Eine ebenfalls sehr schöne Offroad-Tour für Anfänger ist das Valley of the Gods, weiter über den Moki Dugway zum Muley Point.
Das Valley of the Gods befindet sich nördlich von Mexican Hat, es liegt in dem spitzen Dreieck zwischen der SR 163 und der SR 261. Eine 17 Meilen lange unbefestigte Straße schlängelt sich zwischen rot leuchtenden Felsformationen entlang. Die Sandsteinmonolithe ähneln denen im Monument Valley, sind aber schlichter, nicht ganz so gewaltig. Große Touristenhorden findet man hier nicht, man kann den Anblick in Einsamkeit genießen.
Auf der SR 163 nach Norden fahrend, zweigt kurz hinter Mexican Hat eine unbefestigte Straße nach links ab. Ein kleines braunes Schild mit der Aufschrift "Valley of the Gods" ist an dieser Stelle angebracht. Nach ein paar Metern auf dieser Staubpiste, steht man vor dem Lime Creek. Anfang Juni letztes Jahr ähnelte dieser einer großen Pfütze. Das Durchfahren wäre auch mit einem PKW problemlos möglich gewesen.
Während der nächsten paar Meilen folgt der Weg nördlich der Richtung des Lime Creek und führte immer wieder in tiefe und enge Senken hinein und hinaus. Dann wendet sich er sich nach Westen und dort im beginnt dann das eigentliche Valley of the Gods mit seinen Felsmonolithen. Die Strecke wird schmaler und holpriger, kleine Steinplatten schauen zwischen der Erde hervor und auch spitze Steine. Der Weg windet sich in engen Kurven zwischen den Felsformationen hindurch und man begegnet auch ein paar steileren Passagen. Zum Westende hin, wird die Straße wieder breiter und ebener. Sie endet im Westen, wo sie auf die SR 261 trifft.
Biegt man nun auf diese nach rechts ein, so befindet man sich nach ca. 1 Meile am Beginn des Mokee Dugway. Der Moki Dugway ist eine nicht geteerte Passstraße, die sich in Serpentinen hinauf auf die 300 Meter höher liegende Cedar Mesa windet.
Oben angekommen, ein paar Meter nachdem die Straße wieder asphaltiert ist, zweigt nach links eine Dirt Road zum Muley Point ab (kein Hinweisschild vorhanden). Die Stichstraße (ca. 5 Meilen) führt dann immer geradeaus, ist eigentlich sehr breit und nicht sehr holperig, nur staubig. Erst auf den letzten paar Metern vor dem Muley Point trifft man dann wieder auf kleinere Felsplatten und Steine.
Am Muley Point hat man einen fantastischen Ausblick auf die grauen, schroffen Felsen des Gooseneck State Parks. Am Horizont kann man die Silhouetten des Monument Valley sehen, welches ca. 30 Meilen entfernt ist.
Zeitbedarf für diese Tour: ca. 3 Stunden mit entsprechenden Fotopausen.
Ein kleiner Hinweis für einen möglichen weiteren Routenverlauf:
- Fährt man weiter nach Norden über die SR 261 kann man noch einen Besuch des Natural Bridges National Monuments mit einplanen.
- Fährt man über den Moki Dugway zurück nach Süden, so geht ein paar Meilen vor Mexican Hat rechts eine Stichstraße (geteert) zum Goosenecks State Park ab. Dort hat man einen unheimlich schönen Ausblick auf die atemberaubenden Schleifen des San Juan Rivers.