• Zitat

    Original von beateM


    Deine Fotos vom Apache Trail gefallen mir sehr gut. :clab: :clab: :clab:
    Wir wollen nächstes Jahr ja von Phoenix aus starten und der Apache Trail steht auf jeden Fall auf unserem Programm. Ich freu mich jetzt schon drauf. =)


    Beate, den Apache Trail solltet Ihr wirklich fahren. Uns hat er dieses Jahr auch super gut gefallen und man glaubt es nicht..... dort schien die Sonne und es war richtig schön warm, kein Regen. :gg:

  • Gabriele
    Stell Dir mal vor, Ihr wärt auch im BW gelandet und wir wären uns zufällig über den Weg gelaufen :gg:
    Erst um 11 Uhr Rückflug nach Toronto! Neid!!!


    Werner
    Taschen packen!!!
    Auch will!
    Dann hat der Bericht ja gerade bis zu Deinem Urlaubsstart gepasst.


    beate
    Den Apache Trail kann ich wirklich aus tiefsten Herzen empfehlen. Eine tolle Strecke! Wird Euch gefallen :!!


    @Toni
    Ja, der Apache Trail das war so ein richtiges Trostpflaster. Auch wenn er den Abschiedsschmerz teilweise noch verstärkt hat, denn man bekam nochmal so vieles vor Augen geführt, was man nun wieder so lange nicht sehen würde.



    Und weil Rückreise-Tage eh immer so doof sind kommt der jetzt auch gleich noch. Morgen gibt es dann ein seeehhhrrrr laaaaanges :schaem: Fazit =)



    Samstag, 30. Mai 2009


    „Total quer“


    Der Rückreisetag ist immer irgendwie total „quer“, wie ne Art Zeit-Schnelldurchlauf.


    Da mein Flug über Atlanta ging, hieß es mal wieder, sehr zeitig aufzustehen, denn der Zubringerflug nach Atlanta erfolgte bereits um 7 Uhr morgens.


    Der Wecker klingelte daher um 3 Uhr. Badezimmer, anziehen, restlichen Kram, den man noch gebraucht hatte, einpacken, Auto beladen... Dabei stellte ich fest, dass meine kleine Sporttasche, die ich als Handgepäck nutzte, einen unschönen Riss an einer Naht hatte


    Kurz vor 4 Uhr checkte ich aus und machte mich auf den Weg zum Rental Car Center. Lt. Aussage des Mitarbeiters an der Rezeption gestern Abend war dies ganz einfach: Vom Motel nach links auf die McDowell Rd abbiegen, dann geradeaus bis zur 24. Straße, dann wieder links, fünf Meilen geradeaus – da! Na mal gucken...


    Unterwegs sah ich ca. 3 x Schilder, die auswiesen, dass man zum Airport abbiegen soll, ich hatte aber noch nicht die 24th Street erreicht, erst dort sollte ich abbiegen. Mir gingen da natürlich gleich erstmal ein paar mulmige Gedanken durch den Kopf... „wer weiß, wohin der mich schicken will“... Aber dann kam die 24th Street, ich bog ab und kurz darauf war das Rental Car Center ausgeschildert. In Gedanken entschuldigte ich mich beim Best Western Angestellten. Der von ihm beschriebene Weg war garantiert einfacher , als den Airport-Schildern zu folgen und dann durch die diversen Circles und Loops zu eiern.


    Ich stellte meinen treuen Sweety ab, lud mein Gepäck auf eines der Gepäckwägelchen und ging zum Ausgang. Einmal musste ich mich aber noch umdrehen und meinem treuen Gefährten einen letzten Blick zuwerfen. Ist immer ein blöder Moment, das Auto, welches einen drei Wochen lang brav und zuverlässig durch die Gegend gebracht hat, dann einfach stehenzulassen


    Tagesetappe: 8 Meilen / 13 Kilometer


    Am National Schalter legte ich die Quittung für den Ölwechsel vor, aber der Mitarbeiter hatte Probleme, diese ins System einzugeben So langsam rannte mir die Zeit davon und ich pfiff auf die 30 $.


    Das Shuttle zum Terminal 3 fuhr mir vor der Nase weg und es dauerte einige Minuten, bis das nächste kam. Am Airport versuchte ich erneut, einen Gepäckwagen zu bekommen – geht nur nicht, wenn man alleine unterwegs ist, denn dann muss man seinen Kram unbeaufsichtigt stehen lassen. Aber ein Mitarbeiter erkannte meine Misere und organisierte mir einen Gepäckwagen.


    „Normale“ Schalter zum Einchecken gab es nur für Business, also stand ich dann zum ersten Mal an einem „Self-Check-in-Schalter“. Da war zwar einiges los, aber es ging doch recht fix und zum Glück auch problemlos. Ich hatte schon öfters mal gelesen, dass Sitzplatzreservierungen dabei dann plötzlich verschwunden waren, meine wurden aber brav ausgewiesen. Anschließend bugsierte ich noch die beiden großen Reisetaschen zum Baggage Drop off und als diese abgegeben waren, ging ich erstmal nach draußen, um in Ruhe eine zu rauchen.


    Dann durch den Security Check und ein paar Minuten, nachdem ich mein Gate erreicht hatte, begann das Boarding. Im Flugzeug trank ich erstmal zwei Tassen Kaffee und knabberte ein paar Cracker. Die Zeit vertrieb ich mir mit dem Schmökern von einigen Skandal-Blättchen, die ich in Yuma noch im Walmart gekauft hatte. Die restlichen Seiten von meinem dicken Schmöker wollte ich mir für den langen Flug von Atlanta nach Stuttgart aufheben.


    Ich hatte wieder den Gangplatz und die anderen beiden Plätze wurden von einem betagten Rentnerpaar belegt. Meinen Notebook-Trolley hatte ich im Gepäckfach, die kleine Reisetasche stand unter dem Vordersitz. Und der Opi blieb mit dem Fuß daran hängen und es machte „ratsch“ – der vorher ca. 5 cm lange Riss in meiner Reisetasche hatte sich vervierfacht...


    In Atlanta tigerte ich daher erstmal an allen Shops entlang – aber ich fand keinen passenden Ersatz. Naja, die paar Stunden würde es so gehen müssen. Ich hatte meinen Fleece-Pulli drin, und den breitete ich so in der Tasche aus, dass der Riss von innen zu war und wenigstens nix rausfallen konnte. Von der Optik her: Nicht schön … aber selten …


    Im Restaurant „Mexican Border“ frühstückte ich einen Salat. Die restliche Wartezeit verbrachte ich mit diversen Abstechern ins Raucher-Kabuff und verschiedenen Gesprächen mit anderen Mitreisenden.


    Die ersten drei Stunden vom Flug nach Stuttgart gingen mit Mittagessen (Chicken oder Pasta) und dem obligatorischen Kauf von Zigaretten rum. Dabei stellte ich fest, dass meine Kreditkarte, mit der ich gestern Abend noch im Steakhouse gezahlt hatte, weg war... War ich so schusselig und hatte sie liegen lassen??? Naja, im Flugzeug konnte ich eh nix unternehmen, also hörte ich auf, mir darüber Gedanken zu machen.


    Ich unterhielt mich ein Weilchen mit meinem Sitznachbarn, der zwei Wochen lang auf eigene Faust durch Süd-Mexico getourt war. Er betonte gleich von selber, dass er nur in ländlichen Gebieten unterwegs war, wo keine Meldungen der Schweinegrippe zu vernehmen waren. (Selbst wenn er direkt aus Mexico City gekommen wäre, hätte ich nicht einfach aussteigen oder den Platz wechseln können. Aber ich machte mich damit eh nicht verrückt. Da ist die Gefahr viel größer, dass man sich daheim in öffentlichen Verkehrsmitteln ansteckt.) Dann machte sich das zeitige Aufstehen bemerkbar: Ich wurde müde und schaffte es tatsächlich, mal ein paar Stunden zu schlafen.


    Kurz nachdem ich aufgewacht war, wurde ein kleines Frühstück serviert und dann dauerte es auch nur noch ca. eine Stunde, bis der Flieger gegen 8.40 Uhr in Stuttgart landete. Meine beiden Reisetaschen waren unter den ersten Gepäckstücken, die ausgeladen wurden und Andy, mein bester Freund, war auch schon da. Nachdem ich durch den grünen Ausgang gegangen war, gingen wir zum Auto und ca. 30 min später war ich daheim.


    Dort erlebte ich eine böse Überraschung: In der vorherigen Woche war es während eines heftigen Gewitters zu einem Überspannungsschaden gekommen - ein Bildschirm und mein DSL-Router waren hinüber... Dies trug natürlich nicht dazu bei, meine Stimmung zu heben


    Der Tag ging mit den üblichen Tätigkeiten vorüber: Reisetaschen ausräumen, Wäsche waschen usw.


    Der nächste Morgen war seltsam: Als ich aufwachte, drehte ich mich nochmal um, anstatt voller Tatendrang aus dem Bett zu springen. Ich brauchte keine Sonnenbrille aufzusetzen, als ich zum Rauchen nach draußen ging... Ich trug einen Fleece-Pulli... Ich würde nachher nicht mit Enthusiasmus ins Auto springen, um ein herrliches Tagesprogramm zu absolvieren....


    Ich war zwar hier - aber in Gedanken noch ganz, ganz weit weg.

  • Oh, wir sind schon wieder zurück in Deutschland - wie schade. Beim Lesen Deines Reiseberichts war mir gar nicht so bewusst wie schnell die 3 Wochen verflogen sind.
    Als ich gelesen habe Du warst auf dem Weg zum Apache Trail habe ich mich schon gefragt, ob Du denn dieses Jahr wohl das Eis gekostet hast. Und, hat's geschmeckt?


    Ich denke es kommt noch ein Fazit, also bedank ich mich erst später...


    Gruß
    Eva

  • Tja dieser letzte Tag - der ist irgendwie doof :wut1:
    Bei und ist es aber weniger das Urlaubsende, sondern eher die Nervosität bis wir im Flieger sitzen! Egal wie spät wir fliegen, an diesem Tag kriegen wir nix auf die Reihe. Warum das so ist - keine Ahnung, wir haben weder Flugangst noch sonst was ?(


    Vielleicht sollten wir auch mal mit Zwischenstopp fliegen. So ein früher Abflug wäre optimal!


    Schon mal :clab: VIELEN DANK :clab: für deinen Reisebericht, auch wenn ich ihn noch nicht komplett gelesen habe. Habe heute und morgen aber noch genügend Zeit dafür. Die Farmington-Ecke muß nämlich auch mal bei uns ins Programm!

    • Offizieller Beitrag

    Da, jetzt ist es soweit.
    Der Alltag hat Dich wieder.:traen:



    Aber jetzt kannst Du Dich wieder auf die nächste Reise freuen.:wink4:

  • Danke für den letzten Tagesbericht, auch wenn er nur der Heimflug war.


    Während Du eingecheckt hast, haben wir uns langsam aus dem Bett gequält und sind unter die Dusche gehüpft.


    Bis zum Rental Car Schalter brauchten wir nur 10 min fahren, da wir ja fast auf dem Flughafen geschlafen haben. :gg:


    Auf Dein Fazit bin ich gespannt, waren wir doch an vielen Stellen auch, die Du uns hier so toll anschaulich vorgestellt hast. :!!

  • Och Mensch, schon zu Ende :(


    Hab jetzt die letzten beiden Tage nachgelesen.
    Die Fotos vom Apache Trail sind toll, den werden wir sicher auch demnächst mal fahren.
    Hat das Eis in Tortilla Flat geschmeckt?


    So ein Abreisetag ist immer total doof :wut1:
    Dann noch der Ärger mit der kaputten Tasche :(


    Naja, jetzt bist du wieder vollends DA und kannst dich auf die Planung für den nächsten Urlaub konzentrieren :!! :gg:


    Auf jeden Fall bin ich schon mächtig auf dein Fazit gespannt :wink4:

  • Da hattest du vor deiner Abreise noch einen netten Abstecher zum Apache Trail gemacht. Bist du nicht noch bis zum höchsten Punkt raufgefahren? ;)


    Der letzte Abend und die ganze Packerei ist jeweils irgendwie deprimierend. Sind mal die Koffer gepackt gilt nur noch eines: Möglichst rasch den Flug hinter sich bringen. ;)


    Schon mal einen schönen Dank für deinen interessanten Bericht. Jetzt interessiert mich natürlich noch dein Fazit. ;)


    Ernst

  • Zitat

    Original von jolly
    Als ich gelesen habe Du warst auf dem Weg zum Apache Trail habe ich mich schon gefragt, ob Du denn dieses Jahr wohl das Eis gekostet hast. Und, hat's geschmeckt?


    Dat war lecker :gg: Angenehm fruchtig und nicht zu babbig süß.
    Ich hab sogar dabei an Dich gedacht, denn Du hattest mich ja letztes Jahr während dem Bericht geschrieben, dass es schade ist, dass ich dort kein Eis gegessen habe. Das musste ich natürlich nachholen.


    Zitat

    Original von Cunningham
    Vielleicht sollten wir auch mal mit Zwischenstopp fliegen. So ein früher Abflug wäre optimal!


    Schon mal :clab: VIELEN DANK :clab: für deinen Reisebericht, auch wenn ich ihn noch nicht komplett gelesen habe. Habe heute und morgen aber noch genügend Zeit dafür. Die Farmington-Ecke muß nämlich auch mal bei uns ins Programm!


    Ich gäbe was drum, wenn meine Rückflüge nicht immer sooooo zeitig wären. Ich will ja gar nix weiter mehr an dem Tag machen aber mitten in der Nacht aufzustehen fällt auch mir Frühaufsteher arg schwer.


    Mach Dir keinen Stress mit dem Lesen, der Bericht läuft ja nicht davon.


    Und die Ecke Farmington kann ich nur wärmstens empfehlen!


    Zitat

    Original von Yukon1
    Aber jetzt kannst Du Dich wieder auf die nächste Reise freuen.:wink4:


    Und vor allem hab ich jetzt wieder Zeit zum Planen :gg:


    Zitat

    Original von Schneewie
    Während Du eingecheckt hast, haben wir uns langsam aus dem Bett gequält und sind unter die Dusche gehüpft.


    Neid!!! :gg: ;)


    Zitat

    Original von Grille
    Hat das Eis in Tortilla Flat geschmeckt?


    So ein Abreisetag ist immer total doof :wut1:
    Dann noch der Ärger mit der kaputten Tasche :(


    Eis war lecker =)
    Mit der Tasche, das hat mich angenervt. Beim Aufenthalt in Atlanta kam ich mir vor wie ein kleiner Penner :schaem: Aber sie ist wenigstens nicht ganz auseinander gefallen. Die hab ich dann daheim gleich entsorgt und ersetzt =)


    Zitat

    Original von Fischer
    :!! :!! :!! :clab: :clab: :clab: Danke für den RB und die tollen Bilder!


    LG RF


    Dankeschön =) =) =)


    Zitat

    Original von Emmentaler
    Da hattest du vor deiner Abreise noch einen netten Abstecher zum Apache Trail gemacht. Bist du nicht noch bis zum höchsten Punkt raufgefahren? ;)


    Der letzte Abend und die ganze Packerei ist jeweils irgendwie deprimierend. Sind mal die Koffer gepackt gilt nur noch eines: Möglichst rasch den Flug hinter sich bringen. ;)


    Du meinst die "schnuckelige" Strecke am Fish Creek Hill?
    Och nöööö :gg:


    Ja, also die Packerei mag ich gar nicht.
    Es war dieses Jahr auch das erste Mal, dass ich an der letzten Station nicht 2 Übernachtungen hatte. Mach ich nicht mehr. Das war mir dann irgendwie zu abrupt. Am Spätnachmittag ankommen, mitten in der Nacht aufstehen und zum Flughafen...
    Und obwohl ich mein Gepäck in Ajo schon super sortiert hatte, es lagen halt doch nochmal drei Tage dazwischen.


    Zitat

    Original von Daniel
    Vielen Dank für deinen schönen Reisebericht, Silke! :) :!!


    Daniel, ich hab zu danken =)
    Als Du Dich zum ersten Mal in einem meiner Reiseberichte "gemeldet" hast, war ich total überrascht. Ich habe bis damals gar nicht gewusst, dass Dich Berichte interessieren.
    Aber ich habs ja heute schon mal geschrieben, ich hab Dich erst hier kennengelernt :knut1:

  • So bin auch gerade noch rechtzeitig gekommen, dass ich nicht den Abflug verpasst habe. Aber ich wär auch so noch gern ein Weilchen in unserem geliebten Land geblieben.


    Musste mal die letzten drei Tage nachholen, wobei eindeutig der letzte Tag der traurigste Tag war. Aber jeder schöne Urlaub geht einmal dem Ende zu.



    Hoffe du konntest deine KK Karte noch retten bzw. rechtzeitig sperren lassen, damit nichts passiert ist.
    Auch das mit der Reisetasche ist ärgerlich, aber ich denke das schlimmste waren die Schäden, die ja hoffentlich deine nette Versicherung ganz ratz fatz beglichen hat. ;)


    Vielen Dank, dass du uns auf deiner Reise mitgenommen hast.. Es hat sehr viel Spass gemacht die vielen mir unbekannten Ecken kennenlernen zu dürfen.


    Bin auf dein Fazit schon sehr gespannt.


    LG
    Carmen

  • Der Heimflugtag ist immer eine blöde Sache - vor allem mit den frühen Abflügen nach ATL wenn man Delta fliegt.


    Ich kann aber den Wehmut verstehen - trotzdem Kopfhoch - nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub (und du wirst sicher im nächsten Jahr wieder eine schöne Tour machen).


    Danke fürs mitnehmen und den wie immer tollen, humorvollen Bericht :clab: :clab: :clab: :clab: :clab:

  • Schnief, jetzt muss ich auch .... :wein:


    Das geht glaube ich jedem so, dass der letzt Urlaubstag nicht schön ist. Zum Ablenken muss man sich da noch was wirklich Schönes gönnen. Das hast Du mit den Apache Tr. doch ganz gut hinbekommen. Eigentlich ein wunderschöner Abschluss.


    Vielen Dank für den humorvollen und informativen Bericht. Ich bin gerne mitgefahren. :clabhands: :clabhands: :clabhands: :clabhands:

    • Offizieller Beitrag

    Zu deiner Frage: Gestern war ich noch auf, ich konnte nicht einschlafen.


    Das ging jetzt aber schnell, Du bist ja schon zu Hause.
    Der vorletzte Tag war trotz langer Fahrt ein würdiger Abschluss, der Apache Trail ist immer schön, egal von welcher Seite man fährt. Die Bilder gefallen mir wieder sehr gut. :clab: :clab: :clab:
    Ich glaube, ich muss doch auch einmal dieses Eis probieren. Bisher hat es bei mir noch nicht geklappt.


    Phoenix mag ich nicht, es gibt definitiv zu viele Autos. Fast jedes Mal wenn ich in Phoenix bin, habe ich einen Stau.


    Den Rückreisetag sollte man einfach streichen, einmal mit dem Finger schnipsen und man ist Daheim - das wäre mir am Liebsten. Du konntest ja wenigstens ein paar Stunden schlafen, da geht es mit der Rückreise.


    Schade, dass die Tour vorbei ist. Was soll ich jetzt eigentlich machen, das war immer eine schöne Bettlektüre. :!! :!! :!!

  • Zitat

    Original von Carmibaer
    Hoffe du konntest deine KK Karte noch retten bzw. rechtzeitig sperren lassen, damit nichts passiert ist.
    Auch das mit der Reisetasche ist ärgerlich, aber ich denke das schlimmste waren die Schäden, die ja hoffentlich deine nette Versicherung ganz ratz fatz beglichen hat. ;)


    Ja, hab die KK unmittelbar nach Ankunft daheim telefonisch sperren lassen. Ist nix passiert =)
    Du meinst ne Reisegepäckversicherung???
    Weiß gar nicht, ob die bei Beschädigung zahlt. Wäre ja eher ein Haftpflichtfall des Verursachers gewesen.
    Ich hab keine Reisegepäckversicherung und die neue Tasche kostete ja nicht die Welt.


    Zitat

    Original von rehsde
    Der Heimflugtag ist immer eine blöde Sache - vor allem mit den frühen Abflügen nach ATL wenn man Delta fliegt.


    Das ist für mich wirklich der einzige Nachteil bei Delta :(
    Dazu nachher im Fazit gleich noch ein paar Worte.


    Zitat

    Original von bikejoe
    Zum Ablenken muss man sich da noch was wirklich Schönes gönnen. Das hast Du mit den Apache Tr. doch ganz gut hinbekommen. Eigentlich ein wunderschöner Abschluss.


    Ja, war wirklich ein schöner Abschluss.
    Wäre nur noch durch einen Sunset im Lost Dutchman SP zu toppen gewesen aber dann wäre es noch später geworden...
    Ist ja schon ne ganze Ecke Fahrerei.


    Zitat

    Original von desert-Gerd
    Ich glaube, ich muss doch auch einmal dieses Eis probieren. Bisher hat es bei mir noch nicht geklappt.
    ...
    Schade, dass die Tour vorbei ist. Was soll ich jetzt eigentlich machen, das war immer eine schöne Bettlektüre. :!! :!! :!!


    Ich kann das Eis empfehlen :!!
    Siehste, schon wieder ein Grund, den Apache Trail erneut zu besuchen =)


    Gerd, ich versuche den nächsten Reisebericht dann so zu legen, dass er exakt während Deines Urlaubs läuft :gg: ;)

  • Fazit


    Das ist jetzt Neuland für mich, ich hab noch nie selber ein Fazit geschrieben, aber ich lese immer so gerne das Fazit bei anderen Berichten. Also werde ich auch mal versuchen, eines zu verfassen.


    Flug – Delta - Kein Direktflug:


    Da ich im Großraum Stuttgart lebe und Delta von Stuttgart nach Atlanta fliegt, ist dies für mich einfach praktisch. Außerdem ist diese Airline auch preislich immer sehr interessant. Ok, mittlerweile „darf“ man für das 2. Gepäckstück (welches man eincheckt) zahlen, aber wenn ich erst nach Frankfurt oder München müsste, um mit einer Airline zu fliegen, die dies (noch!) nicht so handhabt, dann würden auch wieder zusätzliche Kosten entstehen.


    Der Zwischenstopp in Atlanta, wo man dann auch durch die Immigration muss, stört mich nicht. Bisher hatte ich überwiegend angenehme Aufenthaltszeiten, d.h. es war nicht zu hektisch aber auch nicht zu lange. Nach fast 10 Stunden freut sich der Raucher auf eine Zigarette und das Urlaubsbier im Budweiser Brewhouse ist bereits Tradition. Auch die wohl langsamere Fluggeschwindigkeit von Delta ist für mich kein Grund, auf eine andere Airline auszuweichen, denn auch nach Frankfurt oder München kann ich mich nicht „beamen“ und die Anreisezeit würde sich durch diese Transfers dann auch wieder verlängern. Ganz zu schweigen von der Organisation! Also entweder jemanden finden, der einen mal fix nach Frankfurt oder München fährt (und dort dann auch wieder abholt) oder (ganz hoher Grausamkeitsfaktor) mit vier Gepäckstücken im Zug...*grusel*


    Am Service von Delta hab ich nix auszusetzen, die Mahlzeiten sind durchaus essbar, das Personal kommt oft mit Getränken vorbei und wenn man zwischendurch ein Getränk möchte, dann erhält man es problemlos, wenn man sich an die Flugbegleiter wendet. Alkoholische Getränke kosten 5 $. Man kann auch in Euro bezahlen, der Preis (immer volle Euro) richtet sich nach dem Dollar-Stand. Zum Hauptgericht erhält man ein alkoholisches Getränk kostenlos.


    Die Maschinen, in denen ich bisher geflogen bin, hatten beim Atlantik-Flug kein In-Seat-Entertainment, sondern die herkömmlichen Bildschirme, die alle paar Meter von der Decke hängen. Mich stört das überhaupt nicht, denn das Film-Programm hat mich bisher noch nie interessiert. Ich lese lieber ein spannendes Buch.


    Sorry, wenn ich hier nicht von Flugzeugtypen berichte, ich hab null Ahnung davon Für mich sehen die alle gleich aus, manche sind halt größer, manche kleiner.


    Der Sitzplatzabstand in der „Holzfällerklasse“ ist für meine 1,60 m Körpergröße nicht so dramatisch.


    Ich habe eine SkyMiles-Karte und reserviere mir die Sitzplätze immer gleich bei der Flugbuchung. Auch später kann ich noch bequem daheim am Compi Änderungen vornehmen. Für den Atlantik-Flug wähle ich immer einen Gangplatz in der Mittelreihe, dort ist die Passagierkabine höher und der Abstand zur Air Condition somit größer. Ich bin hinsichtlich Air Condition etwas anfällig, da ist mir der größere Abstand wichtig. Auf dem Inlandsflug nehme ich auch immer einen Gangplatz, denn da ich bei Flügen immer viel trinke, muss ich auch öfters mal aufs Örtchen und ich mag andere nicht aufscheuchen.


    Der für mich einzige wirkliche Nachteil bei Delta ist der frühe Zeitpunkt des Rückfluges von Atlanta nach Stuttgart. Da ich ja einen Inlandsflug von x nach Atlanta habe, heißt dies dann leider immer verflucht früh aufstehen, denn der Flug nach Atlanta startet vom Westen i.d.R. zwischen 6 und 7 Uhr morgens. Aber da heißt es „Zähne zusammenbeißen und durch“.


    Alles in Allem: Ich bin mit Delta rundum zufrieden!


    Mietwagen:


    Mein Jeep Wrangler war gefühlsmäßig das „hochhackigste“ Auto, welches ich bisher gefahren bin.


    Im ersten Moment störte mich ja die minimalistische Ausstattung, vor allem das Fehlen von elektrischen Fensterhebern. Aber gerade dies empfand ich später als sehr angenehm. So konnte ich immer gleich die Scheibe runterkurbeln, ohne das Auto erst starten zu müssen.


    Wenn man unpaved fuhr, dann schepperte, klapperte er mehr als die anderen Autos, die ich bisher gefahren war. Liegt bestimmt an den viel höheren und offenen Radkästen. Steinchen, die von den Reifen wegspritzen, hörte man viel deutlicher. Und irgendwie schien er mir auch nicht so gefedert zu sein, wie die anderen, er war holpriger. Aber ein gutes Auto!



    Motels:


    Mittlerweile bin ich „überzeugter Vorbucher“. Ich empfinde es als sehr angenehm, wenn ich nicht bei jeder neuen Etappe dann erstmal auf Motel-Suche gehen muss. Ich brauche mir einfach keinen Kopf machen, ob ich was Passendes und Bezahlbares finde. Flexibilität nehme ich mir dadurch nicht, denn fast alle Motels haben sehr gute Stornofristen, ohne dass eine Abstandszahlung fällig wird. Notebook habe ich dabei bzw. ist im Fall des Falles immer irgendwo eine Internetmöglichkeit aufzutreiben. So kann ich auf kurzfristige Planänderungen reagieren. Ich gehe aber nicht von vornherein von Planänderungen etc. aus, denn ich plane ja nicht, um dann die Pläne „einfach so“ über den Haufen zu werfen


    Durch die vorherige Recherche im www habe ich auch immer mal wieder kleine, private Motels entdeckt, die sich dann als richtige Wohlfühl-Motels erwiesen haben, z.B. das Yuma Cabana.


    Hier mal meine persönliche Rangfolge der diesjährigen Motels:


    • Yuma Cabana (Yuma) / Best Western Papago Inn & Resort (Phoenix) (hoher Wohlfühlfaktor und “Luxus”)
    • Trail Riders Inn (Tombstone) / La Siesta Motel (Ajo) (hoher Wohlfühlfaktor)
    • Canyon de Chelly Inn (Chinle) / Americas Best Value Inn (Farmington) / Super 8 Motel (Silver City) / Days Inn (Rio Rancho und Espanola) / La Quinta Inn (Phoenix) (“Standard”)
    • Maswik Lodge (Grand Canyon) / Frontier Motel (Cuba) (wären die Badezimmer etwas “neuer” gewesen, dann wären diese beiden Quartiere mit bei “hoher Wohlfühlfaktor”)
    • Motel 6 (Alamogordo) (Standard “Motel 6”)
    • ...dann
    • ...lange
    • ...nix
    • Motel 6 (Willcox) (nie wieder!!!)


    Restaurants / Essen:


    In den meisten Ketten-Motels bekommt man heute ein mehr oder weniger umfangreiches „continental breakfast“. Dieses Angebot nutze ich ganz gerne, denn es erspart Zeit. Außerdem hab ich bei früheren Touren festgestellt: Nach drei Tagen mit Frühstück in einem Diner etc. kann man mich mit Eggs & Bacon jagen Daher geht es heute viel seltener zum Frühstück in ein Restaurant als früher.


    Beim Lesen von Reiseberichten hatte ich mir im Vorfeld Notizen gemacht, wenn ein Restaurant besonders positiv erwähnt wurde. „El Bruno“ in Cuba, das „Red Barn“ in Silver City – da wusste ich quasi schon vor der Tour, dass ich das Restaurant besuchen werde und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.


    Zudem habe ich dieses Jahr beim Check-in im Motel dann auch einfach mal die Einheimischen gefragt und erhielt so tolle Tipps, z.B. das „Saxons" in Willcox, das „Marcela’s" in Ajo und das „Frasher’s" in Phoenix. Solche Infos von Locals werde ich mir auch zukünftig wieder holen.


    Jeden Abend Steak, Spare Ribs oder mexikanische Küche, das mag ich aber auch nicht. Burger & Co in den typischen Diners müssen auch gar nicht sein, Pasta nur in bestimmten Restaurants in Las Vegas – daher war das selbstgemachte Sandwich mit Putenbrust und der Fertigsalat eine sehr gute Alternative und wird beibehalten



    Meine morgendliche Trödelei:


    Ich weiß, viele werden nicht verstehen, warum ich morgens immer so lange brauche. Aber im Urlaub genieße ich es, dass ich einfach mal bissl trödeln kann und mir noch einen zweiten oder dritten Kaffee genehmige, hier was nachschauen, dort was rumkramen.


    Das ganze Jahr über, wenn ich morgens ins Büro gehe, sitzt jeder Handgriff, jede Minute spielt eine Rolle – umso mehr genieße ich es dann im Urlaub, wenn es mal nicht so sein muss



    Alleine Reisen:


    Zu diesem Thema erhalte ich auch immer wieder E-Mails, in denen ich nach meinen Erfahrungen & Gedanken gefragt werde. Ich möchte dies jetzt hier mal zusammenfassen.


    Angst vor Überfällen, Ausrauben, Autounfall, Panne auf “normalen Straßen“ etc. habe ich nicht. Das ist etwas, was mir hier daheim auch jederzeit passieren kann. In Großstädten, die gefährliche Gegenden enthalten, bin ich so gut wie nie. Städte interessieren mich nicht so sonderlich. Einzige Ausnahme: Las Vegas, da bin ich aber immer am Strip bzw. in den ebenfalls stark frequentierten Nebenstraßen. Dieses Jahr war Phoenix Start- und Endpunkt, da hab ich aber auch nur übernachtet und war im Motel.


    Die einzige Angst, die mich regelmäßig befällt, ist die vor ner Autopanne in der Pampa. Vor allem dieses Jahr bin ich mir deshalb bei meiner Tour auch „selber im Weg gestanden“, denn die Panne letztes Jahr (bei der ich ja viel Glück hatte, weil es mich auf der stark befahrenen Hole in the Rock Road erwischte), STß mir im Gedächtnis und hat mich gehemmt.


    Von Autos habe ich null Ahnung Ich kann sie fahren, tanken und waschen - und über die Farbe reden... In einsamen Gegenden, abseits vom Asphalt, fährt die Angst immer mit. Und ich bin jedes Mal erleichtert (und tätschle das Lenkrad), wenn ich wieder Teer unter den Reifen habe und alles gut gegangen ist.


    Ich versuche mich immer abzusichern, wo es nur geht. Dieses Jahr hab ich z.B. in Tombstone im Motel Bescheid gegeben, was ich machen will. Hätte ich mich bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht zurückgemeldet, wären mir die Motelbesitzer bestimmt zu Hilfe gekommen.


    Und auch sonst versuche ich mich selber damit zu beruhigen, dass ich ja nix fahre, wo nicht doch immer mal jemand vorbeikommt. Im schlimmsten Fall würde ich mal einige Stunden oder einen Tag festhängen, Getränke, Kleidung und auch etwas Essen hab ich da immer dabei. Bei Straßen wie Hole in the Rock Road, House Rock Valley Road, CCR, Burr Trail, Cathedral Valley - würde ich mir gar keine Gedanken machen. Da sind immer so viele Leute unterwegs, da bekommt man Hilfe.


    Ich beobachte auch vorher immer ganz genau die Berichte von anderen, die solche Strecken gerade befahren haben. Und ich hab immer eine große Dose (also für SUV) Fix a Flat dabei - auch wenn ich nicht weiß, ob ich das auf Anhieb richtig benutzen könnte


    Generell gilt auch immer: Wenn es mir zu brenzlig wird, drehe ich um. Und seit letztem Jahr (wo ich mal mehr Glück als Verstand hatte, denn da hätte ich mich auf der Fahrt zur Secret Spire fast ins Aus manövriert, weil ich zu doof war, ne Wegbeschreibung richtig zu lesen...): Wenn ich unsicher bin, wie der weitere Verlauf der Strecke ist, dann halte ich an, steige aus und laufe ein Stück vor. Ich behalte die Strecke die ganze Zeit im Auge, damit ich noch immer ne Möglichkeit habe, den Wagen zu wenden.


    Dieses Jahr ist mir auch aufgefallen, dass das Handy-Netz wohl erweitert wurde, da hatte ich plötzlich in Gegenden Empfang, da konnte ich nur staunen.


    Wanderungen: Ok, da ist immer ein Risiko da, dass man sich verletzt. Auf bekannten Trails in National Parks und anderen touristisch stark frequentierten Gegenden (z.B. als ich vor zwei Jahren alleine zur Wave gegangen bin) mache ich mir keine Sorgen.


    In einsamen Gebieten geht mir schon ab und zu der Gedanke durch den Kopf „was ist wenn...“


    Ich halte mir hier aber auch nie den worst case vor Augen. Das müsste ich ja sonst auch immer machen, egal ob ich im Urlaub oder hier bin. Passieren kann immer was, aber ich mache mich da nicht verrückt.


    In Trail-Register trage ich mich ein und beim Verlassen wieder aus.


    Bei Trails „querfeldein“, also ohne offensichtliche Wege etc., da hab ich mein GPS-Gerät dabei, da markiere ich den Parkplatz und lasse den Track mitlaufen, sodass ich, falls ich je ganz die Orientierung verlieren sollte, die Track-back-Funktion wählen kann.


    Zum Alleine-Sein: Ich mag es! Ich habe einen Job im Service (was mir großen Spaß macht). Da muss ich mich täglich auf die unterschiedlichsten Menschen einstellen, verbringe sehr viel Zeit am Telefon. In kürzester Zeit wird man mit den unterschiedlichsten Fragen konfrontiert, oft Hektik, Trubel usw.


    Umso mehr genieße ich die Einsamkeit, Ruhe und Stille während meiner Touren. Wenn ich staunend die grandiose Natur betrachte, dann habe ich absolut überhaupt nicht das Bedürfnis, diese andächtigen Momente durch verbale Äußerungen „zu teilen“ (oder zu zerstören). Im Gegenteil, man kann die Eindrücke mit Worten sowieso nicht beschreiben.


    Während der Autofahrt brauche ich mir kein „Geplapper“ anhören, kann das Radio aufdrehen, das Fenster runterkurbeln, mir ne Zigarette anzünden – einfach so, wie ich es möchte


    Die einzigen Momente, wo ich mir manchmal gewünscht habe, dass noch jemand dabei ist, waren eher „kritische“ Momente, also wenn ich mir z.B. unsicher war, ob eine Road vielleicht zu schwierig wird, ob was mit dem Auto ist usw. Also eher etwas „seelischen Beistand“, wenn ich mal unsicher war.


    Da hab ich mir abends auch schon manchmal ein paar psychische Streicheleinheiten im Discover America Forum geholt. Während der Touren melde ich mich immer mal kurz und habe mir dabei auch schon Tipps und Ratschläge für aktuelle Situationen geholt. Meist ergibt sich auch ein kurzes Geplänkel, ein paar Späßchen. Ich kenne die Leute seit einigen Jahren, viele auch persönlich.


    Leute zum Tratschen findet man immer wieder. Meine Erfahrung ist, dass man als Allein-Reisender viel schneller Kontakt mit den Einheimischen und auch anderen Touris bekommt, als wenn man zu zweit oder in einer Gruppe unterwegs ist. Es vergeht bei meinen Touren eigentlich kein Tag, an dem ich nicht mit jemanden bissl getratscht habe.


    Ich sehe in den Solo-Touren nur zwei Nachteile:


    • Es gibt ein paar wenige Momente, in denen man es als Alleinreisender schwer hat bzw. es unmöglich ist, sein komplettes Gepäck auf einmal zu bewegen. Nämlich dann, wenn keine Gepäckwägelchen vorhanden sind. So ging es mir dieses Jahr in Phoenix, als ich aus dem Rental Car Shuttle ausstieg und zum Check-in wollte. An der Haltestelle vom Shuttle standen keine Gepäckwagen und ich hatte etwas Mühe, einen Airport-Mitarbeiter aufzutreiben, der mir einen organisierte.


    • Der zweite Nachteil von Solo-Touren sind für mich die Kosten. Mietwagenpreis, Sprit und Motelkosten zahlt man halt alleine. Aber eine „Zweck(Zwang)gemeinschaft“ zur Kostensenkung würde für mich nie infrage kommen.


    Bei dieser Art von Urlaub "hockt man viel zu sehr aufeinander", Wenn es da keine 99 %ige Übereinstimmung mit meinen Mitreisenden geben würde, der Urlaub wäre ein Horror-Trip. Ich bin auch zu sehr das „Alpha-Tier“, d.h. ich möchte „mein Ding“ gerne durchziehen. Eine gewisse Portion Egoismus kann ich nicht leugnen.


    Ich treffe auch keine Verabredungen für gemeinsame Wanderungen etc., wenn ich die Menschen nicht schon mal getroffen habe, wenn man sich noch nicht „beschnuppern“ konnte.


    Schön ist es, wenn sich Touren von anderen „Foris“ mit meiner kreuzen und man abends mal gemeinsam ein Bierchen trinken und sich über die Urlaubserlebnisse austauschen kann. So ab und zu mal so ein Treffen ist prima – aber jeden Abend dürfte das auch nicht sein, das wäre mir dann schon wieder zuviel „Zwang“.


    Wenn man bei solchen zwanglosen Treffen merkt, dass die Chemie stimmt, kann es durchaus sein, dass es spontan zu einer Verabredung kommt und man am nächsten Tag gemeinsam was unternimmt (wenn es sowieso in der Planung vorgesehen war). So kam es z.B., dass aus dem Bier, welches Markus und ich 2005 gemeinsam auf Key West getrunken haben, dann sogar drei Urlaubstage draus geworden sind, die wir zusammen verbracht haben.


    Auch mit Volker (Lal@) und Gerd habe ich mehrere Urlaubstage gemeinsam verbracht. Mit Volker letztes Jahr in den White Rocks, Coyote Buttes South und der White Pocket. Mit Gerd dieses Jahr „around Farmington“. Beide kenne ich schon seit längerer Zeit und da wussten immer beide Seiten, dass „es passt“. Bei zig E-Mails und auch persönlichen Treffen haben wir uns so gut kennengelernt, dass mehrtägige Verabredungen nicht in einem Fiasko enden werden. Wir wussten, dass Interessen, Tagesabläufe, Humor, Verantwortungsbewußtsein, Fun, usw. usw. super gut übereinstimmen. Es ist einfach „die gleiche Wellenlänge“ und wir haben eine super Zeit miteinander verbracht. Jederzeit gerne wieder!



    Jetzt hab ich Euch aber lange genug vollgetextet...


    Freut mich, wenn Euch die Tour und der Bericht gefallen haben. Wenn jemand ein paar Anregungen darin findet, dann umso besser.


    Danke, dass Ihr tapfer bis hierher durchgehalten habt


    Mein besonderer Dank gilt Toni, denn er hat meine kompletten Texte vorab Korrektur gelesen und einige Tippfehler entfernt.
    Danke Toni :knut:


    So, und ich kann jetzt mit der Planung für 2010 beginnen



    Eure Silke

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