REHs Northern Badlands & Rocky Mountains Tour 2008 - Live

  • Franzi hat erzählt, dass sie vorne in der Kanzel auch nach unten ein Fenster hatte und da gut fotografieren konnte.


    Aber ich verwende natürlich nur Bilder, die ich selbst gemacht habe für meinen RB. Und ich bin ja nicht geflogen. Never. :EEK:


    Alle Offroad-Fans können sich schon auf den heutigen Reisebericht und die Fotos vom Tahi freuen. Ich sage nur Modder.
    Aber davon später mehr ;)

  • Montag, 7. Juli 2008 (Tag 8 - Dirty Tahi Day)
    Custer, South Dakota nach Wall, South Dakota


    Nach dem Packen, was immer mit ein wenig Stress verbunden ist, ging es zum letzten Mal zum Dakota Cowboy Inn Frühstück, das in seiner herzhaften Art von mir nicht wirklich vermisst werden wird. Bisher das schlechteste Continental Breakfast und man ist da ja schon sehr anspruchslos.
    Zunächst ging es wieder nach Süden bis Hot Springs, wo wir noch die Mammoth Site besuchen wollen. In der Halle sehen wir die Überreste einer Mammutherde, die durch den Einsturz einer Höhle dort begraben wurde.



    Im Monat Juli – also jetzt – wurde aktiv von Freiwilligen an der Freilegung weiterer Skelette gearbeitet, so dass man live bei der Forscherarbeit zuschauen konnte.
    Danach verließen wir Hot Springs wieder, um bei Buffalo Gap auf die CR656 abzubiegen, eine ca. 30 Meilen lange Gravel Road, die zum Südeingang des Badlands Nationalpark führt. Diese Gravelroad windet sich zwar an manchen Stellen, ist aber breit wie ein Highway, so dass man mit 50 mph gut und schnell voran kommt.
    Im Wind River Visitor Center der South Unit werden wir von einem Ogalala Lakota Native begrüsst, der ein wenig in die Geschichte und Bedeutung des Bereiches für die Natives einführt. Schließlich ist die South Unit Bestandteil der Pine Ridge Indian Reservation der Ogalala Lakota (Sioux).
    Die BIA 27 führt nun geteert nach Norden bis in die kleine Ortschaft Scenic. Vorher biegen wir aber auf die Straße zum Sheep Mountain Table ab. Zunächst windet sich die gute Gravelroad durch eine schöne Badlandlandschaft. Kleine Sonnenblumen stehen am Straßenrand.



    Dann steigt die Road nicht mal wirklich steil an und erreicht relativ schnell die Hochebene des Sheep Tables. Sie endet scheinbar an einem Lookout mit Kehre, wo man schon einen schönen Überblick über die Landschaft der Badlands hat.
    Aber das kann irgendwie nicht das Ende sein. Einerseits hat der Lakota im Visitor Center was von sieben Meilen erzählt und nicht nur von vier und außerdem fragte er mich, welches Auto ich habe. Der Tahoe ging als gut geeignet durch. Bis zum Lookout hätte man aber auch gut mit dem PKW fahren können. Außerdem ging im Navi die Straße auch noch weiter.
    Nun dort waren auch noch zwei Fahrspuren. Also weiter. Nun fing die Straße an, Spaß zu machen. Durch den Regen ging es durch Modderlöcher, an manchen Stellen stand der Wagen schräg. Ich denke aber, dass die drei Meilen lange Strecke für geübte 4WD-Fahrer überhaupt kein Problem darstellt.



    Nun gut: Tahi hatte sich bei der Tour ein wenig schmutzig gemacht.



    Dafür zeigte sich aber am Ende der Straße ein wundervolle Blick auf eine Amphittheater der Badlands, das ein wenig an den Bryce Canyon nur in weiß erinnert.




    Nachdem wir wieder unten waren ging es in Scenic zunächst auf die SD44, um dann aber schnell auf die nächste Gravelroad, die Sage Creek Rim Road abzubiegen.
    Wieder gab es rechts und links der Straße Bisons (wie langweilig – wie schnell kann sich beim Überangebot der Blickwinkel ändern) und Proghorns (naja?!). Für uns viel interessanter war das die Prarie Dog Town, wo wir dann auch einige der putzigen Gesellen zu Gesicht bekamen.



    Nice.
    Kurz vor Wall sahen wir noch Ziegen am Wegesrand. Insgesamt also wieder ein Good Wildlife Day.



    Als erstes fahre ich mit Tahi zur Tanke zum Hochdruckreiniger. Anschließend ist er wieder sauber, ich dafür voller Modderspritzer. Also muss ich auch noch unter die Dusche.
    Nach ein wenig Siesta im Motel und dem Aufstocken der Picknickvorräte, ging es als Abendevent noch in den Wall Drugstore. Irgendwie habe ich ihn mir mehr oversized vorgestellt als er sich uns dann letztendlich präsentiert hat.




    Zum Schluss waren wir dann noch im bekannten Cactus Cafe essen. Leider kurz vor Ende, so dass der Service nicht mehr so toll war. Das Steak von mir war aber okay, aber nichts besonderes.



    Nun sitze ich hier – ohne Coors, dafür mit McAdams Canadian Whisky. Good Nite.

  • Da kommen Erinnerungen hoch, denn du wandelst auf unseren Spuren, nur in umgekehrter Richtung. Vielleicht findest du noch irgendwo einen Fuss- oder Pneuabdruck.


    Nun kommt wohl auch noch der Kaufrausch im Wall Drug. Im Cactus waren wir etwas früher und wurden gut bedient. Wir waren übrigens auch zum Frühstück dort.


    Es ist sehr interessant eure Reise zu verfolgen. Weiterhin viel interessante Erlebnisse.


    Herzliche Grüsse :wink4:
    Ernst

  • das war ein schoener Tag. Und die Backroad haette mir auch Spass gemacht. Und das Amphitheater am Ende sieht klasse aus.
    Die Praeriedogs sind toll. hatte mal ein ganzes Rudel von denen am Bryce Canyon gesehen, die sind echt putzig.



    Greetz,



    Yvonne

  • Dienstag, 8. Juli 2008 (Tag 9)
    Wall, South Dakota


    Als wir aufstehen regnet es. Der Weatherchannel verheisst aber, dass die Gewitterfront relativ schnell über Wall und die Badlands hinwegzieht.
    Bis wir unsere Morgenverrichtungen erledigt haben und zum Frühstück gehen, hat es bereits aufgehört und die Sonne kommt durch. Super!
    Das Frühstück ist deutlich besser als gestern, auch wenn es keinen Zucker gibt (nur Sweet'N Low), dafür aber Bagel und Apple Jelly – mal eine Abwechslung gegenüber dem üblichen Strawberry (was ich nicht mag) und Grape (was ich dann immer nehme).
    Dann geht es Richtung Badlands NP, da dort im Visitor Center um 10:30 am ein Junior Ranger Programm startet, so dass man mal ohne das Ausfüllen von Activity Books auskommt. Unsere Gruppe will sich aufteilen: Team 1 mit Richard und mir wird das Junior Ranger Programm – einen Prairie Walk – mitmachen und Team 2 mit den drei Damen hat vor den Castle und Saddle Pass Trail zu absolvieren.
    So geplant, so getan. Richard und ich erfahren einiges über die Prairie und ihre Pflanzenwelt. Auch einen blühenden Kaktus finden wir wieder.



    Danach gibt es das Junior Ranger Abzeichen mit Gruppenvereidigung.



    Wieder im Visitor Center angekommen, schauen wir noch den Film, bevor wir uns dann aufmachen Richtung Trailhead des Saddle Pass Trails zu fahren, um die müden Wanderer einzusammeln.
    Auf dem Weg dahin treffen wir diese tatsächlich. Danach machen wir erst einen kurzen Tankstopp in Interior, da ich beim Losfahren in Wall nicht gesehen hatte, dass der Tank nur noch ein Viertel voll ist.
    Danach ging es wieder komplett durch den Park an den Anfang Richtung Interstate, denn dort gab es eine Pairie Dog Town mit Fütterungsmöglichkeit. Klar, dass unsere Kiddies dort unbedingt hin wollten.



    Seit dieser Zeit haben wir einen weiteren Mitfahrer. Darf ich Richards neuen Freund PairieDoo vorstellen:



    Nach dem Door- und Windowtrail, zwei kurzen Hikes vor dem Cedar Pass, sind wir alle ziemlich müde – ich muss allerdings noch zurückfahren.



    Wir einigen uns darauf, nach Wall zurück zu fahren. Wir nehmen zwar den Badlands Loop, die Begeisterung hält sich angesichts der Müdigkeit und den wieder aufziehenden Gewitterwolken allerdings in Grenzen.



    Noch bevor wir wieder in Wall sind, fängt es heftig zu blitzen und zu regnen an. Der Regen ist dann aber, nachdem wir das Motel erreicht haben, schnell vorbei.
    Unsere Zimmer sind zwar gereinigt, wir haben neue Handtücher, aber die Betten sind nicht gemacht. Meine Beschwerde bei der Rezeption ergibt, dass man die Betten nicht mache, wenn irgendwelche persönlichen Dinge drauf liegen. Und es lagen unsere Schlafanzüge drauf. Das habe ich noch nie erlebt. Verständnislos....
    Wir relaxen. Pool, Spielen, Lesen, Internetten, was das Herz begehrt.
    Zu Abend geht es dann nach Diary Queen gegenüber.
    Das Bier gibt es auch schon früher: ein Rolling Rock Extra Pale. Und wie ich mich kenne, wird es dann auch sicher noch einen Schluck Whisky geben.

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