Vom Pacific zum Lake Michigan

    • Offizieller Beitrag

    Onion Creek macht wirklich Spass :!!


    Beim Devil's Garden ist immer die Hölle los :MG:


    Dort und in den bekannten Sektionen des Arches gibt es ab der Mittagszeit
    keinen Parkplatz mehr. Dann muss man warten und auf sein Glück hoffen.

  • Ja, es ist schade, dass es im Arches immer so voll ist. Aber man macht ja selbst immer mit!


    Die Onion Creek Street sieht aber aber auch bei schlechtem Wetter klasse aus!


    Immer wenn ich unter "wetteronline" nach der Vorhersage für Moab schaue, zeigen die strahlenden Sonnenschein und Temperaturen über 30°C.
    Vielleicht wird es jetzt wieder besser!


    Viele Grüße


    Bettina

  • Das "Muss" Onion Creek Road haben wir selber noch nicht erlebt, aber Deine Bilder machen Lust drauf. Schade dass das Wetter nicht so mitgemacht hat. Im Arches ist es schon immer recht voll, aber ich finde es verläuft sich dann doch auch, wenn man erstmal ein bisschen läuft.


    Gruß
    Eva

  • Oh Mann, :wut1:


    grade mal einen Tag blauer Himmel und schon wieder Wolken und Regen, das gibt's doch nicht! Echt schade, so kommen die roten Steine nicht recht zur Geltung! Hoffentlich lasst ihr Euch die Laune nicht verderben, obwohl ihr allen Grund dazu hättet. Ich würde wahrscheinlich wahnsinnig werden, denn in Utah hat man doch normalerweise Sonne und blauen Himmel mitgebucht.


    Ich drücke weiterhin die Daumen, dass es besser wird! :!! :!! :!! :!! :!!


    Vielleicht ist es Euch "Ein Quantum Trost", dass es in Mitteleuropa derzeit nicht viel besser aussieht. Wer redet da noch von Klimaerwärmung? Das Gegenteil ist der Fall! :wut1:

  • Trotz dem miesen Wetter hattet ihr einen schönen Tag. Das ist doch echt schön.
    Und der Onion Creek steht schon auf meiner Todo-Liste mit drauf.


    Wünsche euch Glück, dass das Wetter nun endlich besser wird. Moab muss ja langsam im Wasser versinken, so oft wie es im letzten Monat geregnet hat.


    LG
    Carmen

  • Sonntag, 21. Juni 2009


    Moab UT – Gunnison CO


    Heute begann nun der Tag, an dem wir uns von Utah verabschieden und so langsam den Weg Richtung Osten unter die Räder nehmen müssen. Es eilte uns damit ganz und gar nicht damit und dem Servicepersonal im Dennys offenbar noch viel weniger. Wir hatten schon mal das "nicht stören Schild" an unsere Zimmertüre gehängt, denn wir wollten nach dem Frühstück in aller Ruhe noch unsere Siebensachen zusammen packen.


    So kurz nach zehn Uhr waren wir endlich bereit zur Abfahrt und nach dem Tankstopp ging es auf dem HWY 191 vorerst Richtung Süden. Bei La Sal Jct. bogen wir dann auf die Richtung Südosten führende UT 46 ein, die nach dem Übertritt nach Colorado den Namen CO 90 heisst.




    Wunderbar die anschliessende Strecke auf der CO 145 dem San Miguel River entlang bis Placerville. An einem schön gelegenen Rastplatz direkt am Fluss machten wir unsere Mittagspause.





    Also bogen wir gleich beim Eingangshäuschen rechts ab und über eine asphaltierte steile Strasse mit vielen Kurven fuhren wir in den Talgrund. Fahren kann man bis kurz vor den Crystal Dam, dann ist Schluss. Ein massives Tor, garniert mit Stacheldraht verhindert eine weiterfahrt. Bis zu dieser Stelle gibt es entlang dem Ufer viele Plätze, auf denen man sich ungestört von den grossen Menschenmassen der Musse hingeben kann.





    Weiter ging es anschliessend ohne grössere Halte über Berg und Tal bis Gunnison. Der HWY 50 ist gut ausgebaut und führt über verschiedene Pässe durch eine mehrheitlich interessante Gegend.


    Die Übernachtung hatten wir im Quality Inn vorreserviert. Das Zimmer im Erdgeschoss hatte den Vorteil, dass man mit dem Auto bis vor die Zimmertüre fahren kann. Gut zum Aus- und einladen für uns alte Leute.


    Zum Essen suchten wir das Steakhaus Ol' Miner auf, wo wir nach einer Viertelstunde in der Warteschlaufe einen Tisch zugeteilt bekamen und uns anschliessend wieder mal ein schönes Steak geniessen konnten.


    Gefahren: 427 Km

  • Hallo Ernst und Helga,


    viele liebe Grüße nach Gunnison :wink4: =)


    Huiiii, jetzt wirds aber grün :gg:
    Ein Steak wäre jetzt gerade nix für mich (ich frühstücke gerade) aber nach mehren Tagen Denny's ist das garantiert mal wieder herrlich!

  • Montag, 22. Juni 2009


    Gunnison – Georgetown CO


    Heute hatten wir es hoch im Kopf, denn es ging ganz gehörig in die Berge. Natürlich standen wir nicht allzu früh auf, denn schliesslich machen wir einen Erholungsurlaub. Das angebotene Frühstück im Quality Inn ist akzeptabel und bot uns eine genügende Unterlage für den Tag.


    Auf der CO 135, einer gut ausgebauten Strasse fuhren wir erst mal in Richtung Norden nach Crested Butte. Eine Stadt in den Bergen, die besonders dem Wintersport gewidmet ist. Unsere Destinationen im Wallis und anderswo lassen grüssen. Während Gunnison bereits auf ca. 2300 Meter Höhe liegt befindet sich Crested Butte noch 300 Meter höher.



    Wir hielten uns nicht lange in dieser "Bergstadt" auf, sondern bogen nach links in die CR 12 ab. "Kepler Pass open" war signalisiert, also los. Kurz nach dem Ortsausgang endete der Asphalt und es begann eine gute Naturstrasse, die auch ohne weiteres mit einem PKW befahren werden kann. Allerdings erfolgten unterwegs Strassenbauarbeiten und mit einem Grader wurde auf mehrere Kilometer schmieriger, nasser und brauner Kies verteilt. Unser Nissan erhielt einen ganz neuen Touch und wir müssen uns nun wirklich ernsthaft überlegen ob wir erstmals einen Mietwagen während der Mietdauer waschen müssen. So von wegen Bemerkungen über verschmutzte Kleidung im abendlichen Ausgang! ;)




    Die Route über den 3000 Meter hohen Kepler Pass ist wunderschön. Von Ferne grüssen die schneebedeckten Berge und am Wegrand spriessen die verschiedenen Pflanzen des Bergfrühlings. Immer wieder mussten wir anhalten um das Ganze in aller Ruhe betrachten zu können.




    Beim Paonia State Park trafen wir auf die CO 133, die wir bis Carbondale benutzten. Hier galt es noch den Mc Clure Pass zu überwinden. Ganz offensichtlich hatte es in dieser Gegend kürzlich ein heftiges Gewitter gegeben, denn das Paonia Reservoir und seine Zuflüsse waren braun gefärbt.




    Ab Carbondale benutzten wir bis zur I 70 die einen starken Verkehr aufweisende CO 82. Eindrücklich wie immer die Fahrt auf der I 70 durch die tief eingeschnittenen Canyons. Freeway, Colorado River und Bahn teilen sich den knappen Platz, wobei der Freeway phasenweise fast zweistöckig geführt werden muss. Im Moment werden bei einigen Viadukten und Brücken die Trennfugen erneuert und an anderen Stellen der Fahrbahnbelag komplett erneuert. Man sollte also wegen den langen Einspurstrecken im Moment genügend Zeit einräumen.




    Bei Dillon, kurz vor dem Eisenhower-Tunnel verliessen wir die I 70 um über den 3660 Meter hohen Loveland-Pass weiter nach Westen zu gelangen. Wir fanden, dass wir zuhause in der Schweiz genügend Strassentunnels fahren können und dies nicht auch noch in den USA notwendig haben.




    Die Fahrt über diesen Pass ist wirklich eindrücklich. Kurz vor der Passhöhe überholten wir einen Radfahrer, der leichtfüssig den Berg empor strampelte. Als wir oben rasteten kam er ebenfalls an, hielt jedoch nicht einmal an, sondern wendete und fuhr die gleiche Strecke wieder talwärts. Das hätte sicher auch Bikejoe sein können! ;)



    Unten angekommen ordneten wir uns wieder in den Verkehr auf der I 70 ein um zu unserem Tagesziel Georgetown zu kommen. Hier hatten wir zwei Tage vorher im Super 8 ein Zimmer für eine Nacht reserviert.


    Georgetown liegt in ca. 2600 Meter Höhe und ist wenigstens im historischen Teil eine gut gepflegte Kleinstadt.


    Mühe hatten wir bis wir ein geöffnetes Restaurant fanden. Das ist ja noch fast schlimmer als bei und zuhause an einem Montag oder Dienstag. Schliesslich konnten wir unseren Hunger doch noch zu einem günstigen Preis und in guter Qualität im Euro Grille stillen.


    Gefahren: 388 Km

  • Hallo Ernst, :wink4:
    ich genieße gerade deinen Reisebericht der etwas anderen Art. Ich finde es sehr interessant auch einmal einen Einblick in den Alltag einer amerikanischen Familie zu bekommen. Bisher bin ich erst bis Seite 4 vorgedrungen. Dein Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. :clab: :clab: :clab:

    • Offizieller Beitrag

    Der blaue Himmel sticht ja gerade so heraus.:!!
    Hoffentlich bleibt es so.


    Die Bergwelt von Colorado sieht sehr schön aus.

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