gg:


    Anstatt der Carlsbad Caverns ist vielleicht der Living Desert Zoo & Gardens oder der Wildlife West Nature Park eine Option (habe aber keine eigenen Erfahrungen, habe gerade nur gegoogelt.)


    Valley of Fires fand ich persönlich jetzt nicht so interessant, als dass es mich da auf einen Trail gezogen hätte. Die Eindrücke entlang der Straße nach Alamogordo haben mir irgendwie gereicht.


    Sorry für die spärlichen Infos meinerseits. Aber ich bin mir sicher, hier bekommst Du noch einige Tipps :!!

  • :disamer:


    Zu den Kasha Katuwe Tent Rocks findest Du hier einen tollen Plan


    Für den Big Bend solltet Ihr schnellstmöglich die Chisos Mountain Lodge anfragen, die ist oft ausgebucht. Und viele Alternativen gibt es in der Gegend nicht


    2 Tage solltet Ihr auf jeden Fall bleiben


    Es gibt auch noch den Big Bend Ranch SP KLICK


    Hier gibt es noch Infos zum Caprock


    Wir selbst waren im Herbst im Palo Duro KLICK


    Gruß


    Sandra

  • Wow, Wahnsinn, vielen lieben Dank für die vielen Antworten und die zahlreichen Tipps; damit hätte ich jetzt nicht gerechnet ... Ganz lieben Dank; ich werde mir Eure Links nachher mal genauer anschauen.


    Ich wollte nur kurz wegen der Chisos-Mountain-Lodge antworten. Nein, wir haben noch keine Anfrage gestartet, ganz einfach auch aus diesem Grund, da wir noch gar nicht wissen, wann genau wir im Big Bend NP sind; das ist ja das Blöde, bisher haben wir nur so eine Grobplanung vom Anfang der Tour, der ganze Rest fehlt ja noch (wollen ja noch vor zur Küste und so); naja, von daher passt die ganze Einteilung ja noch nicht. 2 Tage Big Bend sind auf jeden Fall machbar (eventuell auch drei Tage, das kommt natürlich uch drauf an, ob wir den Guadeloupe Mountain Park weglassen oder mit rein nehmen); aber könnt ihr mir vielleicht noch Tipps geben, was man da alles machen kann? In den Reiseführern werden immer verschiedene Orte aufgelistet; der Park muss ziemlich groß sein ... Auf der Seite von dem Big Bend NP waren neben dieser Lodge auch noch ein oder zwei andere Orte aufgelistet, in denen es Übernachtungsmöglichkeiten gibt (Namen habe ich vergessen); sind die jetzt doch zu weit weg?


    Ja, wir möchten schon primär wandern und viel Natur sehen und am Ende des Urlaubs halt noch ein wenig ans Meer. Städte sind zwar auch ganz okay, aber jetzt nicht unser Hauptziel. San Antonio in jedem Fall; Austin sind wir z.B. noch sehr unschlüssig und Houston lassen wir in jedem Fall weg. Dallas werden wir wahrscheinlich auch nur als Anfangs- und Endpunkt unserer Reise betrachten (gut, Forth Worth werden wir uns schon anschauen).


    Santa Fe dürfte sich wahrscheinlich auch lohnen zum Anschauen, oder? Gut, das liegt ja auch auf dem Weg. Wie lange braucht man von Santa Fe zu den Tent Rocks, weiß das jemand?


    Also nochmals ganz lieben Dank für Eure Antworten und die vielen Links, die ich mir mal genauer ansehen werde.


    Liebe Grüße
    Silke

  • In der Nähe des Big Bend gibt es noch ÜN-Möglichkeiten in Terlingua und Lajitas


    Achtung! Solltest Du bei Deiner Suche auf die Terlingua Ranch stoßen, diese (ehemals schönste) ÜN-Möglichkeit gibt es nicht mehr!!!


    Zu den Städten kann ich nix sagen, Städte sind nicht unser Ding


    Gruß


    Sandra

  • Sorry, jetzt ist mir noch eine Frage eingefallen: Wieviel Zeit sollte man denn für den Caprock Canyons und den Palo Duro SP einplanen? Für jeden Park einen ganzen Tag oder reicht ein halber, so dass man theoretisch beide Parks an einem Tag besichtigen könnte (sofern das überhaupt sinnvoll ist)?


    Der Wildlife West Nature Park hört sich gar nicht schlecht an; liegt wohl auch direkt auf unserer Strecke; werde ich mir mal genauer ansehen. Danke für den TIPP :-)

  • Im Caprock waren wir nicht und den Palo Duro fanden wir nicht sonderlich berauschend, ehrlich gesagt, aber das ist natürlich unser persönlicher Eindruck.


    Uns hat ein halber Tag im Palo Duro vollauf gereicht


    Wenn Ihr allerdings zum Lighthouse wandern wollt, reicht das nicht


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von Tyra-May
    Wie lange braucht man von Santa Fe zu den Tent Rocks, weiß das jemand?


    Je nachdem, wo Ihr in Santa Fe Quartier habt (also wieviele Ampeln etc. Ihr bis zum I 25 habt), ich würde von ca. einer Stunde ausgehen, 10 min hin oder her.
    =)

    • Offizieller Beitrag

    Auch von mir


    ;wkbDa;


    Viel vom Texas kenne ich nicht, New Mexico ist für mich wesentlich interessanter.


    Ich fand den Palo Duro Canyon State Park nicht so berauschend, das liegt aber wahrscheinlich daran, dass die Canyons im Südwesten (4C) spektakulärer sind. Ich war damals nur ein halben Tag im Palo Duro Canyon, das hat mir aber gereicht.


    Die anderen Parks in Texas kenne ich nicht.


    Bandelier NM hat mir gefallen, aber ich bin auch ein Indian Ruin Fan. Bandelier siehe hier:
    Bandelier National Monument


    Die Altstadt von Santa Fe ist für mich sehenswert, jedenfalls interessanter als Old Town in Albuquerque.


    Die 41 ist meiner Meinung nicht interessant, ich würde die Interstate fahren.


    Valley of Fires lohnt sich meiner Meinung nicht, hier mein Tagesbericht (am Ende)


    Da ihr nur wenige Tage habt, würde ich von Santa Fe zu den Tent Rocks fahren und dann so weit wie möglich auf der Interstate 25 nach Süden. Da kann man wenigstens schneller fahren. Anschließend dann nach White Sands. Danach in den Big Bend NP, 2 Tage sind meiner Meinung sinnvoll.


    Guadeloupe Mountains muss man erwandern, meiner Meinung reicht die Zeit nicht.


    Da ist aber schon viel Fahrzeit dabei, vor allem in Texas, die Entfernungen sind schon enorm. Es wird auf jeden Fall eng.

  • ;wkbDa;



    Zitat

    Original von Tyra-May
    Weitere Frage: Lohnt sich das Bandelier NM?


    Es kommt darauf an. Wenn Ihr sonst keine Felsenwohnungen der Pueblos gesehen habt und noch 1-2 Stunden Zeit habt, würde ich es mir anschauen. Dort läuft man einen Loop von 1,2 Meilen in einem schönen, grünen Tal. An der einen Felsenseite sind dann die Felswohnungen zu besichtigen.


    Hier ein kurzer Bericht darüber: http://www.katjamaue.de/USA-2007/USA-2007_w2.htm#Bandelier


    Und mit Kleinkindern kann man dort auch klettern ;)Klick :gg:


    Gruß
    Volker

  • Zitat

    Original von Tyra-May
    Santa Fe dürfte sich wahrscheinlich auch lohnen zum Anschauen, oder? Gut, das liegt ja auch auf dem Weg. Wie lange braucht man von Santa Fe zu den Tent Rocks, weiß das jemand?


    Natürlich lohnt sich Santa Fe :!! Eine schmucke Stadt mit einer schönen Plaza :clab:


    Von Santa Fe bis Tent Rocks sind es 40 Meilen, also ca. eine Stunde Fahrt. So etwas kann man schnell über Google Maps raus bekommen [URL=http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Santa+Fe,+New+Mexico,+Vereinigte+Staaten&daddr=USA+(Kasha-Katuwe+Tent+Rocks+National+Monument)&geocode=FT-KIAIdeYSv-SmpUpjnQ1AYhzFA34j9cyOQjA%3BCa-qYq2oqipGFT8pIAIdlVSo-SEG3Tg_TaFsQw&hl=de&mra=pe&mrcr=0&sll=35.55776,-106.058608&sspn=0.582061,1.234589&ie=UTF8&ll=35.608185,-106.190414&spn=0.29085,0.617294&z=11]Klick[/URL]


  • hallo Silke


    wenn Ihr für den Big-Bend-NP noch keinen genauen Zeitplan habt, ist es natürlich nicht möglich, eine Reservierungsanfrage zu machen. Wir hatten für unsere 2 Übernachtungen bereits im November 2007 gebucht, den Zeitplan hatten wir dann nach dieser Reservierung ausgerichtet.
    So wie Sandra schon geschrieben hat, ist die nächste Möglichkeit Lajitas (ca.60 Meilen) oder Study Butte/Terlingua (ca.40 Meilen) vom Chisos Basin entfernt.


    wir haben hier 2 Wanderungen gemacht - einmal in den Boquillas Canyon und einmal in den Santa Elena Canyon. Eines muss man hier auf jeden Fall beachten: im Sommer ist es am Rio Grande, also unten am Fluß, seeeehr heiß - wir hatten vom 5.-7.6.2008 hier Temperaturen von etwa 105-112°F, = 40-45°C !
    Im Chisos Basin - 1100 Höhenmeter weiter oben wars dagegen "kühl", ca.77-86°F = 25-30°C


    bei diesen Temperaturen ist ne Wanderung schon sehr anspruchsvoll, ausreichend Wasser und Hut ist hier Pflicht!


    Im Chisos Basin selbst gibts einen kleinen Trail, den Window-View-Trail und natürlich weitere, längere Trails - die nps-Seite war unsere Planungsgrundlage.


    wie sind denn Eure Interessen, was den Big-Bend-NP angeht? mehr Fluß oder mehr Steine?


    Gruß, Günter

  • Ich kann mich den Ausführungen von Joe bezüglich der US-Reise mit Kindern nur anschließen. Bei uns gilt eigentlich die 200 Meilen Regel (Maximalstrecke am Tag). Manchmal gibt es Ausnahmen - sprich Fahrtage, aber mehr als 300 Meilen sind extreme Ausnahmen und nur dann machbar, wenn auch unterwegs Dinge zu erleben sind.


    Es ist wohl eure 3. US-Reise. Wo wart ihr denn schon vorher?

  • Hallo,


    das sind wieder sehr viele Informationen, ganz lieben Dank; da werde ich jetzt ne Weile beschäftigt sein, mir alles anzuschauen (lieben Dank auch für die Reiseberichte, die drucke ich mir nachher mal aus, um sie am WE gemütlich zu lesen).


    Ja, erstmal zu Google Maps: Ich habe da das Problem, dass jedes Mal, wenn ich keine genaue Stadt eingebe, sondern einen State Park oder einen National Park, google maps das nicht findet. Da ich jedoch bei vielen Parks (wegen meiner schlechten Karten) nicht genau weiß, welches die nächste Stadt ist, ist das natürlich etwas blöd. Mache ich da irgendwas falsch bei der Eingabe?


    Zu der Frage, warum Texas? Wir waren letztes Jahr im Westen (Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada), das Jahr davor waren wir in Florida und das Jahr davor in Kanada. Alle REise natürlich mit Kind und gefahren sind wir immer sehr viel. Naja, deshalb wollen wir dieses Jahr was anderes anschauen. Ich wäre auch gerne in die Südstaaten, die fehlen uns auch noch, aber mein Freund wollte schon immer mal nach Texas und somit haben wir uns dann dafür entschieden (zudem war der Flug günstig mit ca. 400 Euro pro Person). Naja, New Mexico wollte ich dann dazunehmen (zumindest einen TEil davon), da wir halt auch gerne Parks anschauen und in Texas gibt es da ja nicht so viele ... Die Entfernungen sind mir schon bewusst, aber ich denke nicht, dass das ein Problem werde könnte. Wir sind Frühaufsteher und schauen dann auch, dass wir zwischen 7 und 7.30 Uhr loskommen. Der ideale Plan sieht so aus: 7 Uhr loskommen, dann vielleicht 150 bis 200 Meilen fahren (dann ist man ja auch zwischen 9 und 10 Uhr dort) und dann was anschauen bis zum Nachmittag; anschließend WEiterfahrt auch wieder 150 bis 200 Meilen. Unsere Kleine hat das letztes Jahr echt gut mitgemacht; nach 3 bis 4 Stunden in einem Nationalpark mit Wanderung (laufen tut sie gut) ist sie dann auch müde und somit ist die anschließende Autofahrt auch wieder relaxt. Morgens ratzt sie dann auch meistens weiter im Auto. Von daher sehe ich die Entfernungen nicht so als Problem an. Klettern tut sie übrigens auch gerne.



    Wegen der Interstate 25: Zwischen Santa Fe und White Sands habe ich bisher nichts gefunden, was wir anschauen könnten (wenn wir das VAlley of Fires weglassen). Deshalb war meine Frage, was schneller ist: die Interstate oder die 41 runter, laut Karte ist da die Entfernung kürzer. Gut, auf der Interstate kann man schneller fahren, ist es dann besser die Interstate zu nehmen? Gut, evtl. könnten wir dann auch über Albuquerque fahren und diesen Zoo noch anschauen, das wäre auch eine Möglichkeit.


    Zum Bandelier NM: würde mir schon zusagen, bin allerdings noch unschlüssig, ob das zeitlich reinpasst. Wie würde man das am besten handhaben? Nach Santa Fe fahren, dann zum Bandelier NM, weiter zu den Tent Rocks und zurück nach Santa Fe?


    Gut, ich denke, die Guadeloupe MOuntains lassen wir dann besser weg (dürfte zu zeitintensiv für unsere Tour sein).


    Zum Big Bend: Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass die meisten Sehenswürdigkeiten bzw. Trails sich im Chisos Basin befinden und wenn man dann in Lajitas bzw. Terlingua übernachtet am nächsten Morgen die 40 bzw. 60 Meilen auf jeden Fall in dieses Basin zurückfahren muss? Gibt es bei Lajitas und Terlingua gar keine Trails oder ähnliches in der Nähe? Das ist dann natürlich blöd, dann sollten wir schon schauen, dass wir in dieser Lodge unterkommen. Unsere Interessen im Big Bend? Gute Frage, bin jetzt mit dem Park noch nicht so vertraut. Felsen interessieren uns in jedem Fall (gerne auch mit etwas Kraxelei). Fluss weiß ich jetzt nicht so recht; wenn es ein landschaftlich sehr schöner Trail ist (mit schönen Aussichten usw.), wäre es bestimmt eine Überlegung wert. Ich sollte mir dringend mal Eure ganzen Reiseberichte näher anschauen, dann sehe ich ja, was Ihr für Schwerpunkte hattet und was die Trails so zu bieten haben. Ach ja, wir werden auf jeden Fall einen SUV nehmen und würden dann auch gerne ein wenig abseits der normalen Straßen fahren, wenn sich das lohnen sollte. Hat da vielleicht jemand einen Tipp?


    Mir fehlt momentan besonders was zwischen Big Bend NP und Brownsville. Das ist ja schon eine größere Entfernung und das möchten wir nicht so einfach am Stück runterfahren. Gibt es auf dieser Strecke ein paar Sehenswürdigkeiten bzw. lohnenswerte Stopps?


    Noch eine Frage: Wir haben jetzt schon auf mehreren SEiten nach Mietwagen geschaut. Das günstigste Angebot für 16 Tage SUV beläuft sich auf ca. 400/420Euro. Ist das normal für Texas, dass die Mietwagen so teuer sind? Letztes Jahr im Westen (Anmietung in LA) haben wir für 21 Tage so viel bezahlt.


    Viele Grüße
    Silke

  • Zitat:
    "Manchmal gibt es Ausnahmen - sprich Fahrtage, aber mehr als 300 Meilen sind extreme Ausnahmen und nur dann machbar, wenn auch unterwegs Dinge zu erleben sind."


    --> Ja genau so möchten wir es ja machen: Früh morgens erstmal ein paar Meilen runterfahren, dann mittags was anschauen und abens bzw. spätnachmittags nochmal ein paar Meilen fahren.
    -- > Wo wir bisher waren, habe ich ja vorher geschrieben (Westen, Florida, Kanada); gefahren sind wir immer sehr viel

  • Hallo Silke,


    ;wkbDa;


    Eure Ziele sind genau mein, Ding, ich war da nämlich überall letzten September unterwegs.


    Zunächst mal grundsätzlich zum Verständnis: ihr wollt nicht campen sondern in "festen" Unterkünften übernachten?


    Dann sehe ich folgende Probleme:
    Caprock Canyon SP, in Quitaque, dem nächstgelegensten Ort gibt es kein Motel, bzw. nur eine ziemlich heruntergekommene Einrichtung die ich in die Kategorie Bruchbude einsortieren würde. Im Park selbst gibt es mit Ausnahme der Lake Theo Lodge nur Campingplätze (und zwar wunderschöne :-) ).
    Die Lake Theo Lodge vermietet Hütten. Die sahen für mich aber so aus, als wären das ganz einfache Cabins ohne Bad und Wäscheservice. Hier kann ich mich aber täuschen.
    Ansonsten bleibt dann noch Childress/Texas mit relativ vielen (für diese entlegene Ecke ;) ) Kettenmotels.


    Ansonsten finde ich sind die Wichita Mountains viel zu schön um nur durchzufahren. Hier würde sich ein Stopp lohnen. Nichtcamper übernachten am besten in Lawton/OK.


    Für Palo Duro Canyon kann man gut in Canyon übernachten, dass über eine ausgezeichnete Infrastruktur verfügt.


    Zitat

    Zum Big Bend: Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass die meisten Sehenswürdigkeiten bzw. Trails sich im Chisos Basin befinden und wenn man dann in Lajitas bzw. Terlingua übernachtet am nächsten Morgen die 40 bzw. 60 Meilen auf jeden Fall in dieses Basin zurückfahren muss? Gibt es bei Lajitas und Terlingua gar keine Trails oder ähnliches in der Nähe?


    Die Chisos Mountains sind (für mich) der mit Abstand schönste Teil des Parks: rote Felsnadeln, lichte grüne Wälder, höher gelegen und damit angenehmer zum Wandern. Der Window Trail ist ein schöner Trail, Start entweder auf dem Campingplatz oder an der Lodge. Es gibt aber auch einen Minitrail zum Viewpoint des Windows an der Lodge, aber ich würde den längeren Weg empfehlen.


    Ein Trail der uns auch super gefallen hat, waren die Grapevine Hills mit dem Balanced Rock. Dort ist es allerdings sehr heiss, man marschiert durch offenes Gelände, teilweise durch einen sandigen Wash. Wir haben dort 2 Amerikaner getroffen die kurz vor dem Hitzekollaps waren und uns vor der sehr anstrengenden Wanderung gewarnt haben, die Frau hat unterwegs fast abgebaut.
    Wir sind mehrstündige Wanderungen gewohnt da macht uns eine 3 Meilen-Tour bei extremer Hitze nicht so viel aus, aber wegen Eurem Kind wollte ich darauf hinweisen.
    Ein schöner Trail ist z.B. auch der Chimney Trail, den wollten wir laufen, leider hatte mein Mann ausgerechnet im Big Bend einen Hexenschuss, sodass wir nicht unser ganzes geplantes Wanderprogramm machten konnten. Der weg führt auch wieder durch offenes, schattenloses Gelände zu Felsnadeln und ein paar Felsdurchbrüchen.


    Der Tuff Canyon Trail ist ebenfalls nett, wenn man den Abstieg geschafft hat, geht man relativ eben durchs Flussbett und hat sogar etwas Schatten da wo sich der Canyon verengt.


    Ein Highlight war der Santa Elena Canyon Trail, hier unbedingt bis zum Schluss gehen, die letzten m muss man über Felsbrocken kraxeln, aber es lohnt sich.


    Sparen kann man sich den Trail zu den heissen Quellen. Die Quellen sind in einem absolut desolaten Zustand, richtig unappetitlich mit Algen zugewachsen und bröckelnder Beton mit Eisenstiften an denen man sich verletzen kann. Die Lust zu Baden ist uns bei diesem Anblick vergangen. Die Strasse dorthin ist nur für SUV zu empfehlen, der Fahrer sollte schwindelfrei sein, da die Strasse abschnittsweise ziemlich ausgesetzt verläuft. Und es ist eine Einbahnstrasse, man kann nicht wenden. Also man sollte sich das vorher überlegen, ob man die Strasse Auto und Fahrer zumuten kann.


    Zitat

    Ach ja, wir werden auf jeden Fall einen SUV nehmen und würden dann auch gerne ein wenig abseits der normalen Straßen fahren, wenn sich das lohnen sollte. Hat da vielleicht jemand einen Tipp?


    Die Old Maverick Road kann man gut als Abkürzung nutzen, sie hat keine Teerdecke und bei uns war sie ziemlich rumpelig. Einige Washes waren so tief eingeschnitten, ohne High Clearance nicht machbar gewesen. Die Strasse zu den Grapevine Hills hat auch keine Teerdecke, war aber für PKW machbar (die Amerikaner die wir dort trafen waren mit PKW dort).


    Zum Sonnenuntergang waren wir im Boquillas Canyon und wurden dort Zeuge wie die Border Patrol in Stellung ging für die Nacht, das war wie im Film, als die gepanzerten FAhrzeuge des Grenzschutzes dort auffuhren und die schwarzgekleideten Grenzpatrouillen mit Nachtsichtgeräten sich im Kreis versammelten für die Einsatzbesprechung. :EEK:


    Für Übernachtungen würde ich wegen der riesigen Entfernungen im Big Bend die Lodge in den Chisos Mountains empfehlen, ist die einzige Unterkunft im Park.
    Lajitas ist viel viel zu weit entfernt, und selbst von Terlingua ist es ein gewaltiges Stück bis zu den Highlights im Park.


    Guadalupe Mountains haben mir richtig gut gefallen, nette Berglandschaft mit Wäldern, eine nette Abwechslung im ansonsten landschaftlich nicht immer interessanten Texas. Übernachtungen für Guadalupe Mountains am besten in Carlsbad, der kleine Ort südlich vom Park (Ich komme gerade nicht auf den Namen) hat keine nennenswerten Möglichkeiten zu bieten. Ein schöner Trail in den Guadalupes: Devil Hall mit dem Hikers Staircase, machbar so in 3-4 Stunden hin und zurück. Start ist am Campingplatz.


    Zitat

    Zum Bandelier NM: würde mir schon zusagen, bin allerdings noch unschlüssig, ob das zeitlich reinpasst. Wie würde man das am besten handhaben? Nach Santa Fe fahren, dann zum Bandelier NM, weiter zu den Tent Rocks und zurück nach Santa Fe?


    Wir haben TEnt Rocks am vormittag, Bandelier am Nachmittag, Santa Fe am Vortag besichtigt. Für alles 3 wird die Zeit nicht reichen. In Santa Fe haben wir stundenlang die Stadt erkundet und das obwohl wir alles andere als Städtefans sind. Aber Santa Fe ist so interessant und schön dass wir dort jederzeit wieder hin fahren würden.
    Old Town Albuquerque hat uns aber auch gut gefallen, dafür braucht man aber kaum mehr als 1,5-2 Stunden.


    PS: habt ihr schon mal was vom Texas Hill Country gehört?
    Fredricksburg, das kleine Städtchen im Herzen des Hill Country hat uns ausserordentlich gut gefallen. Die Stadt wurde (genau wie New Braunsfels) von deutschen Einwanderen gegründet und die deutschen Wurzeln sind dort allgegenwärtig. Die Landschaft ist eine nette Abwechslung, sanfte grüne Hügel mit vielen klaren Bächen und sogar richtige :gg: Bäume. Die Menschen dort noch eine spur netter als sonst in Texas, wo wir bisher die nettesten Amerikaner überhaupt kennen gelernt haben. Und nicht wundern, wenn man in Texas angeblinkt wird: Autofahrer grüssen sich hier gegenseitig mit der Lichthupe bzw. die Fahrer winken freundlich aus dem Fenster.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    2 Mal editiert, zuletzt von Canyoncrawler ()

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