Stadt/Land/Berge 2010

  • Beim 5.Anlauf passte es dann. Das Angler´s Inn Motel kostete 99 $. Abzüglich AAA rabatt und ein wenig feilschen, bekamen wir das Zimmer für 80$


    Das ist ja billig. Wir haben es auch beim fünften Anlauf nicht geschafft, unter $100 zu bleiben. :(


    Allerdings waren wir im Juli dort, da ist es wahrscheinlich noch teurer.



    Dort wanderten wir bis zu den Hidden Falls, ein beeindruckend hoher Wasserfall


    Ich glaub, da wandert jeder aus dem Forum hin, der die Tetons besucht. :gg:

  • Tolle Fotos, tolle Wanderung was soll man da noch mehr sagen. Der Tag hat mir sehr gut gefallen


    Vielen Dank :wink4:


    Ui, klasse! Ich möchte auch noch mit!!!!


    Habe jetzt aufgeholt- und bin restlos begeistert!! Viele Stationen kenne ich auch schon, und es ist schön, die Erinnerungen nochmal aus anderer Perspektive zu erleben! Wunderschöne Fotos habt Ihr gemacht!


    Bin schon ganz gespannt, wie es weitergeht!


    Hallo Tanja, herzlich willkommen an Bord. Schön daß du noch zusteigst. Danke für das Lob. :wink4:


    Wenn man als Ungeübter auf einem Sattel sitzt, dann hat man doch anschließend so einen komischen Gang . Vermeidet man den, wenn man genügend ;prost1; ?


    Wir haben es nicht ausprobiert. Aber vermutlich nicht. Denn alle, die schon etwas meht getrunken hatten, hatten immer noch einen komichen Gang ;)


    Juhui ! Bisons ! Da will ich auch noch mit ! Habt ihr noch Platz für einen Heimweh - US - Traveller ? Wo ist mir egal, nur vor Regen und Schnee möchte ich gerne geschützt sein.


    Hallo, klar ist noch ein Platz frei. Herzlich willkommen, freut uns, daß Du uns auf unserer Tour begleitest.


    Beim Hinterherhecheln sind mir viele Orte bekannt vorgekommen (New York im Herbst 2011 und der Rest Sommer 2009). Bin schon gespannt auf die Fortsetzung, denn alles nördlich des Yellowstone NP. ist irgendwie eine weisse Zone.


    Dann bist Du hier richtig ;;NiCKi;: Da kommen noch einige intereassante Sachen, die nördlich des Yellowstone NP liegen.


    Vielleicht kannst Du mir mal mitteilen, welche Kamera du für Deine tollen Bilder benutzt.


    Die meisten Photos sind mit einer Nikon D80 gemacht. Als "Hosentaschenkamera" hatten wir 2010 noch eine alte Minolta Dimage X20 mit nur 2Megapixel. War aber super handlich und ideal für die Innentasche.


    Super Fotos von den Tetons


    Danke schön :wink4:


    Ich glaub, da wandert jeder aus dem Forum hin, der die Tetons besucht.


    Wahrscheinlich, ist auch schnell und einfach zu erreichen. Wobei der Trail selber wenig frequentiert war. Am Wasserfall allerdings war es ziemlich crowded. Die meisten Besucher kamen mit dem Boot rüber.


    Ein richtig schöner Tag in den Tetons
    Mit dem Wetter habt Ihr Glück gehabt, hoffen wir, dass es so bleibt


    Wir hoffen es auch. Mal sehen wie es weitergeht. :gg:


    Tolle Bilder von der Wave und von den Tetonen Hoffentlich bleibt das Wetter jetzt wieder etwas besser.


    Vielen Dank. Freut uns daß Dir die Bilder gefallen :wink4:

  • Wobei der Trail selber wenig frequentiert war. Am Wasserfall allerdings war es ziemlich crowded


    War bei uns genauso. Und am Inspiration Point wurde es richtig voll.



    Die meisten Besucher kamen mit dem Boot rüber.


    Wir sind dann mit dem Boot zurück. Da hat man eine bessere Sicht auf die Berge als vom Trail aus. :gg:

  • 12.Juni 2010


    Eigentlich wollten wir heute so gegen 06 Uhr aufstehen, aber es regnete ziemlich stark, so dass wir beschlossen, doch noch eine Stunde länger zu schlafen.
    Nach dem Frühstück und dem auschecken fuhren gegn 8.30 Uhr wir los – unser heutiges Ziel ist der Yellowstone Park, genauer gesagt West Yellowstone. Dort werden wir die nächsten 3 Tage bleiben. Auf dem altbekannten Highway 89 fuhren wir Richtung Norden. Unser erster Halt war bei der Cunningham Cabin, eine alte Blockhütte, die um 1880 erbaut wurde. Es regnete immer noch leicht und die Berge waren in Wolken gehüllt.




    Wir hielten uns allerdings nicht zu lange auf und fuhren kurz darauf weiter. Ein paar letzte Blicke auf die faszinierende Bergkette



    und gut 40 Meilen später erreichten wir schon den Yellowstone NP.


    Am Straßenrand die ersten Schneefelder. :EEK: Wir parkten zuerst beim West Thumb Geyir Basin. Es war immer noch stark bewölkt und saukalt. Obwohl wir warm angezogen waren, Fliespullis und darüber Fliesjacken, froren wir. Mit klammen Händen und stark fröstelnd marschierten wir den outer boardwalk und den inner Loop. Die einzelnen Namen der Geysire, Pools und Springs bringen wir leider nicht mehr auf die Reihe.








    Überall brodelte und dampfte es, eine eigene unwirkliche Welt. Überall wo Dampf aufstieg, blieben wir länger stehen, der Schwefelgeruch war zwar nicht so gut, aber dafür war es im Dampf immer schön warm und wir wollten da gar nicht mehr weiter. :gg:
    Nach gut 1 Stunde fuhren wir weiter. Nnächster Stopp war die Old Faithful Area. Wir warteten mit hunderten anderen Besuchern noch ca. 30 Minuten bis der Geysir sein kochend heißes Wasser in die Luft schleuderte.



    Wow, nicht schlecht, aber irgendwie hatten wir ein wenig mehr erwartet. Áuf Bildern sah das immer spektakulärer aus, oder sagen wir so, andere Ecken des Parkes fanden wir viel beeindruckender.
    Zum Aufwärmen gingen wir in die Old Faithful Lodge auf eine schöne heiße Tasse Tee. Anschließend machten wir noch eine kleine Wanderung um den Geysir Hill, auch hier dampfte und brodelte es aus vielen Erdspalten und Öffnungen.











    Und… nach ca. 45Minuten sahen wir den Old Faithful ein zweites Mal „spucken“. Aus einer anderen Perspektive und dieses mal war die Eruptionssäule deutlich höher.




    Wir schauten noch in das Old Faithful Inn. Das Hotel wurde 1903 errichtet und ist komplett aus Holz gebaut. Es gilt daher als als weltgrößtes Blockhaus. Ein wirklich sehenswertes Gebäude mit einer beeindruckenden Holzkonstruktion.



    Weiter ging es zum ca. 2km entfernten Black Sand Basin. Hier war erheblich weniger los und man konnte sich die Geysire auch mal in Ruhe anschauen.









    Als nächster Halt stand das Midway Geysir Basin auf dem Programm. Dort befindet sich die Grand Prismatic Spring, der größte Heißwasserpool im Nationalpark mit einem Durchmesser von ca. 110m. Da die Quelle so groß ist, sieht man eigentlich nur eine große dampfende Wasserfläche.






    Jetzt war aber genug mit brodelten Geysiren und dem stinkenden Eiergeruch.
    Wir fuhren zu unserm Hotel, das Alpine Inn in West Yellowstone. Das Hotel hatten wir aufgrund der Top Bewertungen auf diversen Hotelbewertungsseiten und dem guten Preis (72$ am Wochenende!!!), von zu Hause aus gebucht. Und was muss man sagen, spitzenmäßig!!! Brian und Patty, die beiden Eigentümer des Motels, machen einen hervorragenden Job. Zur Begrüßung gab es ein ein kleines Willkommensgeschenk mit nützlichen Sachen für unterwegs (Kaugummi, kleine Zahnbürste, Sonnencreme etc.). Brian zeigte im, sehr sauberen, Zimmer, wo z.B. welcher Lichtschalter war, wie die Heizung funktionierte usw. Im Office gab es zu jeder Zeit Kaffee (echt guten Kaffee), ca. 10 verschiedene Teesorten, Schokoriegeln, Bonbons und div. Kaugummis. Da Brian begeisterter Sportler und Hiker ist, bekamen wir auch immer tolle Tipps und Infos von ihm. Für uns eine der besten Unterkünfte, die wir bisher auf unseren Urlaubsreisen hatten. Kategorie extrem empfehlenswert! :!!:!!:!!


    Wir machten noch einen kleinen Bummel durch den Ort. Groß ist die Ortschaft ja nicht, und zum Abendessen gingen wir in Pete´s Rocky Mountain Pizza. Unkomplizierter Italiener mit klassischer rot/weiß karierter Tischdecke. Wir hatten Bisonravioli und einen sommerlichen Seafoodsalat. Das Essen war gut und preiswert.
    Im Hotel noch schnell den Wetterbericht angeschaut - morgen soll es schön werden - ausgezeichnet. :SCHAU:


    Gefahrene Meilen: 134

    • Offizieller Beitrag

    Ein klasse Tag im Yellowstone, trotz nicht so gutem Wetter. :rolleyes:


    Im Old Faithful Inn haben wir übernachtet und fanden die Zimmer besch...n.


    Aber macht nix, der Abend auf der Terrasse war super. Denn gegessen haben wir bei einem Restaurant nebenan, weil eine Menschen-Schlange im Inn uns die Lust dort nahm.

    • Offizieller Beitrag

    So nachdem sich eben der Internet PC, bzw. die Graka, verabschiedet hatte, kann ich nun weiter schreiben. ;;NiCKi;: Ich stelle fest, ihr habt das selbe Mistwetter, was ich auch beim letzten Besuch hatte und im gleichen Motel seit Ihr auch. Nun bin ich gepannt, ob es übermorgen auch schneit. :gg:

  • aber dafür war es im Dampf immer schön warm und wir wollten da gar nicht mehr weiter.


    :gg:
    Das hab ich auch noch nie in einem Reisebericht gelesen :gg:


    Das Wetter war ja wirklich nicht so das Gelbe vom Ei aber die Pools sehen auch bei dem Wetter toll aus.


    Und mit dem Hotel habt Ihr ja einen richtigen Glücksgriff gemacht!
    Klingt klasse und der Preis ist ja wirklich sehr attraktiv!

  • Da ich an anderer Stelle versprochen habe, nichtmehr nur immer still mitzulesen, will ich hier mal gleich meine guten Vorsätze in dei Tat umsetzen......


    Wunderschöne Bilder vom Yellowstone . :app::app: Wie immer wird da bei mir der Wunsch geweckt, doch da auch einmal hinzufahren. Wenn nur immer das Wetter nicht wäre. Ich hab es im Urlaub halt immer gerne schön warm.......Aber vielleicht hilft da deine Idee mit dem Aufenthalt im warmen Dampf..... :!!

  • Die einzelnen Namen der Geysire, Pools und Springs bringen wir leider nicht mehr auf die Reihe.

    Das geht mir auch immer so Ich müsste mit dem Notizzettel durch den Park wandern, um die vielen Namen nicht zu vergessen ;;NiCKi;:


    Trotz Nebel ein richtig schöner Yellowstone-Tag :!!
    Es geht mir im Yellowstone wie vor ein paar Jahren in Irland: Irgendwie verleiht das schlechte Wetter der Umgebung etwas wunderschön Mystisches, was bei Sonne nicht zum Tragen kommen würde =)

  • Überall wo Dampf aufstieg, blieben wir länger stehen,


    Macht das die Nebenhöhlen frei :gg: ?. Allerdings würde sich meine Verweildauer bzgl. des Schwefelgeruchs bestimmt verkürzen :kotz: . Ich war selbst noch nie dort, doch den alten Getreuen möchte ich schon mal in Echt erleben ;;NiCKi;: .


    LG,


    Ilona

  • Wow, nicht schlecht, aber irgendwie hatten wir ein wenig mehr erwartet. Áuf Bildern sah das immer spektakulärer aus, oder sagen wir so, andere Ecken des Parkes fanden wir viel beeindruckender.


    Ging mir ähnlich. Da war es fast interessanter, die ganzen anderen Besucher zu beobachten. Da war vielleicht was los, bei den Holzbänken...



    Willkommensgeschenk mit nützlichen Sachen für unterwegs (Kaugummi, kleine Zahnbürste, Sonnencreme etc.)


    Nützlich? Bei dem Wetter?



    Zitat von Saguaro

    Macht das die Nebenhöhlen frei :gg: ?


    ;;NiCKi;:


    Und nicht nur die. :gg:

  • So, ich hab' jetzt auch nachgelesen.


    Schade mit dem Wetter, aber damit muß man in der Ecke nun mal leider rechnen, und ihr habt ja das beste draus gemacht. Und die farbigen Pools sehen bei jedem Wetter toll aus. Besonders gut haben mir die Detailbilder von den Becken mit den vielen bunten Farben gefallen. :!!



    Zitat von »Cruiser69« Willkommensgeschenk mit nützlichen Sachen für unterwegs (Kaugummi, kleine Zahnbürste, Sonnencreme etc.)


    Nützlich? Bei dem Wetter?


    ;;NiCKi;:


    Da perlt der Regen besser ab. :gg:

  • Im Old Faithful Inn haben wir übernachtet und fanden die Zimmer besch...n.


    Gut, dass wir dort nicht übernachtet haben. Anfangs hatten wir noch überlegt, zumindest 1 Nacht hier zu verbringen. Aber dann passt das schon so.


    Ich stelle fest, ihr habt das selbe Mistwetter, was ich auch beim letzten Besuch hatte und im gleichen Motel seit Ihr auch. Nun bin ich gepannt, ob es übermorgen auch schneit.


    Nicht ganz, Schnee kann man nicht direkt sagen ;)


    Das hab ich auch noch nie in einem Reisebericht gelesen


    :gg: Es war doch so kalt :gg:


    Wunderschöne Bilder vom Yellowstone .


    Danke Dir :wink4:


    Trotz Nebel ein richtig schöner Yellowstone-Tag


    Danke schön :wink4:


    Es geht mir im Yellowstone wie vor ein paar Jahren in Irland: Irgendwie verleiht das schlechte Wetter der Umgebung etwas wunderschön Mystisches, was bei Sonne nicht zum Tragen kommen würde


    Stimmt. ;;NiCKi;: Das ist für uns z.B. auch so an der Westküste. Bei rauher See wirkt das Meer oft noch dramatischer.


    Macht das die Nebenhöhlen frei ?. Allerdings würde sich meine Verweildauer bzgl. des Schwefelgeruchs bestimmt verkürzen


    Ein wenig ;) Ist ja praktisch wie bei den Thermalquellen. Wobei der Gestank war schon übel. Aber wir hatten die Qual - Kälte oder Gestank.


    Ging mir ähnlich. Da war es fast interessanter, die ganzen anderen Besucher zu beobachten. Da war vielleicht was los, bei den Holzbänken...


    War bei uns auch so. Wir hatten gerade noch Plätze bekommen. Da waren sicher an die 150-200 Leute da.


    Nützlich? Bei dem Wetter?


    Da perlt der Regen besser ab.


    Kommt noch ;;NiCKi;:


    Besonders gut haben mir die Detailbilder von den Becken mit den vielen bunten Farben gefallen.


    Vielen Dank :wink4:

  • 13.Juni 2010


    Als wir heute gegen 6.30 aufstanden und durch das Fenster unseres Zimmers schauten, begrüßte uns ...........ein strahlendblauer Himmel und die Sonne :!! Gut, daß wir eine Sonnencreme als Gastgeschenk bekommen haben. ;) Jetzt aber nichts wie raus aus dem Zimmer, rein ins Auto und los geht’s. Gegen 07 Uhr starteten wir Richtung Canyon Village. Es war kaum was los und so kamen wir gut voran. Vor Madison sahen wir dann noch ein Bisonherde. Die Tiere liefen teilweise am Straßenrand entlang. Also vorsichtig fahren.




    Leider wurde kurz darauf unser Tatendrang schlagartig gebremst. Kurz hinter Madison, Richtung Norris, war die Strasse gesperrt und wurde erst ab 08 Uhr wieder geöffnet. Und jetzt war es? Na toll, 07.30 Uhr, also 30 Minuten warten. Aber zumindest waren wir das 1.Fahrzeug am Schlagbaum. Da alle anderen Sehenswürdigkeiten, die wir sehen wollten, ebenfalls in dieser Richtung lagen, konnten wir daher auch die nächsten Tage ein wenig länger schlafen.
    Pünktlich um 08.01 ging der Schlagbaum hoch und die Fahrt ging weiter. Kurze Zeit später waren wir am Visitor Center von Canyon Village. Wir deckten uns noch mit Infomaterial ein und stellten dann unser Auto am Parkplatz zum Brink of Lower Falls Trail ab. Dies war auch unser erster Tail heute. Nicht sehr weit, nur ca. 500m, aber dafür gingen die Stufen zum Lower Falls ziemlich steil, knapp 200m runter. Kurz darauf standen wir an der Aussichtsplattform direkt vor dem 93m hohen Wasserfall. Die Perspektive war ungewöhnlich, man stand praktisch in Augenhöhe mit dem herabstürzenden Wassermassen (immerhin über 141.000 Liter/Sekunde). Sehr schwierig zu photografieren, sehr laut, aber sehr beeindruckend.




    Danach ging es die Stufen wieder hoch und wir wanderten den ca. 3,5km langen Trail über den Red Rock Point, Lookout Point und Grand View zum Inspiration Point. Unterwegs sahen wir einen der 8 Historic Yellow Buses, die seit 2007 die Besucher im Park herumkutschieren.



    Auf dem Trail kamen uns kaum Leute unter und wir hatten immer tolle Ausblicke auf den Canyon. Den schönsten Ausblick hatten wir allerdings am Red Rock Point. Auch hier führen Stufen (auf einer Länge von 600m) ca. 200m weit hinab. Es war unbeschreiblich - wir waren ganz alleine und das Wetter war herrlich Wir konnten ungestört fotografieren und die Sicht auf den spektakulären Wasserfall genießen.


    Blick vom Red rock Point:




    Blick vom Lookoout Point:




    Blick vom Grand View:




    Natürlich mussten wir die 3,5km auch wieder zurück. Das Wetter war herrlich, nicht zu heiß und somit war es eine tolle Wanderung zurück zum Parkplatz. Gegen 11.30Uh waren wir am Fahrzeug. Ein leichtes Hungergefühl stellte sich ein und wir fuhren zurück ins Visitor Center. Wir kauften ein paar Lebenmittel, die wir dann in der Picknickarea verdrückten.


    Anschließend fuhren wir zum South Rim. Die Upper Falls konnten natürlich von der Dramatik jetzt gar nicht mithalten, waren aber trotzdem schön anzuschauen.



    Am Artist Point noch mal grandiose Ausblicke auf den Canyon und die Lower Falls. ABer hier waren erheblich mehr Leute als am North Rim.





    Liegt es an der Uhrzeit (Es war ca. 13 Uhr) oder war hier generell mehr los?
    Am Visitor Center noch kurz den Beef Jerky Vorrat aufgefüllt :!! und Kaffee nachgetankt und weiter ging es zur Roosevelt Lodge. Hier machten wir uns auf den Weg zum Lost Lake Trail, ein ca. 7,5 km langer Weg, der hinter der Lodge beginnt. Der Trail ist als „mäßig anstrengend“ eingestuft. Anfangs steigt der Weg recht steil um ca. 100m an, und setzt sich dann fast ebenerdig fort bis zum Lost Lake.




    Von dort führte der Weg Richtung Petrified Trees, überquerte dort den Parkplatz und geht dann noch mal steil hoch auf einen Hügel. Das Wetter war mittlerweile leicht bewölkt und nicht zu warm, ideal also zum wandern.





    Nachdem wir den Hügel überquert hatten, ging es auf einen Plateau leicht bergab Richtung Tower Ranger Station. Plötzlich sehen wir 4 Rehe so ca. 50m vor uns. Wir gehen langsam weiter. Die Rehe bemerken uns nicht. Wir kommen auf ca. 15m heran. Die Tiere sind von uns nicht gerade beeindruckt und kommen uns entgegen. Wir bleiben stehen. Die Tiere sind jetzt knapp 5m weg. Wir sind ganz ruhig und warten. Ca. 1m vor uns bleiben sie stehen und beginnen zu fressen. Wenn wir die Hand ausgestreckt hätten, hätten wir sie berührt. Knapp 10 Minuten bleiben wir wie versteinert so stehen bis die Rehe langsam davon traben. Das einzige Geräusch das in den letzten Minuten zu hören war, war das Klicken des Fotoapparates. Ein sehr schönes Erlebnis.






    Man kennt zwar Rehe auch aus heimischen Gefilden, aber ein so naher Kontakt ist doch eher untypisch.
    Gegen 17 Uhr waren wir zurück am Auto. Wir waren ziemlich geschafft, es waren heute doch gut 15km, die wir zu Fuß zurücklegten. 3km weiter blieben wir noch beim Tower Fall stehen, ein beeindruckender Wasserfall, das Wasser stürzt hier ca. 40m in die Tiefe.



    Jetzt aber zurück ins Motel, duschen und was essen. Kurz hinter Norris plötzlich blieben Autos vor uns stehen. Ca. 8-10 Autos standen schon. Was los? Aha, auf unserer Seite ist eine Büffelherde.



    Normalerweise nichts ungewöhnliches, nur dieses mal setzte sich plötzlich die ganze Herde in Bewegung und kam von der Wiese auf die Strasse. Futterplatzwechsel war wohl angesagt. Ca. 40-50 Tiere marschierten nun zwischen den Fahrzeugen auf der Strasse entlang.




    Ca. 2km trotteten sie dann gemütlich zu dem nächsten Weideplatz. An ein weiterkommen war nicht zu denken. Im Schritttempo ging es weiter. Uns störte es nicht. Interessant war zu beobachten, dass ein Tier leicht hinkte und alle andere Tiere immer warteten, bis der Nachzügler wieder aufschloss. Und, nach ca. 2km, stellte sich das erste Tier, vermutlich das Leittier, quer zur Strasse und alle anderen Tiere bogen genau an dieser Stelle rechts ab. Nachdem alle Tiere auf der Wiese waren trabte auch das Leittier davon und gab dann, sozusagen, die Strasse frei. Hat uns sehr beeindruckt.


    Mittlerweile war es knapp 18.30 Uhr. Jetzt aber Gas, wir haben Hunger und wollen aus den Wanderklamotten. Aber für die letzten 40km benötigten wir auch noch knapp 2 Stunden. Teilweise ging es im Schritttempo weiter, Grund dafür waren Touristen, die bei jedem Eichhörnchen oder jedem Auto, das am Straßenrand parke, bremsten. Dann stehen blieben und schon mal vorsichtshalber die Kamera in Position brachten. Könnte ja sein dass ein Dinosaurier um die Ecke biegt. Und so tuckerten wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20km/h nach West Yellowstone. :wut1:
    Gegen 20.30 Uhr waren wir endlich im Motel. Erstmal eine kühle Erfrischug, Heidi genehmigte sich ein OB-1 Organic Ale von der Snake River Brewery und Gottfried ein Squatters Fall Suspension Pale Ale. Ahhh, das tat gut. ;prost1; Jetzt schnell duschen, umziehen und ab zum Asiaten nebenan. Als Vorspeise gab es eine geniale Seafood-Tofu Suppe und als Hauptspeise nahmen wir Steamed Spinachi mit Shrimps und Sole Fish mit Gemüse und Wasserkastanien. Dazu gab es Aqua Minerale, da das Lokal keinen Alkohol ausschenkte.
    Ein super Tag. Und morgen gehts Richtung Mammoth Hot Springs und eine kleine Bergwanderung ist auch angesagt. ;;NiCKi;:


    Gefahrene Meilen: 154

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