"Secrets" of the Southwest – Auf weniger bekannten Pfaden im Südwesten

  • Zitat

    Original von buffaloman
    Alos wir kamen mit dem Xterra gut durch bei den Gemini bridges. Muss aber sagen dass die Strecke ab den Gemini bridges schon volle Aufmerksamkeit vom Fahrer verlangt. Und bergauf waeren da so ein paar Stellen wo's schon ein bissl schwierig ist.


    Also die false kiva ist schon einen Besuch wert!


    Ulrich



    war ja jetzt 2x an den gemini Bridges. Einmal mit einem Tralblazer und einmal mit dem XTerra. Fand es aber bei beiden Malen gut fahrbar. Ein paar Felsplatten, hin und wieder etwas rocky, aber noch harmlos. Und wenn es mal etwas schlecht einzuschaetzen war, habe ich als Navi halt den Spotter gespielt. ;)



    Und das Bild mit der False Kiva gefaellt mir ebenfalls ausgesprochen gut :!!



    Greetz,



    Yvonne

  • Zitat

    Original von rehsde
    Ist das unser Cunningham?


    Zitat

    Original von Ganimede


    Ich denke mal schon ;)


    Die Reisezeit Juni könnte passen.


    Ja aber natürlich bin ich das gewesen!
    Ich wußte ja, dass die Ganimedes 08 auch noch hinkommen.
    Also mal einen kleinen "Wortschwall" hinterlassen :gg:


    Die Notiz ist leider das einzige Bild, welches ich auf Arbeit sehe.
    Die restlichen Gekreuzigten schaue ich mir heute abend an...

  • 11.09.08 Arches NP (Fiery Furnace, Eye of the Whale Arch), Sand Flats Road mit La Sal Mountains
    Wetter: 28 °C, meist sonnig, mittags kurzer Schauer
    Gefahrene Meilen: 136


    Für 10 Uhr hatten wir die Ranger-geführte Wanderung durch den Fiery Furnace im Arches National Park gebucht ($10 pro Person). Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir kurz noch ins Zentrum von Moab rein, besorgten Sandwiches im City Market und schauten nach Kartenmaterial im Visitor Center. Mit ca. 45 Minuten Anfahrt zum Fiery Furnace ab Parkeingang sollten wir rechnen. Der Parkplatz war auch recht schnell voll. 25 Personen war die maximal angegebene Anmeldezahl. Wir waren 34!


    Unser Führer Matt erklärte uns, dass dies passieren kann, wenn sich am Schluss eine Gruppe anmeldet. Komisch, eine größere Gruppe befand sich meines Wissens nach nicht unter den Teilnehmern. Well, anyhow… Über 2,2 Meilen sollte es gehen, 3 Stunden waren dafür veranschlagt. Bedingt durch die Gruppengröße waren wir eine halbe Stunde länger unterwegs, aber eigentlich kamen alle ganz gut mit. Das Tempo war gemütlich, aber es gab auch einige nicht ganz einfache Kletterpassagen. Regelmäßig wurden Pausen eingelegt, an Stellen, wo Matt uns einiges an Wissenswertem zum Fiery Furnace erzählte: Flora und Fauna, und wie wichtig es ist, dass die kryptobiotische Kruste erhalten bleibt und nicht achtlos zertrampelt wird, wenn man abseits der Wege unterwegs ist. D.h. man sollte sich hier nur in Washes oder auf Felsen fortbewegen. Insgesamt hat uns die Wanderung gut gefallen, wenn vielleicht auch ein bisschen langsam für unseren Geschmack… ;)






    Nach der Tour fuhren wir zum Parkplatz am Delicate Arch Viewpoint, machten eine kurze Lunch-Pause und liefen hoch zum oberen Aussichtspunkt. Leider war inzwischen eine Gewitterwolke aufgezogen, und der Himmel hinter dem berühmten Arch zeigte sich nur noch grau. Außerdem wollten wir auf dem Slickrock nicht vom Blitz erschlagen werden. Also machten wir uns schnell wieder auf den Abstieg. Kurz vor dem Parkplatz erwischte uns noch ein heftiger Schauer, und wir flüchteten ins Auto. Aber kaum angefangen, war das Unwetter auch schon wieder vorbei, und kaum waren wir weitergefahren, schien wieder die Sonne.


    Wir fuhren zum Balanced Rock und gegen 14.30 Uhr bogen wir auf der gegenüberliegenden Seite in die Dirt Road Richtung Klondike Bluffs zum Eye of the Whale Arch im sogenannten Herdina Park ein. Laut Visitor Center sollte diese Straße nur von Nord nach Süd befahrbar sein. Aber die Zufahrt von Norden erschien uns ja schon mehr als heftig. Na ja, wir schauen einfach mal, wie weit wir von Süden kommen… Und wer sagt es denn, die Straße war OK. Es gab einige Steinpassagen mit nicht besonders schwierigen Absätzen und einige recht sandige Passagen. 4WD und High Clearance muss man schon haben. Für die 1,9 Meilen zum Trailhead brauchten wir 20 Minuten. Von dort kann man das Walauge schon sehen. Wir stiegen durch den Arch auf die andere Seite und schauten uns hier noch ein wenig um.





    Nach 45 Minuten machten wir uns auf die Rückfahrt.
    Wir verließen den Arches NP und hatten eigentlich noch etwas Zeit bis zu unserer Verabredung zum Abendessen. In Moab angekommen beschlossen wir spontan, mal zur Sand Flats Road hochzufahren. Das Kassenhäuschen war nicht mehr besetzt. Wir meinen, gehört zu haben, dass man nicht zahlen muss, wenn man nur durchfährt. Eine schöne Strecke, teils Schotter, recht breit ausgebaut, gut zu fahren.



    Ich schaue auf die Karte. Die Straße führt bis auf den La Sal Mountain Loop hoch, den wir vor zwei Jahren bereits gefahren sind. Das ist aber noch ein ganz schönes Stück zu fahren! Aber wo wir nun schon mal hier sind… Schaffen wir es aber noch rechtzeitig zu unserer Verabredung?



    Nach einer Stunde Fahrt hatten wir den La Sal Mountain Loop erreicht. Wir entschieden uns für die etwas längere aber schönere Strecke über Castle Valley. Außerdem sind wir diese Route letztes Mal in umgekehrter Richtung gefahren. Hier oben hatte es vor nicht allzu langer Zeit gebrannt. Ganze Bergflanken waren schwarz! Und wir konnten uns gar nicht daran erinnern, dass wir beim letzten Mal bemerkt hatten, wie steil es hier zum Teil ohne Leitplanken den Abhang hinunter ging! :EEK:




    Nach einer weiteren Stunde waren wir wieder in Moab. Es war kurz nach 19 Uhr.
    Nun aber schnell Mike aus dem USA-Forum Bescheid gesagt, der auch im Inca Inn abgestiegen war. Kurz noch unter die Dusche gesprungen und zu fünft ab in die Moab Brewery, wo wir noch etwas warten mussten, bis wir einen Tisch bekamen. Das Essen war gut, und es wurde ein netter Abend.


    Übernachtung: Inca Inn, Moab ($66 plus Tax AAA Rate)

  • Das Bild, das vom oberen Ende des Gemini-Trail-Abstiegs hinunter in den Little Canyon gemacht wurde, ist wunderschön. genau das richtige Abendlicht!


    So gut kommt sonst Gooney Bird von diesem Punkt aus nicht heraus! :clabhands:


    Gruss


    Rolf

  • 12.09.08 Dinosaur Tracks, San Rafael Swell, Crystal Geyser
    Wetter: 22 °C, sonnig
    Gefahrene Meilen: 304


    Um 7.50 Uhr verließen wir Moab. Wir fuhren auf der 191 nach Norden. Nach 23 Meilen bogen wir bei Meile 148,7 auf eine Dirt Road nach Osten ab. Ein Schild, dass zum Sauropod Track Site weist, sieht man erst, nachdem man vom Highway abgefahren ist. Man überquert die Bahnschienen und folgt der Straße etwa zwei Meilen bis zu einem beschilderten Parkplatz. Dann läuft man noch 100 Meter einen Hügel hinauf. Die Dinosaurierabdrücke sind leicht zu übersehen, waren aber durch Steine markiert. Man kann die Abdrücke recht gut erkennen, aber sie sind sehr schwer zu fotografieren. Zum Teil waren sie noch mit Wasser gefüllt.
    Um 9 Uhr waren wir in Green River. Wir fuhren am Super 8 vorbei, dass wir für den Abend vorgebucht hatten, tankten für $3,99 pro Gallone und kauften bei Subway Sandwiches für unsere Mittagsmahlzeit. Dann ging es wieder auf die I-70 zur San Rafael Swell.



    Beim Milemarker 147 verließen wir die Interstate auf einer Gravel Road. Dazu mussten wir erst einmal ein Tor öffnen. Dann fährt man ca. eine Meile auf dieser Straße bis zum Schild Black Dragon Wash. Nun geht es nach links. Am No Camping Schild fuhren wir nach rechts, was sich als Fehler herausstellte, denn wir landeten im Wash. Bald wurde es hier zu steinig, und wir merkten, dass die eigentliche Fahrspur über uns verlief. Also zurückgesetzt, und am No Camping Schild links hoch. Dieser Spur folgten wir noch ein kurzes Stück bis es wieder in den Wash hinunterging. Kurz vorher stellten wir dann das Auto ab und gingen die letzten knapp 10 Minuten durch den Canyon zu Fuß weiter. In einem Linksknick erreichten wir einen Zaun, hinter dem sich das Black Dragon Piktogramm und noch weitere Felszeichnungen verbergen.


    Dann ging es zurück, und um 10.15 Uhr fuhren wir weiter. Es folgten zwei Viewpoints entlang der Interstate: Spotted Wolf und Black Dragon Canyon. Wir fuhren bis zum Exit 131, wo wir die I-70 nach Süden Richtung Head of Sinbad verließen. Nach einer Weile kam ein Abzweig nach rechts Richtung Swasey’s Cabin. Die Straße bestand aus Lehm, Gravel, etwas Sand, kein Problem bei Trockenheit. Zum Head of Sinbad und Dutchman Arch ging es durch eine 4WD-Unterführung unter der Interstate durch. Wir fuhren zunächst nach rechts zum sehenswerten Head of Sinbad Pictograph Panel an einer Felswand, um diese Zeit im besten Licht



    dann zurück nach links zum Dutchman Arch. Allerdings befand sich hier ein großes Schlammloch vom letzten Regen auf der Straße, und wir wagten nicht durchzufahren. Durch den recht feuchten lehmigen Untergrund hatten sich unsere Reifen schon recht zugesetzt. Wir ließen den Wagen lieber stehen und liefen die letzten Meter zu Fuß.



    Weit konnte es nicht mehr sein. Hinter dem nächsten Felsen befand sich dann auch tatsächlich der Arch.



    Anschließend fuhren wir durch die Unterführung zurück und Richtung Südwesten, bis zum Abzweig zum Lone Warrior Panel. Dies war bereits recht blass, aber immer noch lohnenswert. Es war 12 Uhr, wir verdrückten erst einmal unsere Sandwiches. Dann ging es zurück zum Exit 131. Auf den uns noch unbekannten Red Canyon Loop mussten wir aus Zeitgründen verzichten.


    Entlang der I-70 hielten wir an weiteren Viewpoints: Ghost Rock, Eagle Canyon



    Salt Wash, dann verließen wir die Interstate am Exit 99 Richtung Emery durch den Miller Canyon, eine nicht uninteressante Landschaft.



    In Emery fuhren wir auf den Highway 10, dann rechts Richtung Moore und schließlich wieder rechts in eine ungeteerte Stichstraße zum Rochester Rock Art Site. Kurz vor 14 Uhr hatten wir den Parkplatz erreicht. Nun folgten wir noch einem Trail von gut 10 Minuten, bis wir die eindrucksvollen Felszeichnungen erreicht hatten. Leider lagen sie größtenteils in der Sonne und waren nur sehr schwer zu fotografieren.


    Zurück ging es auf die 10, und hinter Castle Dale bogen wir rechts ab Richtung San Rafael Recreation Site. Von hier waren es noch 20 Minuten bis zum Wedge Overlook über eine breite glatte Dirt Road, wobei wir noch einmal rechts abbiegen mussten. Um 15.30 Uhr waren wir dort und fuhren den Canyon Rim ab.



    Dann ging es zurück zur I-70 über die Buckhorn Wash Road. Bei Meile 1,6 erklommen wir auf der östlichen Seite einen Felsvorsprung über einen sichtbaren aber unbeschilderten Pfad und entdeckten einen wunderbaren Dinosaurier Track.



    Bei Meile 2,3 liefen wir links einen Hügel hoch über einen gut sichtbaren Pfad zu weiteren Petroglyphen. Bei Meile 5,5 erreichten wir das imposante, nicht zu übersehende Buckhorn Wash Pictograph Panel.



    Bei Meile 9,2 querten wir den San Rafael River parallel zur historischen Swinging Bridge. Es war Samstag, und wir hatten Glück, dass wir nicht einen Tag später hier unterwegs waren, denn am Sonntag war die Buckhorn Wash Road gesperrt wegen eines Marathons.


    Um 17.45 Uhr bogen wir am Exit 131 wieder auf die I-70 ein. Wir hielten noch einmal auf der anderen Seite des Spotted Wolf Aussichtspunktes



    und verließen die Interstate am Exit 164 bei Green River, wo wir am Vormittag schon in die andere Richtung abgebogen waren. Diesmal ging es jedoch nach Süden, dann direkt links, der Crystal Geysir war hier schon ausgeschildert. Wir folgten einer schlechten Teerstraße. Nach zwei Meilen ging es rechts auf eine gute Gravel Road. Am zweiten Abzweig, man ist schon fast unten am Fluss, ging es wieder rechts, und man ist schon fast da. Auf der Kuppe kann man parken, man läuft ein paar Meter und steht mitten in den Sinterterrassen. 6,7 Meilen waren es ab der Abfahrt. Es war 18.30 Uhr. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Geysir gerade nicht spuckt, wenn man dort ist, und wir hatten auch kein Glück, aber insbesondere im Abendlicht leuchten die Sinterterrassen wunderschön in orange-gelb.




    Das Metallrohr ist allerdings hässlich.
    Nun ging es aber ab ins Super 8. Wir hatten ein Zimmer mit zwei Betten, nichts zu beanstanden. Zum Abendessen fuhren wir ins Tamarisk Family Restaurant ($26 plus Tip) mit Blick auf den Fluss, war ok.


    Übernachtung: Super 8, Green River ($63 plus Tax AAA Rate)

  • Ich bin auch noch aufgesprungen. Ist ja schon ganz schön eng hier. :) :EEK: :)
    Die letzten Tage habe ich in einem Rutsch gelesen. Was für tolle Urlaubstage mit super schönen Fotos. :app: Ich mag ja insb. die Fotos mit der leichten Gewitterstimmung. :!!


    Weiter so :wink4: Es macht Spaß mit euch mit zu reisen.


    Ciao beate :songelb:

  • Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Ein schöner Tag, tolle Dinosaurierspur :!!


    Gruß


    Sandra


    Der Abdruck ist wirklich toll. Was ich nicht verstehe ist, dass er direkt an der Straße liegt und dort keinerlei Hinweis auf deren Existenz sind.
    Wir haben uns an hand von Internetrecherchen diese Stelle regelrecht ersuchen müssen. ;) Dafür war das Erfolgserlebnis um zu größer =)

  • Zitat

    Original von Ganimede


    Der Abdruck ist wirklich toll. Was ich nicht verstehe ist, dass er direkt an der Straße liegt und dort keinerlei Hinweis auf deren Existenz sind.
    Wir haben uns an hand von Internetrecherchen diese Stelle regelrecht ersuchen müssen. ;) Dafür war das Erfolgserlebnis um zu größer =)


    Ich muss Euch enttäuschen, das sind keine Dino-Abdrücke, das war
    ich :P


    Die leuchtenden Sinterterrassen sind toll :!!


    Gruss
    Christian

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