Schade für den Tag mit dem schlechten Wetter. Aber wir hatten ja an diesem Tag eigentlich noch Glück, bei uns sollte es erst einen Tag später schlecht werden.
Aber so ein etwas faulerer Tag muss es im Urlaub schonmal geben.
LG
Carmen
Schade für den Tag mit dem schlechten Wetter. Aber wir hatten ja an diesem Tag eigentlich noch Glück, bei uns sollte es erst einen Tag später schlecht werden.
Aber so ein etwas faulerer Tag muss es im Urlaub schonmal geben.
LG
Carmen
Der Tag ist ja wortwörtlich ins Wasser gefallen - schade.
Aber dafür hast Du jetzt ein neues Buch
Gruß
Eva
Schaue an diesem Tag das Positive:
Ein neues Buch
Erholung
und dann noch ein tolles Essen zum Abschluss
Ernst
Ein etwas ruhigerer Tag muss auch mal sein und ein Ghost Town Buch ist doch auch nicht schlecht. Oil change hatten wir auch bei unserem Liberty. Habe es dann nach Rücksprache für gut 20$ bei Walmart wechseln lassen, das sind Preise. Hat mir Alamo bei Rückgabe erstattet.
Das ist mal was Neues.
Ein Amerika-Tag in der Bücherei
Hauptsache, das riesengrosse T-Bone-Steak ist reingegangen.
@all
Das neue Buch hab ich
[SIZE=7](Gerd hatte es schon, wie er daheim festgestellt hat )[/SIZE]
Gerd, schade dass Dir der Regen den Tag bissl vermasselt hat aber mittlerweile denke ich sowieso, dass mal ne Verschnaufpause zwischendrin auch mal ganz gut tut.
Baustelle in Tucson - davon kann ich auch ein Lied singen.
Ist einfach nervig
Ich freue mich auf morgen mit hoffentlich besserem Wetter
Wie schade, dass das Wetter nicht mitgespielt hat. Zum Glück hört es sich ja für morgen wieder besser an.
Hi Gerd,
Morgen ist hoffentlich besseres Wetter.
Den Baustellenbericht könnten wir ja nächsten Monat fortführen.
@Sandra
Bei dem Wetter hatte ich keine Lust etwas zu unternehmen, da es immer wieder geregnet hat.
@Carmen
Früher hätte ich bei so einem Wetter fürchterlich geschimpft und mich aufgeregt. Aber heute sehe ich so etwas gelassener. Und ich hatte wenigstens meine Zeit, meine Besorgungen zu erledigen.
@Eva
Ich hätte lieber etwas anderes unternommen, aber man muss eben das Beste aus der Situation machen.
@Ernst
Gott sei Dank hatte ich nur ein Tag, an dem man nichts Richtiges unternehmen konnte. Mit so etwas muss man immer rechnen, auch im Süden von Arizona.
@Dieter
Ich hätte auch gedacht, dass ich den Ölwechsel machen muss, aber von Alamo hat man mir gesagt, dass ich ruhig weiterfahren könnte. Das hat mich etwas verwundert.
@Toni
Es war kein T-Bone-Steak sondern ein Rob-Eye-Steak, war aber es war auch gut gewesen. Aber es war nur eine normale Portion, Riesensteaks schaffe ich heute nicht mehr.
@Silke
Da muss ich Dich leider berichtigen, Du hast ein Ghost Town Buch aus New Mexico bekommen, dass ich mir im White Sands Visitor Center gekauft habe.
Eine richtige Verschnaufpause war das eigentlich nicht für mich, Shopping kann ganz schön anstrengend sein.
Am nächsten Tag war das Wetter wieder OK.
Annette
Ja, am nächsten Tag war es wieder besser und der Tag hat mir gut gefallen.
beate
Ich glaube nicht, dass sich an der Baustellensituation groß etwas geändert hat.
Am nächsten Tag war es wieder wesentlich besser.
Ich hab im Bericht das "Arizona" komplett überlesen und nur "Ghost Town Buch" gesehen
War aber auch schon spät
Offensichtlich hat Gerd eine so große USA-Bibliotehk zu Hause das er nicht weiß welche Exemplare er schon besitzt und welche nicht!
Gruß
Eva
Schön, dass du auch einen Tag mit weniger optimalem Wetter gut nutzen konntest :!!.
Und deine Bilderquote hattest du ja beim Rodeo schon über-erfüllt; da ist ein Tag ohne Fotos wahrscheinlich auch nicht schlimm ;).
Gruß
Gundi
Ein Ruhetag für Deine arme Canon
Gruss
Christian
ZitatOriginal von Westernlady
Ich hab im Bericht das "Arizona" komplett überlesen und nur "Ghost Town Buch" gesehen
War aber auch schon spät
Das macht nichts, wichtig ist, dass es Dir auch noch gefällt, wenn Du es gelesen hast.
@Eva
Woher weißt Du, dass ich eine große USA-Bibliothek habe.
@Gundi, Christian
Das stimmt, die Camera hatte den Ruhetag wirklich verdient.
Nachher geht es weiter.
Ein Schlechtwettertag - aber du bist ja in einer Jahreszeit unterwegs, wo man leider damit rechnen muss.
Ghosttown-Bücher - oje, da kann ich auch ein Lied davon singen.
Ich kann die einfach nicht im Regal stehen lassen.
Und dann immer schön ins Handgepäck, damit der Koffer kein Übergewicht hat
So, es geht weiter, diesmal auf der Suche nach alten Häusern und Gerümpel. Es hat nicht immer geklappt.
Montag, 16.02.2009, Ghost Towns and Mines: El Oro, Ruby, Washington Camp, Duquesne, Lochiel, Harshaw, Kentucky Camp; Mission San Xavier del Bac
Heute bin ich schon früh (05:45 Uhr) aufgestanden, denn es sollte ein langer Tag werden. Der Wetterbericht sagte nicht so schönes Wetter vorher, es sollte mostly cloudy werden. Als ich aus dem Fenster schaute waren Wolken zu sehen.
Ich musste noch tanken, hatte aber das Pech, dass die Kreditkarte an der Zapfsäule nicht akzeptiert wurde. Ich musste also zuerst bezahlen bevor ich tanken konnte. Um 06:30 konnte ich endlich losfahren. Auf der I-10 ging es ein Stück nach Westen und dann auf der I-19 nach Süden. Interessant ist, dass die I-19 die einzigste Interstate ist, an der die Entfernungen in Kilometern und nicht wie üblich in Meilen angegeben ist. Die Schilder für die Geschwindigkeitsbegrenzung sind allerdings in Meilen pro Stunde angegeben.
Am Exit 48 ( bei Km 48 ) bin ich abgefahren. Hier befindet sich auch ein originelles Restaurant. Aber leider hatte ich genau Gegenlicht - die Sonne war gerade aufgegangen - und ich verzichtete auf ein Foto. Auf der Arivaca Road bin ich nach Arivaca gefahren und dort auf die FR39 abgebogen. Zuerst fuhr ich noch ein kurzes Stück auf Asphalt und dann ging es auf einer guten Gravelroad weiter. Die Strecke ging durch hügeliges Land und war recht kurvenreich, so dass man trotz der guten Road nicht schnell fahren konnte.
Auf der FR39 habe ich einige Fahrzeuge der Border Patrol gesehen. Kontrolliert wurde ich nicht, mir wurde sogar freundlich zurück gewunken, als ich beim vorbeifahren gegrüßt hatte.
Zuerst entdeckte ich im Gebiet von Oro Blanco die Überreste der Hugo Miller's Brick Mine. Viel gab es nicht mehr zu sehen, ein Headframe und Teile einer Stamp Mill. Der Aufenthalt war hier dementsprechend kurz.
Schon 1740 kamen spanische Prospektoren in dieses Gebiet. Sie nannte die Berge Oro Blanco (weißes Gold) Mountains, da das Golderz einen hohen Anteil an Silber hat. Die Minen in den Oro Blanco Mountains wurden von Spaniern und nach der Unabhängigkeit von den Mexikanern betrieben. Der erste amerikanische Gold Mining Claim wurde 1873 von Robert N. Leatherwood abgesteckt. Er nannte seine Mine Oro Blanco Mine.
Dann fuhr ich auf der FR39 weiter. Schon bald kam der Hinweis zur Ruby Mine. Ich bog auf die Zufahrtsstrasse ab und stand vor einem verschlossenen Tor mit einem Schild „No Trespassing“. Daneben war ein Schild mit Infos zur Besuchzeit, Eintrittskosten.
Die Mine kann man besuchen, aber nur an bestimmten Tagen in der Woche, von Donnerstag bis Sonntag, heute war Montag. Gestern wäre man wahrscheinlich hier im Regen herumgelaufen. Der Eintritt soll 12 $ kosten. Von der Road sah Ruby viel versprechend aus. Da müsste man noch einmal zur richtigen Zeit hinfahren. Ruby soll eine der ältesten und besterhaltensten Ghost Towns in Arizona sein. Leicht enttäuscht fuhr ich auf der FR39 Richtung I-19. Von der Road konnte man an einer Stelle einen Teil von Ruby sehen.
Dann ging es weiter zur I-19. Die Mountain Road lies sich gut fahren, auch wenn sie kurvenreich und an einigen Stellen einspurig war. Die Fahrt geht durch eine interessante Landschaft.
Ab dem Pena Blanca Lake war die Road wieder asphaltiert. Auf der I-19 fuhr ich nur 4 Kilometer, am Exit 8 musste ich abfahren. In Nogales wollte ich mir im Visitor Center ein paar Infos holen, aber es gab nur allgemeine Infos, es war nichts Interessantes für mich dabei. Nach dem Tanken fuhr ich auf der AZ82 nach Osten Richtung Patagonia. Nach ein paar Meilen bin ich rechts auf die Duquesne Road abgebogen - eine gute Gravelroad - und auf der Richtung Duquesne gefahren. Man kommt direkt an der Kansas Mine vorbei, allerdings gibt es auch hier nicht mehr viel zu sehen.
Ore-Loading Hopper
Kurz vor Duquesne bin ich durch die Ghost Town Washington Camp gekommen. Einige Häuser sahen noch bewohnt oder wieder bewohnt aus. Überall sah man Schilder "Private Property - Keep out". Die Schilder haben mich genervt, da wurde sogar mit Strafen gedroht.
Washington Camp war einst die größte Gemeinde südlich von Patagonia und versorgte die Mining Towns Duquesne, Mowry and Harshaw mit Gütern. Durch die zahlreichen Apachen Angriffe wurde Washington Camp bald wieder verlassen. Als 1890 die Duquesne Mining and Reduction Company mit dem Betrieb begann, entstand die Town Duquesne und auch Washington Camp wurde wieder bevölkert und hatte etwa 1000 Einwohner.
Eine Meile weiter ist die Ghost Town Duquesne.
In Duquesne gibt es zwei Roads, eine, die direkt geradeaus geht und eine, die durch die Ghost Town führt. Ich nahm natürlich die Road durch die Ghost Town. Schon unten stand ein Schild mit Private Property und oben habe ich ein weiteres Schild gesehen, auf dem stand, dass man nur durchfahren und nicht anhalten darf. Mein Englisch war auf einmal so schlecht, dass ich das, was auf dem Schild stand, nicht übersetzten konnte. Überall an den Häusern stand Schilder mit Private Property oder Keep Out. Bewohnt waren die Häuser aber nicht mehr. Ich habe so weit es ging ein paar Fotos gemacht.
Dann bin ich weitergefahren nach Lochiel, einem quasi Ghost Town an der mexikanischen Grenze.
Früher gab es einmal einen Grenzübergang, der 1980 aus Sicherheitsgründen geschlossen wurde.
Der Grenzzaun ist hier ein Witz, da kommt ja fast jeder rüber.
Die alte Grenzstation auf amerikanischer Seite:
Jetzt kann ich mir auch die vielen Border Patrol Fahrzeuge erklären, denn auch hier habe ich einige gesehen. Nach der Schließung des Grenzübergangs zerfiel der Ort langsam. Auf der anderen Seite der Grenze tauchten auf einmal zwei Männer auf. Sie grüßten freundlich, aber viel englisch verstanden sie wohl nicht und mein spanisch beschränkt sich auf „si“, „no“, „una serves“ und auf „buenos dias“.
In Lochiel habe ich noch ein paar Fotos gemacht, auch von der alten Schule.
1918 wurde hier ein One-Room Schoolhouse gebaut, dass aber mangels Schüler 1920 geschlossen wurde. 1980 sollte dieses One-Room Schoolhouse wieder genutzt werden. Aber es gab wieder nicht genug Schüler für die Schule.
Dann bin ich zurück gefahren nach Duquesne und weiter nach Mowry. Aber wie auch andere vor mir habe ich nichts mehr von dem Ort gefunden. Vielleicht muss man in den Büschen nach Überreste von Häusern suchen. Dann bin ich weitergefahren nach Hershaw, einer weiteren Ghost Town. Aber auch hier fand ich nicht viel, ein paar Mauerreste und den Friedhof.
An einer Road stand wieder ein Schild No Trespassing. Möglicherweise gibt es dort noch ein paar alte Häuser. Aber ich habe die Wünsche respektiert.
Dann bin ich weitergefahren nach Patagonia. Im Visitor Center in Patagonia wurde mir bestätigt, dass viel in Privatbesitz ist und man deshalb dort nicht hinfahren kann. Aber ich habe noch von einem anderen Ort erfahren, Kentucky Camp. Ich fuhr auf der AZ82 nach Sonoita und dort ein paar Meilen auf der AZ83 nach Norden. Dann ging es links ab auf eine Gravelroad. Nach etlichen Meilen habe ich an einem Parkplatz gehalten und ging die 400 Meter zu Fuß auf der Road hinunter nach Kentucky Camp. Hier stehen noch 4 Gebäude.
1989 erhielt der Forest Service das Land und 1991 wurde Kentucky Camp restauriert. Ich habe mich mit dem Caretaker unterhalten. Er passt hier 2 Monate auf die Gebäude auf. Ein Wohnwagen wird ihm gestellt, alles andere muss er sich selber beschaffen, Essen usw. Er ist ein retired Solder (Navy) und lebt von seiner Pension. Vom Forest Service bekommt er kein Geld. In einem restaurierten Haus kann man auch übernachten. Man muss allerdings alles mitbringen, Wäsche, Essen, usw.
Dann bin ich nach Nogales zurückgefahren und auf der I-19 nach Norden. Am Exit 48 habe ich noch das Restaurant fotografiert
und bin dann weitergefahren zur Mission San Xavier del Bac. Das Gerüst steht nur noch an der Seite, die Kuppel sieht jetzt richtig gut aus.
Ein Kinderchor aus Tucson übte gerade in der Kirche und ich habe eine zeitlang zugehört.
Für den Saguaro NP war es zu spät, denn die Sonne ging gerade unter als ich zum Auto ging. In Tucson bin ich zum TGIF Restaurant gefahren und habe mir ein schönes Steak zum Abschluss des Tages gegönnt.
Nach dem Tanken bin ich zum Motel gefahren, es war schon fast 21:00 Uhr. Der Weather Channel sagte für den nächsten Tag schlechtes Wetter voraus und ich entschloss mich morgen weiterzufahren. Nach den abendlichen Arbeiten bin ich um 23:00 Uhr ins Bett gegangen.
Auch wenn nicht alles geklappt (Ruby Ghost Town) hat und mich die Schilder etwas genervt haben, war es doch ein schöner Tag für mich gewesen. Und das Wetter war wesentlich besser als vorausgesagt worden ist. So könnte es eigentlich weitergehen.
ZitatOriginal von desert-Gerd
@Eva
Woher weißt Du, dass ich eine große USA-Bibliothek habe.
Tja, das bleibt mein Geheimnis...
Gruß
Eva
Okay, jetzt habe ich auch die Tagesetappe gelesen...
Das hast Du ja vor lauter Schildern die Ghost Towns nicht gesehen...war ja oft echt dumm gelaufen, aber Du hast echt Ausdauer bewiesen und bist noch hierhin und dorthin gefahren. Ein Tag so gar nicht nach meinem Geschmack, aber die Diskussion hatten wir ja schon öfter.
Ich find's jedenfalls gut wie Du in der Suche aufgehst und nicht aufgibst und Dir unterwegs auch mal die Sprachkenntnisse abhanden kommen
Gruß
Eva
Was für ein toller Tag
Wenn nur diese mistigen Schilder nicht wären
Aber trotzdem ein wunderschöner Tag, tolle Bilder, hätte mir auch supergut gefallen
Gruß
Sandra
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