"Secrets" of the Southwest – Auf weniger bekannten Pfaden im Südwesten

  • Zitat

    Original von americanhero
    Aber ich denke, das ist nicht die Felsstufe, an der einige gescheitert sind, oder?


    Keine Ahnung, wir sind ja weiter gefahren ;)


    Die Strecke war schon recht tückig für uns Laien, weil man immer damit rechnen musste, dass ein Stein an den Unterboden klopft. Das letzte Stück war außerdem sehr kurvig, so dass man immer schon weit nach vorne schauen musste, damit man nicht plötzlich einen hohen Absatz vor sich hatte.


    Hier noch ein Bild von den freundlichen Amerikanern, denen wir den Vortritt gelassen hatten =)


  • Zitat

    Original von Ganimede
    Das letzte Stück war außerdem sehr kurvig, so dass man immer schon weit nach vorne schauen musste, damit man nicht plötzlich einen hohen Absatz vor sich hatte.


    Hier noch ein Bild von den freundlichen Amerikanern, denen wir den Vortritt gelassen hatten =)





    Volker, dafuer ist doch ein Navi zustaendig. Raus aus dem Wagen und spotten gehen. =)
    hast dein Navi also nicht gut erzogen. ;)



    Greetz,


    Yvonne

  • Zitat

    Original von snake
    Ich war damals bis zur Mitte des Aufstiegs vorgedrungen und habe
    mich gegen den weiteren Aufstieg entschieden, gut wir hatten unser
    Magnesiumsäckchen vergessen. =)


    Das kann ich voll und ganz verstehen. Mit war im oberen Teil auch recht mulmig :EEK:


    Das einzige was uns davon abgehalten hat, wieder runter zu steigen war die Tatsache dass es runter schwieriger ist ;)
    Wir hatten ja vorher auf verschiedenen Seiten gelesen, dass ein Aufstieg ohne Hilfsmittel möglich ist. Wenn man das weiß ist es leichter nach oben zu klettern :gg:


    Gruß
    Volker

  • Zitat

    Original von americanhero
    Und die Felsstufe auf dem Bild von euch sieht wirklich harmlos aus.Aber ich denke, das ist nicht die Felsstufe, an der einige gescheitert sind, oder?


    Ich denke schon, dass es wohl diese Stufe war. Auf Bildern sieht sowas allerdings immer harmloser aus als in Wirklichkeit.
    Und da es unsere erste schwierige Strecke auf dieser Reise war, wussten wir auch noch nicht, was man an Bodenfreiheit von dem Trailblazer erwarten kann.
    Gruß
    Katja

  • Zitat

    Original von Katja


    Ich denke schon, dass es wohl diese Stufe war. Auf Bildern sieht sowas allerdings immer harmloser aus als in Wirklichkeit.
    Und da es unsere erste schwierige Strecke auf dieser Reise war, wussten wir auch noch nicht, was man an Bodenfreiheit von dem Trailblazer erwarten kann.
    Gruß
    Katja



    Katja, das dachte ich mir schon. Und es stimmt schon, auf Bildern kommt das nie so gut rueber. Da sieht es auch auf einigen Bildern von uns gar nicht steil aus. Aber jetzt haben wir durch euren tollen Bericht wieder ein tolles Ziel fuer die Zukunft.
    Wir hatten erst kuerzlich festgestellt, das wir da beide gerne mal hinwollen ;)



    Greetz,



    Yvonne


  • Nein, wir haben keine Stufe überwinden müssen ?(


    Wir haben uns das letzte Stück von unten aus gesehen ganz links gehalten und von dort ging es auch ohne Stufe nach oben.


    Gruß
    Volker

  • 09.09.08 Onion Creek - Arches NP (Tower Arch, Landscape Arch, Windows Section)
    Wetter: 23 °C, bewölkt, Regenschauer
    Gefahrene Meilen: 190


    Heute war es schon 7.45 Uhr bis wir loskamen. Vom Wetter her war es der schlechteste Tag, den wir auf unserer Reise haben sollten. Noch sah es ganz gut aus. Weiter ging es auf der I-70. Um 8.30 Uhr erreichten wir den Abzweig nach Cisco Richtung Moab. Die Geisterstadt Cisco, die uns eher wie eine Müllhalde vorkam, hatten wir bereits 2006 in Augenschein genommen. Zu dem Zeitpunkt stand auch noch die historische Dewey Bridge über den Colorado etwas weiter südlich, die inzwischen leider abgebrannt ist, weil ein Kind mit dem Feuer gespielt hat. Wir schauten uns die Überreste an.


    Um 9.30 Uhr bogen wir dann kurz hinter den Fisher Towers auf die Onion Creek Road ein, eine gut zu fahrende Lehmpiste, die eigentlich nur eine leicht kritische Stelle hat, wo es über einen steinigen Abschnitt eng an der Felswand entlang geht, daneben der Abgrund. Die Straße fanden wir phantastisch, vor allem den Teil, der mitten durch einen schmalen Canyon mit roten Felswänden führt. Leider verdunkelte sich aber genau in dem Augenblick die Sonne, als wir in den Canyon einfuhren, so dass wir keine schönen Farben hatten.




    Wir fuhren bis zum Abzweig zur Taylor Ranch, dort drehten wir um. Insgesamt waren wir knapp zwei Stunden unterwegs.


    Um 12 Uhr waren wir am Visitor Center vom Arches NP ($10 pro Auto) und meldeten uns für die Fiery-Furnace-Tour am übernächsten Tag an. Dann fuhren wir in den Park (unser dritter Besuch) und bogen gegenüber dem Sand Dune Arch auf die ungeteerte Salt Valley Road ein. Unser Ziel waren die Klondike Bluffs. Die Straße war gut zu fahren, bei trockenem Wetter auch für PKWs geeignet. Nach ca. 7 Meilen ging links eine 4WD Road ab, die hinten rum zum Tower Arch führt und über Herdina Park zum Eye of the Whale Arch. Die Straße soll recht heftig und nur von Nord nach Süd befahrbar sein. Aber wir wollten es mal versuchen. Tja, wir kamen nicht weit. Bereits nach ca. einer Meile standen wir vor einem steilen, steinigen Abschnitt mit tiefen Löchern. Wir stiegen aus, um dies näher in Augenschein zu nehmen. Es sah gar nicht gut aus, vor allem mit unseren seitlichen Trittbrettern. Na ja, probieren kann man es ja trotzdem mal. Aber bereits beim ersten Versuch knirschte ein Trittbrett! Nee, das lassen wir mal lieber. Mit einem Jeep Liberty hätte man es vielleicht wagen können, aber selbst dann, wer weiß, wie die Strecke im weiteren Verlauf ausgesehen hätte. Immerhin brauchten wir nicht weit reinzufahren, um festzustellen, dass dies keine gute Idee war.


    Also fuhren wir doch zum leichter zugänglichen Trailhead vom Tower Arch, den man über den zweiten Abzweig ein kurzes Stück weiter auf der Salt Valley Road erreicht. Um 13.45 Uhr liefen wir los. Leider fielen ein paar Regentropfen, als wir uns auf den Weg machten. Der Himmel war immer noch dunkel. Der Trail war aber sehr schön, das letzte Drittel jedoch sehr sandig. Es ging an den Marching Men vorbei



    und nach etwa 45 Minuten standen wir vor dem Tower Arch, ein gewaltiger Bogen.




    Nachdem zwischendurch die Sonne immer mal wieder blinzelte wurde der Himmel immer dunkel, und auf dem letzten Abschnitt des Rückweges fielen wieder ein paar Regentropfen. Trotz des grauen Himmels fuhren wir zum Parkplatz am Devils Garden, um dem Landscape Arch noch mal einen Besuch abzustatten. Vor nur wenigen Wochen war der Wall Arch eingestürzt, auf dem man auf der Wanderung zum Double O Arch vorbeikommt, die wir vor zwei Jahren gemacht haben. Aber die Überreste schauten wir uns nicht mehr an. Hoffentlich überdauert der eindrucksvolle Landscape Arch noch eine Weile! Kurz nachdem wir den Devils Garden verließen, kam die Sonne wieder raus!






    Also nichts wie ab zur Windows Section im Spätnachmittagslicht!



    Wir liefen hoch zum Turret Arch



    und am North und South Window vorbei über den Primitive Trail wieder zurück zum Parkplatz.



    In Moab checkten wir im für drei Nächte vorgebuchten (und meist schnell ausgebuchten) Inca Inn ein (King Bed). Das Motel war einfach, aber sauber, und für Moab sehr günstig. Es wird von Schweizern geführt, und zum Continental Breakfast gibt es leckeres Homemade Bread.
    Zum Abendessen fuhren wir in die Moab Brewery ($28 plus Tip).


    Übernachtung: Inca Inn, Moab ($66 plus Tax AAA Rate)

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