New England Countryside and Big City Lights

  • 20.10.08


    Boston Ade.
    Schade dass wir schon weiter müssen, aber zumindest für diese Reise ist nicht mehr Zeit drin.
    Wir stehen um 7.00 auf, sammeln unsere 7 Sachen zusammen und tragen schon mal alles ins Auto. Nachdem wir damit fertig waren sind wir zum Frühstücken gegangen und haben anschließend ausgecheckt, per quick Check-Out.
    Heute Morgen als ich ins Bad gegangen bin, lag unter der Tür durchgeschoben ein Umschlag. Dort musste man nur seine Keycards reinstecken, unterschreiben und das ganze dann an der Rezeption abgeben. Die Rechnung lag gedruckt auch schon bei. Um kurz vor Acht waren wir schließlich draußen und sind auf den Interstate Richtung New York gefahren.
    Damit wir heute nicht nur fahren müssen, haben wir zur Auflockerung einen Abstecher nach Newport, RI eingeplant. Nach knapp 90 Minuten Fahrzeit waren wir dort und haben uns direkt auf den Ocean Drive begeben. Vorbei an einigen der Mansions die es hier zahlreich gibt, auch zu besichtigen was uns aber nicht interessiert hat, sind wir auf die Ledge Rd. abgebogen und standen an deren Ende an Land’s End. Parken war an den Straßenseiten zwar eigentlich nicht erlaubt, es wurde mit Abschleppen gedroht, aber da wir nur ein paar Fotos machen wollten, haben wir das mal kurzfristig missachtet, wie auch einige andere schon vor uns.
    Die See war heute etwas rauer und es war toll anzusehen, wie die Wellen ans Ufer schlugen.




    Nachdem wir unsere Fotos im Kasten hatten sind wir dem Ocean Drive weiter gefolgt.
    Gern wären wir dem Cliff Walk für eine Weile gefolgt, aber da wir keinen wirklichen Parkplatz hatten wollten wir uns hier lieber doch nicht außer Sichtweite bewegen und zurück ins Zentrum zu fahren um dort auf den örtlichen Parkplätzen zu stehen war auch wenig verlockend. Also trennten wir uns schweren Herzens von dem schönen Anblick und fuhren zum Fort Adams SP. Lt. Reiseführer lohnt die Fahrt dorthin schon allein wegen des herrlichen Panoramablicks auf den Hafen, die Newport Bridge und Goat Island.
    Die Sicht auf die Brücke war im Grunde auch toll, allerdings wurde sie von einem riesigen Kreuzfahrtdampfer versperrt was wir sehr ärgerlich fanden.
    (Ich selbst habe leider gar kein Foto mehr davon gemacht und André ist mitsamt seiner Festplatte auf Geschäftsreise.)
    Wir begnügten uns also damit über die Brücke zu fahren und ich versuchte in aller Eile noch Bilder während der Fahrt zu knipsen.





    Dabei ist mir so allerhand runtergefallen und seitdem vermisse ich auch meine eine Objektivabdeckung…obwohl wir das Auto auf den Kopf gestellt haben ist sie nicht wieder aufgetaucht…
    Einen Besuch wert gewesen wäre auch noch die Altstadt von Newport mit ihren Gebäuden aus der Kolonialzeit, aber alles zusammen wäre mal wieder zu viel Programm auf Mal gewesen.
    Schließlich mussten wir ja auch noch weiter.
    Die restliche Fahrt über folgten wir dem Interstate 95 bis nach New York City.
    Ich suchte mir die meiner Ansicht nach einfachste Route bis zum Holland Tunnel aus dem Gewühl der Straßen heraus und das bedeutete das wir einfach dem Lauf des Hudson River folgten. Ohne Probleme gelangten wir zu bis zum Tunnel, auch wenn es recht zähfließend voranging. Auf der New Jersey Seite angekommen war es nur noch einmal um den Block herum und wir standen vor der gebuchten Holland Motor Lodge.
    Da die Preise für New York astronomisch hoch waren, waren wir hierher ausgewichen.
    Beim Einchecken fragte ich ob es möglich wäre ein Zimmer zum Parkplatz raus zu bekommen, aber wie sich herausstellte war das sowieso so vorgesehen, sogar direkt im unteren Stock. Prima. Das Zimmer hatte zwei Betten, Kühlschrank und Mikrowelle, war geräumig und sauber – ein guter Deal wie wir fanden.
    Wir machten uns dann daran das Auto komplett auszuräumen, denn da wir es für New York nicht brauchen würden, wollten wir es heute Abend noch zurückgeben.
    Unter dem Sitz fanden wir noch eine Tüte mit Bridge Tokens von einem unserer Vorgänger, aber meine Objektivkappe blieb verschwunden.
    Anstatt direkt zum Flughafen zu fahren, machten wir noch einen Abstecher zum Jersey Gardens Outlet, denn lt. Internet sollte es hier einen Abercrombie & Fitch Laden geben.
    Den gab es auch und wir beide fanden noch ein paar Teilchen für unseren Kleiderschrank.
    Von der Mall war es nicht mehr weit bis zum Rental Car Return.
    Der Wagen wurde gescannt, wir bekamen unsere Quittung und das wars.
    Mit der Sky Train fuhren wir zur South Station. Hier lösten wir ein Ticket für unverschämte 7,50/Person um eine Station von weniger als 10 Minuten zur Newark Penn Station zu fahren. Dort stiegen wir um in die Path, fuhren zwei Stationen, stiegen in einen andere Path um und waren zwei Stationen später in Pavonia. Von dort aus liefen wir ca. 10 Minuten bis zu unserem Hotel. Als wir dort wieder ankamen war es bereits nach 22.00 Uhr und wir fielen todmüde ins Bett.

  • Die Bilder von der Brandung sind herrlich :!!


    Die Suche nach dem Objektivdeckel hätte mich verrückt gemacht :wut1:


    So, da sind wir nun also in New York, da werden wir uns morgen wohl auf brennende Fußsohlen einstellen dürfen ;)

  • Das mit dem Objektivdeckel ist ja kurios. Er kann sich ja nicht in Luft aufgelöst haben. Manchmal schon seltsam :rolleyes:


    Toll, wie Du so genau gewußt hast, wie Du mit den öffentlichen wieder ins Hotel zurückkommst. Mit sowas habe ich mich in einem USA-Urlaub noch nie befaßt.


    Ist es eigentlich vollkommen sicher, dort mit den öffentlichen zu fahren oder gibt es Linien, die man meiden sollte?


    Bin jetzt schon ganz gespannt auf Eure New York Erlebnisse


    Gruß


    Sandra


  • Danke Joe :wink4:


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Die Bilder von der Brandung sind herrlich :!!


    Die Suche nach dem Objektivdeckel hätte mich verrückt gemacht :wut1:


    So, da sind wir nun also in New York, da werden wir uns morgen wohl auf brennende Fußsohlen einstellen dürfen ;)


    Ja, dort an der Küste war's echt klasse und ich wäre wirklich gerne länger geblieben.
    Da wir ja bald schon wieder rüberfliegen werde ich mir wohl einen Billig-Objektivdeckel besorgen, nicht das an das gute Stück was ran kommt.


    Gruß
    Eva

  • Der Cliff Walk hätte sich gelohnt, da man von der Seeseite auch einiges von den Cottages zu sehen bekommt, was man von der Straße nicht sieht.


    Wir haben damals in der Stadt geparkt und sind mit einem Trolleybus dahin gefahren.



    Das mit den Objektivdeckeln kenne ich auch. Bei jeder Reise suche ich den mindestens 5x und ein paar Mal habe ich den Deckel auch schon erneuert. Ich hatte sogar schon die Überlegung, mir Ersatzdeckel in den Fotorucksack zu packen als jedes Mal nach nem Fotoladen zu suchen, um einen Ersatzdeckel zu kaufen.

  • Schön, dass du auch während der Fahrt auf der Brücke eine Aufnahme machen konntest.


    Die Geschichte mit dem Objektivdeckel ist ärgerlich. Mir ist im letzten Urlaub ähnliches passiert. Da ist mir am letzten oder vorletzten Tag meine Geli abhanden gekommen; ich habe keine Ahnung wo ich sie vergessen oder verloren haben könnte. Und Ersatz dafür ist leider immer so teuer. Und zu allem Ärger war das Objektiv – und damit auch die Geli noch nagelneu :traen: :wut1:.


    Ich bin schon gespannt auf eure Erlebnisse in New York.


    Gruß
    Gundi

  • Zitat

    Original von rehsde
    Der Cliff Walk hätte sich gelohnt, da man von der Seeseite auch einiges von den Cottages zu sehen bekommt, was man von der Straße nicht sieht.


    Wir haben damals in der Stadt geparkt und sind mit einem Trolleybus dahin gefahren.


    Hätte ich vorher gewusst was mich erwartet hätte ich mehr Zeit eingeplant.
    Allerdings weniger wegen den Cottages sondern mehr wegen dem Meer.


    Gruß
    Eva


  • Hätte ich mir eher überlegt das ich ja aus dem Autos Fotos machen könnte, dann hätte ich den Objektivdeckel wohl noch, aber egal.
    Ist ja nur ein kleines Teil was ersetzt werden will!


    Gruß
    Eva

  • 21. Oktober 2008


    Auf zur New York City Entdeckungstour!
    Wie fast jeden Morgen sind wir gegen 7:00 Uhr wach und machen uns in aller Ruhe fertig für unser erstes NYc-Abenteuer. Das Hotel bietet ein Continental Breakfast das aus süßen Teilchen, Croissants, Cereals und Obst besteht – wir hatten schon eine schlechtere Auswahl und die Croissants sind auf jeden Fall ein Pluspunkt.
    So gestärkt machen wir uns auf zur 10 Minuten entfernten Path Station.
    Wir kaufen uns erstmal ein 10er Ticket und nehmen dann die Bahn die uns bis zur 34rd Straße in Midtown NY bringt. Dort verlassen wir die Path-Train und besorgen uns ein Tagesticket für die New Yorker U-Bahn. Nachdem das erledigt ist nehmen wir die nächstbeste Bahn die uns direkt zum Central Park bringt.
    Da die Wetteraussichten heute schlechter war als unsere übrigen New York Tage haben wir beschlossen als erstes hierher zu kommen, da unsere anderen Pläne gute Sicht verlangen. Wir haben den Central Park in der Nähe der Army Plaza betreten und sind als erstes zum Pond gelaufen. Von der Gapstow Bridge schossen wir ein paar Aufnahmen von der Skyline.



    Direkt hinter dem Pond befindet sich Wollman Rink wo bereits die berühmte Eislauffläche präpariert wurde. Nach meinen Recherchen wird sie im November eröffnet. Ein paar Tage zu spät für uns, ansonsten hätte ich der Versuchung nicht widerstehen können dort ein paar Runden zu drehen.
    Nächste Station war „The Mall“, eine zentrale Promenade im Park.



    Von dort aus wendeten wir uns zu Sheep Meadow. Die riesige Grünfläche die der Erholung dienen und wo keine Instrumente und andere Krachmacher erlaubt sind öffnete ihr Tore allerdings erst um 11.00
    Unser Weg führte uns weiter zu Strawberry Fields und des berühmten John Lennon Mosaiks „Imagine“



    Gleich dahinter fängt das wildeste und romantischte Gebiet im Park an, The Ramble.
    Die Wald- und Grünflächen hier liegen direkt unter der Flugstrecke der Zugvögel von der Arktis in die Tropen, weswegen the Ramble unter die Top 15 Vogelbeobachtungsposten in den USA gewählt wurde. Außer ein paar Spatzen haben wir aber keine Vögel gesehen.
    Wir laufen entlang des Lakes, hindurch durch den Rustic Stone Arch



    landen wir schließlich an der Bow Bridge.



    Nur zwei Boote glitten langsam über den See, der ansonsten still vor uns lag.
    Von hier war es nicht mehr weit zur Bethesda Terrace und Fountain und hier tummelten sich schon einige Touristen mehr.



    Nach ein paar kurzen Fotos zogen wir weiter, zurück zum Pond wo wir noch ein paar Fotos von der Gapstow Bridge machen wollten.
    Da es sich zwischenzeitlich immer mehr zugezogen hatte beschlossen wir ggf. später noch einmal herzukommen und zogen erstmal weiter zur 5th Avenue. Jetzt fing es sogar ein bisschen an zu nieseln und bevor wir uns dem zweiten großen Programmpunkt für heute zuwendeten, schlenderten wir ein wenig über die Einkaufsmeile New Yorks.
    Wir begutachteten den Abercrombie & Fitch Flagship Store, hielten uns dort allerdings nicht lange auf. Zu voll und zu laut. Das Personal muss nach einer Woche einen Hörschaden davontragen so laut spielte die Musik in dem Laden. Überhaupt wunderten wir uns über die Menge an Personal die dort herumlief. Einige hatten wohl nur den Job rumzustehen und mit kleinen Tanzeinlagen die Stimmung anzuheizen.
    Was wohl der junge, gutausehende Typ im Eingangsbereich verdient der nichts anderes zu tun hatte als mit durchtrainiertem, nacktem Oberkörper dazustehen und gut auszusehen? Seine weibliche Kollegin durfte immerhin ihr T-shirt anbehalten…
    Wir stiegen in die nächste U-Bahn und fuhren nach SoHo. Als wir wieder Tageslicht erblickten hatte es aufgehört so regnen und die Sonne kroch wieder hinter den Wolken hervor.
    Bevor wir unseren Spaziergang durch SoHo begannen gönnten wir uns bei Subway jeder ein kleines Sandwich, denn irgendwie bemerkten wir erst jetzt, dass wir ganz schön hungrig sind.
    Dann schlenderten wir los, vorbei am Puck Building mit der vergoldeten Puck Statue




    die Lafayette St hinunter nach Süden. Am Ende des Blocks bogen wir rechts in die Prince St ein, dann links auf den Broadway und hinunter bis zur Canal Street. Zwei Straßen zurück nach Westen hatten wir die Green St erreicht die wir entlangwanderten, denn sie führt mitten durch das Cast Iron District welches Objekt unserer Begierde war. Die Queen of Green St mit Hausnummer 28-30 war eingerüstet, aber was wir so sehen konnten, empfanden wir jetzt auch nicht als so wichtig. Nummer 72-76 als King of Green Street bekannt kam da schon fotogener her, aber die alten Eisenleitern waren in dem kompletten Viertel schön anzusehen.







    In den Bürgersteig vor dem Haus 104 Green St ist das Kunstwerk „Subway Map – Floating on a NY Sidewalk“ von F. Schein eingelassen – über Kunstgeschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, fotografiert haben wir trotzdem.



    Kurz danach beendeten wir unseren Rundgang und fuhren tatsächlich noch einmal kurz zurück zur Gapstow Bridge die von immer mehr Leuten bevölkert wurde.



    Das Haupttagesprogramm hatten wir durch, also beschlossen wir uns schon mal am Time Square ein wenig umzusehen.




    Natürlich trafen wir dort auf den Naked Cowboy über den wir bei irgendeiner Reportage schon mal was gehört hatten. Der muss ganz schön abgehärtet sein, bei den Temperaturen dort rumzustehen und sich einzubilden gut auszusehen. Naja, geknipst habe ich ihn trotzdem, auf ein Foto bei ihm im Arm habe ich gerne verzichtet!




    Mittlerweile taten uns die Füße ganz schön weh und wir beschlossen, dass es für heute genug war mit New York. Wir sprangen in die Ubahn, fuhren zurück zur 34th Straße und stiegen dort um in die Path, die uns zurück Jersey City brachte. Auf dem Weg zu unserem Hotel kommt man an einer Mall vorbei und ich hatte im Internet rausgefunden, dass es dort ein Panda Express gibt. Also nichts wie hin, ein USA-Urlaub ohne Orange Flavored Chicken ist kein richtiger USA-Urlaub.
    Gegen 19.30 waren wir endlich zurück im Hotel und hatten keine Probleme mit dem Einschlafen.
    Vorher haben wir uns online allerdings noch Karten fürs Empire State Building besorgt. Es war zwar eher unwahrscheinlich, dass wir morgen früh dort lange anstehen müssen, aber was wir haben, haben wir. Mit Karten fürs Rockefeller Center waren wir uns noch nicht sicher, das wollten wir uns über Nacht noch überlegen.
    In der Hotellobby steht ein Computer mit Drucker, so das es kein Problem war die Online-Tickets auszudrucken.

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