Reisebericht "Rocking Colorado" September 2008

  • Ich muss schon wieder zwei Tage nachholen. Den Fantasycanyon wollten wir auch erst besuchen, aber da war uns der Aufwand dann doch zu groß. Aber wirklich Kunstwerke der Natur!
    In die Bistis wollten wir, aber zu unserer Zeit war dort Mistwetter. Aber das holen wir irgend wann einmal nach.
    Ich glaube bunte Blätter werde ich wohl erst als Rentner in den Staaten sehen dürfen, denn im Herbst bekomme ich keinen Urlaub, ausgenommen die eine Woche Herbstferien im Oktober.


    Danke für zwei weitere interessante Tage und wunderschöne Fotos.

  • Musste grad auch erstmal etwas nachlesen.
    Ist schon witzig wie sich der Fantasy Canyon mit seinen Figuren herausgebildet hat, begrenzt auf dieses wirklich überschaubare Gebiet.
    Schade das ihr eure Fahrt zum Rattlesnake Canyon abbrechen musstet, aber das wird bestimmt irgendwann mal nachgeholt, oder?
    Die Bistis-Fotos sind echt klasse, bin schon auf den Folgetag gespannt.


    Gruß
    Eva

  • Reisebericht - Rocking Colorado Tour 2008 - Tag 12 - 26.09.2008


    Heute haben wir das erste Mal bis 8.30 am geschlafen, was ein Wunder. Das Frühstück wird im hiesigen Restaurant des Hotels serviert, aber nur bis 9 am. Das bedeutet also, dass wir uns sputen müssen. Das Frühstück ist auch im Übernachtungspreis inkludiert aber deutlich besser als das bekannte Continental Breakfast.
    Wir fahren dieses Mal über Bloomfield. Dort waren wr noch nicht und die Strecke kennen wir deshalb von dieser Seite aus auch nicht. Wir biegen in Bloomfield auf den Highway 550 Richtung Süden also Albuquerque ab. Nach ca. 30 Meilen erkennt man auf der rechten Seite die Blanco Trading Post mit einer Tankstelle. Direkt dahinter geht der Highway 57 nach rechts ab. Die ersten fünf Meilen sind noch geteert, dann geht es für weitere 13 Meilen unpaved weiter. Es ist immer wieder erstaunlich welche Strassen hier als Highway bezeichnet werden. Auch unser TomTom führt diese Strasse ganz offiziell als Highway. Die Strasse ist aber in einem recht guten Zustand.



    Nach den 18 Meilen kommt links am Strassenrand ein Haus. Etwa eine halbe Meile weiter ist rechts ein Jeep Trail ( Achtung ! Übersieht man leicht ) der zum Parkplatz für das Ah-Shi-Sle-Pah Gebiet führt. Auf dem Parkplatz sind zwei weitere Fahrzeuge, die aber nach unserer Ankunft schon wieder los wollen. Somit haben wir dieses Gebiet ganz für uns alleine. Hier zuerst mal einen Überblick über die Badlands nach Start am Parkplatz:

    Man sollte am besten zuerst links in die Täler, also nach Westen gehen. Dort sind die grössten Hoodo-Ansammlungen in diesem Gebiet. Zusätzlich finden sich immer wieder tolle Badlands in alle möglichen Gelb-Tönen die sehr schön zu den braunen Hüten der Hoodos passen.

    Es hilft in der Tat auch, immer wieder nach oben zu gehen, denn ein Überblick was noch so alles kommt und wie man am besten läuft, ist von hier oben prima möglich. Das Laufen im Wash ist auf Dauer anstrengend und deshalb ist man über jede Einsparung an Kraft bei diesen Temperaturen froh.

    Wir reißen uns ungern von hier los und könnten weitere Stunden verbringen, aber diese Gegend soll weiter erkundet werden und deshalb fahren wir wieder den kurzen Jeep Trail auf Highway 57 aber dieses Mal weiter in die westliche Richtung. Wir wollen zur De-Na-Zin Wilderness, ebenfalls ein Gebiet mit wunderschönen Hoodos und Fosilien. Den Highway 57 verlassen wir nach kurzer Fahrt und biegen auf die CR 7870 ab. Die 7870 endet dann und geht in die CR 7875 über. Auch auf dem weiteren Weg sieht man einige Hoodoogebiet am Strassenrand, die sicherlich in einigen Jahrzehnten genauso schön sind wie die bekannten. Die CR 7875 wird dann wieder zur CR 7870. Der Teil der CR 7870 der fehlt ist wohl irgendwann nachdem die Häuser an dieser Strasse verlassen wurden, zugestaubt und ist heute nicht mehr sichtbar. Etwas später biegen wir dann auf die CR 7650 Richtung Highway 371 ab. Zum Glück gib es hier nicht viel Strassen zur Auswahl, also kann man sich fast nicht verfahren.



    Wir kommen dann schlussendlich wieder auf den Highway 371, in den wir in nördlicher Richtung einbiegen. Alle anderen Strassen die wir direkt fahren wollten, gab es nicht mehr. Kurze Zeit später, genauer gesagt zwischen Milemarker 62 und 63 biegen wir auf die CR 7500 ein. An diesem Abzweig weist auch ein Schild auf die De-Na-Zin Wilderness Area in 14 Meilen hin. Diese Strasse ist ebenfalls sehr gut zu befahren.



    Vorsicht, das Schild zum Parkplatz übersieht man leicht, denn es steht quer zur Fahrbahn. Einfach nach ca. 14 Meilen links Ausschau danach halten. Wir parken am Trailhead, weit und breit niemand zu sehen. Hierher kommen nur ca. 2-3 Besucher pro Woche. Wir laufen den gut erkennbaren Trail bis wir an der Abstiegskante ankommen. Hier muss sich jeder einen Abstiegspunkt selbst suchen, ist zwar steil aber gut machbar.



    Unten angekommen laufen wir links entlang des Wash, der hier durch das ganze Gebiet führt. Überall verstreut stehen Hoodos, viele auch am Berg und schlecht erreichbar. Wir entscheiden uns eine kleine Gruppe in etwa einem Kilometer Entfernung aufzusuchen.

    Nach Ah-Shi-Sle-Pah, wo es massig Objekte auf kleinstem Raum gibt, ist hier eher Suchen angesagt. Nach einer grossen Runde drehen wir wieder um und laufen zurück zum Auto.



    Eigentlich wollten wir jetzt nach Farmington zurück fahren, hatten aber noch etwas Zeit. Gut, dass wir immer noch ein Reserveprogramm dabei haben. Die Bisti Wilderness Area hat eine South-Unit, die allen bekannt ist aber auch eine North-Unit, die wenigen bekannt ist. der Zugang ist wie der Name schon sagt nördlicher, direkt an der Bisti Trading Post, die in jeder guten Karte zu finden ist. Einfach die CR 7293 oder 7290 nehmen und bis zur Trading Post fahren. Dort sieht man linker Hand einen Zaun und direkt davor eine Freifläche. Diese lässt sich normal recht gut befahren. Am besten den Zaun entlang, bis ein Wash kommt. Direkt am Wash parken und am Wash unter dem Zaun durchgehen ( Achtung Kopf einziehen ! )



    Das Haupt-Hoodo-Gebiet ist nördlich des Parkplatzes ca. 1 km entfernt. Weiter südlich ist auch noch ein kleines Gebiet. Am besten man dreht eine Runde und schaut wo sich ein Motiv anbietet.

    Etwas abgeschafft laufen wir wieder zum Auto zurück und machen uns auf den Rückweg nach Farmington. Im Hotel ist heute ein Treffen der Honda Gold Wing Vereinigung, dementsprechend laut und voll ist es im Restaurant bzw. in der Bar, die eine Open Air Fläche hat. Wir duschen uns und machen uns auf dem Weg zu Applebee`s. Da es heute Freitag ist, haben wir uns auf einen größeren Andrang eingestellt und es ist auch so. Wir warten ca. 30 Minuten auf einen freien Tisch, was aber an Wochenenden um diese Zeit normal ist.



    Wir essen sehr gute Buffalo Wings und jeder einen Hamburger. Es ist aber immer wiede erstaunlich zwischen wieviel Salatsaucen man bei der Bestellung wählen muss. Angefangen von Blue-Cheese, Ranch, French, Italian, Tausand Island und weitere.
    Anschließend nehmen wir noch einen Drink an der auch vollen Bar und fahren wieder Richtung Hotel. Dort ist immer noch die Hölle los, aber so langsam geht es zu Ende mit den Bikern. See you.



    Unsere heutige USA-Frage lautet wie folgt: Warum stehen in den USA so viele Windmühlen am Strassenrand ? Diese haben sicher keinen Dekorationszweck.



    Gefahrene Strecke: 185 Meilen / 298 Kilometer
    Hotel: Best Western, Farmington, NM $ 74.- / € 46,85
    Essen: Applebees, Farmington $ 37.- / € 25,42
    Sehenswürdigkeiten: Ah-Shi-Sle-Pah, De-Na-Zin Wilderness, Bisti Wilderness North-Unit
    Wetter: 32° C , bei den Wanderungen gefühlte 40° C
    Tanken: Giant, Bloomfield, NM - 6,28 Gallonen / $ 3,729 pro Gallone / $ 23,42 $- € 16,09


    Links zu wichtigen Homepages:


    Bisti Wilderness Area / De-Na-Zin Wildernes

  • Ich finds interessant :!!
    Ist mal was anderes und hat eine persönliche Note.


    Viele von uns "rahmen" ja mit dem JPGCompressor, da haben wir auch irgendwie immer alle ähnliche Rahmen, mal heller, mal dunkler.
    Aber letztendlich doch irgendwie gleich .


    Ich finde ein anderes Design hat einfach was.

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