Take it easy 2012 - entschleunigt durch Colorado und Utah

  • im Capitol Reef hatte ich auch schon ein paarmal Pech mit dem Wetter.


    Dann müsst ihr mich das nächste Mal mitnehmen. :D Immer strahlender Sonnenschein, auch im September.

    Die Going to the Sun Road kenne ich noch nicht, hab' mir aber gerade ein paar Bilder angeschaut. Klasse, da muß ich auch mal hin. ;;NiCKi;:

    Das musst du aber schleunigst nachholen. ;;NiCKi;: Die ist wirklich Klasse. Landschaft+Tiere, einfach :!!


  • Jaja, gleich. Nur keine Hektik, junge Frau. :gg:


    Bin gerade dabei, die Bilder hochzuladen - nur will die Galerie nicht ganz so wie ich. :wut1:


    Aber der nächste Tag kommt auf jeden Fall heute noch. ;;NiCKi;:


    ;haha_ Ursula hat gerade ihren nächsten Tag hochgeladen. Deshalb hat sie jetzt wohl Zeit. :D

  • ;;NiCKi;:


    Eigentlich hab' ich ja jetzt keine Zeit, weil ich Uschis neuen Tagesbericht lesen muß. ;,cOOlMan;: :gg:


    ;haha_ Ich aber, denn ich bin schon fertig und habe auch schon kommentiert. Warte also auch. :gg: ;)

  • Tag 17 – 28. Oktober


    Torrey – Bluff


    Der Reise-nach-Ägypten-Tag


    Nach einer ruhigen Nacht und einem unspektakulären Frühstück schaue ich mal wieder bei DA rein und ändere meine Pläne etwas, damit es noch mit einem zweiten Minitreffen klappen kann. Aber dazu später mehr. ;,cOOlMan;:


    Mit vielen Stops geht’s durch den Capitol Reef NP – erst am Chimney Rock…



    …dann am handlichen historischen Schulgebäude…



    …und natürlich bei den Fremont Petroglyphs, wo’s nicht nur die typischen Figuren und Bighorn Sheep zu bewundern gibt, sondern auch Zyklopenschlangen mit Fühlern und Geschenkpäckchen mit Schleife.




    Aber auch die allgemeine Szenerie ist durchaus einen oder mehrere Stops wert.




    Auch außerhalb der Parkgrenze gibt’s was zu sehen. Bunte Badlands…



    …und ein Knödel-Granary.



    Die weitere Strecke nach Hanksville gehört für mich auch zu den schönsten im Südwesten mit den unterschiedlichen Badlands, die teilweise so aussehen, als hätte jemand ein gigantisches Stück Stoff drübergeworfen.






    In der Metropole Hanksville tanke ich notgedrungen mal wieder für 50$, und dank des ebenfalls ziemlich unverschämten Preises von 4,09 (naja, immerhin noch günstiger als in Torrey :rolleyes: ) ist damit der Tank noch nicht mal ganz voll. :wut1:


    Auf der 95 fahre ich dann weiter gen Süden, wo zwischen Milepost 20 und 21 schon die nächste Attraktion lauert, nämlich die Little Egypt Geological Site. Gefällt mir sehr gut, erinnert ein bißchen ans Goblin Valley, nur daß die witzigen Formationen hier noch weiße Streifen oder Flecken haben. Allerdings entdecke ich dazwischen einige Spuren, die darauf hindeuten, daß hier ein ziemlich großes, hungriges Tier ein kleineres, leckeres Tier gejagt haben könnte, und das vor nicht allzu langer Zeit. :EEK: Irgendwie habe ich deswegen kein besonders gutes Gefühl, deshalb halte ich mich nicht sehr lange auf, sondern trete bald wieder den Rückzug an. Aber irgendwann schaue ich mir diese Ecke bestimmt nochmal genauer an.





    Etwa 10 Meilen weiter halte ich kurz nach der Hog Springs Picnic Area und gehe – zum zweiten Mal, nachdem ich 2009 so schändlich versagt habe :schaem: – auf die Suche nach dem tollen Pictograph, den manche als Cleopatra und manche als Moqui Queen bezeichnen. Eigentlich ist der eh leicht zu finden, aber von der Straße aus sieht man ihn halt nicht. Man muß erstmal über einen reißenden Strom… ;,cOOlMan;:



    ...und dann den bereits ausgetretenen Pfaden in den riesigen Alkoven folgen, in dem sich das Kunstwerk versteckt.



    Aus der Nähe ist dieser Pictograph im Barrier Canyon Style schon ziemlich beeindruckend. Ob’s jetzt eine Queen ist oder was anderes, ist schwer zu beurteilen, schließlich weiß man so gut wie nichts über die Kleiderordnung und die Mode zu der Zeit, als die Figur entstand. Und was das für ein Tier daneben ist, weiß auch keiner so recht. Im Zweifelsfall halt wieder eine außerirdische Raubwanze. ;te:



    Beeindruckend ist übrigens nicht nur die Rock Art, sondern auch der gigantische Alkoven, in dem sie sich befindet. Hier wird jeder Laut um ein Vielfaches verstärkt – jedes Auto, das draußen vorbeifährt, hört sich an wie ein Flugzeug, das gerade landet.



    Der nächste Stop ist auch nicht weit weg – über dem Lake Powell gibt’s ja da einen schönen Aussichtspunkt mit einem an sich herrlichen 180°-Panorama. Nur trifft mich da fast der Schlag, als ich die „Menge“ an Wasser sehe, die noch im See ist. Ich meine, es ist ja hinreichend bekannt, daß der Lake Powell immer weniger Wasser hat, aber so deutlich wie hier sieht man’s wohl nirgends. Richtig erschreckend. Zum Vergleich hier das aktuelle Bild und darunter die selbe Perspektive von 2009 (übrigens fast am selben Datum aufgenommen):




    Als See kann man das ja schon fast nicht mehr bezeichnen…




    Auch am Colorado sieht man das, der plätschert hier auch nur noch lustlos daher.



    Jetzt überlege ich, ob ich mal wieder das Natural Bridges NM mitnehme, aber dann entscheide ich mich dagegen, denn die Viewpoints und die kürzeren Wanderungen zu den einzelnen Brücken kenne ich ja schon, und für etwas längeres wäre dann doch die Zeit zu knapp. Also düse ich flott die 261 gen Süden, muß allerdings doch mal einen überraschenden Zwangsstop einlegen, weil hier ein paar Rindviecher einfach über die Straße latschen. Irgendwie erinnert mich das an etwas anderes :gg:



    Immerhin stellt sich die Nummer 321 (ob das wohl ein Werbeträger für Ebay ist?) geduldig als Fotomodell zur Verfügung. :gg:



    Abgesehen von den Kühen habe ich die Strecke ganz für mich allein, und so kann ich auch wieder mitten auf der Straße stehenbleiben.



    Wie immer halte ich natürlich an der Haltebucht über dem Moki Dugway und bewundere die Aussicht…



    …sowie ein fast schon philosophisches Schild am dortigen Zaun. Hach, wenn das doch nur das Motto meiner Reise wäre! (und wenn ihr euch wundert: da war einfach nur ein „V“ durch die Stange verdeckt)



    Gut unten angekommen, biege ich sehr spontan ins Tal der Könige Götter ab. Wenn das da schon mal herumliegt, kann man es ja schlecht einfach ignorieren. Macht auch richtig Spaß, da wieder mal durchzufahren. Die Straße ist zu etwa 75% in recht gutem Zustand, wenn auch mit etwas Washboard, aber es gibt auch ein paar Stellen, wo es entweder sandig ist oder tiefe Rillen und/oder Felsen vorhanden sind. Aber da ich mir ja sowieso Zeit lasse, ist das alles gar kein Problem.









    Ganz ohne Plattfuß, aber mit jeder Menge Bilder auf der Speicherkarte komme ich wieder raus und fahre zügig gen Bluff, wo ich heute übernachten will. Vorher mache ich aber noch schnell einen Abstecher zum Sand Island Campground und hinunter zum San Juan River, denn der ist einfach immer wieder nett anzusehen.



    Die Petroglyphs spare ich mir heute mal, denn erstens habe ich mir die ja schon ein paarmal angeschaut und zweitens wäre da jetzt eh das Licht gegen mich. Stattdessen fahre ich ein kurzes Stück weiter zum Desert Rose Inn und quartiere mich dort für stolze 90$ plus tax ein. Ganz schön teuer, zumal es weder Kühlschrank/Mikro noch Frühstück gibt, aber Bluff ist halt ein teures Pflaster – keine Ahnung wieso. X(


    Vor und nach dem Sonnenuntergang läuft mal wieder das Internet heiß, denn André und ich versuchen und auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen, damit wir uns treffen können. Sollte passen. ;;NiCKi;:


    Den Sonnenuntergang und den fotogenen Vollmond bewundere ich vom Balkon und von hinter dem Gebäude, und auch heute werde ich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Im Herbst gibt’s einfach schönere Farben als im Frühjahr oder Sommer. So gefällt mir das. ;dherz;







  • daß hier ein ziemlich großes, hungriges Tier ein kleineres, leckeres Tier gejagt haben könnte, und das vor nicht allzu langer Zeit. Irgendwie habe ich deswegen kein besonders gutes Gefühl, deshalb halte ich mich nicht sehr lange auf, sondern trete bald wieder den Rückzug an


    Der war bestimmt schon satt - somit drohte keine Gefahr ;):gg: .


    Eigentlich ist der eh leicht zu finden, aber von der Straße aus sieht man ihn halt nicht. Man muß erstmal über einen reißenden Strom… ;,cOOlMan;:


    Wenn man 150 m die Straße lang läuft, dann die Böschung runter geht und dann hoch zum Alkoven - da ist weder ein Strom noch ein reißender :gg: .

    Als See kann man das ja schon fast nicht mehr bezeichnen…


    Aber echt :EEK: , da führte dein reißender Strom mehr Wasser ;) .


    LG,


    Ilona

  • Wieder ein schöner entspannter Tag. :!!
    Die Strecke zwischen Torrey und Hanksville gefällt mir auch sehr gut. ;;NiCKi;: Die Felsfaltung ist genial.
    Little Egypt fehlt uns auch noch. Schön, dass du hin konntest, bei uns hat das Wetter leider nicht mitgespielt. Auch die Strecke über den Moki Dugway ist ganz toll, die Aussichten sind einfach genial.
    Den Wasserstand im Lake Powell fand ich auch total erschreckend. :EEK: :EEK: Ob sich das allerdings demnächst mal wieder in die andere Richtung ändert wage ich zu bezweifeln.

  • Könnt ihr mal mit diesen wunderbaren Herbstbildern aufhören.......
    ...ein Reisebericht nach dem anderen zeigt mir.....ich habe zur falschen Jahreszeit Urlaub.


    Und als wäre alles noch nicht genug....jetzt kommen auch noch Fotos von 3-2-1-meins....Plüschkühen ;;PiPpIla;;


    Claudia...es sieht herrlich aus.....ich will auch :clab:







  • Als See kann man das ja schon fast nicht mehr bezeichnen…


    Ein sehr schöner Vergleich mit zwei tollen Bildern!
    Ich weiß noch, als ich das erste Mal am Lake Powell war. Damals gab es oben bei Hite noch die Hite Marina mit Boat Rental usw. - ein paar Jahre später war dann einfach das Wasser weg ... und kurz danach dann die Marina.



    Ciao ciao


    Angelika

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