Arches, Rocks and Desert - eine Reise mit Hindernissen

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Die Trail-Kombi, die Ihr gelaufen seid, das ist mittlerweile die DA,-Trail-Kombi geworden :!!


    Einspruch ;) , wenn man den großen Loop läuft (5h - 15km - Echo Canyon hinab und Sarah Deming wieder rauf), ist der Heart of Rocks Loop das Highlight schlecht hin :!!



    Da habt Ihr wirklich 2 Tage in einem absolviert =) Respekt :wink4:


    Ein toller Tag :!!

  • Volker, nix Einspruch - klar, die lange Tour inkl. Heart of Rocks, die hat noch mehr Highlights. Aber wenn man hier im DA, Forum ne Umfrage machen würde "welche Trails seid Ihr in den letzten 2 Jahren im Chiricahua NM" gelaufen, dann würde diese Kombin eindeutig Platz 1 belegen =) ;)


    Toni :EEK: ?(
    Du kennst diese Ecke nicht???
    Dann wird es aber Zeit, dies zu ändern :!!

  • Was für ein toller Tag, gleich 2 absolute Highlights :clab: :clab: :clab:


    Sowohl der Chiricahua als auch White Sands sind einen ganztägigen Besuch absolut wert.


    Silke, wir sind den Echo Canyon Trail bereits zweimal gelaufen, Du hast also recht ;)


    Gruß


    Sandra

  • Hi.


    Besser spät als nie, ich bin auch mit dabei. ;)


    Der Alamo Mensch in LAS hat mir gesagt, wenn die Frau den gleichen Nachnamen hat ??, braucht sie nicht eingetragen zu werden, sondern kann in jedem Fall fahren.


    War mir neu.....


    Willi


    P.S. Willi mit Y??? Erzähl keinen, dein Mann heisst Wilhelm..... :gg:

    • Offizieller Beitrag

    willi
    gleiches kenn ich von Avis. Gilt nicht für Eheleute. Aber den Lappen wollen ssie sehen. Bei meinen WoMo's ist nie der weitere Fahrer mit drin, aber Ehefrauen (oder Freundinnen) kosten auch dort nichts.

  • Zitat

    Original von WeiZen
    ... aber Ehefrauen (oder Freundinnen) kosten auch dort nichts.


    Ist doch auch mal schön, wenn wir Frauen keine Kosten verursachen ;):gg: .


    LG,


    Ilona

  • 17.05.2010 - Alamogordo – Bernallilo
    Jumping Jack


    Wie immer checkte ich als erstes meine Mails – im Geschäft noch alles ruhig....
    Gut ausgeruht frühstückten wir in der Lobby unseres Motels, schnappten uns noch einen Coffee-to-go und starteten zu unserer nächsten Etappe – heute wollten wir die Kasha-Katuwe Tent Rocks besuchen. Leider würde auch heute die Zeit ziemlich knapp sein, aber dorthin wollten wir unbedingt, wer weiss, ob wir diese Ecke überhaupt noch mal sehen. Daher sind die ersten Tage auch ziemlich voll gepackt – das wird aber auch noch besser. Blöd war nur, dass ich als Fahrer ausfiel – aber ohne Führerschein traute ich mich doch nicht ans Steuer.


    Mehr Sorgen machte uns das Auto – die Lämpchen blieben hartnäckig an. Noch im Hotel (und dank der Tipps hier aus dem Forum) hatten wir bei Alamo angerufen, denn in Alamogordo wäre eine Jeep-Werkstatt gewesen. Einmal ans Prüfgerät anschliessen hätte uns Gewissheit gebracht, ob ein Defekt vorliegt oder nur ein Softwarefehler. Darauf ankommen lassen wollten wir es im Sand aber nicht. Alamo riet uns zum Tausch und das wollten wir in Albuquerque gleich als erstes machen.


    Wir fuhren rechts des White Sands Missile Complex. Hier befindet sich auch eine Landebahn für Raumfähren. Diese wurde aber erst einmal benutzt, und zwar als am 30.3.1982 die Columbia wegen schlechter Wetterbedingungen nicht in Kalifornien landen konnte. Damals waren Landungen am Kennedy Space Center in Florida noch nicht möglich. Da der feine Gipsstaub die mechanischen Systeme zu stark verschmutzt und aufwendige Instandsetzungsarbeiten nötig werden, wird das nur im Notfall gemacht. Zu sehen gab es leider nichts, deshalb gibt es auch keine Fotos.


    Wir folgten dann links der 380 bis zum I 25. Auf dieser Strecke befindet sich auch das Valley of Fires – wir überlegten kurz, ob wir noch einen Zwischenstop einlegen sollten, aber wir hatten ja noch den Autotausch vor uns – also blieb es beim kurzen Halt am Viewpoint.





    In Albuquerque fuhren wir direkt zum Flughafen, schilderten das Problem und wurden auch gleich zu einem Parkplatz hinter dem Gebäude geschickt, wo schon ein schicker schwarzer Jeep Patriot wartete.


    Aber nach kurzer Inspektion stand fest: den wollen wir nicht, dieser hatte nur 2WD. Für unsere noch geplanten Ausflüge brauchten wir aber 4WD. Zur Auswahl stand noch ein Jeep Commander, für den wollte man aber noch fast 300$ - nöö, danke. Dann entdeckte ich noch ein paar Reihen weiter einen Grand Cherokee Laredo – mhhh, der könnte doch was sein....Nicht unbedingt unser Wunschauto, aber besser als gar nix.....Wir überlegten noch ein wenig, aber als wir entdeckten, dass der Commander auch kein Low hatte, war klar, dass wir den Laredo nehmen.


    Den Laredo wollte man uns aber auch nicht geben, da er zu der nächst-höheren Buchungsklasse gehört. Auch bei National und bei Enterprise gab es keine SUVs mehr. Wir bestanden dann umso hartnäckiger auf den Laredo und erst als wir mit dem Manager sprachen, bekamen wir das Fahrzeug. Warum nicht gleich so....hat uns bloss ne Menge Zeit gekostet!


    Froh, dass wir einen einigermassen guten Ersatz für unser altes Fahrzeug bekommen hatten, fuhren wir weiter auf dem I 25 bis zum Exit 264 – Pueblo de Cochiti - , von wo aus es dann zu den Kasha Katuwe Tent Rocks ging. Die Zufahrt führt durch das Gebiet der Cochiti-Indianer. Für besondere Feste wird die Strasse von den Indianern gesperrt, so dass in diesem Fall keine Möglichkeit besteht, das Gebiet zu besuchen. Ausserdem ist ab 6.6.10 diese Zufahrt für ca. 6 Wochen gesperrt, da die Strecke geteert wird.



    Durch einen Vulkanausbruch vo ca. 6 Millionen Jahren wurden vulkanische Aschen ausgestossen, wodurch eine mehrere hundert Meter dicke Schicht aus Bims- und Tuffgestein erodierte, und zwar dort, wo sie nicht durch härtere Schichten geschützt war. So entstanden auch die zeltförmigen Gesteinskegel (Tent Rocks)



    Schnell noch mal eingecremt, genügend Wasser gepackt und schon marschierten wir los. Durch den Autotausch war es mittlerweile schon nach 15.00 Uhr und wir hofften, wenigstens ein bisschen was von der Ecke zu sehen. Es gibt 2 Trails, den Slot Canyon Trail und den Cave Loop Trail. Wir entschieden uns spontan für den Canyon Trail und das war die richtige Entscheidung.






    Leider wurde es zwischenzeitlich sehr windig, so dass ich mich kaum traute, Fotos zu machen, die Sandkörner haben uns dafür aber ein gutes Peeling verpasst. Aus diesem Grund liefen wir auch nicht den ganzen Trail (hinterher hab ich es natürlich bereut.....), sondern kehrten um, bevor es nach oben ging. (Soll ja auch nicht unbedingt eine Strecke für Leute mit Höhenangst sein...)



    Auch der Rückweg machte viel Spass und man hatte wieder ganz andere Ausblicke.



    Als wir an der Stelle ankamen, wo sich die beiden Wege kreuzen, konnten wir aber nicht widerstehen und liefen auch noch den Cave Loop Trail . Wir wollten doch mal gucken, wie es dort aussieht.



    Leider sahen wir nur dieses eine Loch im Fels (oder wir haben die anderen nicht gefunden...), dafür probten wir schon mal für das Sprungtreffen im Zion.....Gar nicht so schlecht für das allererste Mal...




    ...an der Landung sollte er noch arbeiten – immerhin treffen wir in einigen Tagen die Sprungqueen Annika...


    Ab hier ging dann der Weg stetig nach unten bis zum Parkplatz.





    Dieses relativ unbekannte Gebiet zu besuchen, hat sich definitiv gelohnt, ich würde es aber gleich zu Anfang einer Tour machen. Am Ende einer Reise wird es einem vielleicht weniger eindrucksvoll vorkommen.


    Wir hatten keine Lust mehr , jetzt noch nach Albu reinzufahren und besuchten einen Dennys in der Nähe unseres Hotels. Willy hatte sich Fisch bestellt und ich ein Hühnchensandwich – das hätte ich besser gelassen....


    In der Nacht habe ich sehr schlecht geschlafen. Dauernd bin ich aufgewacht und musste jedes Mal direkt an Hühner denken. Komisch!!!


    Fazit:
    Plus:
    Kasha-Katuwe – Daumen hoch, vor allem, wenn man auch noch das letzte Stück des Trails läuft, die Aussicht muss toll sein.


    Minus:
    Zeitverlust beim Autotausch


    Hotel: Days Inn Sehr sauber, sehr ruhig, geräumiger Frühstücksraum, viel Auswahl


    Wetter: perfekt, bis auf den aufkommenden Wind :songelb:


    ;arr: to be continued

  • Wirklich zwei schöne Tage. :!!


    Zum Glück habt Ihr ein halbwegs anständiges Ersatzauto bekommen. :gg:


    Der Schiwawa täte mich auch mal reizen, aber wer weiß, ob ich mal in die Gegend komme.


    Tja, und in Sachen Kasha Katuwe kann ich nur sagen: Wärst Du mal bis nach oben gegangen. :P ;) Eine SUPER-Aussicht von da oben und als wir eine gute Woche später da waren hat darüber hinaus alles mögliche dort oben geblüht.


    Den Cave Trail fand ich danach eher, naja, nicht so spannend. Eher was zu runterkommen. :gg: Mehr als die eine Höhle hab ich auch nicht entdeckt. Aber das wird schon seine Richtigkeit haben. Es heißt ja auch Cave Loop und nicht Caves Loop. ;)

  • Philipp, wenn Du wüsstest, wie höhenverängstigt ich bin, würdest Du mir nicht dazu raten, bis zum Ende des Loops zu laufen (obwohl mich sowas hinterher immer "pfupfert" ((Übersetzung = leicht ärgert))...)


    Wenn man das Sprungfoto genau anschaut., sieht man links noch einen schmalen Weg, ich hatte schon befürchtet, dass es da zu noch mehr Caves geht (das habe ich aber erst zu Hause entdeckt.) Bin ich aber froh, dass Ihr auch nicht mehr entdeckt habt. Manchmal bin ich blind vor lauter gucken X(

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