2-wöchige geführte Rundreise durch China

  • Wie toll muss diese Schlucht erst gewesen sein, bevor hier das Wasser um mehr als 100 Meter angestiegen ist?


    Das frage ich mich auch immer wieder.....was man da unter Wasser gesetzt hat :EEK:


    Krank werden im Urlaub, das ist nicht schön.....toll aber, dass dich die chinesische Medizin so schnell wieder auf die Beine gestellt hat....und zum Abschluss des Tages eine Ölmassage und einen herrlichen Sonnenuntergang :!!

  • Super, wie schnell die traditionelle chinesische Medizin gewirkt hat

    Ich habe keine Ahnung was da drin war aber es hat auf jeden Fall perfekt geholfen! ;;NiCKi;:


    So langsam gefällt mir China (trotz der üblen Luft) sehr gut ;;NiCKi;: und das liegt daran, dass du den Reisebericht so herzlich rüberbringst :clab:

    Danke für das Kompliment! :)


    Landschaftlich gefällt mir China ja gut, aber die schlechte Luft, das geht gar nicht.

    Die verfolgt uns noch ein bisschen...


    Das frage ich mich auch immer wieder.....was man da unter Wasser gesetzt hat :EEK:

    Habe gelesen, dass es früher im Bereich der drei Schluchen viele Stromschnellen und Sandbänke gegeben hat. Da war die Fahrt mit einem Schiff noch richtig gefährlich.


    und zum Abschluss des Tages eine Ölmassage und einen herrlichen Sonnenuntergang :!!

    ;;NiCKi;: Der erste freie Nachmittag sozusagen. Endlich Zeit zum erholen.

  • führte ich nochmal eine intensive Keramikstudie durch.


    Uih, das klingt aber nicht gut.


    Martin, Du bringst die Stimmung und die Landschaft wirklich toll 'rüber. Ich fühle mich dauernd in unsere Reise zurückversetzt - vielen Dank dafür.


    Das mit den Hochhäusern hat uns damals schon irritiert. Ich glaube, die Chinesen haben nicht so ein Gefühl für "schöne Landschaft" und deren Schutz.


    Schön, dass die chinesische Medizin geholfen hat. Drücke die Daumen, dass es Dir den nächsten Tag besser ging.

  • Die Landschaft ist wirklich klasse! Umso ärgerlicher ist es dann, wenn man dann nicht richtig fit ist.
    Aber gut, dass du dann wirksame ärztliche Hilfe erhalten hast :!! .


    Warum sind die Hochkantbilder nciht größer?


    Bei dem Hochkantbild musst du die Bildgröße ändern. Die ist zurzeit nur s640.


    Mit s800 sieht das so aus:



    Gruß
    Gundi

    • Offizieller Beitrag

    Wie nur 6 eurer Gruppe fahren mit, weil der Ausflug 25€ extra kostet und bleiben auf dem Schiff? Kann ich nicht verstehen, muß ich auch nicht.
    Erholen kann man sich auch zu Hause.

    Zitat


    Wir fuhren an Särgen in der Felswand vorbei...


    Seh nix als Felswand :nw:


    Nette Gegend. Man hätte Dir doch die Infusion an Deck verabreichen können ;)


    Aber die Luft geht gar nicht.

  • Uih, das klingt aber nicht gut.

    Das war auch nicht wirklich toll... :neinnein:


    Martin, Du bringst die Stimmung und die Landschaft wirklich toll 'rüber. Ich fühle mich dauernd in unsere Reise zurückversetzt - vielen Dank dafür.

    Danke! Das freut mich. Es macht auch Spass zu schreiben und die Bilder zu zeigen. :!!


    Das mit den Hochhäusern hat uns damals schon irritiert. Ich glaube, die Chinesen haben nicht so ein Gefühl für "schöne Landschaft" und deren Schutz.

    Das haben sie wirklich überhaupt nicht! Es ist wirklich grausam, wie die wundervolle Landschaft verschandelt wird. :sens:


    Ein ganz schön aufregender Tag! Tolle Landschaften, aber das Fieber hat sicher genervt. Krankheit im Urlaub kann ja niemand gebrauchen.

    Es war die richtige Entscheidung sofort zum Arzt zu gehen wenn er schon da ist.


    Bei dem Hochkantbild musst du die Bildgröße ändern. Die ist zurzeit nur s640.

    Eigentlich hab ichs in 800 hochgeladen... ;][; Hab aber meinen Denkfehler schon entdeckt. Danke!


    Wie nur 6 eurer Gruppe fahren mit, weil der Ausflug 25€ extra kostet und bleiben auf dem Schiff? Kann ich nicht verstehen, muß ich auch nicht.
    Erholen kann man sich auch zu Hause.

    Das war auch unsere Meinung, noch dazu als klar war, dass an den anderen Tagen auch nur ein Ausflug auf dem Programm stand. Da gab es dann genügend freie Zeit.


    Seh nix als Felswand :nw:

    Musst genau schauen! ;)


    Nette Gegend. Man hätte Dir doch die Infusion an Deck verabreichen können ;)

    Das wäre auch nicht schlecht gewesen! :) Aber so konnte ich wenigstens ein bisschen entspannen.

  • 23.10.2012 My Way – Geisterstadt Fengdu, und die letzten Kilometer nach Chongqing


    An diesem Morgen hat meine Mam gemerkt, dass es warmes Wasser erst ab 6:30 Uhr gibt. Die Tage davor hat sie sich immer kalt geduscht. :gg:


    Nach dem Frühstück stand der letzte Ausflug unserer Yangtze-Kreuzfahrt auf dem Programm, ein Besuch der Geisterstadt Fengdu. Hierauf war ich sehr gespannt, denn als USA-Erfahrener habe ich natürlich schon Geisterstädte besucht und war davon eigentlich immer begeistert. Nur dass diese Geisterstadt nicht wirklich etwas mit den Geisterstädten im Wilden Westen zu tun hat… :pfeiff:


    Die eigentliche Stadt Fengdu wurde aber im Zuge von dessen Aufstauung um 2007 vollständig überflutet, ihre etwa 100.000 Bewohner wurden in neu gebaute höher gelegene Ansiedlungen am Fluss zwangsweise umgesiedelt. Den Namen "Stadt der Geister" erhielt sie jedoch wegen der dort in der Han-Dynastie erstmals entstandenen taoistischen und buddhistischen Tempelanlagen. Es gibt insgesamt 75 Buddha- und taoistische Tempel in der Stadt, die meisten auf dem Hügel namens Ming Shan (Ming Mountain). Diese historischen Bauwerke liegen zum Glück über dem hochgestauten Wasserstand und werden weiterhin gezielt für den Tourismus genutzt. ;;TeACH;;



    Das Wetter ist heute wieder neblig trüb. Noch führen keine Rolltreppen auf den Hügel und man musste insgesamt 400 Stufen steigen. Zum Glück nicht am Stück, sondern im ganzen Verlauf der Tour, so war es kein Problem und auch meine Mam hat alles gemeistert. Ich war aufgrund meines Hustens auch etwas langsamer als normal unterwegs aber in der Gruppe ging es sowieso nicht schneller voran.



    Wir besichtigten Tempel.





    Leider sind hier viel zu viele Menschen unterwegs.






    Meister Li (noch immer im selben Pulli wie zu Beginn der Kreuzfahrt) erklärt eine Inschrift und spricht anschließend ein Gebet.







    Die neue Stadt Fengdu auf der anderen Seite des Flusses im Dunst



    Dann gibt es skurile Figuren.



    Die Luft Lust



    Dann eine Frau, die ein Rehkitz säugt







    Wir machen einen Lügentest. Man musste auf einem Bein auf eine Messinghalbkugel balancieren und dann erhobenen Blickes aus dem Viereck treten. Da mein Blick nach unten und nicht nach vorne gerichtet ist, bin ich ein unaufrichtiger Mensch! :traen:



    Auch brutale Folterdarstellungen sind zu sehen. :EEK:



    Vor näheren Details verschone ich Euch. ;;NiCKi;:



    Ein Blick auf unser Schiff (ganz aussen)



    Insgesamt war die Stadt der Geister etwas ganz anderes als ich erwartet habe aber mir hat sie recht gut gefallen.


    Auf dem Weg zum Schiff gab es einen Markt.




    Wem es beim Essen oder auch schon beim Anblick übel wird, kann gegenüber gleich Gegenmittelchen kaufen.



    Dann ging es wieder zurück auf unser Schiff. Nach dem Mittagessen hatte ich nochmal einen Termin beim Arzt. Mein Fieber war weg, aber die Bronchien noch stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch musste ich immer noch regelmäßig husten. Der Arzt empfahl mir eine weitere Infusion die ich gerne annahm. :!! Danach bezahlte ich die Arztrechnung über 1.800 Yuan, die ich nach der Reise bei meiner Auslandskrankenversicherung einreichte und problemlos erstattet bekam.


    Der Drache war ein kleines bisschen schneller als unser Schiff.



    Danach begab ich mich wieder in die Captains Bar in der Allen gerade Dienst hatte. Sie hatte nicht viel zu tun und probte nebenbei den Text von Sailing von Rod Stewart, den die Crew am Abend beim Abschiedsbankett vortragen würde. Unsere Reisegruppe hatte von Meister Li den Text der chinesischen Version von Bruder Jakob bekommen und wir sollten den einstudieren um ihn dann auch vortragen zu können. :nw: Was soll ich sagen, ich kann es heute noch! ;;NiCKi;:


    Während des Nachmittages fuhren wir an Fuling vorbei. Sobald die Stadt in Sicht kam wurde die Luft wieder deutlich schlechter. Hier waren auch sehr viele Fabriken, die ihren Dreck sowohl in den Fluss wie auch in die Luft beförderten. Ein grausamer Anblick. Überhaupt war der Yangtze sehr verdreckt. Er erinnerte mich an den Rhein in den 70er Jahren. Damals bin ich dort gewesen und habe noch genau in Erinnerung, was für eine braune Brühe der Fluss damals war. Heute hat sich das ja deutlich gebessert und ich hoffte, dass auch in China der Umweltschutz immer mehr in den Fokus rückt. Noch wird aber sehr sehr wenig gemacht.






    Nach dem Abendessen findet das schon angesprochene Abschiedsbankett statt und auch der Kapitän beehrt uns wieder mit seiner Anwesenheit. Es gibt diverse Aufführungen. Die Crew singt Sailing und wir trällern im Kanon Bruder Jakob. Zuerst auf Deutsch, dann auf Französisch und zum Schluss, unter dem Beifall der chinesischen Passagiere, auf Chinesisch. :gg:


    Nach dem offiziellen Teil und dem dritten Budweiser findet dann Karaoke statt. Zuerst singen einige Chinesen für ihre deutschen Freunde. Irgendwann fragt mich ein Mitreisender mit dem ich mich ganz gut verstand, ob wir nicht auch was vortragen wollen. Da ich überhaupt nicht singen kann (und ich meine ÜBERHAUPT NICHT ;;_Fe6__ ) sagte ich natürlich sofort zu. :gg: Vollkommen schmerzfrei denn wie gesagt, hier kennt mich ja keiner. Michael und ich sangen als voller Inbrunst My Way von Frank Sinatra. Mam sagte, wir wären gar nicht so schlecht gewesen, wobei ich genau weiß, dass es schlecht war. ;;NiCKi;:



    Gegen 21:45 erreichten wir dann Chongqing. Der Anblick dieser riesigen Stadt war atemberaubend. Die eigentliche Stadt hat über 4 Mio. Einwohner, der Großraum Chongqing hat ca. 30 Mio. und ist so groß wie Österreich.






    Kurz danach ging es in die Kabine, und wir verbrachten unsere letzte Nacht auf der Splendid China. :wink4: :schlaf:

  • Schwierig.....


    Dein toller Bericht macht die Reise schon schmackhaft und die Sehenswürdigkeiten würde ich mir gerne ansehen, aber.. mit dem Dreck, der schlechten Luft und den Ballungsgebieten, mit der Masse an Menschen... :nw:


    Von wegen Kaffeecocktail... ein Obstler hätte dir sicher geholfen ;)

  • :clab: :clab: :clab: Das waren ja zwei tolle Tage.


    Und in Florida liest es sich auch gut. :D ;)

    Ich würde lieber im Flieger sitzen als hier zu lesen wie jemand eine Massage bekommen hat... :gg:


    :MG: :MG: :MG:


    Wie kann man nur solche Betonklötze in diese tolle Landschaft bauen?


    :nw: Muss am Kommunismus liegen. Hat die DDR doch genauso gut hinbekommen.


    so genoss ich eine Stunde lang eine wunderbare Ganzkörper-Öl-Massage von einer kleinen Chinesin, der ich diese Kraft in den Händen niemals zugetraut hätte. Auch diese Chinesin fragte mich, ob ich verheiratet bin… :pipa: :gg:


    Das wars? Zwei Halbsätze zu einem Event, auf das du uns schon seit Tagen neugierig machst? :gg:


    Da ich überhaupt nicht singen kann (und ich meine ÜBERHAUPT NICHT ;;_Fe6__ ) sagte ich natürlich sofort zu. :gg:


    Und wo ist die Audio Datei?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Und wo ist die Audio Datei?


    Die wurde vom Virenschutz in die Quarantäne geschoben. ;,cOOlMan;:


    Huch schon wieder fast vorbei.


    Wie war das eigentlich mit der Luftfeuchtigkeit?
    In Hongkong und Kanton war die nicht schlecht. :gg:
    Habe selten so geschwitzt bei 18°C wie dort bei 92% Luftfeuchtigkeit.

  • Ich war aufgrund meines Hustens auch etwas langsamer als normal unterwegs


    Diese Gemeinsamkeit ;,cOOlMan;: . Ich kenne da so ein Räblein, das auf der letzten Reise auch vom bösen Husten geplagt wurde :gg: .


    Dann gibt es skurile Figuren.


    Aber echt :EEK: .


    Das goldene Drachenschiff sieht toll aus :!! und gut, dass es keine Videoaufnahme vom Karaoke-Auftritt gibt ;):gg: .


    LG,


    Ilona

  • Dein toller Bericht macht die Reise schon schmackhaft und die Sehenswürdigkeiten würde ich mir gerne ansehen, aber.. mit dem Dreck, der schlechten Luft und den Ballungsgebieten, mit der Masse an Menschen...

    Die Gegensätze waren schon extrem. Atemberaubend sowohl im positiven wie im negativen Sinn.


    Das waren ja zwei tolle Tage.

    ;;NiCKi;: Die Kreuzfahrt war herrlich. Trotz Fieber!


    Muss am Kommunismus liegen. Hat die DDR doch genauso gut hinbekommen.

    Stimmt! Aber das ist Vergangenheit. Die Chinesen bauen ja auch heute noch so.


    Das wars? Zwei Halbsätze zu einem Event, auf das du uns schon seit Tagen neugierig machst? :gg:

    Ich hatte doch nur geschrieben, dass ich mich für eine Massage angemeldet habe. Alle anderen Erwartungen kamen von Euch! ;)


    Und wo ist die Audio Datei?

    Die wurde vom Virenschutz in die Quarantäne geschoben. ;,cOOlMan;:

    :!!


    Huch schon wieder fast vorbei.

    Aber nur die Kreuzfahrt. Weitere Höhepunkte folgen. ;;NiCKi;:


    Wie war das eigentlich mit der Luftfeuchtigkeit?

    Wir waren Ende Oktober unterwegs und hatten damit kein Problem. Auch waren wir nicht in Südchina unterwegs und subtropisches Klima hatte nur Chongqing.


    Diese Gemeinsamkeit ;,cOOlMan;: . Ich kenne da so ein Räblein, das auf der letzten Reise auch vom bösen Husten geplagt wurde :gg: .

    :pfeiff: War das nicht sogar ungefähr zur selben Zeit? ;)


    gut, dass es keine Videoaufnahme vom Karaoke-Auftritt gibt ;) :gg:

    ;;NiCKi;: Da bin ich auch sehr froh darüber! :gg:

  • 24.10.2012 Some Kind Of Wonderful – Von Chongqing nach Xi’an


    Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen. Abschied von unserem Schiff mit der gemütlichen Kabine, Abschied von Meister Li und Abschied von Allen. Wir waren 3 Tage und vier Nächte auf dem Schiff und legten dabei knapp 700 Kilometer zurück. Doch jetzt ging die Reise weiter.


    Das Wetter war heute nicht so berauschend. Die ganze Nacht hatte es geregnet und auch jetzt vielen noch ein paar Tropfen vom Himmel. Mit der Standseilbahn ging es von der Anlegestelle hoch in die Stadt.




    Von dort bot sich ein breathtaking View auf Chongqing.





    Legt man die administrativen Stadtgrenzen zu Grunde, ist Chongqing mit ca. 82.000 qkm die größte Stadt der Welt. ;;TeACH;; Allerdings zählen da viele landwirtschaftlich genutzte Gebiete dazu. In der Kernstadt leben über 4 Mio. Einwohner, im Ballungsraum knapp 8 Mio. Die Stadt wächst kontinuierlich und bis 2020 werden aufgrund des Stausees noch mehrere Millionen Menschen hierher umsiedeln müssen. Es herrscht ein subtropisches Klima und Chongqing hat auch den Spitznamen Nebelhauptstadt (Wudu). Ein Dank an dieser Stelle an :ddu: Wikipedia. Ich hatte bis zu den Vorbereitungen auf diese Reise noch nie etwas von Chongqing gehört und war dann bei den Recherchen sehr fasziniert und überrascht. Gerade hier ist jedoch die Luftverschmutzung besonders schlimm. Im Winter legt sich der Nebel über die Stadt und in den engen Straßen kommt es im Sommer nur zu einem geringen Luftaustausch. Über Bronchitis, Asthma oder Erschöpfung klagen zahlreiche Bewohner. :EEK: Zum Glück hatte ich noch genügend Medizin bei mir.


    Interessant ist auch ein Blick auf die Partnerstädte von Chongqing. In Deutschland ist es Düsseldorf und in Nordamerika Städte wie New York City, Seattle, Detroit und Toronto. ;;TeACH;;


    Wir bestiegen unseren bereit stehenden Bus und machten eine Stadtrundfahrt. Erster Stop war das Drei Schluchten Museum gegenüber der großen Volkshalle. Dank des Regens war die Luft gereinigt einigermaßen erträglich. Auf dem Vorplatz waren Tanz- und Sportgruppen bei ihren Aktivitäten. In China ist es üblich, sich zu treffen um gemeinsam zu musizieren oder Sport zu treiben und sich gemeinsam des Lebens zu erfreuen.









    Der Besuch des Three Gorges Museum war sehr interssant. Da der Tag noch lang ist darf ich hier freundlicherweise an mein :ddu: Bilderrätsel verweisen, in welchem ich das Museum bereits vorgestellt habe.


    Anschließend fuhren wir in den Eling Park. Dieser ist auf einem Hügel gelegen. Leider fällt der Besuch eines spektakulären Aussichtspunkts dem Nebel zum Opfer. Wir besuchen im Park in einem Pavillon eine Teeprobe. Da ich kein Teetrinker bin bleiben die Yuan in meinem Geldbeutel stecken. Meine Mam kauft jedoch Pu-Erh-Tee, den sie so gerne trinkt.



    Danach ist es schon Zeit zum Flughafen zu fahren. Am frühen Nachmittag geht unser Flug nach Xi’an. Unser Gepäck wurde schon vom Schiff direkt zum Flughafen gebracht und für uns eingecheckt. :!! Wir bekamen nur noch die Bordkarten von Melitta in die Hand gedrückt und begaben uns zu unserem Gate. Wie es in China üblich ist, verspätet sich auch dieser Flug und kurz vor dem Boarding ändert sich mal wieder das Gate. Manche Sachen sind hier unglaublich kompliziert und irgendwann organisieren sie sich die Chinesen nochmal zu Tode.



    Der Flug ist dann sehr ansprechend. Ich habe einen Fensterplatz und wir überfliegen die äußersten Ausläufer des Himalaya. :gg:



    In Xi’an ist der Himmel klar und wir landen mit gut einer Stunde Verspätung in der alten Kaiserstadt und bestiegen den für uns bereit stehenden Bus.




    Xi’an existiert seit mehr als 3000 Jahren und zählt zu den ältesten Städten Chinas. Unter dem Namen Chang’an war sie bereits mehrmals Hauptstadt des Kaiserreiches und Ausgangspunkt der legendären Seidenstraße. Ähnlich wie Chongqing hat Xi’an heute knapp 8 Mio. Einwohner, davon 4 Mio. in der Innenstadt. ;;TeACH;;


    Auch hier lohnt ein Blick auf die Liste der Partnerstädte. Zum Beispiel findet man dort Mund Dortmund, Istanbul, Kairo und Kansas City. Es ist auch die Heimatstadt unserer Reiseleiterin Melitta und sie war sehr stolz darauf, uns ihre Stadt zeigen zu können, was sie wirklich hingebungsvoll tat.


    Melitta erzählte uns auch, dass in Xi’an an über 250 Tagen im Jahr die Sonne scheint, man jedoch nur an 30 Tagen im Jahr den blauen Himmel sieht. Den Rest der Zeit ist der Smog zu dicht. :EEK: Wir hatten demnach wirklich Glück. Trotzdem hatte ich mir inzwischen angewohnt nur flach zu atmen.


    Von der Pracht Xi’ans sahen wir auf der Fahrt vom Flughafen in die Stadt jedoch nichts. Die Vororte waren ein Meer aus Hochhäusern. Wohnsilos in mattem graubraun. Alle ca. 30 Stockwerke hoch. Tausende an der Zahl. Wenn ich hier leben müsste, wäre ich innerhalb von wenigen Tagen von Depressionen geplagt. Aber irgendwo müssen ja die Millionen von Menschen unterkommen.


    Übrigens: Wenn man in China Immobilieneigentum kauft, dann gehört einem das nur 70 Jahre. Danach fällt es zurück an den Staat. ;;TeACH;;


    Wir bezogen in der Innenstadt unsere Zimmer im Gentleman International Hotel. Wieder hatten wir tolle Zimmer mit einem spektakulären Ausblick über die Stadt. :SCHAU:





    Der Blick direkt nach unten ist dann weniger prickelnd.



    Xi’ans Straßen sind in einem Schachbrettmuster angelegt und angeblich diente die Stadt als Vorbild für die Bauweise der amerikanischen Städte. ;;TeACH;;


    Wir hatten ein bisschen Ruhe und Zeit um entspannen, bevor wir zu einer Stadtrundfahrt aufbrachen. Was soll ich sagen? Die Innenstadt von Xi’an ist ganz anders als die Außenbezirke. Alles ist beleuchtet. Straßen, Bäume und Gebäude. Phantastisch! :SCHAU: Jetzt hätte ich auch gerne eine andere Kamera und ein Stativ gehabt. Bitte seht uns nach, dass wir nicht alles gestochen scharf fotografieren konnten.





    Auch hier das typische Bild von tanzenden, singenden und Gymnastik machenden Gruppen.



    Es war alles sehr beeindruckend und wundervoll. Ich bin noch heute überwältigt wenn ich an die Innenstadt von Xi'an denke. ;;NiCKi;:






    Und Melitta präsentiert uns voller Freude und Stolz ihre Heimatstadt.






    Dann ging es in die Nähe der großen Wildganspagode. Hier finden jeden Abend die größten Wasserspiele Asiens statt. Tausende von Fontänen spritzen das Wasser auf einer riesigen Fläche zum Takt der Musik in die Luft und das 30 Minuten lang. Wir standen mit offenem Mund da und waren begeistert. Das war einer der schönsten Anblicke, die ich bisher gesehen habe. :clabhands: ;:BEifal;; ;:BEifal;; ;:BEifal;;

















    Zum Abschluss fuhren wir noch an die alte Stadtmauer. Diese wurde im 14 Jahrhundert erbaut und in den 1980er Jahren renoviert. Mit einer Gesamtlänge von über 13 Kilometer ist sie die längste noch erhaltene Stadtmauer in China.



    Und noch ein bisschen verwackelte Motive aus dem Bus heraus.




    Um kurz nach 22 Uhr waren wir dann wieder zurück im Hotel. Ich ging noch mit Michael, meinem Karaokepartner, an die Hotelbar und wir tranken zwei Absacker-Budweiser und stießen auf diesen tollen Tag an. Im Bett hatte ich das Gefühl, dass das Haus schwankt. Eine Nachwirkung von 4 Nächten auf einem Schiff. Aber wenn man geschunkelt wird schläft man ja bekanntlich besonders gut.
    :schlaf:

  • Mal eine Ghost Town der anderen Art. Nicht schlecht! Das Drachenschiff sieht ja auch klasse aus!
    Ich war noch nie bei einer Karaokeveranstaltung dabei. Es hört sich an, als ob es dort sehr lustig zuginge.


    Was man während eurer Tour so über die Luftverschmutzung und Umweltprobleme liest, ist dagegen leider weniger lustig.


    Aber die bunten Bäume in Xi’an sehen klasse aus. Schön, wenn dann doch nicht alles grau in grau ist. Und die Wasserspiele hätte ich auch gerne selbst miterlebt :clab::!! .


    Gruß
    Gundi

  • Wie mir scheint hat sich Xian in den letzten 15 Jahren ganz schön verändert.

    Ich glaube ganz China hat sich in den letzten Jahren ganz schön verändert! ;;NiCKi;:


    Ich war noch nie bei einer Karaokeveranstaltung dabei. Es hört sich an, als ob es dort sehr lustig zuginge.

    Es ist lustig. :gg: Man sollte bis zu einem gewissen Grad schmerzfrei sein und keine Angst haben, sich selbst zum Affen zu machen. Aber Spass kann man defnitiv haben! ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    In China ist es üblich, sich zu treffen um gemeinsam zu musizieren oder Sport zu treiben und sich gemeinsam des Lebens zu erfreuen.

    Wusste das Allan nicht?

    Im Bett hatte ich das Gefühl, dass das Haus schwankt.

    Nach 3 Tagen kann ich mir das vorstellen.

    Zum Abschluss fuhren wir noch an die alte Stadtmauer.

    Darf da daruf um die stadt laufen, sofern man nicht erstickt?

    Wir bezogen in der Innenstadt unsere Zimmer im Gentleman International Hotel.

    Und wo wohnte Deine Mutter? ;,cOOlMan;:

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