Den Kiwis auf der Spur

  • Wir waren damals auch sehr angetan. Allerdings ergings uns ähnlich wie Euch, das Gebiet direkt in Rotura hat uns am wenigsten gefallen.
    Ist doch alles sehr "aufgemotzt" dort. Das muss auch seid unserem Besuch sehr viel schlimmer geworden sein und es wurde wohl auch alles zugebaut.


    Ganz ehrlich gesagt weiß ich auswendig nicht mehr wo wir im einzelnen waren.
    Wir hatten auch sehr schlechtes Wetter dort.


    Insgesamt ist Yellowstone natürlich spektakulärer und sehenswerter. Trotzdem ist die Rotorua Ecke aber immer einige Tage wert.



    Joe

  • So, ich bin auch wieder nach =)


    Das mit dem Benzin war ja ein wirkliches Problem. Ist es dort überall so schwierig zu tanken?


    Deine Bilder sind einfach herrlich. Ich hatte irgendwie von Neuseeland eine ganz andere Vorstellung, als ich jetzt auf den Bildern sehe. Würde mir wirklich gefallen, allerdings es ja noch weiter weg als Australien und das ist mir momentan noch zu weit.


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von utahjoe
    Wir waren damals auch sehr angetan. Allerdings ergings uns ähnlich wie Euch, das Gebiet direkt in Rotura hat uns am wenigsten gefallen.
    Ist doch alles sehr "aufgemotzt" dort. Das muss auch seid unserem Besuch sehr viel schlimmer geworden sein und es wurde wohl auch alles zugebaut.


    Das stimmt. Dicke Hotels im Hintergrund verschandeln jedes Foto.



    So schlecht war das Wetter bei uns eigentlich nicht. Gelegentlich hat es ein bißchen genieselt, hat uns aber nicht wirklich behindert. Nur die Fotos leiden natürlich. Dafür war es am nächsten Tag für Wai-O-Tapu und Orakei Korako richtig sonnig.

  • Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Das mit dem Benzin war ja ein wirkliches Problem. Ist es dort überall so schwierig zu tanken?


    Nein, eigentlich nicht. Es lag wohl nur daran, dass halb Auckland in der Bay of Island die Feiertage verbracht hat und sämtliches Benzin für Motorboote drauf gegangen ist.



    Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Ich hatte irgendwie von Neuseeland eine ganz andere Vorstellung, als ich jetzt auf den Bildern sehe. Würde mir wirklich gefallen, allerdings es ja noch weiter weg als Australien und das ist mir momentan noch zu weit.


    Der weite Flug lag mir im Vorfeld auch schwer im Magen. Aber es war wirklich nicht so schlimm.



    Zitat

    Original von snakeDanke für die tollen Eindrücke und den schönen Bericht


    Danke für das Kompliment, Christian.

  • Hallo Annette,


    das sind wunderschöne Tierbilder!
    Und toll, dass Ihr einen Kiwi vor die Linse bekommen habt.
    Die sehen wirklich niedlich aus =)


    Aber auch die Blubber- und Geysir-Bilder sind toll :!!


    Und ich finds auch nett, dass Ihr nochmal in das gleiche Lokal gegangen seid, wie am Vortag. Ich mache das auch gerne, wenn es mir irgendwo richtig gut gefallen hat.
    Für viele ist sowas ja ein no-go, lieber was anderes ausprobieren. Mir ist das "Risiko" dann oft zu hoch :gg:

    • Offizieller Beitrag

    So, jetzt bin ich auch hinterher gehechelt.
    Einiges von dem was ihr hier zeigt rufen Erinnerungen hervor.


    Bisher ist es eine schöne Tour und die Bilder sind toll. :!! Nur schade, dass ihr nicht alles machen konntet, die Cathedral Cove ist schon toll.


    Ich freue mich schon auf die nächsten Tage. :wink4:

  • 4. Januar - Fahrt bis Ohakune
    Wetter: sonnig und richtig schön, ca. 28°C
    :songelb:



    Die nächste Tagesetappe steht an. Das Wetter ist bestens und so können wir vielleicht die gestern ausgefallenen Programmpunkte nachholen. Nach einem leckeren Frühstück verabschieden wir uns von unseren sehr netten Gastgebern Anneke und John. :wink4:


    Schon nach wenigen Kilometern erreichen wir unser erstes Ziel. Den Mount Ngongotaha. Gestern lag er noch komplett in den Wolken. Heute ist die Sicht prächtig, deshalb wollen wir mit der Gondel auf den Berg. Schon am frühen Morgen ist hier eine Menge los. Doch im Gegensatz zu uns sind die meisten nicht wegen der Aussicht hier, sondern wegen dem „Luge“. Auf 4 verschiedenen Bahnen kann man mit „Seifenkisten“ den Berg hinunter schießen. Sieht spaßig aus, aber heute beschränken wir uns auf´s Zuschauen.



    Nach kurzem Aufenthalt nehmen wir die Gondel zurück ins Tal und fahren weiter zum Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. Drei unterschiedlich lange Wege führen durch den Park. Der längste wird mit 75 Minuten angegeben. Mit Fotostops und Zeit zum Genießen wird es locker das doppelte. Und das, obwohl wir das erste „Highlight“ bereits verpasst haben. Den mit Waschpulver künstlich ausgelösten Ausbruch des Geysirs Lady Knox. Das Spektakel findet täglich pünktlich um 10:15 Uhr statt und zieht Heerscharen von Touristen an. Das müssen wir nicht haben. Stattdessen begeben wir uns direkt auf den Rundweg.



    Als erstes treffen wir auf drei kollabierte Krater mit den Namen Devil´s Home, Rainbow Crater und Thunder Crater. Sie haben gelbliche Schwefelausblühungen und verbreiten das entsprechende Aroma.




    An einigen Schlammtümpeln machen wir den nächsten Halt. Der Modder ist so dunkel, dass man ihnen den Namen Devil´s Ink Pots gegeben hat.



    Besonders gut gefällt uns Artist´s Palette. Von einer Plattform aus blickt man über ein größeres Gebiet mit mehreren heißen und kalten Pools und Sinterterrassen. Ein echtes Farben-Schauspiel. Die verschiedenen Farben entstehen durch chemische Verbindungen. Hauptsächlich sind dies: gelb durch Schwefel, orange durch Antimonsulfide, weiß durch Siliziumoxid, grün durch Arsensulfide, purpur durch Mangan, rot und braun durch Eisenoxid und schwarz durch Schwefel und Kohlenstoff.






    Über einen Steg durchqueren wir die farbenprächtige Ebene und gelangen zum Champagner Pool. Diese Quelle ist mit einem Durchmesser von 65 Metern und einer Tiefe von 62 Metern die größte in der Umgebung. Die aufsteigenden Blubberblasen entstehen durch Kohlendioxid.





    Der weitere Wanderweg schlängelt sich an Alaunklippen vorbei, die durch eine alte Wasserstraße und einen Ausbruchkrater vor mehr als 700 Jahren entstanden sind. Wir passieren die Bratpfannenebene und bestaunen Pools und Seen.












    Der letzte Teil des Rundwegs führt zurück zum Visitor Center. Unterwegs sehen wir noch den Inferno Crater, einen brodelnden Schlammkrater, der bei gelegentlichen Ausbrüchen Schlamm bis zu 20 m hoch in die Luft schleudert.


    Kurz vor dem Ausgang wird den Besuchern noch ein letzter Höhepunkt geboten. Ein zerklüfteter Krater mit absolut unglaublich grünem Wasser. Nein – nicht Photoshop, sondern Arsensulfide im Wasser. Hier würde wohl nur der Teufel baden und deshalb heißt er auch Devil´s Bath.





    Der Besuch im Wai-O-Tapu hat uns sehr sehr gut gefallen. Allerdings sollte man das Gebiet unbedingt bei Sonnenschein besuchen, da nur dann die leuchtenden Farben so richtig zur Geltung kommen.


    Noch ein weiteres Thermalgebiet steht heute auf dem Programm: Orakei Korako.


    Dazu aber später mehr. :wink4:

  • Zitat

    Original von Westernlady
    :EEK: :EEK: :EEK:


    Was für eine Farbenpracht !!!


    Das Gift-Grün ist ja unglaublich :gg:


    Es war wirklich unglaublich, fast schon eklig und künstlich grün. Der Farbton ist abhängig von der Menge der Arsensulfide im Wasser. Manchmal ist es deutlich trüber. Die Mitarbeiter berichteten, dass es derzeit außergewöhnlich grün sei. Und die Sonne tat ein übriges.



    Jürgen, Toni, Gerd und Katja
    vielen Dank. Bei so einem Wetter wird es einem auch leicht gemacht.


    Zitat

    Original von desert-Gerd
    Bei uns war das Wetter leider nicht so gut gewesen


    Das Wetter ist wohl bei einer NZ-Reise immer das Thema.

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