AZNMCOUTWYMTIDNV - A Tour of Ice and Fire

  • Wir sollten auch mal länger als max. 2 Nächte (Las Vegas ausgenommen) an einem Ort bleiben. Wir gefällt das wie du die einzelnen Trails abläufst und viel von der Gegend siehst.

    Ja, das hat echt was, dieses Entschleunigen. Und man erspart sich das Packen und Auspacken morgens und abends. ;;NiCKi;:


    Gut, dass der Link dabei war - den kannte ich noch nicht. Oder habs schon wieder vergessen

    Das kann ich nicht beurteilen. :nw: ;)


    Warum er sich so aufgebläht hat, hatten wir ja schon gekärt KLICK

    :gg: Hach, war das schön. ;haha_


    Super - ein wieder mal toller Tag und klasse dokumentiert

    ;DaKe;;


    Bei der Wolke geht's mir wie Silke, war auch mein erster Gedanke, die sieht richtig bedrohlich auch.


    Die Wolken sehen ja ganz schön bedrohlich aus am Schluß

    Ja, aber das sah viel schlimmer aus als es war. Die wollten nur spielen. :gg:


    Über den Truthahn musste ich jetzt aber auch mal lachen, so ein Angeber

    Aber echt. Wahrscheinlich war der bei seinen Damen anschließend untendurch, weil ich nicht vor Angst schreiend davongelaufen bin. ;,cOOlMan;:

  • Du auch?

    Komischer Zufall, gell? :gg:


    Sieht nach Teton aus...

    Wie kommst du denn bloß darauf? ;,cOOlMan;:


    Sorry aber jetzt ist Donnerstag mittag und da schaffen wir bis zum Wochenende doch wohl noch einen Tag oder

    :neinnein: Heute habe ich noch zu viel zu tun, und morgen ist für mich schon Wochenende. :gg:

  • Hallo Claudia :wink4:


    Endlich habe ich es geschafft alles nachzulesen. Muss aber gestehen, ich habe nur die Tagesberichte gelesen bis auf den letzten Tag, da habe ich mir auch Geschnatter gegeben und gleich festgestellt, ich habe wohl einige selbstgebastelte Schilder verpasst und auch einige Häppchen, aber sonst wäre ich nie vom Fleck gekommen :nw:
    Frau kann nicht alles haben.


    Ich hab jetzt auch nichts zitiert, aber meine persönlichen Highlights waren bisher die Little Painted Desert, Spider Rock und die Wanderung zur White House Ruin und natürlich die immer wieder tollen Arches Fotos. Ich finde übrigens auch, dass der Dino Park im Herbst wesentlich fotogener daher kommt ;;NiCKi;:


    Ab jetzt versuche ich live dran zu bleiben und nicht nur heimlich zu lesen :neinnein:
    Wer macht denn sowas ;][; :gg:

  • Toll, was Du da aus dieser mir fremden Gegend zeigst. Das macht wirklich neugierig.

    Das freut mich. :!!


    Habe ich schon mal gesagt, dass ich Deine Blümchenbilder schön finde? Wenn nicht, dann: Deine Blümchenbilder sind echt schön!

    Kein Problem, das kann ich immer wieder hören. :gg:


    Den Vogel auf der Straße finde ich ja echt zum Schreien .

    Hach, das war so herrlich - ich muß heute noch grinsen, wenn ich daran denke. :gg:

    Endlich habe ich es geschafft alles nachzulesen.

    :clab: :clab: :clab:



    Frau kann nicht alles haben.

    Wieso nicht? ;][;


    :gg:


    Ab jetzt versuche ich live dran zu bleiben und nicht nur heimlich zu lesen
    Wer macht denn sowas

    :nw:


    Freut mich jedenfalls, daß du wieder up to date bist.


    Und heute im Laufe des Tages geht's dann (endlich :rolleyes: ) weiter gen Norden. ;ws108;

  • Tag 12 – 20. Mai


    Vernal – Jackson


    Storm Front


    Nach einer ruhigen Nacht stehe ich um halb acht auf. Draußen ist leider alles grau, und ziemlich kühl ist es auch. :(


    Nach dem Frühstück (same procedure as yesterday, nur daß ich mir einen Muffin und einen Joghurt für morgen früh stibitze :pfeiff: ), dem obligatorischen DA-Besuch und dem Auschecken geht’s erstmal auf der 191 gen Norden.


    Leider regnet es immer mal wieder, aber nachdem ich die tollen bunten Badlands der Morrison Formation (hier stehen ja entlang der Straße immer wieder Schilder mit dem Namen der Gesteinsschicht, durch die man gerade fährt) abgelichtet habe…



    …wird’s erstmal besser. Allerdings ist es ganz schön kalt – 43°! Andere haben das zu dieser Jahreszeit in Celsius… :rolleyes: Da hüpfe ich an einem der Aussichtspunkte auch nur kurz aus dem Auto, schieße ein schnelles Foto und drehe dann die Heizung wieder auf.



    Ein Stück weiter, kurz nach dem Red Fleet State Park, fährt mir doch glatt so ein Superoberhyperextremvollpfosten, der von rechts aus einer Seitenstraße kommt, fast ins Auto, obwohl ich Vorfahrt habe und er mich eindeutig sehen müßte. :wut1: Glücklicherweise kann ich gerade noch rechtzeitig eine Vollbremsung hinlegen, während er mitten auf meiner Spur steht und dümmlich glotzt. Dafür kriegt er auch ordentlich was mit der Hupe und meinen bösesten Blick. X( Bloß gut, daß Blicke nicht töten könnten, sonst käme ich heute überhaupt nicht mehr weiter, weil er die Straße immer noch blockieren würde. :rolleyes:


    Mit wechselndem Wetter (mal tröpfelt’s, dann wieder nicht, mal kriecht der Nebel regelrecht über die Straße, dann wieder nicht…) fahre ich auf der 191 weiter, fotografiere aber nur aus dem Auto raus. Ist einfach zu ungemütlich draußen.




    Ab der Kreuzung zur 40 wird die Landschaft richtig klasse, aber leider kommt immer wieder etwas Regen runter. Deshalb verlasse ich das Auto immer nur kurz zum Fotografieren, wo es sich gerade lohnt.





    Bald rückt auch der Flamingo George die Flaming Gorge ins Blickfeld. Eigentlich mag ich solche künstlich erzeugten Seen ja nicht so besonders, weil mir bei dem Gedanken, was da alles plattgemacht wurde, immer ganz anders wird, aber man muß auch gestehen, daß das Ganze landschaftlich schon was hermacht. Auch heute, wo es bedeckt ist.



    Der Damm ist natürlich furchtbar häßlich – ich habe aber auch noch keinen gesehen, den ich besonders hübsch gefunden hätte. :nw:




    Ein Stück nach dem Damm gibt’s einen Viewpoint, der einen wirklich tollen Blick bietet.



    Bald überschreite ich die Grenze zu Wyoming, und hier wird die Landschaft sogar noch schöner, auch wenn das Wetter nach wie vor nicht mitspielt. Der Antelope Flat Overlook jedenfalls ist schon mal gaaar nicht schlecht.



    Auf der weiteren Strecke wechseln sich Wolken, Regen, Sonne und Nebel ungefährt alle fünf Minuten ab. So wird’s wenigstens nicht langweilig. :rolleyes:





    Den Abstecher zum Firehole Canyon spare ich mir unter diesen Umständen, denn ich habe keine große Lust, zig Meilen zu fahren, nur um dann im Regen zu stehen. Stattdessen fahre ich bis Rock Springs durch und tanke dort mal wieder auf. Der Tank ist zwar fast noch halb voll, aber erstens kostet’s hier nur 3,49$, und zweitens weiß ich nicht, wann die nächste Tankstelle kommt. Die gibt’s ja hier in dieser Gegend nicht an jeder Ecke. Gerade als ich unter das Dach fahre, fängt’s an zu hageln. :EEK: Naja, das hatten wir ja heute noch nicht…


    Kurz nach Rock Springs käme der von Gerd vorgeschlagene Abzweig zu den White Mountain Petroglyphs und den Killpecker Sand Dunes, aber genau in dieser Richtung ist es ganz finster, um nicht zu sagen schwarz, deshalb lasse ich auch diesen Abstecher bleiben. Unter solchen Bedingungen auf einer Dirt Road zu fahren, wäre einfach nur dumm. Nicht daß ich nicht hin und wieder was Dummes mache :pfeiff: , aber so leichtsinnig bin ich dann doch nicht.



    Nach einigen sonnigen Abschnitten…



    …erreiche ich ein Kaff namens Eden, wo ich an einer Picnic Area halte, um die unglaubliche Stimmung zu fotografieren. Weltuntergang ist nix dagegen.





    Irgendjemand wollte offenbar hier die uralte und edle Tradition der Schuhbäume wiederbeleben, stand aber wohl auf verlorenem Posten (und das auch noch barfuß).



    Ein paar Hörnchen gibt’s hier auch, und die sind extrem zutraulich. Man muß sie fast wegkicken, damit sie nicht auf einen raufkraxeln. Ich glaube, die haben Verwandte im Großen Loch (gell, André)… Trotzdem sind sie irgendwie putzig. :gg:



    Ein paar Meilen nach dem Paradiesgarten kommt dann das, was sich am Horizont schon angekündigt hatte, mit Pauken und Trompeten runter. Blitz und Donner, Regen wie aus Kübeln und sogar noch mehr Hagel – und das Ganze so heftig, daß man fast überhaupt nichts mehr sieht. Die meisten fahren weiter wie die Bekloppten, frei nach dem Motto: „Hier steht, daß ich 65 fahren darf, also mache ich das auch, ob ich was sehe oder nicht.“ :pipa: Da fahre ich lieber für eine Viertelstunde rechts in eine Parkbucht und warte ab, bis es nachläßt – nicht daß mir tatsächlich noch so ein Superoberhyperextremvollpfosten irgendwo reinfährt. :rolleyes:



    Als das Gewitter nachläßt und es wieder heller wird, fahre ich weiter und genieße wieder die tolle Wolken/Sonnenstimmung und die schöne Landschaft.




    Glücklicherweise kriege ich jetzt nur noch hin und wieder ein paar Tropfen ab, und die Sonne setzt sich weiter durch. Geht doch.


    Die schneebedeckten Berge kommen näher…



    …und näher…



    …und die Landschaft wird richtig rustikal.



    Sanft geschwungene Hügel (gell, Martin ;) ) und etwa ab Bondurant wahre Massen von gelben Blumen auf den Hängen – Mule’s Ears, glaube ich.




    Überhaupt ist die Strecke am Hoback River entlang einfach traumhaft. Den Fluß überquert man diverse Male, und für die Begriffsstutzigen hier gibt’s an jeder Brücke ein Schild mit dem Namen des Flusses. Und das müßt ihr mir jetzt einfach mal glauben, denn ausgerechnet an diesen Stellen gab’s keine Möglichkeit, anzuhalten. Dafür an diversen anderen.







    Das Wetter hält jetzt auch, und die Temperaturen klettern auf fast tropische 62° (nachdem es während des Gewitters auf 39° abgekühlt hatte!).


    Weil ich doch ganz schön oft angehalten und wegen der herrlichen Landschaft ausgiebig getrödelt habe, ist es fünf, als ich Jackson erreiche. Das Motel 6 finde ich auch gleich, und das Zimmer ist für den unschlagbaren Preis von gut 57$ inkl. Tax recht komfortabel.


    Eigentlich wollte ich evtl. noch ins Stadtzentrum und ein bißchen bummeln, aber dazu kann ich mich nicht mehr aufraffen. So fotografiere ich nur noch das Abendlicht von vor dem Zimmer aus…



    …und mache mir dann einen gemütlichen Abend. Naja, so gemütlich wie’s auf der harten Matratze halt geht. Aber für eine Nacht paßt das schon.



    Tagesfazit


    Highlight des Tages: die Weltuntergangsstimmung, die sich auf Fotos einfach super macht


    Lowlight des Tages: der Superoberhyperextremvollpfosten


    gefahrene Meilen: 300


    Übernachtung: Motel 6 Jackson – Preis: 57,23$ inkl. Tax – Bewertung: für Jackson supergünstig und für eine Nacht vollkommen in Ordnung; Mikrowelle und Kühlschrank vorhanden (hat 3$ mehr gekostet als ein Zimmer ohne); kein Frühstück, aber Kaffee an der Rezeption rund um die Uhr erhältlich; die Matratze war mir persönlich zu hart, aber ansonsten war alles prima



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