Wenn Englein reisen, gibt es keinen Regen - Tour entlang der Westküste Sommer 2009

  • Thomas, die Eindrücke sind einfach mal wieder stark. Den Glacier Point habe ich auch noch gut in Erinnerung. Eine Woche nachdem wir Anfang Oktober 2004 da waren war alles plötzlich eingeschneit. Die Wanderung auf den Half Dome ist eine die mich noch unheimlich reizt. Bodie war die erste Ghost Town die wir in den USA gesehen haben (okay, insgesamt sind nicht mehr so viele dazugekommen), aber auch wenn instandgehalten ist sie für uns bislang die Ghost Town überhaupt!


    Gruß
    Eva

  • Oh, jetzt fängt es wieder an.........................................................das Fernweh :(


    Bodie fand ich damals auch klasse, war auch unsere erste Ghost Town und ist mir immer noch die Liebste (auch wenn wir noch nicht sehr viele gesehen haben :gg:)


    Tolle Bilder auch aus dem Yosemite. Da habt ihr ja wirklich eine tolle Aussicht genossen :!! :clab:

    • Offizieller Beitrag

    Kurze Anmerkung zu "Yosemite".
    Als ich dort zum ersten Mal 1980 war, wusste ich noch
    nicht, wie das ausgesprochen wurde.


    Und ich sagte dauernd "Josmeit" - und die Amis nickten freundlich.:MG: :wink4:

  • Zitat

    Original von Thomas
    Ich glaub das ist ein Rebhuhn, ich weiß nur noch nicht welche Rasse



    Gehört auf jeden Fall zu den Rauhfusshühnern. Grouse heissen die auf englisch. Gibt's einige verschiedene Arten davon in Nordamerika, wie zb Präriehuhn, Schneehuhn etc. Welche Grouse du genau hast, weiss ich aber auch nicht...(muss mal kucken ob ich ein Bestimmungsbuch hab)


    Nachdem hier die Damenriege immer so gegen den super-mega-tollen Yosemite pöbelt: ich find den einfach genial, mit unseren Bergen lässt der sich nullinger vergleichen. (Ist vielleicht eher ein MännerPark wegen der vielen schönen Rundungen???) :gg:


    Gruss
    Daniel

  • :clab: :clab: :clab:


    Ein toller Tag und die Bilder sind wieder Spitzenklasse!!


    Zitat

    Original von Thomas
    Glacier Point war wirklich toll....die Aussicht, ...


    Das kann ich bestätigen.


    Zitat

    ...die wenigen Touristen, alles passte.


    Das kann ich leider nicht bestätigen. Da habt ihr einfach Glück gehabt. Wir waren Anfang Juli dort und es war sehr voll. Vor allem sieht man hier auch viele Busse.


    Zitat

    Auch ist es mir bis heute nicht gelungen einen Frosch in den USA in der freien Natur zu sehen.


    Musst du nach Wyoming fahren =)


    Zitat

    Uns gefiel es hier bestens. auch Dank der wenigen Besucher


    Und schon wieder Glück gehabt =). Ich fand Bodie auch gaaanz toll!


    Gruß
    Gundi


  • Danke für deinen Tipp. wenn ich nicht irre ist das ein Tannenhuhn Weibchen Spruce Grouse


    ...und rund ist immer gut, aber mein Lieblings National Park ist der Yosemite auch nicht

  • Mir fällt noch was ein zum Glacier Point, da hat mein Navi jämmerlich versagt. Es war nicht in der Lage dahin zu navigieren. Auch Google Earth versagt da. Da muss irgend ein Fehler in der Karte bei beiden sein. Beide kenne die Road dahin, aber bei beiden ist die paar Kilometer vor dem Glacier Point unterbrochen und damit werden beide nicht fertig. :gg: Das war aber auch das einzige Mal wo das Navi nix gefunden hat.


    So dann noch mal Dankeschön für euere lieben Kommentare, ich hoffe ihr fühlt euch gut unterhalten und es ist nicht sooooo langweilig.


    Genug geschwafelt, geht weiter



    Heute fuhren wir am frühen Morgen zum Lake Tahoe wo erst einmal gar nichts los war. Wir aßen unterwegs Frühstück bei klirrender Kälte, ehrlich ich hab gezittert, ich lüge doch nie


    Am Inspiration Point machten wir Halt um einen Blick auf Emerald Bay und Fennette Island zu werfen.


    Auf der Insel die Überreste eines Teehauses. Die Geschichte des Teehauses ist unspektakulär. Eine Dame die ihren Sommersitz in einer Villa am Ufer der Emerald Bay hatte, war der Meinung ein Teehaus auf der nahen Insel haben zu müssen. Sie nutzte es letztendlich so gut wie gar nicht.


    Noch war uns nach kaspern...noch. Wir zogen weiter und wollten einmal komplett um den See und wenn´s geht auch mal an den See. Tja daraus wurde nix. Der See ist total verbaut, es sei den man nutzt einen der State Parks. Obendrein hat der Verkehr vom Morgen an ohne Ende zugenommen und es machte keinen Spaß mehr zu fahren. Parken und wandern war auch nicht, weil keine Parkplätze. Und dann der Hammer, die blöde Straße war gesperrt und wir mussten das ganze Ende um fast den ganzen See zurück tuckeln. Jetzt wurden wir richtig mutig. Wir wagten es doch tatsächlich runter an den See zu wollen beim Cave Rock. Am Kassenhäuschen wurden wir gebeten wieder umzudrehen, weil hier nichts mehr geht. Die Rangerin war noch netter und meinte das am ganzen See nix mehr geht, aber am Spooners Lake wäre noch Platz. Ok wir hatten verstanden, man wollte uns hier nicht haben. Wir fuhren dann weiter Richtung Carson City.


    Und dann tatsächlich, es gab doch noch ein Plätzchen für uns. Wir hielten am Logan Shoals Vista Point um wenigstens einmal den See richtig zu sehen. Jo und hier war das richtig nett und vor allem keine Menschenseele. Da fiel mir plötzlich ein, dass Martina in Florida frech zu mir war und ich sie dort in einen Canyon schubsen wollte, nur dass es dort keine Canyon gibt. Ihr glaubt gar nicht wie anhänglich meine Kleine plötzlich war. Ganz lieb klammerte sie sich an meiner Fototasche fest, denn sie wusste das ich die nie den Abhang am See hinunter schmeißen würde. Klick auf das Bild für ein Panorama


    Unser Mittag sah dann auch eher bescheiden aus. Die rote Pampe links ist Tomatensalat. Und die rote Pampe rechts in der Flasche ist Martinas Lieblingssaft Guave. Wir sind uns beide einig gewesen, dass dieses unser letzter Besuch am Lake Tahoe gewesen ist. An alle die uns nicht leiden können: "Fahrt da hin! Ist wirklich toll da...wenn es geht im Sommer zur Ferienzeit an einem Sonntag!"


    Schon gestern beim vorbei fahren bimmelte TomTom Alarm. Heute war dann endlich große Jungs Tag. Wir besuchten das Nevada State Railroad Museum in Carson City.


    Eine noch funktionierende Drehscheibe hatte ich hier nicht erwartet.


    Die Fahrkarte für den Zug kostete 5$ pro Person was wirklich nicht zu viel war, obwohl der Zug im Prinzip nur im Kreis fuhr. Für uns Fahrgäste war interessant, dass die Lokomotive nach ein paar Runden abgekuppelt wurde und ans andere Ende des Zuges gebammelt, so dass wir dann "rückwärts" fuhren. Unsere Lok wurde im Jahr 1905 von der Baldwin Locomotive Works in Philadelphia gebaut und wurde mit Öl beheizt.


    Unser Schaffner und die Lok beim rangieren


    Blick in einen alten Reisewagen


    Details für Liebhaber


    Jo und dann durfte ich noch auf die Lok und mir alles genau anschauen. Das gesamte Personal war sehr freundlich.


    In einer großen Halle waren die edelsten Stücke ausgestellt und hier werden auch neue Ausstellungsstücke saniert.


    Hier eine Lok der Baureihe 22 von der Baldwin Locomotive Works in Philadelphia.


    Selbst Martina als großes Mädchen hatte hier ihren Spaß und fand alles sehr interessant.


    Die Jungs gaben alles und bei jeder Fahrt war auch viel Show dabei. So wurde extra lang gebimmelt, oder mehr Rauch erzeugt und Dampf abgelassen. Das diente in erster Linie uns zu unterhalten und natürlich auch neue Besucher vom nahen US Highway 395 anzulocken. Übrigens entdeckt habe ich dieses Museum auch in Google Earth. Uns hat es hier bestens gefallen und wir können einen Besuch hier nur empfehlen. Man sollte natürlich schon etwas Interesse an der Eisenbahn haben.


    an all die Ladys hier im Board, ich würd ja auch gerne mal die Puppen tanzen lassen, aber da war kein Puppenmuseum :gg:





    Der Tag war noch jung und so zogen wir gegen 15.00 Uhr ins nahe Genoa wo wir uns das Mormon Station Historic State Monument anschauten. Hier wird an den ersten Ort nicht indianischen Ursprungs in Nevada erinnert. Früher stand hier eine Tradingpost welche von Mormonen betrieben wurde. In der Blockhütte befindet sich ein Museum, wo vor allem Gebrauchsgegenstände aus früheren Tagen Nevadas gezeigt werden.


    Im überdachten Außenbereich werden alte originale Pferdewagen gezeigt.


    Uns hat es hier gefallen. Man braucht aber nicht mehr wie eine knappe Stunde um alles zu sehen.


    Wir schlenderten dann noch etwas durch Genoa, wie schon oben erwähnt, dem ältesten Ort Nevadas. Genoa wird von einigen schon zu den Ghost Towns gezählt. Fakt ist, dass viele Gebäude verlassen sind, aber auch sehr viele bewohnt. Der ganze Ort wirkte wie ein Freilichtmuseum auf uns. Vor vielen Häusern ob verlassen oder nicht, standen "Ausstellungsstücke" wie hier dieser Pferdewagen.


    Selbst die Fahrzeuge sind in Genoa anders


    Dieses Fahrzeug fanden wir besonders interessant. Die zum Teil besonderen Fahrzeuge standen auf dem Parkplatz des Saloons, der selbst auch sehr rustikal aussah. Die Gäste STßen aber alle draußen im Schatten großer Bäume und beobachteten uns Touristen beim beäugen und knipsen ihrer Fahrzeuge.


    In diesem alten Gebäude befindet sich ein Restaurant und ein Laden für Bioprodukte. Draußen wie drinnen sah alles sehr neckisch aus.


    Meistens mögen ja Privatleute nicht, wenn Fremde ihre Grundstücke begaffen. Hier in Genoa ist das anders. Die Bewohner tun alles dafür, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt, wie vor Neugierde stehen zu bleiben und sich satt zu sehen.


    Uns hat es hier bestens gefallen und einen Besuch von Genoa inklusive der Historic Site können wir nur empfehlen. Noch ein kleiner Tipp, von und nach Carson City nicht den US Highway 395 nutzen, sondern die Jacks Valley Road fahren. Erstens ist man auf der Jacks Valley Road so gut wie alleine unterwegs, zweitens ist der Weg kürzer nach Carson City und drittens es ist die schönere Strecke.
    Wir fuhren dann zurück nach Carson City und aßen im China Buffet Abendbrot. Danach war noch etwas shoppen angesagt. Wir sind früh ins Bett gegangen, weil wir am nächsten Tag sehr früh los wollten, außerdem waren wir eh fertig und voller schöner Eindrücke.





    Freunde der Dark Version und der Fotos in Originalgröße max 800x800 Pixel werden hier belohnt


    mehr Fotos vom Lake Tahoe gibt es hier


    mehr Fotos vom Nevada State Railroad Museum gibt es hier


    mehr Fotos vom Mormon Station Historic State Monument gibt es hier


    mehr Fotos von Genoa / Nevada gibt es hier

  • Zitat

    Original von Thomas


    Danke für deinen Tipp. wenn ich nicht irre ist das ein Tannenhuhn Weibchen Spruce Grouse


    ...und rund ist immer gut, aber mein Lieblings National Park ist der Yosemite auch nicht


    Hab jetzt grad mal meinen "Audubon Field Guide Birds" rausgezerrt. Demnach kann es sich nur um eine Blue Grouse handeln. Die Spruce Grouse kommt demnach nur im Norden von Washington bis Nordwest-Wyoming vor (plus Kanada).


    Mein absoluter Liebling ist der Yosemite auch nicht, aber wie man den mit "unseren" Bergen vergleichen kann, fand ich halt bissl strange


    Daniel

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