Wyoming and South Dakota, but……

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    Dank Euch allen, es freut mich, dass es euch gefällt. =)


    Thomas
    Ja ich hatte eine DSLR, die Canon EOS 10D. Vor 2 Jahren habe ich mir eine Canon EOS 5D zugelegt und benutzte die EOS 10D als 2. Gehäuse bzw. Ersatz, falls mal mit der EOS 5D was passiert.


    @All
    Ja, bei den Geysiren hatte ich wirklich viel Glück, das war auch schon Mal anders. 1987 hatte ich bis auf den Old Faithful nichts gesehen außer Dampf.


    Bei den Büffelbegegnungen war mir nicht so wohl zumute. Ich bin zwar kein Angsthase, aber wenn man schon gesehen hat wie schnell ein Büffel sein kann, dann hat man schon riesigen Respekt.

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    Das geht mir auch so, vor allem als ich Deine Bilder von Bären gesehen hatte. Die gibts glaube ich im Herbst kaum zu sehen, oder?

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    Regen, immer wieder Regen


    Dienstag, 27.09.2005


    Ein Blick aus dem Fenster bestätigte meine Befürchtungen, es war bewölkt. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhr ich von West Yellowstone los. Eigentlich sollte es heute nicht so weit gehen und daher lies ich mir viel Zeit auf der Fahrt nach Cody. Ich fuhr wieder nach Madison, aber heute war alles grau - es sah nicht mehr so schön aus wie gestern. Nach Madison, wo es noch stark bewölkt war, wurde es etwas besser.



    Es kam auch immer wieder die Sonne kurz hervor und ich hielt an verschiedenen Stellen an. Besonders schön fand ich heute Morgen die kleinen Wassertümpel, an denen man sonst immer vorbeifuhr.




    Auf einer Wiese an einem Tümpel sah man ein paar Canada Goose im Nebel:



    Als ich dann zum Biscuit Basin kam, sah ich ein fantastisches Bild - vor einer dunklen Wolkenwand stiegen weiße Dampfschwaden auf, die von der Sonne angestrahlt wurden, dass musste ich sofort fotografieren:



    Neben dem Firehole River liefen zwei Büffel,




    einer davon stakste dann über den River - es sah so aus als wenn er wasserscheu wäre.



    Das sah lustig aus und ich musste leicht grinsen; Schade, dass ich keine Videokamera dabei hatte.


    Dann fing es an zu regnen und bei den Kepler Cascades hantierte ich mit Stativ, Kamera und Regenschirm gleichzeitig. Aber trotz fehlender dritter Hand, gelang es mir, ein paar Fotos zu machen.




    Auf der Weiterfahrt nach West Thumb sah ich an der Strasse einen Coyoten, der sich dann aber schnell verzog als ich näher kam.



    Bei Lake Village bog ich auf die US14 ab, die nach Cody führt. Nach einem kurzen Stopp am Yellowstone Lake



    wo ich noch eine Elk-Kuh sah



    fuhr ich weiter. Es ging jetzt leicht bergauf. Die Berge ringsum waren alle mit Neuschnee bedeckt



    und ich hoffte, dass es nicht zu schneien anfing. Geschneit hatte es nicht, aber geregnet hatte es fast auf der ganzen Fahrt. Kurz vor Cody hielt ich noch einmal am Buffalo Bill Reservoir.



    Aber als es wieder anfing zu regnen, fuhr ich nach Cody. Es war früher Nachmittag als ich bei strömenden Regen in Cody ankam. Im Wal Mart habe ich eingekauft. Im Radio wurden schon die ganze Zeit Songs von Sugarland gespielt. Heute sollte die CD im Wal Mart erhältlich sein und die habe ich mir dann auch gekauft. Als ich nach draußen kam, regnete es immer noch, das gefiel mir gar nicht. Außerdem war in Cody viel los, viel Verkehr - irgendwie hatte ich keine Lust in Cody zu bleiben und somit fuhr ich auf der 14A nach Lovell. Hier nahm ich mir ein Zimmer im Super8 Motel. Zum Abendessen gab es Brot, Käse und einen kleinen Salat, Sachen, die ich in Cody gekauft hatte. In der Hoffnung, dass es morgen besseres Wetter gibt bin ich dann eingeschlafen.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die vielen Komplimente. :schaem: :schaem: :schaem:


    Egal wie das Wetter ist man muss/sollte immer das Beste daraus machen. Es ist auch nicht immer Sonnenschein norwendig, z. B. kann auch Nebel interessant sein.


    Vor allem gehört auch immer eine gehörige Portion Glück dazu. Wir haben ja leider nicht so vile Zeit wie Berufsfotografen, die für ein Bild tagelang auf der Lauer liegen.

  • Zitat

    Original von snake
    Manchmal sind "Schlechtwetterbilder" genialer als
    bei Sonnenschein.


    Zitat

    Original von desert-Gerd
    Egal wie das Wetter ist man muss/sollte immer das Beste daraus machen. Es ist auch nicht immer Sonnenschein norwendig, z. B. kann auch Nebel interessant sein.


    Zitat

    Original von desert-Gerd
    Vor allem gehört auch immer eine gehörige Portion Glück dazu.


    Zustimmung zu allen Punkten!


    Anmerken möchte ich noch, dass ich bei deinen Fotos das Gefühl habe, du hast solch ein Wetter speziell für diese Aufnahmen bestellt ;). Die Atmosphäre kommt sowas von gut rüber :clab: :!!


    Da ich Yellowstone im letzen Sommer nur bei strahlendem Sonnenschein erlebt habe, freue ich mich, jetzt auch einmal andere Facetten zu sehen.


    Gruß
    Gundi

    • Offizieller Beitrag

    Leider habe ich noch keinen Draht nach oben zu dem, der das Wetter macht. Ich nehme es wie es kommt. ;)



    Sunny Day


    Mittwoch, 28.09.2005


    Heute bin ich früh wach geworden und konnte deshalb schon kurz nach 07:00 Uhr losfahren. Zu meiner Freude war es mal wieder schön, aber noch ziemlich frisch. Ich fuhr zuerst auf der US14A ein Stück nach Osten und dann auf der 37 nach Norden. Nach etwa 10 Meilen ging es rechts ab und nach weiteren 2 Meilen gelangte ich zum Bighorn Lake. Hier hielt ich und wanderte ein bisschen am See entlang.




    Dann bin ich wieder zur 37 zurückgefahren. Auf einem kleinen Hügel hatte man einen schönen Ausblick auf die Bighorn Canyon NRA.



    Auf der 37 ging es dann weiter nach Norden. Nach knapp 5 Meilen kam wieder ein Abzweig, der zum Devils Canyon Overlook führte. Hier habe ich ein paar Bighorn Sheeps angetroffen, die sich durch meine Anwesenheit kaum stören ließen.




    Morgens ist leider eine ungünstige Zeit am Devils Canyon - Gegenlicht.



    Auch der Blick auf den Bighorn Canyon gefiel mir, wenn auch fototechnisch ein späterer Zeitpunkt besser gewesen wäre.



    Von Lovell fuhr ich auf der US310/US14 nach Süden bis nach Greybull. Dort genehmigte ich mir ein kleines Frühstück und fuhr dann auf der US14 nach Osten. Zuerst wollte ich zum Devils Kitchen, aber die Road war vom Regen ziemlich aufgeweicht und deshalb verzichtet ich, dorthin zu fahren. Ich machte mir jetzt doch Sorgen, denn ich wollte ja noch den Red Gulch/Alkali National Back Country Byway fahren. Etwa 10,5 Meilen von Greybull geht der Backcountry Byway nach Süden ab. Ich wollte es wenigstens versuchen und fuhr auf die Road. Am Anfang war es eine gute Gravelroad und lies sich auch mit dem Pkw gut fahren. Die Road ist etwa 32 Meilen lang und führt entlang der Westseite der Bighorn Mountains nach Hyattville. Auf der Fahrt gibt es auch ein paar Dinosour Tracks zu sehen, die man aber teilweise nur erahnen kann - deshalb auch kein Foto. Die Road war immer noch OK und es machte richtig spaß, hier entlang zu fahren.





    Die roten Wände der Chugwater Formation kann man, wenn man daran vorbeigefahren ist, noch lange sehen.



    Das erste Stück war gut zu befahren, auf dem zweiten Stück gab es ein paar Felsplatten und ein paar tiefe Rillen - eigentlich wäre ein HC hier angesagt gewesen, aber mit viel Geschick und Schweiß (vor Aufregung) habe ich die Stelle überwunden. Das letzte Stück ließ sich wieder gut fahren. Und da habe ich auch wieder Fotos gemacht.



    Ich hatte für die 32 Meilen mit Fotostopps und dem Stopp bei den Dinosour Tracks etwa 2,5 Stunden gebraucht. Von Hyattville bin ich noch zur Medicine Lodge State Archaeological Site gefahren. Hier sind u. a. Petroglyphs und Pictographs zu sehen.



    Am Morgen hatte ich noch mit dem Gedanken gespielt, eine Wanderung in den Dry Medicine Lodge Canyon zu machen. Aber dazu reichte die Zeit jetzt nicht mehr, denn ich wollte bei Worland noch was anschauen. Nach einem kleinen Rundgang ging es dann wieder nach Hyattville zurück. Von hier fuhr ich nach Worland, ging sofort zum Chamber of Commerce und holte mir noch ein paar Infos.


    Von Worland fuhr ich auf der US20 nach Süden und dann auf der WY431 nach Westen. Schon bald konnte man sehen wohin ich wollte. Aber bis zum Parkplatz/Trailhead zu den Gooseberry Badlands war es noch ein paar Meilen.



    Hier ging ich auf dem etwa 2,5 km langen Rundweg durch die Badlands.



    Der Kleine



    hatte vor mir gar keine Angst, denn ich kam ziemlich nahe heran. Dann ging es weiter und ich konnte mich an den Hoodoos kaum Sattsehen.





    Dann verschwand die Sonne hinter einem Hügel und ich fuhr wieder nach Worland zurück. Ich nahm ein Zimmer im Super 8 und zum Abendessen gab es einen Big Mac bei McDonalds. Heute war ich wieder zufrieden, denn die Sonne schien den ganzen Tag und ich hatte viel gesehen.

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