Es sollte in den Nordwesten gehen!!!

  • Huiiii, viel nass heute... :gg:


    Also ich muss ganz ehrlich sagen: Mir gefällt das Bild von der Brücke mit den dunklen Wolken drumherum viel besser als der Wasserfall :gg: Der Wasserfall fällt zwar runter aber wirkt auf mich doch irgendwie langweilig - keine interessanten Formen etc. :schweg;
    Aber das Brückenbild ist super! Hat irgendwie eine tolle Stimmung :clab:


    Und so ein gemütlicher Abstecher zum Schmökern war doch auch ganz gut! So konntest Du wenigstens in Ruhe die Bücher anschauen, ohne dass Dich die Zeit reut, weil draußen das herrlichste Wetter ist.


    Und der Wetterbericht für morgen ist ja schon wieder sehr positiv :!!

    • Offizieller Beitrag

    Matze, leider war es nicht der einzige Regentag, den ich im Urlaub hatte.


    Toni, es gab Gott sei Dank nur einen schlechten Tag, am nächsten Tag wurde es wieder besser.


    Carmen, leider gibt es auch solche Tage. Früher hätte ich mich darüber fürchterlich aufgeregt. Heute nehme ich es so, wie es kommt.


    Ralph, es gibt schönere Wasserfälle im Park.


    Anke, dann hätten wir uns ja treffen können. ;) Dann hätte ich nachmittags doch wieder zur Küste fahren können, denn bis Portland hat fast durchgehend es geregnet.


    Eva, in Oregon gibt es auch ein Albany. :gg:
    Baskin 31 findet man auch im Südwesten, z. B. in Flagstaff, Gallup, Farmington, .....


    Sandra, es hat mich auch etwas geärgert, dass ich die anderen Fälle nicht gesehen habe. Beim South Falls ist der Weg noch gut gewesen, aber der Loop war schon reichlich matschig.


    Silke, ja es gab reichlich viel Wasser.
    Die Covered Bridges faszinieren mich auch und gerade die Shimanek Bridge sticht doch etwas von den anderen Bridges ab.
    Bei dem Wasserfall ist eigentlich nur die Höhe erwähnenswert, aber wenn das Wetter besser gewesen wäre, dann hätte ich die anderen Fälle auch sehen können. Wenn man den kompletten Loop läuft, dann kommt man an 10 (zehn) Wasserfällen vorbei.
    Die Buchläden in USA haben eine magische Anziehungskraft auf mich. :EEK: Meistens komme ich auch mit einem Buch wieder heraus. :wut1:

    • Offizieller Beitrag

    Silke, sorry da habe ich wohl was verwechselt. :schaem:


    Thomas, bei Dir kann es gar nicht anders sein, Regen ist ja doch bei Dir ein Fremdwort. ;)
    Und bei meinem wahnsinnigen Glück kann ich eigentlich froh sein, dass ich nur ein paar Tage schlechtes Wetter hatte.


    Ilona, die Shimanek Bridge würde gut zu dem Häuschen passen. Vielleicht ließe sich daraus eine Zugbrücke machen. ;)


    Ernst, das ist ja eine große Covered Bridge, die würde ich mir gerne einmal in Natur anschauen. ;)



    All, Morgen wird das Wetter wieder besser und dann gibt es auch etwas ghostiges. :gg: ;)

  • Naja, das Wetter hätte so nicht unbedingt sein müssen.
    Aber was will man machen, nützt ja nix :nw:


    Trotzdem hast du noch einiges sehen können. Die Covered Bridge z.B. finde ich toll und Wasserfälle sind auch immer wieder klasse


    (das hätte ich übrigens gerne gesehen, wie du da mit Schirm, Charme und Melone mit dem Stativ und der Kamera rumhantiert hast :gg: )

    • Offizieller Beitrag

    Ernst, auf das Angebot komme ich gelegentlich zurück :)


    Ilka, am nächsten Tag wurde das Wetter wieder besser.
    Das glaube ich Dir gerne, dass Du mich gerne beim Hantieren mit Schirm, Stativ und Kamera gesehen hättest. :gg:

    • Offizieller Beitrag

    So, es geht weiter und das Wetter spielt auch wieder mit. :)
    Heute ist bestimmt etwas für Sandra dabei. ;)



    Water, Ghosts and Fossil Beds.


    Sonntag, 20.09.2009, Columbia River Gorge (Wasserfälle), (Semi) Ghost Towns (Dufur, Kent, Shaniko, Antelope), White River Falls SP, Deschutes River, John Day Fossil Beds NM Clarno Unit.


    Heute wurde ich um 06:00 Uhr wach und meldete mich noch kurz im Forum. Da wusste ich noch nicht, dass ich abends kein Internetzugang hatte. Nach der Morgentoilette packte ich die Sachen zusammen und brachte sie ins Auto. Dann gab es noch ein schnelles Continental Breakfast - Heute hatte ich viel vor - und danach checkte ich aus.


    Zuerst ging es auf der I-84 nach Osten Richtung Columbia Gorge, aber schon bei Troutdale verlies ich die Interstate und fuhr auf der US30, dem Historic Columbia River Highway, weiter. Der Historic Columbia River Highway führt an schönen Viewpoints und Wasserfällen vorbei.


    Das erste Ziel war der Portland Women's Forum State Scenic Viewpoint. Von dort hat man einen phantastischen Blick in die Columbia Gorge und auf das Vista House (ein anderen Viewpoint östlich des Portland Women's Forums). Es wird behauptet, dass der Viewpoint perfekt ist als Startplatz für einen "adventure und discovery day" in der Columbia Gorge. Aber es finden sich auch etliche Fotografen zum Sonnenuntergang hier ein. Leider war es am frühen Morgen noch stark bewölkt.



    Dann fuhr ich weiter nach Osten, aber schon nach einer Meile erreichte ich den nächsten Viewpoint - den Crown Point SP mit dem Vista House. Das Vista House wurde wie die US30 1916 gebaut. Zur Urlaubszeit dürfte es schwierig sein, einen der wenigen Parkplätze zu ergattern. Ich war schon relativ früh dort und hatte die freie Auswahl. In dem Oktagon-Gebäude mit dem kleinen Kupferdome ist ein Museum, ein Gift Shop und eine Ausstellung von historischen und geologischen Punkten in der Gorge. Leider war das Vista House noch geschlossen.



    Die Aussicht auf die Columbia Gorge ist ähnlich der vom Portland Women's Forums Viewpoint.


    Die Columbia River Gorge ist bekannt für die vielen Wasserfälle. In der Gorge findet man auf der Oregonseite (Südseite) 77 Wasserfälle, die bekanntesten sind die Multnomah Falls. Man kann sich hier richtig austoben. Einige sind leicht zu erreichen, bei anderen muss man richtig kraxeln, denn die Gorgewände sind recht steil. Da ich noch einiges heute vorhatte, entschied ich mich für die leichte Variante und besuchte nur leicht zu erreichende Wasserfälle.


    Die ersten Wasserfälle, zu denen ich fuhr, waren die Bridal Veil Falls. Vom Parkplatz ist es nur ein kurzer Hike zu den Fällen. Ich schnappte mir das Stativ und erreichte nach kurzer Zeit den Aussichtspunkt.



    Bridal Veil Falls
    Höhe: 118 Feet
    Hike: 0,8 Meilen
    Hike (Höhenunterschied): 40 Meter


    Trotzdem es nur ein kurzer Weg war, habe ich mich etwa eine ¾ Stunde aufgehalten. Dann fuhr ich zu den bekanntesten Fällen, den Multnomah Falls. Hier war schon etwas mehr los, auf dem Parkplatz standen etliche Autos. Dass die Fälle bekannt sind merkt man auch an den Japanern, es wurden wieder etliche Familienfotos mit Wasserfall im Hintergrund gemacht.




    Multnomah Falls
    Höhe: 635 Feet
    Direkt neben der US30


    Die letzten Fälle, die ich mir anschaute waren die Horsetail Falls. Auch hier parkt man fast an den Fällen.



    Horsetail Falls
    Höhe: 214 Feet


    Ich hätte mir gerne noch den einen oder anderen Wasserfall angeschaut, aber bei den 3 Fällen hatte ich mich lange aufgehalten (2 Stunden) und ich hatte ja noch mehr vor und so fuhr ich auf der I-84 weiter nach Osten. Mittlerweile ist es auch schön geworden. Die Wolken hatten sich fast verzogen.


    Ich hielt noch einmal beim Seneca Fouts Memorial SP, aber hier war es nicht so interessant.



    Auch beim Mayer State Park hielt ich nur kurz.



    Bei dem Ort The Dallas fuhr ich von der I-84 ab und weiter auf der US197 nach Süden. Ich hatte gelesen, dass es auf dem Weg nach Süden ein paar (Semi) Ghost Towns geben soll. Das interessierte mich natürlich und die wollte ich mir anschauen. Nach ein paar Meilen kam ich nach Dufur. Die US97 führt um den Ort herum, aber ich entschloss mich durch Dufur zu fahren. Dufur ist eine Farming Community mit ein paar interessanten alten Häusern. Der Ort wurde von Andrew J. Dufur gegründet, einem erfolgreichen Rancher. Es gab 1862 schon eine Kirche, aber offiziell wurde Dufur erst 1893 gegründet.





    Ich fuhr auf der US197 weiter nach Süden bis Tygh Valley. Hier ging es auf der OR216 nach Osten. Mein nächstes Ziel waren die White River Falls im gleichnamigen State Park. Der White River entspringt im Mount Hood Gebiet, etwa 40 Meilen flussaufwärts. Ich hätte nie so viel Wasser um diese Jahreszeit erwartet hier erwarte, wie muss es dann bei der Schneeschmelze aussehen.



    White River Falls
    Höhe: 110 Feet


    Leider waren die Lichtverhältnisse nicht so gut, es war kurz nach Mittag und ich hatte fast Gegenlicht. Es war mittlerweile auch richtig warm geworden und ich machte erst einmal eine kleine Lunchpause. Dabei schaute ich mir auf der Karte an welchen Weg ich zum nächsten Ziel nehmen sollte.


    Ich entschloss mich nicht die "langweilige" US197 zu fahren sondern ein Stück am Deschutes River entlang zu fahren. Das war sicherlich die bessere Variante. An einer Stromschnelle fischten einige Leute von Plattformen, die sie sich gebaut hatten.



    Die OR216 geht nur ein kurzes Stück am Deschutes River entlang, aber das hat mir super gut gefallen und machte süchtig auf mehr dieser Schluchten.



    Über den Kerr Canyon geht es auf das Deschutes Plateau hinauf.



    Auf der US97 fuhr ich dann nach Süden bis nach Kent - fast eine Ghost Town. Es gibt nur noch wenige ganze Häuser. Es war eine gute Einstimmung auf die kommenden Ghost Towns.






    Nachdem ich ein paar Fotos gemacht hatte, fuhr ich weiter - ich hatte ja noch einiges vor. Das nächste Ziel war Shaniko, eine Semi Ghost Town. Wie ich so den Highway nach Süden fuhr, sah ich im Augenwinkel einen Baum und stieg auf die Bremse. Das gibt es doch gar nicht sagte ich mir, da war doch eben ein Baum mit seltsamen Blättern. Ich drehte um und fuhr die paar Meter zurück. Tatsächlich, da wäre ich doch beinahe an einem Shoe Tree vorbei gefahren. Wie ich so ein paar Fotos machte, hielt ein Wagen und ein paar Jugendliche stiegen aus. Sie kamen zu dem Baum, holten aus einer Plastiktasche ein paar Kinderschuhe und dekorierten damit den Baum.



    Ich hielt mich nicht lange auf, denn ich hatte ja noch einiges vor - ich glaube ich wiederhole mich. Nach kurzer Fahrzeit kam ich in Shaniko an. Man kann sagen, dass Shaniko eigentlich eine Ghost Town ist, denn es leben dort nur noch 20-25 Menschen.
    Ein bisschen History:
    Einer der ersten Siedler in diesem Gebiet war August Scherneckau. Er hatte eine Farm in der Nähe des heutigen Ortes. Indianer sprachen seinen Namen als Shaniko aus und unter diesem Namen wurde die Location bekannt. Offiziell bekam der neue Ort den Namen Cross Hollows. Das erste Postoffice bestand nur 8 Jahre (1879-1887). 1900 wurde dann hier ein Ort von Geschäftsleuten aus The Dallas als Endstelle der Columbia Southern Railroad geplant und gebaut. Der Ort wurde 1901 offiziell Shaniko genannt und entwickelte sich als Hauptumschlagsplatz in Zentral- und Ostoregon für Wolle. 1903 wurde Shaniko zum "Wool Capital of the World" ernannt. In den nächsten Jahren wurde Wolle im Wert von etwa 5 Mio. Dollar umgesetzt.


    Zur gleichen Zeit wurde auch das Hotel mit 18 Inch dicken Mauern gebaut, es wurde später in das National Register of Historic Places aufgenommen. In Reiseführern ist zu lesen, dass man im Hotel übernachten kann. Aber als ich dort war, war es geschlossen und man konnte es kaufen.



    Nach 1901 entwickelte sich Shaniko als eine blühende Stadt. Es gab eine Bank, 2 Blacksmith Shops, 3 Hotels, 2 Newspaper, ein Post Office, 5 Saloons und 2 Stores. Eine Kirche gab es nicht, der Gottesdienst wurde in der Schule abgehalten.


    Als 1911 die neue Bahnlinie von The Dallas nach Bend gebaut wurde, zogen die meisten Geschäfte von dem etwas abgelegenen Shaniko weg nach Bend. Ein Feuer zerstörte ein paar Geschäfte und die Geschäftsleute aus The Dallas entschied sich, diese nicht wieder aufzubauen. Obwohl die Farmer, Rancher und Schafzüchter in der Gegend blieben verlor Shaniko an Bedeutung und schrumpfte von damals etwa 600 Einwohner auf heute nur noch etwa 25 Einwohner.


    Heute versucht man den Ort am Leben zu erhalten indem man auf den Tourismus zählt. Man hat einige Häuser restauriert, speziell in der E Street.




    Auch die alte Shaniko Livery Barn steht auch noch und ist heute ein Museum - war bei mir leider geschlossen.



    Interessant sind auch die alten Fahrzeuge, die in der Gegend herumstehen.





    Einige Leute behaupten, dass Shaniko die beste Ghost Town in Oregon ist.


    Nicht weit von Shaniko an der OR218 liegt eine andere (fast) Ghost Town. Es war noch reichlich Zeit und so entschloss ich mich dorthin zu fahren.


    Nach Antelope war es nur eine kurze Fahrzeit durch eine interessante hügelige Landschaft.



    Den Namen erhielt Antelope weil in dem Valley, in dem der Ort liegt, viele Antelopen (Pronghorns) grasten. Antelope wurde 1871 gegründet und blühte kurzzeitig auf. Aber als Shaniko ein paar Meilen nördlich erbaut wurde verlor Antelope an Bedeutung. Es gibt ein paar verfallene Häuser in Antelope.





    Heute leben noch etwa 60 Menschen in Antelope.


    Antelope wurde in den 1980er Jahren bekannt als sich Anhänger der Bhagwan Sekte auf der Big Muddy Ranch in der Nähe von Antelope niederließen. Sie gründeten die Bhagwan-Stadt Rajneeshpuram, in der 1985 7000 Einwohner lebten. Heute soll davon nichts mehr zu sehen sein.
    Bhagwan Shree Rajneesh Anhänger kaufte die leer stehenden Häuser in Antelope und hatten bald die Mehrheit im Stadtrat von Antelope. 1984 wurde der Ort mit 57 zu 22 Stimmen in Rajneesh umbenannt.
    Bekannt wurde Bhaghan u. a. auch weil er sich von seinen Schülern 93 Rolls-Royce schenken lies. 1985 gab es verschiedene Skandale und die Kommune Rajneeshpuram brach zusammen. Bhagwan wurde ausgewiesen und die Schüler verließen zu größten Teil die Gegend. Die Einwohner von Rajneesh stimmten danach mit 34 zu 0 für eine Rückkehr zum alten Ortsnamen: zu Antelope.


    Viel gab es ja nicht zu sehen und so machte ich mich auf und fuhr weiter, denn ich hatte ja noch etwas vor.


    Nach cirka 30 Minuten Fahrt durch eine schöne hügelige Landschaft



    kam ich bei meinem nächsten Ziel an, dem John Day Fossil Beds NM, Clarno Unit. Das NM besteht aus 3 Teilen und die Clarno Unit wird am seltensten besucht, sie liegt abseits der US-Highways. Meiner Meinung sollte man die Clarno Unit auch nur besuchen wenn man viel Zeit hat.
    Die Claro Unit liegt etwas mehr als 20 Meilen westlich vom Ort Fossil. Die Formationen entstanden vor etwa 44 Millionen Jahren bei einem Vulkanausbruch. In dem Gestein hat man Insekten-Fossilien, verschiedene versteinerte Pflanzenarten und Säugetiere gefunden.


    Die Clarno Palisades sind steile Klippen mit scharfen Erosionsformen.


    Es gibt 3 kleine Hikes, jeder nur ¼ Meile lang: Trail of the Fossils, Clarno Arch Trail, Geologic Time Trail. Ich hatte jetzt nicht mehr so viel Zeit, um alle Trails zu laufen. Ich schwankte zwischen dem Fossil Trail und dem Arch Trail, entschloss mich dann aber für den Clarno Arch Trail. Der Trail geht vom Parkplatz moderat ansteigend zum Fuß der Palisades Cliffs. Der Arch in den Cliffs ist durch Erosion entstanden.






    Als ich wieder beim Auto war, musste ich feststellen, dass es doch schon spät geworden ist und ich Ausschau nach einer Unterkunft halten musste. Aber einmal musste ich noch halten und einen letzten Blick auf die Formationen des John Day Fossil Beds NM werfen.




    Zuerst schaute ich mich in Fossil um. Aber der Ort war mir nicht sympathisch und ich entscheid mich zum nächsten Ort zu fahren. Ich musste mich entweder für Spray oder Mitchell entscheiden. Ich entscheid mich für Mitchell, da Mitchell an der US26 liegt. Über die OR207 fuhr ich durch eine schöne hügelige Landschaft.



    Trotzdem ich kaum Zeit hatte die Landschaft zu bewundern, genoss ich die Fahrt nach Mitchell. Es war kurz vor 18:00 Uhr als ich in Mitchell ankam. Es gibt ein Motel an der US26 und ein Hotel im Ort. Das alte B&B „The Oregon Hotel“ gefiel mir auf Anhieb und ich fragte, ob noch ein Zimmer frei ist. Ich hatte die große Auswahl, es waren noch etliche Zimmer frei. Ich entscheid mich für ein Zimmer mit private Bath. Nachdem ich das Gepäck ins Zimmer brachte hatte und fuhr ich noch einmal durch den Ort, um ein Restaurant zu suchen. Es gibt zwar Cafes, aber die hatten alle geschlossen. Was war denn das, die klappen ja die Bürgersteige schon um 18:00 Uhr hoch. Ich fuhr zum Hotel zurück, stellte das Auto ab und ging in den Store, der unweit des Hotels war.


    Das erste was ich hörte und was mir auffiel, war ein Mann, der hinter dem Kassentresen STß und auf dem Banjo klimperte - Bluegrass. Eine Frau - seine Frau? - STß daneben und hörte zu. Ich traute mich gar nicht zu stören. Aber die Frau kam sofort nach vorne und fragte mich, was ich haben wollte. Ich war unschlüssig und sagte, dass ich eigentlich im Ort etwas Essen wollte, aber dass die Cafes schon zu hatten. Ich sagte ihr, dass ich mir zwei Bier und ein Sandwich kaufen wollte. Sie machte mir den Vorschlag, ein Sandwich in der Microwelle warm zu machen, den ich gerne annahm.


    Der Mann - Tim - hatte aufgehört zu spielen, warum weiß ich nicht, es hörte sich gut an. Während das Sandwich in der Microwelle warm wurde, plauderte ich mit dem (?)Ehepaar und sagte, dass er ruhig weiterspielen könnte, ich mag Bluegrass. Die Frau - Charlotte - brachte mir das Sandwich auf einem Pappteller und ich fragte, ob ich es gleich im Laden essen könnte. Wir plauderten über Gott und die Welt, ich aß dabei das Sandwich und trank auch ein Bier. Tim hatte sich auch ein Bier geholt und wir erzählten über meine Reise und über das Leben in so einem kleinen Ort wie Mitchell. Wenn es richtig war, was sie mir erzählten, dann kann man auch als Ladenbesitzer in Mitchell keine Reichtümer anhäufen. Die Zeit verging viel zu schnell und ich verabschiedete mich und ging zum Hotel zurück, es war mittlerweile auch dunkel geworden. Im Zimmer sicherte ich noch die Bilder, schrieb Tagebuch und ging dann auch bald ins Bett.



    Tagesroute:



    Die Karte wurde mit Topo USA7.0 von DeLorme http://www.delorme.com erstellt


    Columbia River Gorge:


    Die Karte wurde mit Topo USA7.0 von DeLorme http://www.delorme.com erstellt

  • Wow, das war viel Programm für einen Tag :EEK:


    Heute haben mir die Wasserfälle richtig gut gefallen :!! Und das Bild vom Deschutes River ist super, eine tolle Landschaft. Dann noch schöne Felsen, ein Arch und bissl Ghost-Town-Feeling - alles in allem ein perfekter Tag :!!

  • Gerd, was für ein wunderbarer Tag :clab: :clab: :clab:


    Erst die wunderschönen Wasserfälle und Schluchten :!!


    Und dann noch die Ghost Towns, auch noch mit den Hintergrundinfos. Perfekt :clab: :clab: :clab:


    Und zur Krönung ein Abendessen mit Einheimischen


    Toll :!!


    Gruß


    Sandra

  • Da hast Du Dir ja wirklich viel vorgenommen für den Tag!
    Die Wasserfallbilder sind allesamt super - ich glaube würden wir in die Ecke fahren wollte André einen kompletten Tag nur bei den Wasserfällen in der Columbia River Gorge verbringen. Die White River Falls sind aber auch klasse.
    Von den Ghost Towns gefällt mir Shaniko am Besten, vor allem die dekorativ rumstehenden Rostlauben.
    Der etwas abgelegene Teil des John Day Fossil Bed NM spricht mich auch an.
    Auch wenn in Mitchell die Bürgersteige früh hochgeklappt werden, hört sich das nach einem gemütlichen Ausklang des Tages an beim Plausch mit den Einheimischen.


    Gruß
    Eva

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