Along the Border Tour 2012

  • Beate, das war wieder ein wunderschöner Tag. Gelbe Blümchen bei blauem Himmel sind toll.
    Aber auch die Metallfiguren wirken bei Sonnenlicht noch viel schöner.
    Und das

    finde ich wunderbar!


    Aber auch der Wurm ist klasse!


    Wie groß muss ich mir das Gelände vorstellen? Fährt man mit dem Auto von Figur zu Figur oder wie weit sind sie voneinander entfernt?


    Heute war wohl wirklich irgendwie der Wurm drin.


    ;;NiCKi;: JA, der Lindwurm! ;;NiCKi;:


    Gruß
    Gundi

  • Also die Skulpturen finde ich auch toll. Du hast Sie auch super eingefangen. Die landen definitiv auf der To-Do-Liste.


    Schade, dass Du keine Lust auf San Diego hattest. Ich finde die Stadt sehr schön und so gar nicht großstädtisch. Ich würde her da allein rumlaufen als so manchen Trail, den Du machst. Da wäre ich allein doch allzu schissig :schaem: , dass ich mich verfahre oder mich irgendwie verletzte und nicht weiter komme. Respekt!

  • Ich muss fast schon wieder lachen, weil Du wieder Deine ursprüngliche Planung nicht eingehalten hast, diesmal - nachmittags in San Diego sein.


    ;auweia; Du weißt doch: es gibt nicht schöneres, als einen einmal gefassten Plan schwupts über den Haufen zu werfen ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Die Metallskulpturen könnten mir auch gefallen. Seit wann stehen die denn da in der Wüste?


    Ich hab keine Ahnung, schätze aber mal seit den 90ern. :)


    Mir hat San Diego schon gefallen, damals. Heute mag ich auch keine Großstädte mehr.


    Und zu dem Motel sag ich jetzt mal auch nichts. In größeren Städten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die preiswerten Motels nicht so toll sind, vor allem wenn sie auch so günstig gelegen sind.


    San Diego kenne ich nicht, aber anscheinend sind viele ziemlich begeistert von der Stadt


    Ich denke, San Diego ist schon ganz schön :!! Aber alleine hatte ich da irgendwie keine Lust drauf. X( Ich würde der Stadt aber durchaus eine zweite Chance geben. :gg::gg::gg:


    In Deinem Bericht sieht man wirklich mal "so andere Sachen", die echt interessant sind.


    Es freut mich, dass dir das gefällt. :!!
    Für mich war es die abwechslungsreichste Tour, die ich bisher in den USA unternommen habe. Letztendlich war es vielleich sogar die schönste Tour. :)


    Da hast du André's Raketenwurm gefunden


    Yeh ::;;FeL4;


    und mir gleich noch einen Saguaro mit abgelichtet


    Schön, gelle ;dherz;


    Hoffentlich gab's da keine Bedbugs


    Ne, das Bett war schon frisch bezogen und frei von Ungeziefer :!! Es war alles nur so abgewohnt und der Flur war wirklich gruselig. Ihr könnt wirklich froh sein, dass es keine GeruchsKameras und -bildschirme gibt. :kotz:
    Um es etwas zu veranschlaulichen (ich hoffe ihr habt schon gegessen): Stellt euch vor: alter siffiger Teppich trifft auf alte siffige Eismaschine und alten siffigen Getränkeautomaten. Das alles noch garniert mit dem Schmutz, den jeder an den Füßen hat. :schweg; Neee, ich glaub ich will nicht drüber nachdenken. :neinnein::neinnein::neinnein:


    Der Gang des Hotels hat was vom Knast.


    Ich glaube, im Knast ist es sauberer ;;NiCKi;:


    So, jetzt hab ich hier endlich auch ein bissl aufgeholt


    Ich hab dich auch schon vermisst :traen:


    Vor allem wenn es eine schöne Kram-Handtasche ist, in die auch noch bissl was rein passt.


    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Aber ok, jetzt wissen wir, was bei Dir am besten gegen Turbulenzen-Übelkeit hilft


    Du meinst sicher das Eis :gg::gg::gg:


    Ist dort das Wasser eigentlich ganzjährig vorhanden?


    Ich meine jemand hätte geschrieben, dass im Mai kein Wasser mehr dort war. Ich weiß aber nicht mehr, wer das war. :schaem: Ich würde einfach vorher im Visitorcenter nachfragen. ;;NiCKi;:


    Der Lindwurm ist echt der Hammer.


    Ich kann nur sagen WAAAHHHNNNNSINNN :wirr:


    Da kann ich gut nachvollziehen, wieviel Spass Dir die Fahrt über die Sandpiste gemacht hat


    ;good; GEnau ;good;


    Genächtigt haben wir aber auch schon mal besser, Beate


    :pfeiff::pfeiff::pfeiff:

  • Wie groß muss ich mir das Gelände vorstellen? Fährt man mit dem Auto von Figur zu Figur oder wie weit sind sie voneinander entfernt?


    Das Gelände ist ja nicht ein Gelände, sondern genau gesagt sind es zwei Teile und die sind wirklich riesig. Man fährt wirklich mit dem Auto zu den Skulpturengruppen. Du musst dir einfach vorstellen, dass die Pferde so groß sind, wie Pferde halt sind und die Elefanten sind auch so riesig. Selbst die Fliege ist riesig. Ihr Fühler hat mich noch überragt. :EEK:


    Also die Skulpturen finde ich auch toll. Du hast Sie auch super eingefangen. Die landen definitiv auf der To-Do-Liste.


    Das freut mich :!!


    Schade, dass Du keine Lust auf San Diego hattest. Ich finde die Stadt sehr schön und so gar nicht großstädtisch. Ich würde her da allein rumlaufen als so manchen Trail, den Du machst. Da wäre ich allein doch allzu schissig , dass ich mich verfahre oder mich irgendwie verletzte und nicht weiter komme. Respekt!


    Ja das war schon komisch, dass ich so gar keine Lust auf Stadt hatte, wo ich doch eine eingefleischte Städterin bin und nie und nimmer aufs Land ziehen würde :neinnein::neinnein::neinnein:
    In den USA ticken die Uhren für mich irgendwie anders. Ich liebe es durch verlassene Landstriche zu fahren und zu streifen und fühle mich dabei meist sehr wohl. :)

  • Zitat von »desert-Gerd«
    Die Metallskulpturen könnten mir auch gefallen. Seit wann stehen die denn da in der Wüste?



    Ich hab keine Ahnung, schätze aber mal seit den 90ern. :)


    Nein, damals waren sie noch nicht da :neinnein:


    Angefangen hat das Ganze erst 2008 und ist dann schnell gewachsen.



    Am besten gefallen hat mir der Skorpion, er passt auch gut in diese Wüstengegend.



    Schöne Fotos, Beate :clab: :clab: :clab:



    Angelika

  • Ich hab dich auch schon vermisst


    Ich hatte erst wirklich Zeitnot und plage mich jetzt seit über einer Woche mit einem zähen grippalen Infekt rum. Der ist verbunden mit starken Kopfschmerzen, wenn ich zu lange vorm Compi hocke. Daher genieße ich Deinen Bericht in Häppchen - das ist aber auch gut so. Da kann ich besser genießen =)


    Um kurz nach 5 war die Nacht heute wieder vorbei.
    ...
    trödelte ich letztendlich doch wieder so lange herum, dass es fast 7:00 Uhr war, bis ich in die Puschen kam.


    :!! So ist das richtig :gg: Hach, das tut immer gut, wenn man liest, dass auch andere morgens zwei Stunden brauchen :gg:


    Dein Ausflug zum Wasserfall im Bear Canyon hat sich ja wirklich gelohnt. Schaut toll aus.
    Nur wenn ich mir überlege, dass Du Ende März dort gewesen bist und ich knapp 3 Monate später dort sein werde, dann ist es wirklich fraglich, ob ich da noch auf Wasser treffen werde. Bei Deinem Besuch waren es ja auch keine Wassermassen. Aber ich werde - wie von Dir empfohlen, vorher im VC nachfragen.
    Auf jeden Fall freue ich mich sehr auf den Sabino Canyon.


    Ja - gegen Abend ist Tombstone wie ausgestorben. Kaum sind die Touris weg, werden die Gehsteige hochgeklappt.
    Gute Entscheidung, im Longhorn zu Abend zu essen. Big Nose Kate gefällt mir auch für ein Bierchen - aber fürs Abendessen hat mir das Essen dort dann doch zu viel Fast Food Charakter in Plastikkörbchen etc. Das ist nicht so mein Fall.


    Deine Backroad Fahrt am nächsten Tag war ja spannend :gg:


    Wie hat Dir die Cabin im La Siesta gefallen? Ich war ja schon 2x dort und war sehr zufrieden. Ist aber halt auch schon ein paar Jahre her. Da kann sich ja - leider - vieles ändern.


    Ich bin sehr gespannt, ob Du morgen noch den Ajo Mountain Drive machst. Ich hoffe es. Ich bin damals auch beide Roads gefahren. Die Ajo Mountain Road führt halt noch viel weiter ins Hinterland. Ich finde sie wunderschön.

  • Hast Du zufällig vom Fonts Point im Anza Borrego gehört? Soll ein atemberaubender Aussichtspunkt sein?


    GEhört hatte ich schon davon und wollte eigentlich auch dort hin fahren. Allerdings muss man schon zur richtigen Zeit dort sein, sonst hat man nur Gegenlicht. Ich meine am Nachmittag ist die beste Zeit, bin mir aber nicht sicher. Carovette war dort, wenn ich mich recht erinnere. Schau doch mal in ihrem Reisebericht von 2010 nach. :!!
    Ich habe die Tour letztendlich gelassen, da ich keine Lust hatte, mich durch den Sand zu quälen :gg::gg::gg:


    woooow, die rostigen Figuren sind ja klasse


    ;;NiCKi;:;;PiPpIla;;;;NiCKi;:;;PiPpIla;;


    Angefangen hat das Ganze erst 2008 und ist dann schnell gewachsen.


    Danke für die Info :!!


    Schöne Fotos, Beate


    ;;KnUt;;


    Bei Deinem Besuch waren es ja auch keine Wassermassen.


    Allerdings war es auch ein sehr trockener Winter, der kein Maßstab war ;;NiCKi;: Ich kann mich noch daran erinner, dass der Doc ein paar Jahre vorder im Februar den Trail nicht laufen konnte, weil der Bear Creek zu hoch stand. Ich könnte mich schon vorstellen, dass nach einem normalen Winter im Mai dort noch mit Wasser zu rechnen ist. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Deine Backroad Fahrt am nächsten Tag war ja spannend


    Jaaaa........zu fahren war sie ja ganz gut :gg::gg::gg:


    Wie hat Dir die Cabin im La Siesta gefallen? Ich war ja schon 2x dort und war sehr zufrieden. Ist aber halt auch schon ein paar Jahre her. Da kann sich ja - leider - vieles ändern.


    Die Cabin war total KLASSE :clab::clab::clab: Mir hat es wirklich sehr gut dort gefallen. Ich weiß noch wie ich abends auf den Treppenstufen STß und den tollen Sternenhimmel bewundert habe. ;dherz;
    Eigentlich wollte ich ja noch ein paar Fotos spendieren. Leider hab ich vergessen, die Cabin von innen zu fotografieren. :traen: Ich liefere aber wenigstens mal eine Außenansicht nach. ;)


  • GEhört hatte ich schon davon und wollte eigentlich auch dort hin fahren. Allerdings muss man schon zur richtigen Zeit dort sein, sonst hat man nur Gegenlicht. Ich meine am Nachmittag ist die beste Zeit, bin mir aber nicht sicher. Carovette war dort, wenn ich mich recht erinnere. Schau doch mal in ihrem Reisebericht von 2010 nach.

    Danke für den Tipp! Werd ich dann mal nachlesen! :!!

  • Sorry, hat doch noch etwas gedauert, aber jetzt geht es los ;ws108;


    9. Tag
    Dienstag, 27. März 2012, San Diego, CA – Huntington Beach, CA
    Als hätte der Tag 48 Stunden


    Als ich am Morgen auf die Toilette ging, dachte ich zuerst, der Boden würde sich bewegen. Dabei hatte ich gestern doch nur eine Margarita. Daran konnte es also nicht liegen. Der zweite Blick sagte mir dann, dass sich Silberfische auf dem Boden befanden. Na klasse! Wenn es mir bis jetzt nicht klar war, jetzt wusste ich, dass ich keine weitere Nacht in diesem Hotel verbringen wollte. Da ich schon recht spät dran war, sprang ich nur schnell unter die Dusche und trank einen Kaffee. In der Motellobby gab es ein kleines Frühstück. Ich machte mir einen Teller Frosties und aß sie gleich vor der Tür in der Sonne auf einem Mauersims, denn in der Lobby gab es keinerlei Sitzgelegenheiten und ich hatte keine Lust wieder zu den Silberfischen zu gehen.


    Gestärkt machte ich mich erneut auf den Weg in die Old Town. Heute wollte ich mir den historischen Bezirk bei Tag anschauen. Zu gestern war das ein echtes Kontrastprogramm, denn die Straßen waren wie leergefegt. Ich lief recht zügig, denn ich war schon etwas spät dran.






    Mein Ziel war an diesem Morgen der Old Town San Diego State Historic Park. Die Gebäude stammen aus der Zeit zwischen 1820 und 1870.







    Seit 1968 ist es nicht nur eine Ansammlung alter Häuser, sondern ein State Park. In den Jahre 2005 und 2006 war es sogar der am meisten besuchte State Park Kaliforniens. Wenn die Geschäfte und historischen Gebäude geöffnet haben, kann man hier lernen, wie früher Zeitungen gedruckt oder Körbe gebunden wurden, sowie viele andere Handwerkskünste bestaunen. Außerdem gibt es zusätzlich jeden Mittwoch und Samstag noch weitere Demonstrationen althergebrachter Handwerkskünste und Lebensarten.






    Jetzt war noch alles geschlossen, was einerseits schade war, andererseits hätte es auch zuviel Zeit gekostet hier durch die Läden und Museen zu schlendern. Ich begrenzte mich aufs Fotografieren und hatte schon alleine damit alle Hände voll zu tun.














    Nicht nur die Gebäude waren interessant sondern ebenso war die Pflanzenvielfalt, die einem hier geboten wurde, einfach überragend. Nach einer guten Stunde war ich dann am alten Schulhaus angelangt.















    Für mich war es nun langsam Zeit, wieder zurück zum Hotel zu gehen. Diesmal lief ich aber nicht über die Hauptstraße, sondern über eine Nebenstraße. Hier fand ich dann noch einige – mich an Mexiko erinnernde – Häuser.






    Wieder zurück im Hotel belud ich nur noch Silverfox und checkte anschließend aus. Natürlich musste ich die zweite Nacht voll zahlen, da ich ja über Hotwire gebucht hatte. Diesen Verlust nahm ich aber gerne hin, da ich auf keinen Fall eine weitere Nacht hier bleiben wollte. Selbst wenn ich in San Diego verlängert hätte, wäre dies nicht in diesem Hotel gewesen. Noch in der Garage des Motels füllte ich mein Fahrtenbuch aus und steckte - wie jeden Morgen - das Navi in den Zigarettenanzünder, fütterte es mit dem nächsten Ziel und fuhr los. Kaum war ich auf der Straße, bekam ich die Mitteilung, dass ich das Navi an den Strom anschließen sollte. Hatte ich doch! Ich suchte mir also erst einmal eine Parklücke und überprüfte die Verkabelung. Alles schien in Ordnung zu sein. Nur das Lämpchen am Zigarettenanzünder war nicht an. Mich überkam ein schreckliches Déjà-vu. Hatte ich das nicht schon letztes Jahr? Damals handelte es sich lediglich um eine Sicherung die überlastet war. Ich hoffte, dass dies diesmal auch der Fall war. Ich verschob dieses Problem also auf später, denn ich war schon recht spät dran und fuhr nun erst einmal zu meinem zweiten Tagesziel.


    Mein zweites - von einer ganzen Reihe Zielen von heute – war ein National Monument. Um dieses zu erreichen, musste ich genau genommen lediglich 2 x links und dann immer geradeaus fahren. Verblüffend einfach! Nach knapp 20 Minuten erreichte ich ohne Probleme das Cabrillo National Monument, das auch gleichzeitig ein Militärstützpunkt ist.


    Auf der Fahrt dorthin hielt ich die Luft an, dass der Strom im Navi noch ausreichen würde, um dort anzukommen. Ab dem Moment, in dem es nur noch geradeaus ging, schaltete ich das Navi schon mal aus, denn ich würde es noch brauchen, um aus San Diego heraus zu kommen. Dies wollte ich wirklich nicht ohne Navi.


    Aber jetzt war ich erst einmal am Cabrillo National Monument. Dieses ist benannt nach Juan Rodriguez Cabrillo, der – glaubt man der Geschichte - 1542 als erster Europäer die Westküste der USA betrat. Da ich hoffte, noch ein paar Fotos von gut gefüllten Tidepools machen zu können, ließ ich das Point Loma Lighthouse erst einmal sprichwörtlich links liegen.





    Der Anblick vom Pazifik musste mich so fasziniert haben, dass ich dann auch erst einmal am ersten möglichen Parkplatz vorbei fuhr. Ups! dachte ich: dann schauen wir uns halt erst einmal das Ganze von oben an.


    Am Parkplatz vom Aussichtspunkt bekam ich vor lauter Windboen kaum die Tür auf. Wow, wehte hier ein heftiger Wind. Ich schnappte mir meine Jacke und stemmte mich gegen die starke Brise.








    Beim Blick auf die Landzunge konnte ich dann gleich auch sehen, dass ich für die Tidepools wohl doch schon zu spät war. Die Flut schien mir ziemlich hoch zu sein. Das war natürlich Pech. Ich begab mich trotzdem auf den kurzen Wanderweg. Statt Tidepools entdeckte ich erst einmal eine interessante Pflanze. Die Blütezeit dieses Gewächses hatte ich wohl knapp verpasst.






    Sollte dies etwa heute das Thema des Tages werden? Hoffentlich nicht! Denn ich hatte noch viel vor. Erst einmal stemmte ich mich weiter gegen den heftigen Wind und stieg ein paar Treppen hinab.










    Bis zu den Tidepools kam ich natürlich nicht mehr, dafür entdeckte ich aber interessant gerillte Felsen, recht viele Vögel und eine schöne Brandung. Ich kletterte ein bisschen über die Felsen, um näher an die Vogelkolonie heran zu kommen. Musste aber recht schnell aufgeben, da der Weg entlang der Kante immer schmaler wurde und mir das Risiko, doch noch ins Wasser zu fallen, einfach zu groß war. Ich entschloss mich daher, zurück zu gehen und zum nächsten Parkplatz zu fahren.










    Dies war eine gute Entscheidung. Wie die Fülle des Parkplatzes schon vermuten ließ, war ich hier zwar nicht alleine, dafür aber genau in der Einflugschneise der Seevögel.




    Mit mir tummelten sich noch einige Familien mit Kindern hier herum. Ich spazierte erst einmal hinunter bis zum Wasser und fotografierte auf dem Weg eine paar schöne Felsen, die malerisch an der Klippenkante lagen.








    Obwohl der Wind hier nicht ganz so schlimm pfiff, wie oben an der Riffkante, war es doch trotz Sonne etwas kühl. Die Kinder ließen sich davon nicht abhalten und hatten großen Spaß dabei, barfuss im Wasser zu waten. Ich ließ meine Schuhe lieber an, denn das Wasser war doch noch einigermaßen kalt.




    Schön war es hier! Ich suchte mir erst einmal einen bequemen Stein und genoss die schöne Landschaft und den Blick auf den Pazifik. Während ich so vor mich hin träumte, blieb mein Blick an dem Felsen hängen, auf dem ich STß. Hui, hier gab es ja richtig was zu entdecken! In den Felsen waren tausende von Muscheln wie in den Stein gebrannt. Jetzt hatte ich ja doch noch ein Tidepool-Erlebnis.




















    Nachdem ich genug Muschel und Steine fotografiert hatte, befasste ich mich mit den neugie- rigen Möwen, die hier überall herum lungerten und sehr viel zutraulicher waren als die Pelikane, die immer nur über meinem Kopf hinweg flogen.








    Wie ihr euch denken könnt, verbrachte ich alleine schon eine kleine Weile damit, diese (die Pelikane) zu fotografieren, was gar nicht so einfach war. Die Pelikane kamen immer so plötzlich an und dann meistens nicht in dem Winkel, in dem man sie erwartete.














    Insgesamt hatte ich eine gute Stunde hier unten am Wasser verbracht.






    Auf dem Weg zum Old Point Loma Lighthouse machte ich einen kurzen Halt am Zaun zur Point Loma Light Station. Am Zaun ist für Zivilisten leider Ende. Diesen idyllischen Militärstützpunkt hätte ich gerne einmal näher unter die Lupe genommen.






    Wenige Minuten später stand ich auf dem Parkplatz des Visitor Centers, allerdings nur um auf die Toilette zu gehen. Anschließend bin ich dann noch auf die Terrasse, um den Blick auf die San Diego Bay einzufangen.



    Hier noch ein Pano:




    Leider war die Sicht einigermaßen diesig so dass ich meine Aufmerksamkeit recht schnell dem Denkmal für den Namensgeber dieses National Monumentes zuwandte. Da der interessante Teil der Statue total im Schatten lag, hakte ich diesen Punkt dann auch recht schnell ab, so dass ich endlich zum Leuchtturm spazieren konnte.
    Darauf hatte ich mich schon den ganzen Morgen gefreut. Morgen war gut. Inzwischen war es schon 11:00 Uhr durch. Eigentlich wollte ich um diese Zeit schon San Diego hinter mir gelassen haben. Ich nahm es wie immer gelassen. Ich war ja schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht.




    Schon von weitem gefiel mir was ich sah. Der Leuchtturm war wirklich schnuckelig und ganz anders als die Leuchttürme, die ich bisher gesehen hatte, denn dieser ragte aus einem Haus heraus.




    Auch das Gelände um den Leuchtturm war recht schön gestaltet und so brauchte ich schon einige Fotos um überhaupt an den Leuchtturm heran zu kommen.










    Wann genau der Leuchtturm erbaut wurde, konnte ich nicht heraus bekommen. Die einzige Info die geliefert wurde ist die, dass am 15. November 1855 zum ersten Mal das Licht im Leuchtturm angezündet wurde. Lange war der Leuchtturm allerdings nicht im Betrieb. Denn obwohl er 422 Fuß über dem Meeresspiel heraus ragte, stand er doch nicht an einer günstigen Position. Denn bei Nebel und niedrigen Wolken war sein Licht kaum zu sehen. Am 23. März 1891, also nach weniger als 36 Jahren, wurde das Licht gelöscht und ein anderer, der noch heute auf dem Gelände des Militärstützpunktes steht, übernahm die Arbeit dieses Leuchtturms. Dies alles tut seiner Schönheit aber keinen Abbruch.






    Die National Park Verwaltung hat den alten Leuchtturm renovieren lassen und ihn mit Möbeln aus dem 19. Jahrhundert eingerichtet. So kann man etwas das Leben in der damaligen Zeit nachvollziehen. De facto heißt das, dass man im Inneren des Leuchtturmes durch Glasscheiben in die jeweiligen Zimmer blicken kann.








    Obwohl mir im Visitor Center zugesichert wurde, dass man in die Kuppel kann, war diese dann geschlossen. Schade! Den Blick von hier oben hätte ich gerne genossen.






    Nachdem ich genug innen und außen fotografiert hatte, wurde es langsam Zeit, mich endlich auf den Weg nach Santa Monica zu machen. Bei der Ausfahrt machte ich dann doch noch einen kurzen Stopp auf dem Militärfriedhof. Auf der Hinfahrt fand hier eine Beerdigung statt, deshalb war ich vorbei gefahren. Jetzt war ich aber doch neugierig und schaute ihn mir wenigstens kurz einmal an. So traurig der Anlass solcher Stätten auch ist, so faszinierend sind sie für Fotografen und so konnte ich natürlich auch nicht widerstehen und verließ den Platz nicht ohne ein paar Fotos gemacht zu haben.






    Jetzt wurde es aber wirklich langsam Zeit, San Diego zu verlassen. Nachdem ich den Militärstützpunkt hinter mir gelassen hatte, hielt ich die Luft an und startete erneut das Navi und gab ihm den nächsten Punkt meiner heutigen Tour ein. Leider funktionierte der Strom im Zigarettenanzünder immer noch nicht. Ich hielt daher bei der Fahrt zu meinem nächsten Ziel die Augen nach einer Tankstelle mit Werkstatt auf. Da ich sowieso tanken musste, war dies ja auch erst einmal nicht so schlimm. Schon gleich die erste Tankstelle, die ich erblickte schien eine Werkstatt zu haben.
    Da auch hier, wie fast überall in Kalifornien – meine Kreditkarte an der Tanksäule nicht funktionierte und ich sowieso an die Kasse musste, erklärte ich dort gleich mein Problem. Der Kassierer versprach mir, dass gleich jemand vorbei kommen würde, um es sich anzusehen. Noch während ich tankte kam ein Helfer herbei. Leider konnte er mir nicht helfen und schickte mich in die Werkstatt. Nach ein paar Minuten Wartezeit kam der Mechaniker und schaute unter die Motorhaube. Auch er konnte leider nichts feststellen, denn die Sicherung schien es diesmal nicht zu sein. So ein Mist! Das sah ja ganz danach aus, dass ich den Wagen in L.A. am Flughafen wechseln müsste. Dazu hatte ich gar keine Lust, denn Silverfox fuhr sich wirklich klasse.
    Geld wollte die mexikanische Truppe an der Tankstelle von mir keins haben und so schenkte ich ihnen lediglich ein dankbares Lächeln und fuhr weiter meines Weges.


    Als nächstes wollte ich erst einmal schnellstmöglich an den Pacific Coast Highway, auch als California No. 1 bekannt, kommen. Ich hoffte sehr, dass mein Navi noch so lange den Strom halten würde.


    Knapp 40 Minuten später hatte ich San Diego endlich hinter mir gelassen. Da mich der Stopp an der Tankstelle auch gut 20 Minuten gekostet hatte, war es nun schon fast ½ 2 und ich hatte Hunger und Durst. Als ich in Del Mar einen Starbucks erblickte, suchte ich nur noch einen Parkplatz und versorgte mich erst einmal mit einem Tripple Cappuccino. In einer benachbarten Sandwichbude ließ ich mir dann noch ein Sandwich kreieren und setzte mich mit diesem fürstlichen Mahl in die Sonne und genoss den schönen sonnigen Tag. Ein Blick auf die Uhr verriet mir ganz klar, dass ich mein heutiges Tagesziel wohl nicht erreichen würde. Zum Glück hatte ich ja sowieso noch zwei Reservetage und musste daher nicht hetzen. Ich war gespannt, wie weit ich kommen würde.
    Nachdem ich das Sandwich verspeist hatte und der Cappu ausgetrunken war, holte ich mir noch eine kühle Coke und machte mich auf die Suche nach einer Werkstatt. Vielleicht hatte hier ja ein Mechaniker noch eine Idee.


    In einer Nebenstraße fand ich dann auch recht schnell eine Werkstatt. Wow, hier standen so einige Schätzchen auf dem Hof. Im Nachhinein weiß ich gar nicht, warum ich die nicht fotografiert habe. Der Inhaber, der gerade im Telefongespräch war, signalisierte mir, dass ich kurz warten sollte, was ich auch tat. Anschließend kam er zu mir raus und ich erklärte ihm mein Problem. Auch er schaute sich die Sicherungen an und steckte sogar ein technisches Gerät an, aber leider konnte er den Fehler auch nicht finden. Auch er war der Meinung, dass es irgendwie mit der Sicherung zusammen hängen musste, aber die Sicherung, die für den Zigarettenanzünder angezeigt war, funktionierte. Er riet mir – was ich ja sowieso schon im Hinterkopf hatte – den Wagen zu tauschen. Auf die Frage nach der Bezahlung meinte er auch, das wäre schon o.k. und ich zog lächelnd meines Weges.




    Nun, glücklich war ich mit dieser Situation leider nicht. Lange würde das Navi nicht mehr mitspielen. Ein Segen, dass ich es momentan nicht brauchte, denn auf der No. 1 ging es ja nur geradeaus. Ich schaltete es daher auch ab. Bei Enchinitas gab es eine besonders schöne Landzunge mit vielen Blümchen. Ich suchte daher die nächste Möglichkeit zum Drehen und hielt dann dort auf dem Parkplatz.






    Kaum ausgestiegen wurde ich regelrecht von gierigen Erdhörnchen angesprungen. Eins knabberte sogar an meinem Schuh.






    Über diese kleinen dicken Hörnchen hatten wir uns schon bei unserer ersten Tour entlang des Pacific Coast Highways amüsiert. Auch heute hatte ich nichts zu knabbern für sie. Ich finde diese Viecher zwar süß, aber sie sind wirklich schon dick genug.


    Der Wind blies hier ganz schön um die nicht vorhandenen Ecken und so schön die Blümchen im Vorbeifahren auch aussahen, so waren sie doch gar nicht so einfach in ein Motiv zu packen. Noch dazu ging mir dieser heftige Wind jetzt schon auf den Senkel. Ich hoffte sehr, dass er im Verlaufe des Tages etwas nachlassen würde.








    Nachdem ich ein paar Fotos im Kasten hatte, zog ich auch schon weiter.
    Kaum war ich eine Meile gefahren, entdeckte ich eine schöne Wiese mit gelben Wildblumen. Klar, dass ich anhielt um sie zu fotografieren. Wie man ganz gut an den Palmen sehen kann, fegte immer noch ein heftiger Wind. Detailaufnahmen dieser Blümchen waren daher nicht möglich.




    Ach ja, in St. Clemente hatte ich beim Vorbei fahren einen Radio Shack entdeckt. Ich hatte dann schnell gedreht und war reingegangen um mir ein Stromkabel für mein Nuevi zu kaufen. Ich hatte auch Glück und hab eins bekommen. Wenn ich damit das Nüvi über Nacht laden könnte, müsste ich Silverfox in LA nicht austauschen.


    So schön die Fahrt auch war, aber sie zog sich wie ein Kaugummi. Ich schien meinen Zielen überhaupt nicht näher zu kommen. Bei strahlendem Sonnenschein, aber trotzdem nur kühlen 65 °F (18 °C) trödelte ich über den PCH.
    In Camp Pendelton war ich dann so schlecht konzentriert, dass ich doch glatt auf einen Naval-Stützpunkt fuhr. Bis ich es bemerkte, konnte ich nicht mehr drehen und musste bis ans Eingangshäuschen fahren. Der diensthabende Soldat nahm es mit Humor. Ich war bestimmt nicht die Erste, die sich hier verfuhr.
    Überhaupt muss man auf der Strecke immer höllisch aufpassen, wenn man nicht auf der I 5 landen möchte.
    Meine nächsten beiden Ziele: Dana Point und Three Arch Bay fielen leider ins Wasser. Beim Dana Point konnte ich keinen Zugang finden und zur Three Arch Bay kommt man leider nicht, da der Zugang durch eine private Anlage gesperrt ist. Man müsste, um dorthin zu gelangen, einen recht langen Spaziergang in Kauf nehmen. Da ich eh schon recht spät dran war und meinen nächsten Punkt auf jeden Fall erreichen wollte, fuhr ich lieber schnell weiter. Mein nächstes Ziel – der Viktoria Beach Tower – sollte schon laut Internet nicht so einfach zu erreichen sein. Ich hatte - wenn ich mich recht erinnere - während der Vorbereitung dieser Tour, gut eine Stunde in Google-Earth verbracht um einen Zugang zu diesem Tower zu finden. Alle Daten hierfür hatte ich in mein GPS eingegeben, das nun bald zum Einsatz kommen sollte. Und es passte wirklich genau. Kurz bevor ich abbiegen musste, piepste das GPS. Ich war begeistert. Ich schien alles richtig gemacht zu haben und fand somit auch recht einfach den Weg. Jetzt galt es nur noch, einen Parkplatz zu finden und dies sollte lt. Internet nicht gerade einfach sein, da der Zugang direkt in einem Wohnviertel war und Parkplätze hier Mangelware waren. Ich fand aber auf Anhieb ein Plätzchen und parkte auch gleich. Noch beim Aussteigen vergewisserte ich mich, dass ich auch keinen Anwohner behindern würde und folgte dem Weg, den ich noch so gut aus Google-Earth in Erinnerung hatte. Mann war das genial. Jetzt musste ich nur noch hoffen, dass mir der Zugang zum Tower nicht durch zu hohes Wasser verwehrt werden würde.







    Aber ich hatte Glück. Ich musste nur ein bisschen am Strand entlang laufen und schon sah ich den schönen Turm, dessen Anblick mich im Internet schon fasziniert hatte.





    Schaut man den Turm so an, könnte man meinen, er wäre im 16. Jahrhundert erbaut worden. Legenden ranken sich auch um ihn und so mancher meint, dass es sich um einen Piratenturm handeln würde. Die Wahrheit ist allerdings recht simpel. Dieser Turm ist nämlich gar kein Turm, sondern lediglich eine umbaute Treppe und somit für das über dem Strand liegende Gebäude ein Zugang zum Strand. Beide, Haus und Turm wurden im Jahre 1926 fertig gestellt. Der erste Eigentümer und Bauherr William E. Brown, ehemals Senator des Staates Kalifornien, verkaufte 1940 das Anwesen an den pensionierten Marineoffizier Harold Kendrick. Kendrick verbreitete das Gerücht mit den Piraten, versteckte alte Münzen in den Treppenspalten und verbreitete die Nachricht, dass jeder, der den Schatz heben würde, diesen behalten könne. Dies war natürlich ein großes Abenteuer für die Kinder in der Nachbarschaft. Vor kurzen nun wurde das Gebäude von Bette Midler und ihrem Ehemann Martin von Haselberg gekauft. Na wenn ich das gewusst hätte, wäre ich doch mal hoch klingeln gegangen. Vielleicht hätte Bette mir ja einen Kaffee angeboten. (Quelle: OCWeekly) Mehr Infos gibt es hier: Klick






    Ob Piraten hin oder her, ich war jedenfalls Happy! Zum einen darüber, dass sich mein GPS heute zum ersten Mal richtig bewährt hatte, denn dies gab mir Hoffnung für folgende Unternehmungen und zum anderen, dass der Tower wirklich so schön war, wie auf den Fotografien. Ich tobte mich hier richtig aus. Die Sonne stand ja schon recht tief am Himmel. Immerhin war es ja auch schon ½ 6. Kaum zu glauben, dass ich wirklich fast den ganzen Tag gebraucht habe um hierher zu kommen. Den Zeitaufwand hatte ich ja total falsch eingeschätzt. Selbst wenn ich auf die Besichtigung vom Cabrillo NM verzichtet hätte, wäre es doch recht spät gewesen, bis ich Santa Monica erreicht hätte. Google- Maps gibt für die Strecke San Diego – Santa Monica gerade einmal 4 Stunden an. Dies ist aber nur zu schaffen, wenn man auf dem Interstate 5 bleibt. Ich schätze mal, dass ich ca. ½ Stunde hier unten am Strand verbracht habe.




    Als ich gerade am Gehen war kam mir ein anderer Fotograf entgegen. Er tat sehr geschäftig und so ging ich ohne einen Gruß, aber mit einem dicken Grinsen an ihm vorbei.














    Den nächsten Halt legte ich dann gleich 10 Minuten später in Laguna Beach ein. Hier bekam ich einen kostenpflichtigen Parkplatz (Parkuhr) direkt vor einem Johnny Rocket, einer dieser nostalgischen Burgerbuden, die auch noch direkt am Strand lag. In diesem kleinen Ort war echt der Teufel los. Auf der Straße war ein irrer Verkehr und die Fußgänger stapelten sich auf den Bürgersteigen. So nett es hier auch war, so ging mir doch dieser Trubel auf den Keks. Na das konnte ja heiter werden, denn immerhin war ich ja auf dem Weg nach L.A. Ruhiger war es da sicher auch nicht.


    Hier über die Straße zu kommen war auch so ein Akt. Die Ampelschaltung war nämlich Ar…… lahm. Da ich tierischen Hunger hatte, machte ich aber am Strand nur ein paar schnelle Fotos. Das musste reichen und schon ging es wieder zurück über diese Straße.






    Diesmal aber nicht über die Ampel. Damit können die Amis überhaupt nicht umgehen. Sofort erlebte ich ein herrliches Hupkonzert, dass ich aber auf gewohnte Weise ignorierte. Auf der anderen Seite angekommen, ging ich dann direkt in den Diner. Hier bestellte ich mir eine Coke und einen Burger mit Sweet Potato Fries. Hmmmmm, die ersten in diesem Urlaub. Yummi!






    Nachdem ich den Burger und die Pommes herunter geschlungen, ähm, ich meine: verspeist hatte, wurde es aber auch Zeit, den Diner zu verlassen, denn draußen (drinnen natürlich auch) konnte man einem spektakulär schönen Sonnenuntergang beiwohnen. Die Kulisse war zwar noch die Gleiche wie vor einer halben Stunde, das Licht war jetzt aber sehr viel schöner.










    Wieso ich nicht einfach in Laguna Beach geblieben war, konnte ich jetzt gar nicht mehr nachvollziehen. Wahrscheinlich lag es daran, dass mir keine Motels im Ort und auch kurz dahinter aufgefallen waren. Ich war dann einfach weiter gefahren. Da es jetzt aber recht schnell dunkel wurde und es nicht so dolle war auf dieser 2-spurigen Straße in die Nacht zu fahren, hielt ich nach einer halben Stunde schon an einem Best-Western-Schild.
    Ich hatte Glück und ergatterte das letzte Zimmer zu einem Sonderpreis. Na wenn das kein gutes Ohmen war. Das Zimmer war wirklich nett, halt so typischer Best-Western-Standard, allerdings ohne Wlan, dafür bekam ich aber an der Rezeption ein Kabel in die Hand gedrückt. Außerdem hatte das Zimmer eine richtige Heizung, was in Anbetracht der momentanen Temperaturen nicht schlecht war. Nachdem die all abendlichen Arbeiten erledigt waren gönnte ich mir eine ausgiebige heiße Dusche und anschließend noch ein Gute-Nacht-Bier. Heute war mal wieder einer der Abende, an denen ich es nicht geschafft habe alle Fotos zu sichten. Mir fielen vorher einfach die Augen zu.


    Meilen: 121


    Best Western, Huntington Beach :!!:!!:!!




    Fotogalerie:
    San Diego Old Town
    San Diego State Historic Park
    Cabrillo NM + Old Point Loma Lighthouse
    Pacific Coast Highway

  • Auch wenn man es zu Anfang (Silberfischchen, kein Saft für den Navi) nicht vermutet hätte, das war ein gelungener Tag :clab: . Der Treppenturm ist der Wahnsinn :clab: . Da fehlte nur noch Rapunzel :gg: .


    LG,


    Ilona

  • Das Foto mit der geschneckten Wendeltreppe im Leuchtturm ist klasse. Deine Entdeckung vom Rapunzelturm aber auch. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass das eine Treppe zum Strand sein soll - schon genial.

    Als ich gerade am Gehen war kam mir ein anderer Fotograf entgegen. Er tat sehr geschäftig und so ging ich ohne einen Gruß, aber mit einem dicken Grinsen an ihm vorbei.

    Das kenne ich: "Ich bin ein Fotograf - sprich mich nicht an". ;noe; ;noe; ;noe;
    Machmal kommt mir diese Sorte Mensch so vor als ob sie ihre Wichtigkeit mit dem Gesicht hinter der Linse für das gemeine Volk verstecken wollten. (Die Fotografen, die ich kenne sind da mal ausgenommen ;) )

    • Offizieller Beitrag

    Cabrillo hat mir damals auch gut gefallen, ist aber schon lange her, dass ich dort war. :gg:
    Es freut mich, dass es mit dem Leuchtturm geklappt hat. :clab:


    Und bis auf das Aufstehen war der Tag doch OK, aber sehr lang.:gg:


    Und ich sag es nicht, sonst bekomme ich noch Haue. :schaem:

  • Als hätte der Tag 48 Stunden

    Also ein Haiko-Tag. :gg:


    Der zweite Blick sagte mir dann, dass sich Silberfische auf dem Boden befanden.

    :schreck: :schreck: :schreck:



    Statt Tidepools entdeckte ich erst einmal eine interessante Pflanze. Die Blütezeit dieses Gewächses hatte ich wohl knapp verpasst.

    Sieht nach einer Agave aus. ;;NiCKi;:


    Wie ihr euch denken könnt, verbrachte ich alleine schon eine kleine Weile damit, diese (die Pelikane) zu fotografieren, was gar nicht so einfach war. Die Pelikane kamen immer so plötzlich an und dann meistens nicht in dem Winkel, in dem man sie erwartete.

    Dafür sind die Bilder aber super gelungen. ;:BEifal;;


    Kaum ausgestiegen wurde ich regelrecht von gierigen Erdhörnchen angesprungen. Eins knabberte sogar an meinem Schuh.

    Mmmh, lecker. ;te:


    Hat mir sehr gut gefallen, dieser lange Tag. Überhaupt entdecke ich in Südkalifornien dank dir gerade so einige Ecken, die ich noch gar nicht kannte, dabei war ich doch auch schon in der Gegend... allerdings vor laaanger Zeit. :gg:

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