Around Four Corners - Bekanntes und Unbekanntes im Four Cornerland.

    • Offizieller Beitrag

    klaus
    Das ist mir auch schon aufgefallen, mir kommt es auch so vor, als wenn die Roadverhältnisse schlechter waren als letztes Jahr.


    @Sandra
    Die Onion Creek Road hat mir auch gut gefallen.


    @Reh
    Den Sonnenuntergang bei den Anglertürmen finde ich schon schön, vor allem, da dort nicht so viele Menschen sind wie im Arches NP.


    Matze
    Danke


    @Eva
    Ich wäre den Chesler Park Trail gerne noch einmal gelaufen, aber bei fast 100 F wäre es sicherlich sehr anstrengend geworden. Darum mein Kompliment, dass ihr den Trail bei noch höheren Temperaturen gelaufen seid. :clab:


    @Silke
    Danke und die Prime Ribs waren wirklich sehr gut.


    @Toni
    Es ist seltsam, dass dort nur sehr wenige hinfahren/laufen. Erstens geht bis zum Trailhead eine Asphaltstrasse, zweitens ist der Hike relativ leicht und drittens ist der Corona Arch genau so schön wie die Arche im Arches NP.


    Yvonne
    Wenn ich gewusst hätte, dass es an der Onion Creek Road so toll ist, wäre ich sicherlich schon eher dorthin gefahren. ;)



    Ich hatte in den letzten beiden Tagen etwas Stress gehabt, :wut1: darum hatte ich gestern auch keine Zeit hier zu sein. Aber mit dem Bericht geht es gleich weiter.

    • Offizieller Beitrag

    Freitag, 29.08.2008, Mesa Arch, Secret Spire, Mineral Bottom, Gemini Bridges


    Heute war unser letzter Tag in Moab, die Zeit verrinnt eigentlich viel zu schnell. Es soll wieder ein heißer Tag werden und wir haben uns entschlossen, keine große Wanderung zu unternehmen.


    Ich wollte unbedingt den Sonnenaufgang am Mesa Arch im Canyonland NP erleben. Das bedeutete, dass wir früh aufstehen mussten, denn Abfahrt von Moab war um 05:30 Uhr. Die Fahrt zum Trailhead (Parkplatz) dauerte relativ lange - so kam es mir jedenfalls vor. Wir sind aber trotzdem noch vor Sonnenaufgang am Trailhead angekommen. Hier standen schon ein paar Autos, wir hatten also nicht alleine die Idee, den Sonnenaufgang zu erleben. Der Hike zum Arch war nur kurz. Vor dem Arch standen schon einige Stative, die besten Plätze waren damit schon vergeben. Wir fragten, ob wir uns dazwischen quetschten können - keiner hatte was dagegen. Nachdem ich mich eingerichtet hatte, schaute ich mich um und zählte 19 Leute hier am Arch. Zum Glück hatten nicht alle ein Stativ aufgebaut, sonst hätte es ein ziemliches Gedränge gegeben.


    Etwa um 06:50 kam die Sonne hinter den Bergen hervor.



    Augenblicklich wurde der Arch von unten beleuchtet und schon hörte man das Auslösen der Kameras - Klick, klick, Klick,…… Es hörte sich fast an als ob eine Maschinengewehrsalve abgefeuert wurde, nur nicht so laut.




    Die meisten gingen, nachdem sie ihre paar Fotos gemacht hatten. 15 Minuten nach Sonnenaufgang waren wir nur noch zu 6, die weiter Fotos machten. Mein Freund wagte es noch über den Arch zu gehen.



    Im Gegenlicht fand ich die Grauabstufungen mit Washer Woman Arch im Vordergrund besonders interessant.



    Als das Spektakel vorbei war, meldete sich der Hunger. Wir wollten wieder im Freien frühstücken und der ideale Platz erschien uns am Grand Viewpoint. Wir fuhren also zum Grand Viewpoint, setzten uns an die Rimkante, frühstückten und schauten uns die Landschaft an.




    Es dauerte nicht lange, da haben wir Gesellschaft bekommen. Chipmunks wieselten hin und her, kamen auch etwas näher und warteten, ob es etwas zum Fressen abfiel.




    Sie waren aber nicht so zahm wie bei St. Elmo. So putzig die kleinen Racker auch waren, ich blieb standhaft und gab ihnen nichts von unserem Brot, Käse oder Wurst.


    Dann lies ich mich von Silkes Desert Silence Tour leiten, ich wollte zum Secret Spire. Wir fuhren auf der SR313 wieder in Richtung Moab zurück. Bei Milemarker 18, etwa beim Plateau Vista View Point, geht eine breite Gravelroad links ab. Es geht über die Dubinky Well Road und am Tombstone vorbei. Nicht weit davon geht es nach links auf einen Trail. Wir fuhren noch ein paar Meter und stellten dann den Wagen ab und gingen zu Fuß in südöstliche Richtung weiter. Nach kurzer Zeit konnten wir den Secret Spire bewundern, der auf der Spitze eines kleinen Slickrockfelsen tronte. Es war schon erstaunlich was die Natur so alles hervorbringt.




    Der nächste Punkt, den wir uns anschauen wollten, war Mineral Bottom. Wir fuhren zur SR313 zurück und dann wieder Richtung Canyonland NP. Schon bald ging es rechts ab auf Mineral Canyon Road, eine breite, gut befahrbare Gravelroad. Nach ca. 12,5 Meilen ist man an der Abruchkante zum Green River angekommen. Von hier geht die Road in Serpentinen hinunter zum Green River.



    Unten angekommen erreicht man nach kurzer Fahrt eine Gabelung. Links geht die White Rim Road ab, rechts geht es nach Mineral Bottom. Nach kurzer Fahrt ist der kleine Parkplatz am Green River erreicht. Wir machten es uns am Ufer des Green River bequem und hatten zum Lunch den Rest des Frühstücks.



    In der Mittagshitze hatten wir keine große Lust, herum zu laufen und daher ruhten wir uns unter den Bäumen aus. Ich legte mich in den Sand am Ufer, schloss die Augen und lauschte dem Plätschern des träge dahin fließenden Green Rivers. Dabei wäre ich fast eingeschlafen.


    Für den Nachmittag hatten wir einige Optionen, um nach Moab zurück zu fahren - ganz unspektakulär auf SR313, den Shafer Trail, den Long Canyon oder über die Gemini Bridges. Da ich den Shafer Trail schon kannte, blieben eigentlich nur der Long Canyon und die Gemini Bridges übrig. Nach kurzer Überlegung entschlossen wir uns, über die Gemini Bridges nach Moab zurück zu fahren. Wir fuhren über die Serpentinen zum Rim hinauf und dann auf der guten Gravelroad zurück zur SR313.


    Der Abzweig von der SR313 zu den Gemini Bridges war ausgeschildert. Das erste Teilstück der 4WD-Strecke (ca. 5,5 Meilen) bis zu den Gemini Bridges ließ sich gut fahren und führte leicht abwärts. Erst kurz vor den Gemini Bridges wurde die Road schlecht. Wir parkten das Auto und gingen das letzte Stück zu Fuß bis zu den Bridges.




    Viel konnte man von den Bridges nicht sehen, dafür müsste man runter in den Bull Canyon.



    In der Hitze hielten wir uns nur kurz auf und gingen dann zum Auto zurück und fuhren weiter auf der Gemini Bridges Road zur US191. Von jetzt an wurde die Road richtig ekelig, teilweise konnte man nur im Schritttempo fahren. Nur gut, dass es von oben nach unten ging, umgekehrt hätte man sicherlich öfters den Low-4WD einschalten müssen.
    Vor allem das Stück ins Little Valley war steil und sandig. Hinunter ging es eigentlich ganz gut, aber hier hätte man mit einem SUV Probleme bekommen können.



    Das letzte Stück der Road, die parallel zur US191 führt war besonders holprig.


    Um 17:00 Uhr waren wir wieder in Moab. Der SUV ist heute ziemlich staubig geworden. Wir haben den Wagen kurz abgesprüht, noch getankt und dann im City Market die Vorräte ergänzt. Nach einer Dusche wollten meine Freunde zum Abendessen bei McDonald einen Burger essen. Ich genehmigte mir einen Big Mac. Im Motel habe ich wieder wie jeden Abend Tagebuch geschrieben, Bilder gesichert und mich für den nächsten Tag vorbereitet. Für die nächsten 2 Tage hatte ich in Green River 2 Nächte im Super 8 gebucht. Um 23:00 Uhr ins Bett gegangen.

  • Wirklich ein ganz herrlicher Tag :clab:


    Puhhhh, beim Bild von Deinem Freund auf dem Mesa Arch is mir ganz anders geworden :EEK: *Angst*


    Das "graue Bild" gefällt mir besonders - ist einfach was anderes :!!


    Und danke für die Hörnchen-Bilder =)

  • ein toller Tag, Gerd. Und das mit dem Herumstolzieren auf dem Mesa Arch kommt ja so bekannt vor ;)
    Allerdings wird mich der Arch auch in Zukunft nie vor 9 Uhr morgens sehen.
    Interessant auch, dass du die Gemini Bridges Road so heftig empfandest. Scheinbar hat sich auch hier seit unserem Besuch der Strassenzustand veraendert, da es bei uns ja noch tadellos fahrbar war.
    Auf alle Faelle ein schoener Tag :!!



    Greetz,



    Yvonne

  • Zitat

    Original von rehsde


    Hast du Bilder von der Abfahrt von den Gemini Bridges?



    was meinst du damit?


    ich hatte mal im RB eins reingestellt bei mir, was kurz nach den Gemini Bridges entstanden ist. War eigentlich nicht soo schlimm. Zwar etwas felsig, aber gut machbar.


    klick



    Greetz,



    Yvonne

  • Ein wunderbarer Tag Gerd, diese Punkte hatten wir heuer im Herbst auch auf dem Programm.


    Nur sind wir von den Gemini Bridges nicht runter gefahren, da wir es eilig hatten.


    Aber über den Mesa Arch laufen, niemals. Ich bin auch nicht nahe an die Gemini Bridges gegangen :EEK:


    Tolle Bilder, das graustufige ist der Hammer :clab: :clab: :clab:


    Gruß


    Sandra

    • Offizieller Beitrag

    Christian
    Ich hätte mir auch gewünscht, dass nicht so viele Leute am Mesa Arch gewesen wären.


    @Silke
    Für die Hörnchen bin ich extra noch einmal zum Wagen zurückgegangen und habe das Tele geholt.


    klaus
    Danke


    Yvonne
    An einigen Stellen musste man die Gemini Bridges Road ganz schön langsam fahren, war schön holperig.


    @Toni
    Beim Mesa Arch lohnt sich schon das frühe aufstehen.


    @Reh
    Leider habe ich keine Fotos von der Abfahrt gemacht. Ich hoffe, ich denke irgendwann mal daran, von so was Fotos zu machen. Von der SR313 konnte man fast mit den Bridges mit einem 2WD fahren, aber dahinter (weiter nach unten) wurde es wesentlicher schlechter.


    @Sandra
    Über den Mesa Arch würde ich auch nicht laufen.


    Dirk
    Stimmt, den Sonnenaufgang muss man mal am Mesa Arch erleben. Ich hatte mir mal angeschaut wie oft ich schon am Mesa Arch gewesen bin - es war jetzt das 4. Mal, aber das erste Mal zum Sonnenaufgang.


    @Ernst, Matze
    Ein Vorschlag: Fahrt doch einmal im Winter dorthin, da geht die Sonne viel später auf. ;)

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