2011 - Vancouver bis Whitehorse - The Way up North


  • Sarah, das ist richtig. Das Wetter ist meine grösste Unwägsamkeit vor Urlaubsantritt gewesen. Überleg mal, wir hätten die ganze Zeit Regen und so gehabt. :EEK:


    Toni, du darfst mich ruhig Sandra nennen. ;)



    Ich in gerade die letzten Tage nachgefahren. Auch wenn ihr die Bären nicht immer ablichten konntet, so zählt doch viel mehr, dass ihr sie überhaupt gesehen habt.


    Kaum zu glauben, dass in diesem schrottreifen WoMo überhaupt jemand wohnt haust. Ob das so gewollt ist?
    Euer Stellplatz an dem Tabor Lake war einfach nur genial. Es muss richtig toll gewesen sein dort morgens aufzuwachen. =)


    Die schneebedeckten Berge faszinieren mich. Vermutlich weil es hier so flach ist.


    Klasse, wie der Skeena River sich durch die Landschaft schlängelt.


    Die Totem Poles gefallen mir auch sehr gut!

    • Offizieller Beitrag

    Mit Lachsen wär das bestimmt noch mehr ein Erlebnis, vielleicht ein anderes Mal


    Mal schaun, ob wir noch mal in die Gegend fahren. :nw:


    Toni, du darfst mich ruhig Sandra nennen.


    Sorry about that :schaem:


    Kaum zu glauben, dass in diesem schrottreifen WoMo überhaupt jemand wohnt haust. Ob das so gewollt ist?
    Euer Stellplatz an dem Tabor Lake war einfach nur genial. Es muss richtig toll gewesen sein dort morgens aufzuwachen.


    Wenn man sich nichts anderes leisten kann ??? Die Amerikaner allgemein denken anders und wohnen auch in einer solchen Bleibe. :EEK:


    Morgens am Tabor Lake war es wirklich toll. Leider konnte man nicht draussen frühstücken, weil's zu frisch war.


    Die Totem Poles gefallen mir auch sehr gut!


    Wir fanden es sehr interessant. Schade, dass wir nicht's im Inneren der Houses sehen konnten.


    Hallo Toni,
    ich habe gerade hinterher gelesen und freue mich auf deinen Bericht. Ich bin nur zur Zeit sehr unregelmäßig im Netz. Da werde ich wohl eher die Rolle der heimlichen Mitleserin haben.
    Mein Interesse ist dir sicher
    :wink4:


    Danke, Gerla.
    Wenn Du Zeit hast, schau einfach rein. Würde mich freuen :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    Wir fahren weiter und jetzt kommen Stunden, die zu den Highlights des Urlaubs zählen.


    Der Stewart-Cassier-Highway verbindet den Nordwesten BCs mit dem Alaska Highway im südlichen Yukon, und das auf 728 km Länge. Die Strasse geht zwischen den Coast Mountains, die wir jetzt immer begleiten, und den Rocky Mountains im Osten hindurch.
    Diese Strecke wollte ich schon seit mindestens 25 Jahren fahren und immer kam was dazwischen. Jetzt ist es endlich soweit.


    Es wird nochmal getankt und ein Liter Öl nachgefüllt (bekommen wir von Fraserway erstattet). Wir wissen nicht, wann die nächste offene Tankstelle kommt.
    Der Highway beginnt mit einem Schild an der Tanke und einer Brücke über den Skeena River.


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    Auf unserer Fahrt schauen wir auch öfters in den Rückspiegel. Es lohnt sich, denn auch die Kulisse hinter uns ist sehr sehenswert.


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    Und heute ist nach wie vor ein absoluter, perfekter Tag. Jetzt gibt es Bären, Bären und nochmals Bären - und 2 Elche, die sich nicht fotographieren lassen wollen.
    Allerdings ist ab Spät-Nachmittag kein schönes Wetter mehr und auch ab und zu Regen.


    Es dauert nicht lange und wir sehen wieder einen imposanten Schwarzbären.


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    In der Folge können wir darauf wetten, nach der nächsten Kurve wieder einen zu sehen. Die Frage ist nur, ob er stehen bleibt oder abhaut.


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    Schöne, natürliche und auch kleine Seen können wir entdecken mit der Sumpfpflanze, die nur dort wächst, die Yellow Arum.


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    Kurz vor Meziadin Jct. erwischen wir einen mittelgrossen Grizzly. Er liess sich nicht durch unser WoMo ärgern und frisst und frisst und frisst das Gras am Wegesrand.


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    Er geht an unserem WoMo vorbei, wir überholen ihn wieder und das Ganze von vorn.


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    Unglaublich spanned für uns, auch weil es ein so schönes Tier ist.


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    Eine grosse Zahl Black Bears sichten wir weiterhin, aber leider bleibt es bei diesem einen Grizzly.


    Die Trucker Station und auch der Mediazin CG sind (noch) geschlossen. Schade, denn es ist ein landschaftlich grossartiger Campground und wir hätten gerne hier Station gemacht.
    Bei Meziadin Junction geht es ab nach Stewart/Hyder über die 37A.
    Zuerst fahren wir am Meziadin Lake vorbei.


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    Und hier sehen wir den Starbären, den wir spontan Balou nennen.


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    Er kratzt Bauch und Rücken an einem Strommast und es gefällt ihm zusehends.


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    Das haben wir noch nicht gesehen und sehen wir auch nicht mehr. :traen:


    Auch danach bekommen wir noch Schwarzbären zu Gesicht.


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    Es geht weiter Richtung Stewart.


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    Nach der Überquerung des Strohn River, 30 km vor Stewart, ist der blau-grün schimmernde Bear Glacier zu sehen, der kleine Eisberge in den Strohn Lake kalbt, vor uns.


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    Hier treffen wir zufällig Michael und Sabine aus Nördlingen, mit denen wir uns verabreden, zum Rainey Creek CG in Stewart zu fahren.
    Es geht am Bear River vorbei ...


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    ... und durch den Bear River Canyon nach Stewart.
    Stewart liegt am Ende des Portland Canals, dem längsten Fjord Kanadas und ist Kanada's nördlichster eisfreier Hochseehafen.
    Eine Menge Schwarzbären sind hier zuhause, aber wir sehen auf dieser Strecke keine.


    Wir essen gemeinsam in Stewart im Restaurant des King Edward Hotels sehr leckere Ribs.


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    Der Rainey Creek CG ist leider noch geschlossen und der 2. CG in Stewart verbietet Campfire. Und das wollen wir heute.
    Darum fahren wir nach Hyder, Alaska/USA, und das ohne Zollformalitäten.
    In Stewart und Hyder wurde übrigens der Film "Bear Island – Die Bäreninsel in der Hölle der Arktis" gedreht.
    Hier ist die Zeit offiziell eine Stunde zurückgedreht (die Amis sind schon etwas gaga). Aber das juckt uns nicht, denn wir fahren ja morgen wieder zurück.
    Wir übernachten auf dem Run-a-Muck Campground für $ 22,-- und haben abends ein Lagerfeuer mit viel Rauch, weil das Holz nass ist, und einer Menge Moskitos.


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    Bis kurz vor Mitternacht sitzen wir bei noch hellem Licht draussen und vernichten einen Grossteil der Biervorräte.
    Die Erfahrung zu machen, dass es eigentlich nie richtig dunkel wird, ist schon toll.



    Das Bären-Video ist HIER


    Alle Bilder HIER

  • Ein geteilter Tag, aber ich antworte jetzt mal ganz ungeteilt ;) :


    Das Freilichtmuseum mit den Langhäusern und Totempfählen sieht interessant aus. Nur schade, dass ihr die Langhäuser nicht betreten konntet.


    Und dann die zahlreichen Bärenbegegnungen! Einfach klasse :!! ! Da seid ihr ja kaum von der Stelle gekommen, wenn ihr wegen neuer Bären ständig wieder halten musstet.


    Dein Bärenvideo ist genial! Der Bär am Strommast :lach::!!:clab: . Gut gemacht, Toni!



    Gruß
    Gundi

    • Offizieller Beitrag

    Und dann die zahlreichen Bärenbegegnungen! Einfach klasse ! Da seid ihr ja kaum von der Stelle gekommen, wenn ihr wegen neuer Bären ständig wieder halten musstet.


    Dein Bärenvideo ist genial! Der Bär am Strommast . Gut gemacht, Toni!


    Danke Gundi.
    Das stimmt, und wir haben gerne etwas länger gebraucht. :wink4:


    Aber der Star ist wirklich der am Telefonmast


    Davon schwärmen wir sogar heute noch, Silke. :!!


    Der Ausblick auf Schnee und Eis (der 'Winter naht hier auch) erheitert mich weniger.


    Och ja, aber so extrem kalt wird es ja nicht. :D


    Ich bin jetzt auch noch zugestiegen und habe es mir auf dem ungenutzen Sessel gemütlich gemacht.


    Eine gute Idee, Daniel. :!!


    Die Bären sind so süß, man glaubt gar nicht das das Raubtiere sind.


    Man muss dauernd dran denken, den Wagen nicht zu verlassen. :D


    Wow, Wow und nochmal Wow, tolle Bilder von einer tollen Landschaft und dann noch so viele Bären, genial.


    Danke, Peter. :wink4:

  • Hi Toni


    Ein absolut genialer Tag. :SCHAU:
    So viele Bären, die sich so geduldig fotografieren lassen, toll.
    Das ist wohl der Traum eines jeden.


    Der Tagesausklang mit Bier und Feuer hört sich auch gut an, bloß die Moskitos hätte es nicht gebraucht.
    Die Landschaft sieht jetzt auch gleich viel besser aus.


    :wink4:


    Video gibt es erst in ein paar Tagen, dafür ist meine aktuelle Verbindung zu langsam. :nw:

    • Offizieller Beitrag

    Der Tagesausklang mit Bier und Feuer hört sich auch gut an, bloß die Moskitos hätte es nicht gebraucht.


    Das war auch ein klasse Abend. Wir haben aber sehr oft um uns geschlagen. :(


    Danke für die Erklärungen zum K'san Historical Indian Village. Sehr interessant, vor allem der große Totem Pole.


    Prima, dass es Dir gefällt. :!! Ich mache auch davon noch einen Extra-Thread.


    Ganz großes Bärenkino!


    Danke, Eva. :wink4:


    Ohweh das arme Kerlchen hat sich aber ganz schön an seiner Nase weh getan.....


    Er muss mal einen grossen Kampf gehabt haben. :EEK:


    Die Landschaft ist aber auch wunderschön.


    Das finde ich auch, egal, ob 10 Grad oder 20 Grad C. :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    Und weiter geht's.


    09. Tag - Mo. 16.05.11


    Michael und Sabine machen sich sehr zeitig auf. Sie haben noch einen weiten Weg nach Anchorage vor sich. Sie machen eine WoMo-Überführung für seine Schwester, die dort eine Vermietung hat.
    Regen ist heute angesagt, der später in Bewölkung übergeht, 12 Grad, richtig fies. Brrrr. :EEK:


    Wir hatten vor, dem Salmon Glacier, dem 5.grössten Gletscher Nordamerikas, einen Besuch abzustatten. Aber der Regen macht uns einen Strich durch die Rechnung.
    Wir lassen uns mehr Zeit, dumpen und sehen uns noch Hyder an.
    Beim Seafood Express (ein alter Bus) gibt’s hervorragenden Fisch, aber man hat leider noch geschlossen.



    Wir tummeln uns noch etwas in diesem Ort, sehen uns die alten Häuser an und dann sind wir auch schon an der Grenze.




    Hyder nennt sich auch "die freundlichste Geisterstadt in Alaska". :)




    Die alte Grenzstation kann auch noch bewundert werden.



    Bei der Einreise nach Stewart, BC/Can. werden wir gefragt, ob wir Zigaretten oder Alkohol dabei haben, die wir in Hyder, USA gekauft hätten.
    Hatten wir nicht ;) und als Belohnung bekommen wir einen Bärenstempel in den Pass und sind wieder in B.C. :!!




    Wir fahren an dem Fjord entlang, wo vor einiger Zeit die Stege abgebrannt sind.



    Auch Stewart wird noch etwas unter die Lupe genommen, aber die Stadt bleibt nichtssagend für uns. Allerdings einige Altertümchen interessieren doch. :)




    Also machen wir uns nach dem Tanken wieder auf den Weg zurück Richtung Hwy 37.
    Wir besuchen einen kleinen Waldfriedhof, den Wards Pass Cemetery.



    Zwischen den Gräbern ragen einige Verkehrsschilder in den Himmel, z.B. Vorfahrt gewähren. :EEK:



    Auf einem Friedhof?! Was das soll und wer die Idee hatte, bleibt uns schleierhaft. :nw:



    Wir kommen an einigen Wasserfällen vorbei ....



    ..... und auch wieder am Bear Glacier. Das Eis schimmert jetzt blau.




    Einige Findlinge des sich zurückziehenden Gletschers sind zu sehen .....



    ..... und wir stossen wieder auf den Stewart Cassier Highway.
    Von Meziadin über die 37 nordwärts zum Alaska Highway sind es ca. 500 km.
    In diesem Streckenteil befanden sich die beiden einzigen Abschnitte, die noch nicht befestigt waren. Das ist heute anders. Alles ist befestigt und gut zu befahren.
    Auch heute ist wieder ein Bärentag und wir sehen eine Menge Schwarzbären, aber nach wie vor keine Grizzlys mehr.






    Bei km 165 führt eine Brücke über den Hanna Creek North.
    Wir überqueren bei Kilometer 189 den Bell-Irving River und der Highway folgt dem Fluss für etwa 60 km.
    Die Bell 2 Lodge kommt in Sicht und die Anlage gefällt uns sehr.




    Wir übernachten auf dem dortigen Campground für $ 35,--. Sehr sauber und zweckmässig.


    W-Lan wird nach Masse abgerechnet: 1 MB für $ 1,20. Abrechnung am nächsten Tag. Macht nix. Ich will ja nur Text schreiben und etwas surfen.
    Das kleine Restaurant ist leider um 20:00 Uhr bereits geschlossen, aber wir haben noch Pizza im Kühlschrank.

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