Yellowstone, Badlands, Hoodoos und mehr

  • Auch die Bilder vom Mesa Verde gefallen mir, wenn dies auch noch nicht meinen Zielen entspricht, dazu gibt es anderes, was ich erst einmal "gesehen haben muss".

    Gabi, ich bin auch kein Ruinen Fan, aber Mesa Verde hat schon echt was. Schon alleine die Fahrt auf´s Mesa ist super. Von da hat man eine geniale Aussicht ins Tal. Auch die Häuser sind sehr interessant anzusehen, weil
    alles so riesig ist, die Felsen und auch die Bauten. Ich finde es sehr interessant wohin die früher mit den bescheidenen Mitteln ihre Häuser gebaut haben. Die Felsen sind nämlich riesig.


    Liebe Moni,


    das sind mal wieder super Fotos, ich freue mich immer wenn es hier weiter geht und ich wieder lesen und gucken kann :clab: :clab: :clab:

  • Liebe Ursula,


    ich glaub dir das ;-) - aber wir werden nächstes Jahr zum ersten Mal wieder seit 1999 in den Südwesten reisen und da habe ich so viele andere Ziele,dass Mesa Verde leider nicht vorkommen wird - Ich werde demnächst mal unsere Reiseplanung veröffentlichen ;-)

  • Die Ornithologie mag ich ja schon. Aber das? Meine bescheidenen Kenntnisse sagen mir. Turkey Vulture: Weiß an den Federspitzen. Condor: Weiß am Federnansatz. Aber da wird es wohl verschiedene Arten geben.

  • Sind das eigentlich alles Werke von Bruno - kann ja nicht sein, da er ja ab und zu auf den Fotos zu sehen ist?!?

    90% der Bilder sind Brunos Werk. Einige Fotos habe ich mit der kleinen Sony Cybershot meines Sohnes geschossen.

    Schöne Fotos macht ihr !

    ;danke:

    Gabi, ich bin auch kein Ruinen Fan, aber Mesa Verde hat schon echt was

    Dem kann ich mich nur anschliessen :!!

    Vielleicht ein Pleitegeier?

    Genau! ;haha_

    Meine bescheidenen Kenntnisse sagen mir. Turkey Vulture: Weiß an den Federspitzen. Condor: Weiß am Federnansatz.

    Also eine Promenadenmischung :EEK: :EEK: :EEK:

  • Hi Moni,
    nach der interessanten Wanderung zur Bridge seid ihr nun also im Days Inn in Cortez gelandet.
    Für mich war dieses Motel die Überraschung des Urlaubes. Hier gab es gute Zimmer, einen netten Pool und ein Fiesta Mexikana gleich nebenan. Das waren ja fast paradiesische Zustände. :gg::gg::gg:
    Und das Frühstück am nächsten Morgen: aller erste Sahne :!!

  • Ein wunderschöner Tag! Wir waren bisher nur im Canyon de Chelley und haben Felsenbehausungen angesehen- ich muß sagen, die in Mesa Verde sind deutlich besser erhalten und viel größer!


    Sehr schöne Fotos habt Ihr gemacht! :clab:


    LG Tanja

  • Hi, Moni,
    ich bin auch für Turkey Vulture.
    Ich habe ja im April auf der CCR voller Begeisterung jemanden in einem Wohnmobil angehalten und ihm den vermeintlichen Condor gezeigt. Dieser Mann war aber Ornithologe (wie Werner, der es oben gut erklärt hat) und hat uns erklärt, dass es sich um einen (sehr häufg vorkommenden) Turkey Vulture handelt. Wir haben dann eine nette Unterhaltung gehabt, aber das Ganze war mit fürchterlich peinlich :schaem: :schaem: .


    Die Wanderung zur Morning Glory Bridge haben wir im September 2009 an einem heißen Samstag gemacht. Leider war es nicht so leer wie bei Euch. Schön, dass Ihr den Ort für Euch allein hattet.


    Nach Deinen bzw. Brunos Bildern kommt Mesa Verde jetzt auch auf die To-Do-Liste. Die weiten Ausblicke gefallen mir sehr gut, aber auch die Felsensiedlungen sind faszinierend.


    Gruß


    Bettina

  • Sehr schöne Fotos habt Ihr gemacht!

    Vielen Dank, Tanja ;:HuCKnU;;

    ich bin auch für Turkey Vulture.

    Dann bleiben wir dabei, Dankeschön Bettina und Werner :!! :app:

    Hier gab es gute Zimmer, einen netten Pool und ein Fiesta Mexikana gleich nebenan. Das waren ja fast paradiesische Zustände.

    Jederzeit zu empfehlen ;;NiCKi;:

  • Das wird ein Tag mit vielen Bildern, Ihr werdet Geduld brauchen, um alle anzusehen!
    Donnerstag, 8. September 2011: Bisti Wilderness und Aztec Arches


    Wir werden langsam faul und sind heute wieder erst nach 7:00 Uhr aufgestanden, obwohl wir eigentlich früh raus wollten!
    Naja, die Anfahrt über den Hwy 371 dauert weniger lang als erwartet und so können wir kurz vor halb zehn vom Trailhead der Bistis Wilderness South trotzdem loslaufen.

    Da es ziemlich bewölkt ist, macht es auch nichts aus, dass wir etwas später dran sind. Es ist ziemlich kühl, so dass wir unsere Jacken überziehen.


    Erst geht‘s mal nur gerade aus. Heute versuchen wir mit unserem Garmin zum ersten Mal, eine Route nachzulaufen. Ich habe sie von Fritz Zehrer heruntergeladen.
    Es sollte eigentlich keine Hexerei sein, von Punkt zu Punkt zu laufen. Also gehen wir immer auf der lila Linie. Das ist bald einmal ziemlich mühsam, wir klettern nämlich ständig irgendwelche Hügel hoch, um sie auf der anderen Seite wieder herunter zu steigen. Der Untergrund ist sehr bröcklig und rutscht ständig unter einem weg wenn man nicht aufpasst.
    Und Aufpassen ist gar nicht so einfach wenn man 1. Das GPS immer im Auge behalten muss und 2. die Gegend bewundern möchte! Einmal rutscht Bruno gefährlich aus und schürft sich den Arm auf.


    Irgendwann merken wir, dass man von Punkt zu Punkt navigiert, ohne direkt auf der lila Linie laufen zu müssen. Und so kommen wir endlich in der ersten Aerea an und staunen über die Vielfalt der Hoodoos!




    Wieder einmal fasziniert es uns, was die Natur immer wieder für Schönheitern hervor bringt.



    Die Wolken haben mittlerweile der Sonne immer mehr Platz gemacht, so dass wir langsam ins Schwitzen kommen.




    Stundenlang durchstreifen wir dieses spannende Gebiet, man könnte in jeder Ecke anhalten, staunen, Fotos machen.




    Nur kurz lassen wir uns Zeit, einen Apfel und einen Riegel zu essen, dann geht es weiter.


    Zwischendurch geraten wir immer wieder in Versuchung, direkt auf der lila Linie zu laufen und keuchen wieder eine Anhöhe hinauf um auf der anderen mühsam wieder runter zu steigen, oder vielmehr zu rutschen.



    Dann erblicken wir den Adlerhorst



    Und einen Schmetterling

    Es wäre besser, mehr auf den Weg zu achten! Während ich hinter Bruno her laufe, sehen wir beide ständig in alle Richtungen vor, hinter und über uns. Plötzlich raschelt es vor mir und ich höre
    ein leises Zischen. Erschreckt mache ich einen Sprung zurück und Bruno dreht sich schnell zu mir um. Zwischen uns, kaum einen Meter entfernt, hat sich eine Schlange zusammengekringelt!

    Natürlich nutzt Bruno die Gelegenheit, und drückt auf den Auslöser. Das Reptil züngelt ziemlich ärgerlich und mir ist bei aller Faszination alles andere als wohl.

    Vorsichtig entfernen wir uns, ohne genau zu wissen, was für einen Artgenossen wir angetroffen haben.
    Von Werner werden wir später erfahren, dass wir einer Klapperschlange begegnet sind!



    Es gibt neben der wunderschönen Landschaft immer wieder spannende Steinformen zu entdecken.




    Nach über 5 Stunden erreichen wir Blacky wieder, erschöpft, aber zufrieden. Diese Gegend würde Stoff für mehrere Tage bieten und man hätte wahrscheinlich noch nicht alles gesehen.


    Den Nordteil der Bistis abzuklappern, würde uns sehr reizen, aber wir sind einfach zu müde, um noch einmal stundenlang zu wandern und zu klettern.
    Wenn es das Wetter zulässt, kommen wir morgen noch einmal hierher und werden uns dann ausgiebig dem Nordteil widmen.



    Im Motel stürzen wir uns erst mal in den Pool, den wir für uns ganz alleine haben: das tut den müden Gliedern gut!
    Nach ein wenig Tennis (im TV!) machen wir uns noch einmal auf den Weg. Wir wollen drei Arches suchen, die von Fritz beschrieben werden.


    Die Fahrt aus Farmington heraus, dauert extrem langen, wir haben die Rush Hour erwischt. Ausserdem zieht sich diese Stadt unheimlich; allein die Fressmeile will gar nicht mehr aufhören! Aber irgendwann erreichen wir den gesuchten Trailhead und machen uns auf den Weg.


    Wir finden den Enterprise Arch,

    Heart of the Aztec

    und Serendipity Twin Bridge.

    Zum Teil scheint die Abendsonne noch ein wenig und beleuchtet die kleinen Arche. Auf dem Rückweg zum Auto laufen wir querfeldein, weil die Sonne praktisch verschwunden ist und die Dunkelheit recht schnell einsetzt. Die stacheligen Sträucher stechen in die Beine und stecken in Socken und Schuhen. Aber wir haben unser Ziel erreicht, sind sehr müde aber glücklich!


    Auf dem Weg zum Hotel gibt es Abendessen bei Applebees und das schmeckt uns ausgezeichnet!


    Wetter: Nach starker Bewölkung wird es immer schöner und sehr warm.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin überwältigt von Deinen Fotos, Moni. :clab::clab::clab:


    Einfach eine grossartige Gegend, die Du uns zeigst. Und dann noch die Schlange :!!

  • Von Werner werden wir später erfahren, dass wir einer Klapperschlange begegnet sind!


    Nicht nur das. Ihr wart auch viel zu nahe dran. Eigentlich in Lebensgefahr. Ja, so sehe ich das. Wenn die sich aufringelt, dann ist Vorsicht geboten. Als Faustregel: Mindestabstand 2x Körperlänge. (jaja, ich wiederhole mich)

  • Sehr schöne Eindrücke von den Hoodoos. Gefällt mir :!!:!!
    Nächstes Jahr werden wir auch ein paar Tage in dieser Gegend sein - da werd ich mir mal ein paar Ideen stibitzen :)


    Nicht nur das. Ihr wart auch viel zu nahe dran. Eigentlich in Lebensgefahr. Ja, so sehe ich das. Wenn die sich aufringelt, dann ist Vorsicht geboten. Als Faustregel: Mindestabstand 2x Körperlänge. (jaja, ich wiederhole mich)


    Wie groß war denn die Schlange - auf dem Bild wirkt sie ja schon gigantisch. Mir wäre da auch etwas unwohl gewesen. Sind die Biester so schnell, dass man so großen Abstand halten sollte?


    Lg, Elke

  • Sind die Biester so schnell, dass man so großen Abstand halten sollte?


    Die rennen dir nicht nach, die haben nämlich keine Füße. :gg: Aber wenn sie vor stoßen, dann kann das halt eben bis maximal 2x Körperlänge sein, habe ich gehört. Ich bin da Laie. Wenn die ausgestreckt da liegt, dann kann man näher ran, da kann die nicht viel tun.

  • Die Nerven hätte ich nicht gehabt, die Schlange auch noch abzulichten. :EEK: Entweder wäre ich in Schockstarre verfallen oder ich hätte vorsichtig und schnell den Rückzug angetreten. Glück gehabt, alles gut ausgegangen.


    Ihr habt ja wunderschöne Fotos bei den Hoodoos gemacht. Aber ich weiß trotzdem immer nicht so genau, ob mir das gefallen würde, einen ganzen Tag in diesen Hoodoos zu verbringen. Ich mag lieber weiträumige Landschaften als die kleinteiligen Gebilde. Die Arche am Abend würden mir da eher gefallen.


    Gruß


    Bettina

  • Hallo Moni,


    obwohl ich ja bekennender Nicht-Ruinen-Fan bin, schon allein wegen dieser Aussicht



    würde mich Mesa Verde nun doch reizen. Das Programm, nämlich ohne Führung, welches Ihr dort gemacht habt, das gefällt mir gut und wäre durchaus was für mich.


    Und dann die Bistis am nächsten Tag :!!:clab:
    Mit denen verbindet mich irgendwie eine Hass-Liebe. Die Landschaft ist faszinierend in ihrer absoluten Kargheit. Man kommt sich vor wie auf einem anderen Planeten. Und genau das verursacht mir dann immer ein etwas mulmiges Gefühl, wenn ich dann dort bin.


    Auf Euren Bildern habt Ihr diese Eindrücke wunderbar festgehalten :clab:


    Puhhhh, das mit der Klapperschlange ist ja gerade nochmal gutgegangen! So faszinierend diese Viecher auch sind, ich will ihnen nicht begegnen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!