M&M-Tours im Südwesten der USA 2015

Zitat von Desertwolves

Zitat von »Canyonrabbit«
Dass es am Ende mit der richtigen Technik so leicht ging, haben wir anfangs nicht geahnt

Bergauf mag das ja stimmen. Aber zurück mag ich mir den Weg nun gar nicht vorstellen .

Glaubt mir denn keiner??????????? Es war WIRKLICH bergab einfacher!!!!!!

Zitat von Desertwolves

Es müssen nicht mir die großen Dinge sein.

Das stimmt absolut!

Zitat von Desertwolves

Ich glaube, ich würde noch da oben stehen.

Zitat von jolly

So, habe jetzt in meinen Bericht geschaut (war 2007) und siehe da, meine Erinnerung trügt

"Anschließend fahren wir die 191 nach Norden. 13 Meilen nach dem Abzweig der 128 biegen wir links auf die Mill Springs Road ab.
Die Piste und ihre weiteren Verzweigungen ist in der Beschreibung als easy eingestuft.
Ich sterbe auf der 5 Meilen Fahrt mehrer Tode, denn die Straße ist entweder sandig, was noch okay ist, oder von Steinen übersäht. Sensibilisiert durch den Platten hoppeln wir im Schneckentempo voran, unser Ziel immer vor Augen."

War also damals auch schon keine schöne Strecke

Sehr schön umschrieben . Da hat sich wohl nicht so viel geändert. Toll, dass man solche Erinnerungen dann noch hervorholen kann, wenn man einen Bericht hat . Wobei sich die Straßenverhältnisse ja manchmal tatsächlich extrem ändern. Insofern hätte es mich jetzt auch nicht gewundert, wenn Du geschrieben hättest, dass es damals einfach Gravel gewesen wäre...

Zitat von Caro

Hab deinen Bericht gerade erst entdeckt. Da bin ich doch gerne dabei. Bin aber wohl mehr eine stille Mitreisende, da ich es nicht schaffe regelmäßig zu kommentieren.

Das ist ja schön, Caro .

Zitat von Caro

Chesler Park und Druid Arch wollten wir auch kombiniert laufen. Jedoch haben wir uns etwas verlaufen.

Das habe ich auf Eurer Homepage gelesen. In diesem Zusammenhang: Ich mag Eure Seite .

Zitat von Caro

Dieses Jahr geht es für uns auch wieder nach Moab. Wir waren schön öfter da und lieben die Kombinationen aus Off Road fahren und Wanderungen - Entspannung pur.

Super, genau die Kombi gefällt uns auch

Zitat von Ulli

Zitat von »Canyonrabbit«
Es gelingt ihm nicht, weil ich (angeblich natürlich nur ) schnarche, wie ein Canadian Lumberjack.
Süüüß ... ich hätte gern eine Demo in Fulda ....

Oh, nein .

Zitat von Ulli

Zitat von »Canyonrabbit«
Im Citymarket erstehen wir die ersten zwei Donuts des Urlaub.
Keine Ahnung, wohin ihr das Zuckerzeug esst ... ich hab da vom Fotoschauen schon ein Kilo mehr drauf ...

Ja, na klar..........ich kann es mir genau vorstellen....

Zitat von Ulli

Zitat von »Canyonrabbit«
Der restliche Abstieg ist dann tatsächlich einfacher, als vorher erwartet. Eigentlich unlogisch, weil normal kommt man ja überall leichter rauf als runter, aber hier war’s tatsächlich so.
Naja, du bist ja glücklicherweise mit langen Beine ausgestattet ... mit meinen kurzen Haxn, ist der Abstieg oft richtig blöde ...

Das stimmt. Mit kurzen Beinen ist das teilweise wirklich etwas schwierig.

Zitat von Ina

Zitat von »Canyonrabbit«
Es gelingt ihm nicht, weil ich (angeblich natürlich nur ) schnarche, wie ein Canadian Lumberjack.

Wie charmant der Deine doch ist

Ja, seeeeehhhhhr

Zitat von Ina

mir geht es ein bißchen wie Silke, bin nicht so der Videofreund ,

aber deine 2 Filme waren wirklich gut und auch deine Argumentation ist richtig

Das freu t mich, Ina.

Zitat von Ina

Schade, dass das Wetter nicht so mitspielt

, aber es wird irgendwann im Laufe der Reise besser...

Zitat von alida

Wow, Wow, Wow, Kletter Videos, respeckt

Hallo Ihr 2

Zitat von Anne05

Ich staune ja wirklich immer wieder, wo ihr so alles herumkraxelt
Da sind Ziele dabei, einfach unglaublich!
Aber noch unglaublicher finde ich es, mit welcher Leichtigkeit Du Dich / bzw. Ihr Euch, denn Markus kommt ja hinterher oder geht vorneweg - über die steilen Stellen bewegst

Naja, ich glaube, das ist eine Frage der grundsätzlichen Veranlagung. Mein Daddy hat mich schon als Zwerg überall raufkraxeln und herumklettern lassen (während meine Mutti sich die Augen zugehalten hat ).

Zitat von WeiZen

Das hier ist der Rückweg vom Arch?

, aber auch wenn es mir hier keiner glaubt: Das Bild sieht viel extremer aus, als es ist. Es ging tatsächlich leicht! Man geht einfach genau so runter wie rauf.

Zitat von WeiZen

Äh hoch geht ja, hoch geht immer, aber runter?

s. o.

Zitat von walktheline

Die Videos sind sehr aufschlussreich

Danke

Zitat von Volker

Danke für das Video. So etwas findet man im Netz ganz, ganz selten und hätte uns damals bestimmt geholfen.

Sehr gerne .

Zitat von Volker

Der Tunnel Arch kommt auf die Liste.

Aber nicht zu viel davon versprechen....., die Fahrt macht am meisten Spaß an der Tour .

Zitat von Les Paul

Das kleine Feierabendbier gefällt mir.

Zitat von Fistball

Jetzt hab ich endlich aufgeholt.

Zitat von Fistball

Da ich die meisten Eurer Touren sicherlich nicht machen werde freue ich mich über die tollen Fotos.

Das freut mich beides wirklich sehr, Claus . Und: Man kann ja auch im Auto sitzen bleiben bei der Kraxelei, und das Bierchen schmeckt abends trotzdem

Zitat von Bambam

Ich bekomme Sehnsucht nach Moab und den roten Steinen ...

Das kann ich so etwas von verstehen. Ich habe sie durch das Schreiben hier jetzt auch wieder bekommen. Und das, wo wir doch USA-Pause machen .

Zitat von Bambam

Habe nachgelesen ohne Geschnatter!

Das ist soooo schön

Zitat von malenz

Habe jetzt schon vier mal versucht zu zietieren und den letzten Tag zu Kommentieren - jedesmal kommt ein Kunde dazwischen

Immer diese störende Arbeit .

Zitat von malenz

Aber da Du jetzt den Bericht schreibst, scheint alles gut gegangen zu sein

Jep! Offen gestanden war das echt eine etwas doofe Ecke und Markus ist ganz anders geworden. Ich habe das auch nur gezeigt, weil man daran wirklich gut sieht, wie easy es manchmal bergauf und wie tricky bergab geht.

7. Tag: Mittwoch, der 20.05.2015
Moab: Tour mit Windgate Adventures, Tukuhnikivats Arch

Auch heute sind wir wieder vor dem Wecker wach und können es daher gemütlich angehen lassen . Wir holen uns im Supermarkt eine Packung Blueberry-Scones und fahren auf den Parkplatz vom Information Center. Gore, unser Canyoneering Guide, ist bereits dort. Er ist uns vom ersten Moment an total sympathisch .
Zuerst gilt es zu überlegen, was wir machen wollen, denn: Wir haben die Tour durch den Entrajo Canyon gebucht. Gore fragt uns uns, ob wir die Tour tatsächlich machen wollen, denn durch das schlechte Wetter der letzten Zeit, ist die Tour "nicht so angenehm" und es könnte ganz schön "viel Wasser" im Canyon sein. Man müsse viel durch Pools schwimmen und das Wasser sei "recht kalt". Hallo??????? Natürlich wollen wir die Tour machen!!!!!! Sind wir denn Weicheier ???? Ist ja wohl alles kein Problem . Dennoch frage ich Gore durch eine glückliche Fügung, wie lange man denn so im Wasser sein würde. Antwort: „Ca. 2 von 4 Stunden.“ Okay ........, kein Problem. Nur die Harten kommen in den Garten . Wir sind tough ! Kurz noch die Frage, was Gore unter „recht kaltem Wasser“ versteht. Antwort:"10 Grad Celsius". Okay, ist ja kein Prob... Waaaaaaaas?????? Wir: „You are kidding, Gore?“
Ich frage Gore noch, ob man in Wasser dieser Temperatur ohne Neopren überleben könnte, zumal es laut seiner Aussage außerhalb des Wassers eher kühl sein würde (klar, ist ja im Schatten). Das ginge schon, aber empfehlen würde er uns die Tour für heute nicht. Überredet .
Er schlägt uns als Alternative eine Abseiling-Tour vor. Völlig begeistert sind wir nicht, weil wir uns sehr auf die andere Tour gefreut haben und Abseiling schon oft gemacht haben. Aber da wir irgendetwas mit ihm machen wollen, gehen wir es an.

Wir fahren mit zwei Autos zum Parkplatz des Negro Bill Canyon, dem Endpunkt der Tour, und stellen unser Auto dort ab. Dann fahren wir mit Gore an die Sandflat Road, wo wir seinen Wagen stehen lassen. Dann marschieren wir los. Es geht über Felsrücken in die Canyonlandschaft hinein.

Wir treffen an der ersten Abseilstelle auf eine weitere Gruppe. Gore kennt hier jeden Winkel und geht mit uns zu einer anderen Abstiegsstelle, die er selbst einmal angelegt hat. Hier sind wir allein. Wir plaudern total nett mit Gore über alle möglichen Dinge. Mit den Themen Reisen und Actiontouren haben wir schnell Gesprächsstoff gefunden. Dann bereitet Gore alles für den Abstieg vor und schon darf ich loslegen.

Ca. 30 Meter geht es senkrecht die Canyonwand hinunter. Unten angekommen, hake ich mich aus, Gore zieht das Seil wieder hoch und Markus folgt mir in den Canyon hinab. Wir haben richtig Spaß.

Gore folgt uns und weiter geht es über Stock und Stein tiefer in den Canyon hinein, wobei uns Gore viele interessante Dinge über Natur, Flora, Fauna, Geologie und seinen Job erzählt.



Nach gefühlt viel zu kurzer Zeit (wir hatten die zu wandernde Strecke zwischen den beiden Autos deutlich länger eingeschätzt) kommen wir auf der Oberseite der Morning Glory Bridge an, von der das zweite Abseilen erfolgt. Ein wenig gemischte Gefühle haben wir hier schon , denn vor ein paar Jahren sind wir zu der Bridge gewandert und haben die schöne Natur genossen. Nun tragen wir dazu bei, dass der Ort zum Abenteuerspielplatz wird . Und das uns, wo wir diesen Aktionen doch an anderen Orten wie z. B. dem Corona Arch so kritisch gegenüber stehen. Jetzt führt kein Weg daran vorbei...
Das Abseilen hier ist ein wenig anders, denn die letzten 15 Meter hängt man frei in der Luft und hat keinen Kontakt mehr zur Wand.

Leider ist der Actionteil der Wanderung damit schon beendet. Wir sind froh, dass die Menschen unten wegen unserem Abseilen offensichtlich nicht grummelig sind. Sie sprechen uns freundlich an und fragen uns, wo wir herkommen. Wir lassen noch ein Bild von Gore und uns machen ...

... und gehen den schönen Wanderweg zurück zum Auto.

Auch wenn die Tour für uns nicht wirklich spannend und actionreich gewesen ist, hat sie sich absolut gelohnt und viel Spaß gemacht. Bewusst buchen würden wir die Tour nicht, weil wir Orte wie die Morning Glory Bridge gerne ohne Seile sehen möchten. Wenn wir wieder in Moab sind spielt das Wetter hoffentlich für die Tour durch den Entrajo Canyon mit .

Zurück in Moab gönnen wir uns als Lunch noch mal ein Eis – diesmal im Moab Diner.

Jetzt wollen wir uns noch etwas bewegen und beschließen, zum Tukuhnikivats Arch zu gehen. Das Wetter war wieder bescheiden , langsam gewöhnen wir uns daran .

Südlich von Moab biegen wir auf eine Dirtroad ab. Anfangs alles easy , aber nach kurzer Zeit wird es doch „extremely bumpy“. Wir schaukeln unseren Explorer so die Straße entlang und stellen fest, dass wir viel schneller unterwegs wären, wenn wir das Auto abstellen und laufen würden . Aber das Fahren hier ist eine echte Herausforderung und macht tierisch Spaß . Also weiter. An einer besonders heftigen Stelle wollen wir eine Umfahrung nutzen (später stellt sich heraus, dass es nicht notwendig gewesen wäre ) und ups – festgefahren. Naja, wir haben ja Erfahrung, Bretter im Auto und eine Schaufel . Wir stehen so blöd an einem Sandberg, dass ich die Tür nicht aufbekomme. Nicht wegen dem Sandberg an sich, sondern offensichtlich wegen der Autotechnik die sagt, dass ich die Tür an dieser Stelle nicht aufmachen soll, weil etwas im Weg ist . Markus setzt zurück und versenkt unseren Großen dann leider noch ein wenig im Sand . Aber jetzt kann ich die Tür öffnen . Okay. Wir steigen aus, legen das Brett unter und befreien uns aus der misslichen Situation.

Wir inspizieren den weiteren Weg und beschließen, das Auto stehen zu lassen (bzw. etwas weiter am Rand zu parken) und zu Fuß weiter zu gehen . Eine kluge Entscheidung, denn nach wenigen Metern ist klar, dass hier ohne Wrangler oder UTV nichts gegangen wäre.

Nach einer Weile entdecken wir oben auf dem Berg unser Ziel. Querfeldein steigen wir den Berg hoch. Ganz schön kraxelig an manchen Ecken, aber völlig ungefährlich.

Oben werden wir mit dem Arch und mit einem tollen Ausblick belohnt.

Wir denken uns auch hier wieder: „Wie schön wäre es mit blauem Himmel und Sonne“ und steigen wieder ab.

Markus stapft vor mir den Berg hinunter als ich vor ihm eine Schlange sehe. Sieht er sie denn nicht ???? Ich kann ihn gerade noch stoppen, bevor er auf das fast 1,5 Meter lange Exemplar tritt. Dann ist der Schrecken aber groß . Markus hatte sie wirklich nicht gesehen. Aber jetzt fotografiert er sie zumindest. Wir kennen das Tier nicht, werden aber im Visitor Center mal fragen, was uns da begegnet ist. Wir streicheln sie vorsichtshalber nicht...

Dann kommen wir noch am Ring Arch vorbei, den wir auf dem Hinweg mangels Sonne noch nicht fotografiert hatten. Und siehe da, auf dem Rückweg ist etwas blauer Himmel dahinter.



Vorsichtig schaukeln wir unseren Explorer wieder in Richtung Teer und stellen fest, dass der Hauptweg viel einfacher zu fahren ist, als die von uns so schlau genutze Umfahrung...



Auf dem Rückweg nach Moab machen wir noch einen kurzen Abstecher zu den Faux-Falls – eine kleine, aber sehr lohnende Location. Und tatsächlich gibt es kurz blauen Himmel und Sonne.

Nach dem Sundowner geht es zum Dinner zu Miguels Baja Grill. Ein kleiner aber sehr feiner Mexikaner, wo die Gerichte einen ausgesprochen „selbstgekochten“ Eindruck machen. Definitiv einer der besseren Mexikaner, bei denen wir bisher waren.

Wanderungen

Tukuhnikivats Arch
Länge: nicht genau aufgezeichnet, ca. 5 km
Dauer: ca. 2:15 h retour
Höhe: ca. 200 hm


;arr: Hier geht es schnatterfrei weiter