Vom Pacific zum Lake Michigan

  • Hier gehts ja Schlag auf Schlag, jetzt seid Ihr endlich an der Reihe =)
    Ich wünsche Euch einen herrlichen Urlaub! Genießt jede Minute und findet immer Restaurants in Laufentfernung zum Motel :gg:
    Kommt gesund wieder!
    Und ich freue mich, wenn Ihr Euch immer wieder mal hier meldet!


    :wink4:

  • Dienstag, 26. Mai 2009


    Emmental – Los Angeles – Oceanside


    Nach einer für uns recht ungewöhnlich frühen Tagwache um 05:30 Uhr erledigten wir die letzten Vorbereitungen, denn schon bald stand unsere Nachbarin vor der Tür, die uns freundlicherweise zusammen mit unserem Gepäck zum Bahnhof brachte. Mit der S-Bahn waren wir innert 35 Minuten in Bern von wo aus es mit dem IC nach Zürich Flughafen ging.


    Da wir ein Upgrade auf Business hatten war das einchecken kein Problem, noch schnell unsere Generalabonnemente der Schweizer Bahnen beim Bahnschalter deponieren und schon konnten wir uns Richtung Business-Lounge bewegen um noch etwas Kraft zu tanken für die grosse Reise.Boarding ebenfalls problemlos und nach dem Welcome Drink hob der Airbus 340-300 um 13:25 Uhr vom Boden ab. Wir belegten die Plätze 9A und B, waren also recht weit vorne. Die Klimaanlage funktionierte für unsere Begriffe doch etwas zu gut – etwa so wie üblicherweise in einem amerikanischen Dennys – so dass ich es vorzog einen Pullover überzuziehen. Ein Entscheid, der sich später als sehr weise sowohl für die Bedienung wie für mich erweisen sollte.


    Das Essen, ein wichtiger Faktor bei derart langen Reisen, war ausgezeichnet. Als Vorspeise gab es Salat und ein Carpaccio von geschmorten Kalbfleisch, dazu tranken wir einen gut mundenden Schweizer Weisswein. Als Hauptgang wählte Helga ein Zanderfilet während ich mir ein Rindsfilet Café de Paris einverleibte. Dazu liess ich mir einen roten Merlot munden. Ich war fertig mit Essen als ein ganz kleines Malheur passierte. Die aufmerksame Flight-Attendant füllte mir das Rotweinglas nach und wollte auch etwas Wasser nachschenken. Tia, und dann schubste sie das volle Rotweinglas um und der gute Tropfen taufte meine Klamotten, die Helga doch vor der Reise noch so liebevoll gewaschen und geplättet hatte. Was für eine freudige Überraschung!! :MG: Und das Glück war eben, dass sich fast das ganze Glas des leckeren Tropfens nun in meinem Pullover befand. ?( Sofort ausziehen und die Flugbegleiterin verschwand für sehr lange Zeit mit dem Kleidungsstück im Waschraum während sie ihr Wägelchen mitten im Gang stehen liess.. Was soll ich sagen, als mir mein Eigentum vor der Landung wieder übergeben wurde war es sauber und man merkte von dem Unglück nichts mehr. In Zukunft werde ich wohl alle mene Klamotten während der Reise im Flugzeug waschen lassen. ;):MG:


    Um den Schreck für mich etwas zu minimieren erhielt ich zum Nachtisch nicht nur einen doppelten, sondern einen mehr als dreifachen Cognac. Was Wunder, dass ich anschliessend mehr als sechs Stunden des Fluges verpennte.


    Dank gütiger Unterstützung eines starken Jetstreams landeten wir fast eine halbe Stunde früher als vorgesehen in Los Angeles. Eine Zeit, die allerdings beim warten vor der Immigration und dem Custom wieder zunichte gemacht wurde.


    Bei der National-Autovermietung war ich weit und breit der einzige Kunde. Während dort sonst ein lebhaftes Treiben herrscht war es richtig einsam dort. Die Choiceline war gut bestückt, doch entweder hatten die SUV abgefahrene Pneus oder keinen zuschaltbaren Vierradantrieb. Da wir noch immer weit und breit die einzigen Kunden waren warteten wir auf Fahrzeuge, die aus der Waschstrasse kamen. Schliesslich kam ein Nissan Xterra und mit dem starteten wir unsere Reise.


    Die Fahrt Richtung Süden war trotz Feierabendverkehr nicht allzu schlimm. Unterwegs gönnten wir uns in einem Dennys noch ein kleines Dinner vom Seniorenmenu um gegen 20:30 Uhr bei unseren Freunden in Oceanside einzutreffen. Mit plaudern bei einem Glas Bier ging der lange Tag zu Ende, denn immerhin waren es inzwischen 26 Stunden geworden seitdem wir im Emmental aus den Federn gestiegen waren.


    Gefahren: 180 km.

  • Zitat

    Original von Emmentaler
    Was soll ich sagen, als mir mein Eigentum vor der Landung wieder übergeben wurde war es sauber und man merkte von dem Unglück nichts mehr. In Zukunft werde ich wohl alle mene Klamotten während der Reise im Flugzeug waschen lassen. ;):MG:


    ;fei: ;fei: ;fei:


    Was für ein klasse Start :gg: :!!
    War der Pullover auch frisch gebügelt? :gg:


    Und dann vor lauter Cognac ins Koma gefallen, eigentlich schade, wenn man Business fliegt und dann kaum was mitbekommt ;)


    Ein super Auftakt :!!

  • Zitat

    Original von Emmentaler
    noch schnell unsere Generalabonnemente der Schweizer Bahnen beim Bahnschalter deponieren


    ?( ?( ?(


    Zitat


    Was soll ich sagen, als mir mein Eigentum vor der Landung wieder übergeben wurde war es sauber und man merkte von dem Unglück nichts mehr. In Zukunft werde ich wohl alle mene Klamotten während der Reise im Flugzeug waschen lassen. ;):MG:


    Man sollte die Saftschubsen wahrscheinlich umbenennen bei der Swiss und in Zukunft als Waschweiber bezeichnen ;) ;) ;)



    Zitat


    Schliesslich kam ein Nissan Xterra und mit dem starteten wir unsere Reise.


    Ein schönes geländegängiges Auto. Damit werdet ihr zufrieden sein.

  • Na das ist ja ein Service in der Business, erst wird die Kleidung ertränkt, dann der Gast mit Cognac ertränkt und zum Schluß erhält man frisch gewaschene Kleidung.


    Was will man mehr :gg:


    Ernst, prima, daß Ihr ein gutes Auto erwischt habt :!!


    Gruß


    Sandra

    • Offizieller Beitrag

    Klasse, Ernst.:!!


    Da kamt Ihr ja mit der richtigen Vorfreude an der Westküste an.
    Und Ihr hattet direkt ein abendfüllendes Thema mit Euren Freunden.:wink4:

  • Das fängt ja schonmal gut an, ich hoffe ihr müsst nicht noch mehr "Zwischenfälle" überstehen. Immerhin ist der Pullover so frisch wie nachdem Deine Helga ihn bearbeitet hat :gg:
    Der große Bruder vom Xterra hat und in diesem Urlaub gut gefallen (Pathfinder).


    Gruß
    Eva

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