Southwest and Northwest 2011

  • 16. Juni 2011 / 25.Tag
    Columbia Falls – Missoula MT


    Der morgendliche Blick aus dem Fenster verhiess nichts gutes denn ausser Wolken und Regen sah man eigentlich keine Spur von Sonne und blauem Himmel. Also nahmen wir es gemütlich und begannen den Tag äusserst geruhsam. Da vermochte uns selbst am Morgen um acht Uhr das Klopfen an der Tür und der Ruf Housekeeping nicht aus der Ruhe zu bringen.


    Heute stand die Fahrt über die MT 83 South auf dem Programm. Im Gebiet durch das diese nicht so stark befahrene Strasse führt befinden sich zahlreiche grössere und kleinere Seen. Eine äusserst malerische Gegend, in der man auch einige schöne Wanderungen machen könnte. Doch auch hier jeweils bei den Ausgangspunkten die Bärenwarnungen. Allerdings hielten uns die matschigen Strassen und der immer wiederkehrende Regen vor Exkursionen ab.




    Beim Rain Lake, einem Gebiet mit zahlreichen Wasservögeln gab es an einem View-Point eine längere Rast, verbunden mit einem kleinen Ausflug ins Gelände. Dabei kamen wir auch ins Gespräch mit einer jungen Rangerin, der wir von unserer Absicht erzählten noch den Garnet Back Country Byway zu fahren. Der Zustand der Road sei schlecht und sie sei teilweise gesperrt orientierte sie uns und empfahl stattdessen eine historische Rangerstation bei Missoula zu besuchen.


    Nun, der Besuch dieser Station war ganz interessant. Ein Volunteer führte uns durch die Anlage in der noch aktiv gearbeitet wird und etwa 200 Maultiere aufgezogen werden. Ein kleiner Abstecher (Exit 82 der I 90), der sich lohnt.








    Interessant aber das Gespräch mit dem Mann, der zusammen mit seiner Frau das Visitor-Center betreut. Wohnhaft sind sie nämlich in Wickenburg AZ. Da es ihnen dort im Sommer zu heiss ist ziehen sie jeweils für drei Monate mit ihrem Wohnmobil zur Rangerstation. Wenn die drei Monate um sind geht es weiter an die Küste von Oregon, wo sie bei Newport ein Lighthouse betreuen. Da neben uns kaum jemand dort war, dauerte unser Besuch eigentlich länger als geplant.


    Für die Nacht hatten wir das Super 8 an der Brooks Street in Missoula vorreserviert, das für die Weiterreise recht günstig gelegen ist.


    Vom Mittag an besserte sich übrigens das Wetter etwas. Zwar war der Himmel noch immer stark bewölkt, doch der Regen hatte aufgehört. Nun, bei einer Sechswochenreise durch die USA kann man schliesslich nicht immer schönes Wetter haben. Und für etwas haben wir schliesslich die warmen Klamotten auch mitgeschleppt. Bei zwischenzeitlich 35° F benötigt man diese doch ab und zu.


    Gefahren: 350 Km

  • :wink4: Hallo Ernst, hallo Helga,


    da habt Ihr ja wieder schöne Eindrücke für uns, und den fehlenden blauen Himmel denken wir uns halt einfach dazu ;) . Wäre sicher eine superschöne Wandergegend, wenngleich ich auch Respekt davor hätte möglicherweise einem Bären zu begegnen :EEK: .


    Ich finde es gut, dass Ihr Euch Eure Reiselust von den Wetterkapriolen nicht vermiesen lasst. Und es war sehr vorausschauend, auch ein wenig wärmere Klamotten im Gepäck dabei zu haben. Und dennoch: ich denke es wird Zeit, dass der Himmel wieder heller wird, ich drück Euch die Daumen... :!! .


    Viele Spaß weiterhin und eine gute erlebnisreiche Zeit.


  • Hallo Lu


    Wir hatten wunderbare Tage im Teton und Glacier Ost, die kann uns niemand mehr nehmen.


    Solange es nicht den ganzen Tag regnet geht es ja noch. Und wir ältere Semester wandern lieber bei 50 bis 60° F . ;)


    Im übrigen lieben wir es mit dem Auto durch die Gegend zu gondeln und ab und zu bei einem schönen Flecken anzuhalten.


    Herzliche Grüsse auch an Ray

  • Da habt Ihr wirklich das Beste aus dem Tag gemacht und der Tip der Rangerin war ja prima.


    Das gefällt mir, im Winter in Wickenburg und im heißen Sommer an verschiedenen interessanten Orten :!!


    Ich hoffe für Euch, daß das Wetter jetzt täglich besser wird :wink4:


    Gruß


    Sandra

  • Vom Mittag an besserte sich übrigens das Wetter etwas. Zwar war der Himmel noch immer stark bewölkt, doch der Regen hatte aufgehört.


    Da nun die 2. Reisehalbzeit begonnen hat, sollte sich hoffentlich auch das Wetter bessern. Ich drücke weiterhin die Daumen, damit eure Winterjacken endlich in den Koffer wandern können :wink4: .


    LG,


    Ilona

  • Auch heute morgen sieht es noch nicht nach blauem Himmel aus. Positiv ist jedoch, dass es nicht regnet. Das ist doch schon ein guter Start. ;)


    Melde dafür Regen in der Schweiz ;) Aber wir könnens ja gebrauchen ;)


    Meiner Meinung nach hast du da übrigens Pferde fotografiert und keine Mulis.


    Wünsche euch weiterhin eine tolle Reise.


    Liebe Grüsse
    Sarah

  • 17. Juni 2011 / 26.Tag
    Missoula MT – Lolo-Pass – Clarkston
    WA


    Kurzbericht Wetter: Am Morgen in Missoula bei 38° F bewölkter Himmel aber kein Regen. Am Abend bei der Ankunft in Clarkston 78° F und blauer Himmel. Ehrlich gesagt, die warmen Kleider zwickten schonein wenig beim Ausladen des Autos. ;)


    Wir bewegten uns den ganzen Tag auf der US 12, die von Missoula nach Lewiston ID führt. Eine grösstenteils gut ausgebaute Strasse, die bei uns ein schwaches Verkehrsaufkommen hat und durch eine phantastische Landschaft führt. Schon der Beginn lässt aufhorchen wenn an einem Schild steht "99 Miles winding Road".



    Einen ersten Halt gab es auf dem Zenit des Lolo-Passes. Das Visitor-Center bietet ist interessant und bietet alle Annehmlichkeiten bis zum Kaffee und dem Wireless (das wir aber nicht benutzten).






    Dann begann für uns der schönste Teil dieses Tages. Ständig begleitet vom River, der im Verlauf verschiedentlich den Namen ändert, geht es in zahlreichen Windungen talwärts. Der Fluss, am Anfang noch jung und ungestüm, kommt dann in die Flegeljahre und versucht die Bootsfahrer auszutricksen und wird schliesslich zu einem breiten und behäbigen Gewässer. Allerdings ist dieses dann nicht mehr so klar wie 200 Kilometer weiter oben.







    Da sich das Wetter auch zusehends besserte und die blauen Flächen am Himmel immer grösser wurden verzögerte sich unsere Fahrt immer
    wieder aufs Neue. Da nützte es auch nichts, dass wir durch den Wechsel zur Pacific Time Zone noch eine Stunde dazu gewonnen hatten.




    Einen weiteren Halt gab es ebenfalls bei der Historischen Rancherstation. Für einen Zwischenstopp OK, aber nach der gestrigen Besichtigung hat es uns nicht so vom Hocker gerissen.




    Eingecheckt hatten wir im Best Western River Tree Inn in Clarkston, das nur durch den Snake River von Lewiston getrennt ist. Zwei Kommunen nebeneinander, die eine im Staat Washington, die andere in Idaho. Kommt das den stillen Mitlesenden aus meiner Heimat nicht bekannt vor? :MG::gg:


    Gefahren: 372 Km

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