(Keine) Blömscher, Wind, Berge, schlechtes Land und Winnetous

  • Zum Glück ist die Sonne noch durchgekommen, denn Plaza Blanca ohne Sonne, das ist sonst wirklich zu viel grau. Aber so hat es ja noch richtig gepasst!


    Ein schönes Tagesprogramm!


    Dieser Aussichtpunkt bei Abiquiu, dieser Mini Horseshoe Bend, gefällt mir sehr gut :clab:

  • Dieser Aussichtpunkt bei Abiquiu, dieser Mini Horseshoe Bend, gefällt mir sehr gut


    Und im Gegensatz zum <original muss man nochnicht mal laufen.


    Ansonsten über lege ich jetzt noch ob ich dich in Zukunft Kardinal Doc oder Imman Doc nenne


    Wenn schon, dann Imam! Schade, dass ich nicht auch noch bei der Buddhist Monastery in der Nähe von Taos vorbei gefahren bin, um Dich völlig zu verwirren. ;)


    Wenden auf einem Weg, der so breit wie das Auto ... wie oft hast Du vor- und zurück gesetzt?


    Ich habe zum Glück eine etwas breitere Stelle gefunden.

    In welchem Hotel wohnst du in Farmington?


    Courtyard?


    Hampton Inn. Ist ganz o.k.

  • Jetzt habe ich endlich deine letzen Reisetage am Stück nachlesen können. Wunderschöne Adobe-Bauten und Pueblos, eingebettet in eine sehr interessante Landschaft. Da kenne ich sehr wenig von. Ich bin anscheinend immer irgendwie UM dieses Gebiet herum gereist. Mir geht das wie Lothar, dein Bericht macht Lust, die Gegend zu erkunden.

  • Und ich weiß Dein Opfer zu schätzen, als Größenvergleich zu fungieren


    Für Euch tue ich doch alles.


    Was will man mehr? Klar beim Sonnenaufgang keine Wolken, das ist dann das i-Tüpfelchen.


    Dafür waren die Wolkenbilder vor Sonnenaufgang doch auch ganz nett.


    Ich bin anscheinend immer irgendwie UM dieses Gebiet herum gereist. Mir geht das wie Lothar, dein Bericht macht Lust, die Gegend zu erkunden.


    Ich kann nur empfehlen diese Lust auszuleben ;)


    Da hättest du doch sicher ein Rauchopfer dargebracht


    Aber klar! Tue ich ja auch ohne Kloster regelmäßig.

  • Donnerstag, diesmal wollte ich den Sonnenaufgang bei der Ghost Ranch erleben. Aber soweit bin ich erstmal gar nicht gekommen. Ein schicker rot glühender Himmel zwang mich zum anhalten und knipsen.




    Zeit dazu hatte ich, weil die Sonne den Chimney Rock, den ich mir als Fotomotiv für den heutigen Sonnenaufgang ausgesucht hatte, sowieso erst ca. 20 Minuten später erreicht.



    Danach bin ich noch ein paar Meilen weiter gefahren zum Echo Amphitheater. Diese große Grotte liegt in einem halbrunden Canyon, der (wie der Name schon vermuten lässt) für eindrucksvolle Echos sorgt.



    Jetzt war es langsam Zeit zum Hotel zurück zu fahren, um noch ein Frühstück zu bekommen. Auf dem Rückweg habe ich noch ein Foto vom Chimney Rock gemacht, der jetzt voll in der SOnne lag.



    Auch ein paar rote Felsen entlang der Straße und der "Mini-Horseshoe Bend" mussten noch einmal dran glauben.





    Nach Frühstück, packen und Checkout musste ich mich entscheiden, welche Strecke nach Farmington ich fahren wollte. Da ich die NM 96 ja schon gestern fast bis Cuba gefahren war und die US 550 schon von einer früheren Tour kannte, habe ich mich entschlossen, die nördliche Variant über die US 84 und 64 zu fahren. War eine landschaftlich interessante und abwechslungsreiche Fahrt. Bevor es los ging war ich in Abiquiu und habe das Haus von Georgia O'Keefe zumindest von außen besichtig.



    Dann ging es immer nach Norden mit den Bergen Colorados am Horizont.



    In Chama habe ich den ersten Stop eingelegt, um die Cumbres & Toltec Scenic Railroad zu besichtigen.



    Erwartungsgemäß fuhr sie um diese Jahreszeit noch nicht aber zu besichtigen gab es trotzdem einiges. In einer großem Haööe waren zwei Arbeiter dabei, eine Lok fit zu machen, die eine Woche später für Filmaufnahmen benutzt werden sollte. Sie hatten nichts dagegen fotografiert zu werden und dass ich mich in der Halle und dahinter umgesehen habe.



    Die Abstellgleise und die "Schrotthalde" dahinter sind ein Traum für jeden Eisenbahn- und Gerümpelfreund und boten ungezählte Fotomotive.






    Jetzt ging die Reise in westlicher Richtung weiter über eine Hochebene mit ausgedehntem Grasland, Wäldern und ein paar interessanten Felsen.





    Auch einen kleinen See gab es, den Dulce Lake.



    Irgendewann tauchte ein Schild zum Navajo Lake und Damm auf, einem Stausee des San Juan River. Nach einem schnellen Blick auf die Karte (Umweg nicht zu groß) bin ich abgebogen. Nach ein paar engen Serpentinen, die es in sich hatten, weil mir des öfteren schwere LKW genau in der Kurve entgegen kamen, lag der See vor mir.



    Unterhalb des Stausees führt die Straße am San Juan River entlang.




    In Famrnington habe ich schnell im Hotel eingescheckt und mein Gepäck aufs Zimmer gebracht Dann bin ich gleich wieder los gefahren. Den Sonnenuntergang wollte ich am Angel Peak verbringen. Die Angel Peak Recreation Area ist eine ausgedehnte Badland-Area dirtekt an der US 550 nur ein paar Meilen südlich von Bloomfield. Vom Highway aus führt eine ca. 6 Meilen lange, auch mit jedem PKW problemlos zu befahrene, Dirtroad an diversen Aussichtspunkten vorbei zur Spitze des Plateaus gegenüber dem Angel Peak. Hier gibt es einen Campground mit tollen Plätzen direkt am Rim.


    Blick vom ersten Aussichtspunkt:


    Vom Campground am Ende der Straße aus kann man in beide Richtungen einem Trampekpfad am Rim entlang folgen und hat schöne Ausblicke in die Badlands und auf den Angel Peak.




    Zum Sonnenuntergang bin ich auf einen schmalen Grat hinaus gelaufen, was gar nicht ohne war, weil inzwischen wieder ein stürmischer Wind aufgekommen war. Wenn ich das Stativ losgelassen hätte, wäre es wahrscheinlich mit der nächsten Böe inklusive Kamera in der Tiefe gelandet.




    Irgendwann wurde mir der Wind zuviel und ich habe mich zum eigentlichen Rim zurück gekämpft und noch ein paar der Juniper Pines dort oben geknipst.





    Auf dem Rückweg habe ich nochmal an dem ersten Aussichtspunkt vom Highway aus gehalten, um noch ein letztes Bild im Dämmerlicht zu machen.



    Bei Vollmond sähe es hier sicher toll aus aber leider war fast Neumond.
    Am Aussichtspunkt habe ich eine deutsche Familie getroffen, die dort mit ihrem Camper übernachten wollte und habe noch ein bisschen Routenplanung mit ihnen gemacht.
    Zurück in Farmington hatte ich keine Lust mehr noch in ein Restaurant zu gehen und habe mir nur einen Burger und Pommes von Lotaburger mit aufs Zimmer genommen. War ein anger Tag und ich war ziemlich müde.

  • Was für ein schöner Tag. Die Sonnenauf- wie -untergansbilder sind einfach total schön.


    Gut, dass du dein Stativ festgehalten hast. Nicht auszudenken, wenn wir keinerlei Bilder mehr zu Gesicht bekommen würden. ;)


    Und klar, die Wolkenbilder vom Vortag bei Sonnenaufgang haben auch was, aber irgendwie mit Sonne ist nen Sonnenaufgang schöner. :gg:


    Und den deutschen Campern hast du bestimmt allerhand neues und sehenswertes auf der Karte gezeigt?


    LG
    Carmen

  • Das war ja wieder ein wundervoller Tag mit herrlichen Bildern! :app: :app:


    Roter Sunrise, zwischendurch tiefblauer Himmel und toller Sunset, trotz fehlendem Vollmond, und zum Tagesabschluss ein leckerer Burger - ein richtig schöner Urlaubstag! :!! :clab: :!!


    Gibt es in Chania ausser der Eisenbahn noch etwas zu sehen? Wir werden hier möglicherweise übernachten, oder findest Du das keine gute Idee?

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