Raketenwurm VI - and now for something completely different...

Zitat von alf99

Zitat
Von hier sieht man dann auch endlich mal den Stone Mountain

.

Wo?

Na da auf dem Bild.

Zitat von alf99

Zitat
jeden Moment Katniss Everdeen mit Pfeil und Bogen

Abrupter Spannungsriss..... ich kenne diese Person nicht

Klick

Zitat von MFRB

Zitat von »PhilippJFry«
Aber dann sahen wir die Schlange…

Waren die nicht in der Kirche?

Selbst im Bible Belt dauert die Kirche meines Wissens nicht den ganzen Tag.

Zitat von MFRB

Zitat von »PhilippJFry«
Ich glaub, wir hatten bei diesem Urlaub schon jetzt mehr Dschungel als manch einer in Afrika.

Habt aber wohl auch keine Zebras gesehen, oder?

Natürlich nicht, die sind ja so gut getarnt durch ihre Streifen.

Zitat von MFRB

Zitat von »PhilippJFry«
Katniss Everdeen

War klar, dass Du solche Phantasien hast. Frau H. dachte dabei bestimmt an Robin Hood!

Nö, denn im Gegensatz zu The Hunger Games wurde Robin Hood meines Wissens nicht in den Bergen rund um Asheville gedreht.

Zitat von MFRB

Zitat von »PhilippJFry«
Aber bisher hatten wir ihn nie im Original gesehen.

Ich schon! Und den versteht man wenigsens im Gegensatz zu The Wire...

Man muss halt ein wenig länger als zwei Folgen durchhalten, dann versteht man das auch.

Zitat von wernerw

Zitat von »PhilippJFry«
Zitat von »Frau H.«
Leider zickt mein Tablet immer noch
Kann Herr W. das nicht reparieren?

Hat er vermutlich. Ist noch nicht ganz sicher.

Und? Ist es inzwischen sicher?

Zitat von wernerw

Zitat von »PhilippJFry«
Na toll, wird wohl wieder nix mit der Aussicht. Vom Mount Mitchell. Da wollten wir nämlich hin, das ist schließlich der höchste Berg westlich des Mississippi.

Bist du sicher?

Nein.

Zitat von Canyonrabbit

Gibt es eigentlich noch andere Dinge, wo es auf die Größe ankommt ?

Biergläser z.B. Die Bayern haben das kapiert im Gegensatz z.B. zu den Kölnern.

Zitat von Westernlady

Zitat von »PhilippJFry«
Tolle Aussicht, was?

Ich musste so los lachen

Was anderes blieb uns da auch nicht übrig.

Zitat von Westernlady

Aber der Wasserfall war richtig toll!

Der beste North Carolinas, falls ich das noch nicht erwähnt haben sollte.

Zitat von USSPage

Zitat von »PhilippJFry«
Bekanntlich kann ich ja kein Cliffhangen. Aber Cliffstehen, das kann ich.

Wie war das nochmal mit den jungen Männern zwischen 25 und 35??

Zum Glück falle ich nicht in diese Kategorie, mir kann also nix passieren.

Zitat von WeiZen

Der Rest wurde ja schon zitiert.

Oh ja. Mehrfach.

Zitat von betty80

Aber das hier?

Zitat von »PhilippJFry«
das ist schließlich der höchste Berg westlich des Mississippi.

ist anscheinend nicht nur mir aufgefallen.

Alles anzeigen

Ach was.

Zitat von Ina

Zitat von »PhilippJFry«
Aber Ihr wisst ja selbst, es kommt auf die Größe an. Jedenfalls bei Wasserfällen.

wer hat dir denn das eingeredet

Ist das nicht so?

Zitat von jolly

Ich glaube das ist der Tag der mir bislang am besten gefällt, die Mischung mag ich halt. Bunte Bäume (ja ja, da geht noch was) und Wasserfälle.

Dann wirst Du den nächsten möglicherweise auch mögen.

Zitat von sarahbonita

Landschaftlich gefällt mir das sehr gut

Uns auch.

Zitat von sarahbonita

das Wetter....naja....ist halt so wie es ist zwischendurch.

Manchmal hat der Nebel auch was. Außer auf dem Berg, da war's blöd.

Zitat von sarahbonita

Aber erst kaum Benzin kriegen und dann noch kurz vor dem verhungern.....das geht ja gar nicht.

Ja, das war schlimmer als das Wetter.

Zitat von Canyonrabbit

Jaja, ich weiß, dann darf man es halt gar nicht erst warm werden lassen...

Eben.

Zitat von Raven

Ich vermisse allerdings wissenschaftliche Informationen über das Vieh.

Kreuzspinne.

Zitat von Raven

Alles gephotoshoppt.

Zitat von Raven

Hat Chrissi dich mit seiner Ost-West-Schwäche angesteckt?

Ja logisch, wir hatten uns erst am Wochenende vorher getroffen.

Zitat von beateM

Mein Favorit heute war aber das hier:

Finde ich ganz klasse mit dem schwatten Himmel oben

Die Stimmung in diesem Moment war ganz toll. Mit dem bedrohlichen Himmel und den Abendlicht-Sonnenstrahlen, die immer wieder durchbrachen.

Zitat von beateM

Hätte es eigentilch die Möglichkeit gegeben, den Blue Rigde Parkway zu schließen?

Ich glaub schon. Man hätte alle Auffahrten absperren können. Das wär schon gegangen, aber denke ich sehr aufwendig gewesen. Ja, da hatten wir Glück.

Der Nebel des Grauens.

07.10.2013

Morgens, Aussicht aus dem Fenster:

Das war ja wieder mal allerliebst, das Wetter.

Tja, was tun? Auf den Parkway und Nebel anschauen? Oder in Asheville bleiben und Nebel anschauen? Machen wir erst mal einen kurzen Rundgang durch das Städtchen, vielleicht klart es ja bald auf.

Das ist übrigens das Hotel:

Von außen kein Schmuckstück, aber super Lage, relativ günstig und ein riesiger Frühstücksraum, in dem man zwei Frauenkongresse abhalten hätte können. Das Frühstück war für Hotels dieser Kategorie auch relativ vielseitig. Das Beste ist aber wie schon geschrieben die Lage.

Denn Asheville ist eine Unistadt und wie es sich für eine Unistadt gehört gibt es hier einige anständige Bars und Kneipen. Aber die können wir erst heute Abend gebrauchen. Wir waren dann in einem Buchladen und haben eine Wanderkarte gekauft (manchmal bin ich halt unverbesserlicher Optimist) und im Visitor Center, da haben wir nix gekauft und nur die lebensgroßen Pappaufsteller aus The Hunger Games bewundert, aber nicht fotografiert.

Die Stadt selbst fanden wir architektonisch mäßig spannend.

Immerhin, die fingen langsam an mit den Halloween-Dekorationen. Aber da geht noch was.

Tja, ich glaub, so viel wie in D.C. gibt es hier nicht zu sehen. Die haben hier nicht mal ein Washington Monument. Oder falls doch, dann haben wir es nicht fotografiert.

Er regnete wieder. Wird Zeit für ein Wunder, was sollen wir sonst den ganzen Tag machen? Wir können ja schlecht um 11 Uhr vormittags anfangen zu saufen?

Und das Wunder geschah. Ein paar Minuten später. Es riß auf. Ein bißchen. Also ein klitzekleines bißchen. Aber riskieren wir es. Schnell mal los auf den Parkway. Wir wollten zum Black Balsam Knob, da soll es ganz nett sein.

Auf dem Wege dorthin fiel uns ein fast völlig zugeparkter Parkplatz auf. Auto- und Menschenmassen. Wer Yellowstone kennt, weiß, dass das ein Zeichen dafür ist, dass es dort was zu sehen gibt. Gab es auch.

Bunte Blätter.

Das sah jetzt toll aus, wie der Nebel durchs Tälchen waberte, wie an sich abwechselnden Stellen Sonnenstrahlen durch den Nebel drangen und Blätter zum Leuchten brachten.

Ich muss zugeben, nicht so schlecht.

Das Ganze nennt sich dann so:

Wissenschaftliche Erklärung kann ich mir sparen, steht ja alles auf dem Schild.

Gut, dass wir hier gehalten hatten, aber jetzt müssen wir weiter, der Black Balsam Knob besteigt sich nicht von alleine.

Der Black Balsam Knob ist zweithöchste Berg westlich östlich in den Great Balsam Mountains. Diese wiederum sind ein Teil der Blue Ridge Mountains und diese wiederum ein Teil der Appalachen. Der höchste Berg der Great Balsam Mountains, nicht aber der bekannteste, ist der Richland Balsam. Zum bekanntesten kommen wir morgen.

Falls sich das jemand fragen sollte, der Name des Gebirges kommt meines Wissens von den hier verbreiteten Fraser-Tannen, die eng mit den Balsam-Tannen verwandt sind.

Wir hatten schon Angst, dass da vielleicht was abgesperrt ist. Die Stichstraße zum Trailhead oder der Parkplatz oder so. Aber die Stichstraße war nicht abgesperrt. Wobei bei der wahrscheinlich die Schlaglöcher ausreichten, um die meisten Touristen abzuhalten. Da hätte man fast doch einen SUV brauchen können. Auch der Parkplatz am Trailhead war nicht abgesperrt. Abgesperrt war aber „oder so“. Nämlich die Klohäuschen. Naja, wenn der Ruf der Natur uns ereilen sollte, gibt es ja immer noch selbige.

Dann also mal los.

Am Anfang geht es kurz, aber steil aufwärts. Durch irgendein Gestrüpp. Fragt mich nicht wie es heißt, es wurde mir nicht vorgestellt.

Aufgrund kürzlicher Regenfälle hätte man den Weg fast mit einem Bächlein verwechseln können.

Immerhin, nach Gewässer und Gestrüpp gibt es ein wenig Aussicht.

Deshalb waren wir auch hier, ich hatte die Information, dass dieser Trail etwas besonderes ist. Weil man viel Aussicht hat. Die meiste Zeit geht es nämlich durch Wiesen statt Gestrüpp oder Dschungel.

Das da isser, der Black Balsam Knob:

Der heißt so, weil die Fraser-Tannen, die mit den Balsam-Tannen eng verwandt sind, aus der Ferne schwarz erscheinen. Also total passend, der Name des Knobs. Also fast. Also eigentlich völlige Fehlbenennung.

Die Aussicht von oben war ganz OK. Halt mit immer wieder Nebel. Sah aber nicht unbedingt schlecht aus.

Normalerweise würde man vor hier oben auch den bekanntesten Berg der Great Balsams sehen. Aber nicht heute.

Gehen wir halt noch etwas weiter, einen kleinen Loop, wir wollen ja nicht auf dem gleichen Weg zurück zum Parkplatz. Also am Grat entlang.

War ja klar, es kamen immer mehr Wolken. Die waren ganz schön schnell.

Kleiner Blick zurück zum Parkplatz:

Und noch mehr Wolken. Sah ja nicht schlecht aus, aber auf einem unbekannten Weg mitten durch den Nebel, hmm, ob das sein muss…

Blick zurück zum Parkway:

Wieder Blick nach vorne, in die Richtung, in die wir gehen wollten.

OK, das ist jetzt eindeutig zu dichter Wolkennebel. Und der kam uns in Eilgeschwindigeit entgegen. Kehren wir mal lieber um.

Am Parkplatz erwartete uns eine Schlange.

Der Nebel hatte uns fast eingeholt, war aber deutlich lichter geworden.

Hmm, was nun? War ja ganz nett gewesen, aber dank Nebel etwas kürzer als geplant. Fahren wir halt noch schnell zum Friedhof, da kann man auch wandern.

Zu dem Bach da unten z.B.

Zuerst geht es vom Parkplatz kurz aber leicht steil abwärts. Dann muss man durch einen Gestrüpptunnel.

Und dann über den Bach…

Zu den bunten Bäumen...

Auf zum oberen Wasserfall wollten wir. Irgendwo da hinten soll der sein. Muss man unbedingt sehen.

Wohlgemut ging es durch das bunte Zeugs. Anfangs ging alles gut. Dann wurde der Weg immer nasser, morastiger. Was soll denn dieser wässrige Weg? Und dann teilte er sich alle paar Meter. Schilder gab es keine. Wir versuchten, uns in Richtung Bach zu halten, aber je mehr man sich Richtung Bach hält, desto wässriger wird es hier.

Na toll. Bevor wir hier total versumpfen, kehren wir wieder um. Wer braucht schon Wasserfälle. Sind ja eh langweilig. Wasser gab es schließlich auf dem Weg schon genug.

Der Rückweg war dann trotzdem ganz nett, wenn auch wo völlig anders als der Hinweg.

Kurz vor dem Parkplatz haben wir uns dann halt den unteren Wasserfall angeschaut. Damit wir wenigstens einen gesehen haben.

Bißchen klein, sonst ganz nett.

Auf dem Rückweg nach Asheville noch kurz am Spiegelfelsen gehalten.

Der heißt so, weil er angeblich beim Sonnenaufgang das Sonnenlicht reflektiert wie ein Spiegel, wenn vereist ist.

Tja, dummerweise war gerade weder Sonnenaufgang noch Eis. Also was sollen wir hier. Fahren wir weiter.

Ich find ja die Straßenführung des Blue Ridge Parkway in dieser Gegend nicht so schlecht. Echt.

Tja, so ist das hier. Gerade noch Sonnenschein… Und gerade mal 20 Minuten später schon wieder der Nebel...

… des Grauens.

Und in Asheville dann wieder strahlender Sonnenschein.

Aussicht vom Zimmer:

Tja, jetzt wo die Sonne rauskommt, können wir uns ja wo reinsetzen. In die Asheville Brewing Company. Die hatten richtig gutes Bier. Mit Nachos.

Und Burger.

Man braucht ja eine kleine Grundlage für die nun folgende Biertesterei. In Asheville, das hatte ich, glaub ich, schon erwähnt, gibt es nämlich jede Menge Bars. Aber nicht nur das, die haben auch sehr viele Brauerein hier. Achtzehn um genau zu sein, mit über 50 Biersorten. Daher bezeichnen die sich auch gerne als Bierhauptstadt des Südostens und als "Beer City, USA".

OK, 50 Sorten haben wir nicht geschafft, aber wir waren knapp dran. Also naja, vielleicht die Häfte. Also vielleicht 5. Oder so. Müssen wir halt nochmal hin.

Jetzt weiß ich endlich, wie man Hände wäscht.

Aber nicht nur das, man konnte auch viel über Bier lernen.

Eine fast schon wissenschaftliche Handreichung lag hier in der Kneipe aus. Wissenschaftliches Biertrinken, das ist ja gerade das richtige für mich. "… takes lots of training… and you can do it!" Genau, Übung macht den Meister.

Nachdem wir diese Bar gemeistert hatten, ging es weiter. In den durstigen Monk.

So schaut's da aus.

Die hatten auch ein paar interessante Sachen auf der Karte.

Wir versuchten unter anderem das Gotterdammerung (links im Bild).

Die wissen schon, warum die das in dem Miniglas ausschenken. Das Gotterdammerung war krass.

Gute Nacht.

Cold Mountain

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