Es sollte in den Nordwesten gehen!!!

  • Hi,
    supertolle Fotos.Toller Bericht.
    Da freu ich mich schon auf 12.06.2010 da gehts bei uns in diese Richtung.


    Ich muß aber mal meinen Senf , zu der bösen Flasche von bösen Menschen ins Schlammloch geworfen, dazu geben.


    Denn diese sieht aus wie ne Sigg Flasche und die ist da bestimmt aus Versehen reingeplumst.
    War es tief? Hättest Du sie nicht retten können?
    Hätte nen cooles Souvenir gegeben.
    Vielleicht ist sie ja noch da wenn ich vorbei komme....


    LG Libby

    • Offizieller Beitrag

    Ilka, ja, der Crater Lake hat was, ich war jetzt zum 3. Mal dort.


    Toni, die Farbe des Sees ist wirklich intensiv. Danke für den Link zur Legende, den hatte ich fast vergessen.


    Carmen, mit der Sonne hatte ich Glück gehabt. Sonst wäre die Farbe des Sees nicht so intensiv.


    Silke, beim Crater Lake habe ich mir richtig Zeit gelassen, aber die Toketee Falls hätte ich gerne gesehen.


    Sandra, die Hörnchen wollten von mir nichts mehr wissen, es gab bei mir nichts zu beißen. Der See gefällt mir immer wieder, auch wenn ich schon zum dritten Mal dort gewesen bin.


    Gundi, eigentlich ist es egal ob man links oder rechts herum fährt. So viel ich noch in Erinnerung habe ist Thomas gegen den Uhrzeiger gefahren. Zu den Pinnacles sollte man besser morgens hinfahren.


    REH, wen man zum Crater Lake fährt, muss man schon einige Zeit einplanen. Mit einer Stunde schafft man es nicht. Ich schätze, so mit 3-4 Stunden muss man incl. An- und Abfahrt rechnen.


    Matze, ja, die Farben muss man live miterleben. Ich war auch wieder überrascht von den Farben, obwohl ich schon zwei Mal vor dort gewesen bin.


    Horst, Danke fürs Kompliment. :schaem:


    Eva, hier ist ein Link zu den Toketee Falls: http://www.waterfallsnorthwest…ge.php?st=OR&num=1617&p=1
    Die finde ich sagenhaft mit den Bassaltsäulen.


    Ilona, bei Bildern vom Crater Lake kann man schon ins Träumen kommen. ;)


    Samson, es freut mich immer, wenn ich für Ziel auf To-Do-Listen sorgen kann. ;)


    Ernst, es sieht wohl so aus, als wenn wir die gleiche Tour gemacht hätten, zumindest Lassen und Crater Lake. :gg:


    Thomas, bei mir war es ähnlich, das Rim Village war überfüllt und auf dem Rim Drive war fast nichts los. Der Trail war klasse, ich wäre sicherlich wieder daran vorbei gefahren.


    Beate, eine Tour in den Norwesten hat auch seine Reize. Wenn Du die Ziele, die Thomas in Nord-Kalifornia und meine Ziele in Oregon nimmst und dann noch die Nationalparks in Washington dazu nimmst, dann hast Du eine wunderbare tolle Tour.


    Libby, wo soll es denn ab dem 12.06. genau hingehen, das würde mich interessieren.
    Ich vermute auch, dass die Flasche aus versehen dort hinein gefallen ist. Von dem Holzsteg kam man nicht an die Flasche ran. Man hätte vom Holzsteg herunter steigen müssen, aber das war mir zu gefährlich. Der Boden ist unstabil und wenn man einsinkt, dann verbrüht man sich den Fuß. Man wird auch darauf hingewiesen, dass man auf dem Holzsteg bleiben soll.






    All, morgen gibt es viel Wasser. :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Ich geb nochmal meinen Senf dazu.
    Damals bin ich mit dem Uhrzeiger gefahren, weil ich dann den See
    immer an meiner goldenen Seite habe und parken konnte, ohne
    die Strassenseite zu wechseln.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Yukon1
    Ich geb nochmal meinen Senf dazu.
    Damals bin ich mit dem Uhrzeiger gefahren, weil ich dann den See
    immer an meiner goldenen Seite habe und parken konnte, ohne
    die Strassenseite zu wechseln.


    Toni, so habe ich es dieses Mal auch gemacht. Aber es war nicht viel Verkehr auf dem Rim Drive, somit wäre es egal gewesen.

  • Hallo Gerd,


    ich hab zwar wieder mal den Flug und den Start verpasst aber ich komme auch noch mit. Bei dem Streß mit dem Flugticket bin ich auch ganz froh erst später einzusteigen. :gg:


    Tolle Bilder von Crater Lake. :!!


    Wie heist eigentlich dein Auto bei dieser Tour ?? oder dieses mal ohne Namen.


    Die idee mit den Karten am Ende des Berichtes find ich klasse. :!!




    Gruß Heiko :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    Heiko, freut mich, dass Du auch dabei bist. :)


    Das Auto hat dieses Mal keinen Namen bekommen. Bevor ich einen vergeben konnte, musste ich das Auto zwangsweise tauschen und der neue - ein KIA - gefiel mir nicht und hat daher auch keinen Namen bekommen. Doch von der Tauschaktion werde ich später berichten.


    Die Idee mit den Karten stammt nicht von mir, das Kompliment muss ich weitergeben an Silke. Sie hat mir in zu verstehen gegeben, dass ich doch gefälligst Karten hinzufügen soll ;) , damit sie in Topo meine Zick-Zack-Routen nicht mühsam zusammensuchen muss. :gg: :gg: :gg:

  • Zitat

    Original von desert-Gerd
    Sie hat mir in zu verstehen gegeben, dass ich doch gefälligst Karten hinzufügen soll ;) , damit sie in Topo meine Zick-Zack-Routen nicht mühsam zusammensuchen muss. :gg: :gg: :gg:


    :gg:
    Nett formuliert :gg:
    Das klingt, als hätte ich mit dem Knüppel gedroht :gg: ;)

  • Zitat

    Original von desert-Gerd
    Die Idee mit den Karten stammt nicht von mir, das Kompliment muss ich weitergeben an Silke. Sie hat mir in zu verstehen gegeben, dass ich doch gefälligst Karten hinzufügen soll ;) , damit sie in Topo meine Zick-Zack-Routen nicht mühsam zusammensuchen muss. :gg: :gg: :gg:


    Danke Silke :clab: :clab: :clab:

    • Offizieller Beitrag

    Udo, an der Küste war ich auch, aber nur kurz.


    Ralph, Silke braucht gar nicht mit dem Knüppel drohen, Man kann ihr fast gar nichts abschlagen. :gg:





    So, es geht jetzt weiter. :)





    Oregon Küste


    Freitag, 18.09.2009, Sand Creek Covered Bridge, Bandon Beach, Cape Blanca Lighthouse, Südküste, Oregon Dunes National Recreation Area, Heceta Head Lighthouse Viewpoint


    In Weather Channel habe ich gesehen, dass es heute an der Küste noch schön sein sollt, zumindest bis zum späten Nachmittag. Morgen sollte es schlechter werden. Also stand heute die Küste von Oregon auf dem Plan. Ich hoffte auch, dass es dieses Mal kein Nebel gibt, denn bei meinen vorherigen Besuchen hatte ich immer Nebel an der Küste gehabt. Nach einem kleinen Frühstück kam ich um 07:30 los. Zuerst fuhr ich auf der Interstate 5 ein kleines Stück nach Süden und dann auf der OR42 nach Westen. Die Fahrt durch die Coast Ranges entlang am Coquille River war sehr schön. An einem Schild las ich „Roadside Park“, aber ich fuhr zuerst daran vorbei. Ein Blick nach rechts lies mich anhalten und zurückfahren - ich hatte eine Covered Bridge gesehen. Die hatte ich hier im Süden von Oregon nicht vermutet, eher in Richtung Portland.


    Es war die Sand Creek Covered Bridge bei Remote.



    Sie ist die einzige Covered Bridge im Coos County, wurde 1921 erbaut und ist 60 Feet lang. 1949 baute man neben der alten Brücke eine neue Brücke und die Sand Creek Covered Bridge wird nun nicht mehr genutzt.


    Oregon hat die größte Ansammlung an Covered Bridges im Westen. Die Tradition der Covered Bridges in Oregon reicht bis ins Jahr 1850 zurück. In West Oregon wurde häufig Douglas Tannen zum Bau von Brücken benutzt. Um die Nutzungsdauer zu erhöhen wurden „Häuser“ über die Brücken gebaut, um sie vor dem feuchten Westoregon Klima zu schützen.
    Die Hochzeit der Covered Bridges in Oregon war zwischen 1905 und 1925. Damals gab es ungefähr 450 Covered Bridges in Oregon. 1977 schrumpfte die Zahl auf 56 Covered Bridges. Heute soll es in Oregon noch etwa 50 Covered Bridges geben.


    Nach dem kurzen Fotostopp fuhr ich weiter zur Küste, die ich bei Bandon erreichte. In Bandon sah ich das Hinweisschild zum Post Office. Da ich mehrere Postkarten schreiben musste, fuhr ich zuerst zur Post und kaufte Briefmarken. Beim Bandon State Park (an der Küste) stellte ich das Auto ab und ging zum Strand. Der Strand hat richtig zum Laufen eingeladen und ich habe Urlaub vom Urlaub gemacht. Dabei gab es auch eine steife Brise, so mag ich die Küste am liebsten. Für einige von Euch wäre es bestimmt zu kalt gewesen. Es war einfach traumhaft, diese breiten Strände und Felsen, ich habe es richtig genossen.


    Dabei kam ich auch am Haystock Rock vorbei.




    An der Küste standen auch ein paar schöne Häuser. So etwas könnte ich mir für mich auch gut vorstellen, quasi als Altersruhesitz.



    Ich hatte aber auch im Hinterkopf, dass es nachmittags schlechter werden sollte und ging zum Auto zurück. Ursprünglich wollte ich mindestens 2 Tage an der Oregonküste bleiben, aber aufgrund der Wettervorhersage überlegte ich mir was ich an einem Tag machen konnte. Zuerst wollte ich noch ein Stück nach Süden und dann umkehren und nach Norden fahren. Also fuhr ich die 101 zuerst nach Süden. Interessant sind auch die vielen Leuchttürme an der Oregonküste, einer davon ist das Cape Blanca Lighthouse. Der Leuchtturm ist hier auch notwendig, denn es wimmelt von Felsen im Meer.





    Cape Blanco ragt etwa 1,5 Meilen ins Meer hinaus. Am Ende ragen etwa 245 Feet hohe Kreidefelsen aus dem Meer empor, daher auch der Namen (von den ersten Spaniern). Cape Blanco ist der westlichste Punkt von Oregon und hier steht der südlichste Leuchtturm in Oregon. Der Leuchtturm wurde 1864 geplant und 1870 gebaut. Um Kosten zu sparen wurden Bäume (200000 Balken, 25$ pro 1000 Balken) in der Umgebung für den Bau des Leuchtturms geschlagen. Die restlichen Materialien wurden aus San Francisco mit Schiffen zum Cape gebracht. Cape Blanco war der erste Leuchtturm in Oregon, der schon 1870 mit einer Fresnel-Linse ausgestattet wurde. Er hat eine Höhe von 59 Feet. Aus Zeitgründen habe ich die Besichtungstour nicht mitgemacht und bin zur 101 zurückgefahren und dann weiter nach Süden.


    In Port Orford habe ich kurz beim Battle Rock Wayside Park gehalten. Der Battle Rock war Platz einer historischen Battle zwischen den ersten Siedlern (Captain Tichenor's crew of nine men) und einer Qua-to-mah Gruppe der Athapascan am 9 Juni 1851.



    Weiter ging es an der Küste nach Süden. Allerdings musste ich immer wieder einmal für ein Foto anhalten.



    Sisters Rock



    Devils Backbone



    Ophir Coast


    In Gold Beach holte ich mir einen Capuccino und ein Sandwich, machte es mir am Strand gemütlich und schaute den Leuten zu. Dann fuhr ich noch kurz zum Hafen, fand es hier aber nicht besoders spannend. Aber es gab noch altes Gerümpel im Wasser zu sehen.



    Eigentlich wollte ich noch weiter nach Süden fahren, aber es war schon spät und ich hatte ja nur einen Tag Zeit. Darum fuhr ich über die Patterson Bridge (1932 erbaut) auf der 101 nach Norden. Die Küste ist auch etwas für Brückenenthusiasten. Es gibt sogar einen Folder nur von Brücken an der Oregonküste.



    In Bandon hielt ich noch einmal und lief zum Coquille Point. Auch hier wehte eine steife Brise und es war herrlich.





    Ich überlegt kurz, ob ich in Bandon übernachten sollte, entschied mich aber dagegen - am nächsten Tag sollte es ja schlechtes Wetter geben. Also fuhr ich weiter nach Norden.


    Den nächsten Stopp machte ich in der Oregon Dunes National Recreation Area.




    Am kilometerlangen Strand waren nur wenige Leute.



    Dann fuhr ich weiter und hielt am Heceta Head Lighthouse Viewpoint.




    Unten am Viewpoint sonnten sich ein paar Sea Lions auf einem Felsen.




    Es war jetzt schon spät geworden und ich musste mir eine Unterkunft suchen. Zuerst fuhr ich nach Yachats. Der Ort gefiel mir aber nicht und ich fuhr weiter nach Waldport. Hier checkte ich im American Inn & Suites ein und brachte das Gepäck ins Zimmer. Der Name versprach mehr als das Zimmer halten konnte - ich kann das Motel nicht wirklich empfehlen.


    Es waren am Himmel nur ein paar Wolken zu sehen, sollte der Wetterbericht doch nicht stimmen? Ich fuhr jedenfalls noch zum Governor Patterson Memorial State Park und hoffte auf einen schönen Sonnenuntergang. Aber daraus wurde nichts, denn es schob sich eine dicke dunkle Wolkenwand auf die Küste zu.



    Ich fuhr dann noch zur Tankstelle und wollte wieder wie gewohnt selber tanken. Aber da kam der Tankwart heraus und nahm mir den Tankschlauch aus der Hand. Ich hatte nicht daran gedacht, dass man in Oregon nicht selber tankt sondern bedient wird.


    Anschließend gab es zum Abendessen eine Pizza. Als ich aus dem Restaurant kam, regnete es leicht. Im Motel sicherte ich die Bilder und schrieb Tagebuch. Dann meldete ich mich kurz im Forum und ging gegen Mitternacht ins Bett.


    Eigentlich reicht ein Tag an der Oregonküste nicht aus, aber ersten war ich schon zwei Mal an der Küste und zweitens bei schlechtem Wetter (Regen) macht es nun wirklich keinen Spaß an der Küste.


    Und die Tagesroute:



    Die Karte wurde mit Topo USA7.0 von DeLorme http://www.delorme.com erstellt

  • Gerd an der Küste :gg:
    Ich kann mir das zwar noch immer irgendwie nicht vorstellen aber die Bilder gefallen mir sehr gut!
    Wirklich sehr schöne Motive, die Du uns da zeigst.


    Und das Wetter schaut ja wirklich super aus. Nur denke ich, dass mir eine warme Brise besser gefallen hätte :gg:


    Zitat

    Original von Grille
    Dein künftiger Altersruhesitz gefällt mir, ist ja auch groß genug, um künftige Forentreffen dort durchzuführen :gg:


    :dafuer:

  • Wunderschöne Bilder, ich liebe das Meer. Das ist der einzige Nachteil von Arizona, daß es nicht am Meer liegt.


    Das war wirklich ein sehr schöner Tag, tolle Leuchttürme, herrliche Felsen, einfach wunderbar :!!


    Und das Häuschen würde ich auch nehmen ;)


    Gruß


    Sandra

    • Offizieller Beitrag

    Ein schöner Tag an der Küste, Gerd. :!!


    Leider kommt die dicke Wand näher.


    In den Sand Dunes knatterten bei unserem Besuch jede Menge Quads rum.

  • Ein toller Tag am Meer - und so ganz ohne Nebel. Eine gute Entscheidung die Zeit wegen des drohenden Wetterumschwungs dort zu verbringen, die Ausblicke sind toll. Gönn Dir ruhig den Altersruhesitz dort vor Ort, wir würden Dich auch bestimmt mal besuchen kommen :gg:
    Covered Bridges hatte ich jetzt eher den Neuenglandstaaten zugeordnet, aber interessant das es die auch in Oregon gibt - und früher sogar so zahlreche.


    Danke übrigens auch für den Link zum Wasserfall - schaut echt klasse aus!


    Gruß
    Eva

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