Raven, Ruins & Red Rocks 2011

    • Offizieller Beitrag

    Leider macht dieses N.M. schon um sechs zu


    Mußte ich auch feststellen. :wut1:


    Wie kann man eigentlich so einen leichten Schlaf haben? ?(

  • Ich kann deine Schilderung über den Zustand des Loops im MV nur bestätigen. An dem Aufstieg zum Schluss sind bei einigen normalen Pkws die Reifen durchgedreht und wir mussten auch gut aufpassen dort in einem mal rauf zu kommen. Allerdings fehlen uns die Vergleiche, da wir vorher noch nie da waren, aber mit normalem Pkw, ganz zu schweigen von Womos, war es schon eher grenzwertig.


    Ich finde deine Bilder vom MV traumhaft schön. Ganz andere, viel schönere, Lichtverhältnisse als bei uns. Wir waren allerdings auch direkt morgens da.


    Am nächsten Tag habt ihr richtiges Glück mit dem Wetter gehabt. Es sah schon sehr nach Regen aus, aber da du ein nicht-Regen-Abo hattest, ist es tatsächlich gut gegangen.

  • Was willst du denn wissen?

    Ist dein Monsier Sportreporter oder was hat er sonst mit NHL zu tun? Du weisst ja, dass ich durch meine Söhne sehr Eishockey interessiert bin!

    Nach einer Viertelstunde Fahrt auf der wohl malerischsten Strecke im Südwesten ( )

    Ist die Strecke wirklich so zum :kotz: ?


    Hoffen wir, dass dein Wetterglück weiter anhält :!!

  • Das Hoppelchen ist niedlich =)


    Und das "Sunset"-Bild ist originell :gg:


    Du schreibst von "Knöpfchen drücken" innerhalb der Aztec Ruins und dann ertönte Hopi Musik. Ist dies in diesem NM nur bei der Great Kiva so oder gibt es weitere "Animationen"?

  • Wie kann man eigentlich so einen leichten Schlaf haben?

    Hab' ich eigentlich gar nicht - zumindest wenn ich erstmal schlafe. Aber wenn's schon beim Einschlafen (bzw. beim Versuch, einzuschlafen) irgendwie laut ist, ob nun wegen "Musik" oder heulendem Wind, brauch' ich immer länger. :rolleyes:


    Zitat von »angstrand« [X] Please post recipe
    Yep, provencalische Art, bitte.

    Ich dachte, süß. Oder süß-sauer? :gg:


    Ich finde deine Bilder vom MV traumhaft schön. Ganz andere, viel schönere, Lichtverhältnisse als bei uns. Wir waren allerdings auch direkt morgens da.

    Danke - mit dem Licht hatten wir wirklich Glück, aber am späten Nachmittag/Abend ist das Licht halt meistens besser, vor allem beim Blick vom Visitor Center, weil da die Sonne (wenn sie denn da ist) direkt hinter einem steht und die Mittens anleuchtet.


    Am nächsten Tag habt ihr richtiges Glück mit dem Wetter gehabt. Es sah schon sehr nach Regen aus, aber da du ein nicht-Regen-Abo hattest, ist es tatsächlich gut gegangen.

    Hehe, wie wir in Bayern sagen: wer ko, der ko. :gg:


    Zitat von »Raven« Was willst du denn wissen? Ist dein Monsier Sportreporter oder was hat er sonst mit NHL zu tun? Du weisst ja, dass ich durch meine Söhne sehr Eishockey interessiert bin!
    Zitat von »Raven« Nach einer Viertelstunde Fahrt auf der wohl malerischsten Strecke im Südwesten ( ) Ist die Strecke wirklich so zum ?


    Monsieur ist Sportjournalist. Sehr praktisch, wenn man Spiele sehen will und die Spieler treffen. :gg:


    Und ja, die Strecke zwischen Bloomfield und Aztec ist für mich wirklich die häßlichste überhaupt. Rechts und links der Straße nur Fabrikgelände/-hallen und sowas alles. Einfach gruselig. :kotz:



    Hoffen wir, dass dein Wetterglück weiter anhält

    Mal sehen. :gg:


    Das Hoppelchen ist niedlich

    Find' ich auch. Und den wollen manche Leute essen. :wut1:


    Und das "Sunset"-Bild ist originell

    Naja, wie gesagt: man muß nehmen, was man kriegen kann. Dank KFC und umgefallenen Bäumen hab' ich von dieser Reise doch ein paar eher ungewöhnliche Urlaubsfotos mitgebracht. ;)


    Du schreibst von "Knöpfchen drücken" innerhalb der Aztec Ruins und dann ertönte Hopi Musik. Ist dies in diesem NM nur bei der Great Kiva so oder gibt es weitere "Animationen"?

    Nö, das ist die einzige. Aber die ist wirklich toll. Die Atmosphäre in der rekonstruierten Kiva ist ja auch so schon toll, aber von dem Gesang (mit Trommeln) krieg' ich immer wieder Gänsehaut.


    Yo,
    ich würde auch sagen: Der Hase war eindeutig das Higlight des Tages.

    :gg:

  • So, und weiter geht's mal wieder... :gg:




    Tag 19 (20. Juni 2011)


    Bloomfield – Chaco Canyon


    Dank wunderbar weichem, bequemem Bett schlafe ich nach langer Zeit mal wieder richtig schön durch. Die Sonne strahlt schon durch den Spalt zwischen den Vorhängen 'rein – so gefällt mir das. ;ws108;


    Zum Frühstück (bei dem wir feststellen, daß es draußen doch noch ganz schön windig ist) gibt’s leckeres Rührei mit Biscuit, dazu Kaffee (zu dem Thema sag’ ich schon gar nix mehr) und Saft.


    Beim Auschecken fragen wir sicherheitshalber, ob die für heute nacht theoretisch noch was frei hätten – nur für den Fall, daß der Chaco-Campground voll wäre. Haben sie, und das Mädel an der Rezeption reserviert uns netterweise ein Zimmer, wobei die Reservierung automatisch verfällt, wenn wir nicht bis 18 Uhr aufkreuzen. Das nenn’ ich doch mal Service! :!!


    Nachdem wir gegenüber neben dem KFC gleich nochmal vollgetankt haben, geht’s flott gen Chaco. Auf der ungeteerten Straße überhole ich ein paar Schnecken, die sich hier nicht so recht trauen, Gas zu geben, obwohl die Strecke wirklich gut zu fahren ist. Je mehr ich überhole, um so besser sind unsere Chancen, noch einen Platz auf dem Campground zu kriegen. :gg:


    Tatsächlich sind dann aber mehr Plätze frei als wir angesichts der Special Events zum Sommerbeginn vermutet hätten. Während wir einmal um den Campground kurven und sogar leichte Schwierigkeiten haben, uns bei der großen Auswahl für einen Spot zu entscheiden, kommt auch schon der nette Campground Host gelaufen. Er erzählt uns, daß ein privater Campground-Betreiber in der Nähe unverschämterweise das Schild vom Chaco-CG, das an der Zufahrt steht, so manipuliert hat, daß es immer „Campground full“ angezeigt hat, und daß er praktischerweise auch gleich seine eigene Telefonnummer dazugeschrieben hat. Hammer, oder? :EEK: :pipa:


    Jedenfalls finden wir dank eines kleinen Tips des Hosts einen wunderbaren Spot (Nr. 24) mit Blick auf beide Cliff Dwellings. Paßt doch!



    Übrigens ist es momentan doch noch ziemlich frisch (ca. 60°F), zu kalt für kurze Hosen und Ärmel. Hoffentlich wird’s heute nacht nicht so kalt – aber wir haben ja warme Schlafsäcke und zum Anziehen auch was Warmes dabei. Weil wir eh viiiel Zeit haben, machen wir uns gleich mal an den Umbau des Autos – Kopfstützen hinten 'raus, Rücksitzlehne umklappen, und voilà, schon haben wir eine wunderbare große Liegefläche. Dann werden die Matratzen ausgerollt – und hier erlebe ich leider eine nicht so angenehme Überraschung: meine immerhin gut 30$ teure „self-inflating“ Matratze von Coleman (eigentlich eine gute Marke) macht einmal kurz „pfffffffff“ und tritt dann umgehend den Winterschlaf an. Von Selbstaufblasen keine Spur. :wut1: Naja, lass’ ich sie halt erstmal auf dem „Bett“ liegen und schaue, was passiert. In der Gebrauchsanweisung stand ja auch, daß es, wenn sie längere Zeit zusammengerollt war, etwas länger dauern kann, bis sie sich aufbläst. Und wer weiß, wie lange die beim WalMart schon im Regal lag… :nw:


    Mittlerweile doch mit T-Shirt (es ist wirklich erstaunlich, wie schnell die Temperaturen hier steigen) fahren wir als nächstes zum Visitor Center, wo wir brav unseren frühlingsgrünen Rückspiegelanhänger holen und uns bei den Büchern umschauen, aber ich finde da nix, was ich nicht eh schon habe oder unbedingt haben müßte. Aber weil wir schon mal hier sind, machen wir gleich noch den Una Vida Trail inkl. dem kurzen Abstecher zu den Petroglyphs. Irgendwie hab’ ich diesen Trail seit längerer Zeit sträflich vernachlässigt. Dabei bietet er schöne Ausblicke, u.a. auf Fajada Butte…



    …und interessante Petroglyphs ein Stück weiter oben.



    Als nächstes schauen wir uns wieder mal Chetro Ketl an. Immer wieder beeindruckend, vor allem die Kolonnade an der Vorderseite – einzigartig im Südwesten und eigentlich nur aus Mittelamerika bekannt…



    …und die laaange, gerade Rückwand.



    Zwischendurch beobachten wir ein paar Vollpfosten, die vom Pueblo Alto Loop herunterkraxeln und ohne Rücksicht auf Verluste durch die Botanik trampeln. :pipa: Tja, wo sind die Ranger, wenn man sie braucht…?! :wut1:



    Weil’s langsam gegen 14 Uhr geht, laufen wir nur noch den Petroglyph Trail…



    … etwa bis zur Hälfte, von wo es eine Abkürzung zum Parkplatz gibt, weil wir beabsichtigen, die geführte Bonito-Tour um 14 Uhr mitzumachen. Kennen wir zwar schon, aber manchmal erzählen die Ranger bzw. die Freiwilligen doch ganz interessante Sachen. Allerdings finden sich für die Tour viel zu viele Leute ein, so daß wir uns spontan doch dagegen entschließen. Im Pulk mit gefühlten 50 anderen müssen wir uns das wirklich nicht antun :neinnein: – da kommen wir lieber später nochmal und schauen uns alles in Ruhe an.


    Stattdessen fahren wir 'rüber zur Casa Rinconada, die wir fast für uns allein haben.



    Nur ein junger Mann treibt sich da herum, der uns erst ein bißchen suspekt ist, weil er am Boden herumsucht und immer wieder was aufhebt. Allerdings stellt sich heraus, daß er hier arbeitet und das darf. Er klaubt übrigens winzige Perlen und Steine (u.a. Türkise) auf, die, wie er uns erklärt, besonders oft in und um Ameisenhaufen zu finden sind, weil die Tierchen sie quasi ausbuddeln. Die Perlen sind teilweise winzig – wirklich beeindruckend, wie die Leute das damals hergestellt haben.



    Mit einem kurzen Stop an dem Pullout, von dem aus man eine der „Treppen“ sehen kann, über die die Leute früher auf die Mesas gelangten…



    …fahren wir zum Campground zurück, wo wir ein kleines Päuschen einlegen und uns ein wenig stärken. Die Matratze hat übrigens noch immer nix gemacht, deshalb blase ich sie versuchsweise mal selber auf. Klappt ganz gut, und recht bequem ist sie auch. Allerdings will ich lieber nicht wissen, wieviel Chemie ich beim Pusten an dem zart duftenden ( :kotz: ) Ventil in mich aufgenommen habe.


    Gegen sechs fahren wir nochmal zum Chetro Ketl/Bonito Parkplatz und machen mit dem Petroglyph Trail da weiter, wo wir zuvor aufgehört haben. Dann schauen wir uns Bonito wieder mal ganz genau an, und weil das Licht jetzt gar so schön ist, fotografiere ich natürlich wieder wie blöd. Ich glaube, es gibt dort keinen Stein, den ich noch nicht geknipst habe. :rolleyes:







    Kurz vor acht sind wir schließlich wieder am inzwischen doch proppenvollen Campground. Wie es aussieht, hat der Host sogar einigen Nachzüglern erlaubt, sich zu anderen auf deren Platz dazuzuquetschen. Ist ja einerseits ganz nett, aber andererseits sehe ich schon schwarz, wenn ich an den Shuttle-Transport zur Casa Rinconada morgen früh denke. Ob die all die Leute rechtzeitig dorthin kriegen? ?(


    Naja, das wird sich zeigen. Gegen viertel nach acht spazieren wir – mittlerweile wieder wärmer angezogen, denn nachdem das Thermometer tagsüber doch über 80°F geklettert war, hat’s jetzt nur noch 72° – zum Campfire Circle, wo um halb neun ein Orientation Program für morgen stattfindet. Auf dem Weg muß ich aber noch ein paarmal stehenbleiben und den zarten Sonnenuntergang…



    …sowie Fajada Butte knipsen, die im Licht der untergehenden Sonne auf einer Seite richtig leuchtet.



    Dann lauschen wir den Ausführungen der beiden Ranger, unter ihnen der manchen von euch vielleicht bekannte G.B. Cornucopia (der heißt wirklich so!), der unglaublich viel über den Chaco und die Ancient Puebloans weiß.



    Mittlerweile hat es übrigens richtig abgekühlt – deshalb sind wir alle froh über das Lagerfeuer…



    Gegen zehn sind wir schließlich wieder am Auto, wo wir im romantischen Schein unserer Stirnlampen unser Gepäck auf den Vordersitzen verstauen und uns – nach einem kurzen Hike zum Klohäuschen, natürlich auch mit Stirnlampe, denn hier ist es nachts wirklich zappenduster – bettfertig machen. Und morgen heißt es dann: früh aufstehen.


    :GN:

  • Endlich passiert hier mal was (ich mein die Sache mit der Matraze)


    :gg:


    Dann wart' erstmal auf die Nacht. ;)



    Viele Ruinen heute
    Ich bin ja dann mal auf das morgige Programm gespannt!


    Ja, diesen Ruinen entkommt man im Chaco nur schwer. ;)


    Und das Programm am nächsten Tag war wirklich speziell, sowas erlebt man nicht oft.



    Wieviel Leute waren da denn anwesend, die morgen da dabei sein wollen?

    Puh, gute Frage - bei knapp 50 Campsites und 2 (ziemlich vollen) Group Campsites würde ich mal schätzen, so zwischen 150 und 200. Aber es kamen auch einige erst frühmorgens mit dem Auto angereist. Es war also, untertrieben gesagt, viel los dort. Zu viel. :(


    Ich weiss noch nicht so recht, ob ich mich für die ganzen Ruinen begeistern kann, aber ich werde es in Kürze feststellen

    Hm, am nächsten Tag kommen aber nicht mehr so viele Ruinen wie an diesem. Dafür aber mehr "Äktschn". ;)


    Deine Fotos haben mich wirklich verblüfft. So hohe Mauern hatte ich in Chaco nicht erwartet.
    Ich dachte immer, man würde dort nur die Grundmauern sehen.
    Vielleicht sollte ich ja doch mal dort vorbei schauen.

    Absolut! Die haben ja damals schon bis zu 5 Stockwerke hoch gebaut, und da steht noch einiges. Beeindruckt mich auch immer wieder.


    Schöne Lagerfeuer-Bilder-Stimmung.

    Danke! Allerdings war das "schön" zu dem Zeitpunkt nicht so wichtig wie das "warm". ;)

  • und ohne Rücksicht auf Verluste durch die Botanik trampeln.


    Und immer auf die Kruste, die mikro .... (jetzt brauchen wir den Wissenschaftswurm ;) , der kann uns das garantiert erklären :gg: ).


    Bist du dann die ganze Nacht am Lagerfeuer gesessen, weil sich deine LuMa nicht aufgeblasen hat?


    LG,


    Ilona

  • Wow, das wirkt ja alles sehr groß. Ist es das auch oder liegt es am Fotografieren? Und ich hatte auch nur Grundmauern erwartet


    Chaco Canyon interessiert mich auch sehr, da die Handlung in einem der Tony-Hillerman-Romane zum großen Teil dort spielt. Und Deine Bilder bringen die Faszination des Ortes gut rüber.


    Mal wieder sehr schön, Claudia


    Gruß


    Bettina

  • Und immer auf die Kruste, die mikro .... (jetzt brauchen wir den Wissenschaftswurm , der kann uns das garantiert erklären ).

    Das kann ich auch. :gg: click


    Bist du dann die ganze Nacht am Lagerfeuer gesessen, weil sich deine LuMa nicht aufgeblasen hat?


    Das kommt erst im nächsten Teil des Reiseberichts. :gg:


    Aber das Lagerfeuer war nicht die ganze Nacht an, von daher... :nw: ;)




    Wow, das wirkt ja alles sehr groß. Ist es das auch oder liegt es am Fotografieren? Und ich hatte auch nur Grundmauern erwartet

    Nee, das ist wirklich so groß. Pueblo Bonito hatte irgendwo zwischen 600 und 800 Räume und erstreckt sich über 12.000 Quadratmeter; die längste Mauer ist über 150 Meter lang.




    Mal wieder sehr schön, Claudia

    Danke! :)

    • Offizieller Beitrag

    obwohl die Strecke wirklich gut zu fahren ist.


    :pipa: das kann auch nur von einem SUV Fahrer kommen. ;) Unterirdisch die letzten 5 Meilen. Für WoMo's 5mph. :wut1:


    einen wunderbaren Spot (Nr. 24)


    :!! Wir standen hinter Dir, als wir dort warren.


    Wow, das wirkt ja alles sehr groß.


    Wirkt nicht nur, ist auch.



    Pueblo Bonito




    Chetro Ketl

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