Hawaii 2008 - Hiking & Snorkelling Tour


  • Hier der Link zu einer pdf Datei mit den Erklärungen zu den Walen bzw. siehe Bild :gg:


    http://www.pacificwhale.org/do…/File/WhalewatchGuide.pdf


  • toll :clabhands: :clabhands: :clabhands:


    Buckelwale in Natura zu sehen, muß wirklich ein klasse Erlebnis sein.
    Konnten die Guides die einzelnen Exemplare auch an der Form der Fluke oder Schwanzflosse erkennen? Meistens kenne die ja ihre Wale sehr gut. =)
    Ein toller Tag auf alle Fälle, da wäre ich jetzt auch sehr gerne



    Greetz,


    Yvonne

  • Zitat

    Original von Yukon1
    Ich habe mal einen Ausflug vin Tofino, Vanc.Island aus gemacht,
    mit einem Schlauchboot. Aber nur in grosser Entfernung sahen wir
    einen Buckelwal kurz aus dem Wasser kommen.
    Dann war's schon vorbei.:traen:


    Die Tour in Tofino mit dem Schlauchboot habe ich mehrmals gemacht. :gg:
    Ich habe mal einen ganzen Sommer in Tofino verbracht mit Arbeiten in einem Café, dass zum Weigh West Resort gehörte. Und die bieten auch Walbeobachtungsfahrten an. Wir durften umsonst mitfahren, wenn Plätze frei waren! Das war genial. Die Fahrt über die hohen Wellen mit dem Zodiac war wie Achterbahn fahren.
    1x habe ich die Grauwale tauchen sehen, 1x haben wir die Wale näher am Ufer gesehen, da sahen wir dann ihre Köpfe und sie haben mit den Flossen gewunken, 1x hatten wir Pech, da gab's dann nur Seehunde, Weißkopfseeadler usw.
    Dann machten wir noch mal eine Bootstour zu heißen Quellen, wobei wir auch noch mal Glück hatten, Wale zu sehen.
    Auch in Südafrika haben wir schon mal eine Whale Watching Tour zu den Grauwalen gemacht. Auch vom Ufer konnte man hier Wale beobachten.
    Aber beides war kein Vergleich zu Hawaii, wo die Wale wirklich in Massen auftreten! Auf allen anderen bisherigen Walbeobachtungsfahrten konnte ich immer nur vereinzelt Wale sehen, und die Boote mussten ein ganzes Stück rausfahren.


    In Westkanada oder Südafrika sieht man Grauwale, auf Hawaii Buckelwale.


    Unser Guide konnte leider keine einzelnen Wale benennen. Sie bat aber um Fotos von den Schwanzflossen, da es ihnen bei der Forschungsarbeit hilft. Die Pacific Whale Foundation ist eine Non-Profit Organisation.


    Gruß
    Katja

    • Offizieller Beitrag


    Hi, Katja,


    da hast aber Glück gehabt, in so einer schönen Ecke längere Zeit zu leben.
    Und die Möglichkeiten dort ausschöpfen zu können.
    Ich habe damals kein Glück gehabt. Die Tour machte ich mit "Zodiac Tours".
    Hier ist der Bericht dazu, aber keine Fotos, da ich auf dieser Tour nur ein
    Video gedreht habe. Die Fotos sind zumeist aus dem Video genommen.
    Oder von meinen Freunden dort in Vancouver.


    http://yukon1.myjalbum.net/USA…20St.%20Helens/index.html


    Gegessen habe ich im "Crab Shack" und abends war ich in einem Pub direkt an
    der Bucht. Geschlafen in einem B+B in einer Seitenstrasse der Main Road.


    Gruss
    Toni

  • Ja, Tofino und Vancouver Island sind auch eine Reise wert. Bären habe ich dort leider keine gesehen. Das Pub war wohl das gleiche, in dem ich den ein oder anderen Karaoke-Abend erlebt habe. Es gab nur 2 Pubs in Tofino...


    Aber wir sind ja jetzt auf Hawaii. Die vierte und letzte Insel steht auf dem Programm, aber unserer Meinung nach eine der schönsten...


    Sonntag, 2.3.; Wetter: vormittags bewölkt, nachmittags sonnig, 26 °C
    Flug nach Kauai, Hanapepe
    Gefahrene Meilen: 47
    Übernachtung: Hale Kua, Lawai


    Unser Flug nach Kauai ging erst nachmittags. Um 10.15 Uhr brachen wir auf. Wir kurvten noch ein bisschen durch Kahului, um 11 Uhr waren wir dann am Flughafen. Der Check-in bei Aloha dauerte 15 Minuten. Eigentlich waren wir wieder viel zu früh am Flughafen. Wir gingen noch im Self-Service Restaurant etwas essen, mit Blick aufs Rollfeld. Unser Flieger erschien erst 20 Minuten vor Abflug. Alle raus, die nächsten rein, dann startete der Flug wieder überpünktlich um 14 Uhr. Links sieht man die West Maui Mountains und den Haleakala sowie Lana'i, aber über Maui war es bewölkt, und es war sehr diesig. Rechts sieht man Molokai



    und Oahu mit Honolulu. Zwischendurch wechselte ich die Seiten. Der Flug dauert 40 Minuten. Nach der Ankunft mussten wir dann aber 20 Minuten aufs Gepäck warten. Die Abwicklung bei Alamo ging schnell. Es gab eine Choiceline für Midsize SUV mit den Modellen Saturn Vue und Pontiac Torrent. Wir wählten einen Saturn Vue in weiß mit 7600 Meilen auf dem Tacho. Um 15.30 Uhr fuhren wir los.


    Wir hatten ein Condo, eine Ferienwohnung, reserviert. Sie nennt sich "Hale Kua" und liegt zwischen Lawai und Kalaheo. Das Haus liegt unweit der Hauptstraße ein Stück den Berg hoch und besteht aus drei Wohnungen, zwei kleinen unten und einer großen oben. Wir hatten den Taro Patch unten links.



    Es gab ein Wohnzimmer mit kompletter Küche (Mikrowelle und vier Kochplatten, noch eine Art Grill oder Backofen), eine Waschmaschine und natürlich Bad und ein Schlafzimmer mit Doppelbett. Das Haus liegt quasi mitten im Dschungel.



    Einziger Nachteil: Moskitos, und die Hähne die schon früh morgens krähen. Draußen gibt es auch einen Gasgrill, den wir abends öfters genutzt haben. Außerdem hatte man Strandstühle und zwei Boogie Boards zur Verfügung. In der Dämmerung und im Morgengrauen kann man dem Gezwitscher der Vögel lauschen. Die Eigentümer kommen aus Kanada. Gezahlt haben wir $120 pro Nacht plus Tax.


    Am späten Nachmittag fuhren wir noch nach Hanapepe. Man kommt noch an einem Aussichtspunkt vorbei.



    Dann bogen wir Richtung Historic Town Center ab mit ein paar netten alten Häusern und schauten uns die schöne Swinging Bridge an.





    Dann gingen wir im Eleele Shopping Center bei Big Save einkaufen.

  • Montag, 3.3.; Wetter: vormittags sonnig, nachmittags teilweise bewölkt, 26 °C
    Kauai: Waimea Canyon, Koke'e State Park, Na Pali Coast, Pihea Trail und Alakai Swamp Trail
    Gefahrene Meilen: 97
    Übernachtung: Hale Kua, Lawai


    Um 7.45 Uhr machten wir uns bereits auf den Weg. Es ging wieder durch Hanapepe. Im nächsten Ort Waimea bogen wir hinter der Brücke über den Waimea River am Ortseingang rechts ab, dann wieder rechts in die Menehune Road bis zur Hängebrücke am Menehune Ditch. Um die frühe Uhrzeit lag sie jedoch noch größtenteils im Schatten, was auch spätnachmittags der Fall sein soll. Die Brücke ähnelt der in Hanapepe. Wir besorgten uns noch ein Sandwich für später bei Subway, dann bogen wir in den Waimea Canyon Drive ein. Bis zum letzten Aussichtspunkt sind es ca. 18 Meilen. An der Straße waren die ersten Aussichtspunkte auf den unteren Waimea Canyon, so früh am Morgen allerdings noch mit viel Gegenlicht.



    Wir hielten auch am Waimea Canyon Lookout (der schönste Blick in den Canyon)



    und am Puu Hinahina Lookout. Der Waimea Canyon nennt sich auch Grand Canyon of the Pacifc. Und Kauai ist wirklich Chicken's Paradise. An vielen Park- und Rastplätzen sowie Stränden begegneten wir wilden Hähnen und Hühnern, manchmal mit Küken!

    Direkt an den Waimea Canyon State Park schließt sich der Koke'e State Park an (beide kostenlos). Wir hielten kurz am Info-Center im Koke'e Museum. Dann erreichten wir den einzigartigen Kalalau Lookout an der Na Pail Coast



    und das Ende der Straße am Puu o Kila Lookout. Wir schnürten unsere Wanderschuhe und um 10.15 Uhr starteten wir auf dem Pihea Trail. Die Luft war hier oben auf gut 1000 Meter Höhe recht kühl. Man läuft zunächst um das Tal herum, das man vom Kalalau Lookout sieht. Es ging bergab auf einem ausgewaschenen Lehmpfad, dann wieder bergauf immer am Canyonrand entlang, am Ende musste man sogar ein bisschen klettern. Auf den Abstecher zum Pihea Lookout haben wir verzichtet, da man laut der Dame an der Visitor Information und aufgrund der Aussage von Leuten, die wir am Abzweig getroffen haben, gut darauf versichten kann. Man soll keinen anderen oder schöneren Blick haben, als das, was man bereits vom Canyonrand gesehen hat.

    Dann geht es wieder bergab, größtenteils über Holzstege mit etlichen meist flachen Stufen, aber man kommt gut voran. Der Weg verläuft durch einen Wald mit Ohia-Lehua-Bäumen, Farnen und Moosen. Bis zum Abzweig auf den Alakai Swamp Trail, der sich hier mit dem Pihea Trail kreuzt, liefen wir insgesamt 45 Minuten. Nun ging es nach links (Richtung Osten). Bald geht es über eine Vielzahl von Stufen bergab. Hier muss man nachher wieder hoch! Dann überquert man auf großen Steinen einen Bach, bevor es über einen lehmigen und teils verwurzelten Waldpfad wieder bergauf geht.



    Der letzte Abschnitt des Trails führt dann durch ein Sumpfgebiet. Sobald man die Holzstege hier erreicht hat, geht es wieder einfacher vorwärts. Eine halbe Stunde läuft man durch die Sümpfe, was sehr interessant ist.





    Gerade war noch herrlichster Sonnenschein, aber von einem Moment auf den anderen liefen wir durch Nebelschwaden. Immerhin befindet sich mit dem Mount Wai'ale'ale mit mehr als zwölf Metern Niederschlag pro Jahr einer der regenreichsten Punkte der Erde ganz in der Nähe (auch bekannt als "the wettest spot on earth"). Bis wir den Kilohana Lookout am Ende des Weges erreichten, hatten sich die Wolken zum Glück wieder verzogen, und es bot sich uns eine tolle Aussicht auf die Na Pali Küste mit dem Wainiha Valley und der Hanalei Bay.



    Nach einer guten Stunde ab dem Abzweig vom Pihea Trail waren wir um 12.30 Uhr dort. Leider war es sehr diesig, so dass man keine gute Fernsicht hatte. Trotzdem hatten wir Glück, denn der Aussichtspunkt soll oft in den Wolken liegen. Nach insgesamt 4 Stunden und 45 Minuten waren wir wieder zurück am Ausgangspunkt. Insgesamt waren es 9,6 Meilen. Moskitos hat man in der Höhenlage trotz des Sumpfes übrigens keine.
    Wir hielten noch mal am Waimea Canyon Lookout. Jetzt am Nachmittag war das Licht besser, auch wenn es etwas grau war.



    Häufig liegt der Canyon wohl schon ab mittags im Nebel, also hatten wir wieder Glück. Über die Kokee Road (nicht so interessant wie der Waimea Canyon Drive) fuhren wir zurück nach Waimea, dann ging es weiter bis zum Polihale State Park. Ab Waimea braucht man etwa eine halbe Stunde. Das letzte Stück geht jedoch ein paar Meilen über eine lehmige und zum Teil mit spitzen Steinen aufgeschüttete Schotterstraße, die am Ende etwas sandig wird. Die Straße war jedoch trocken, und wir haben auch einige normale PKWs hier fahren sehen.



    Der Polihale Beach am Ende der Straße ist ein sehr schöner großer und recht einsamer Sandstrand mit hohen Felsen im Hintergrund. Hier beginnt die Na Pali Coast.



    Wer ein 4x4-Fahrzeug mit guten Reifen hat, kann auch auf den Strand fahren. Zum Schluss gingen wir noch mal im Big Save bei Hanapepe einkaufen. Um 18 Uhr waren wir zurück in unserer Wohnung, und zum Abendessen gab es gegrilltes Steak.

  • Zitat

    Original von snake
    :clab: :clab: :clab:


    Langsam werde ich schwach, tolle Impressionen!


    Gruss
    Christian


    Geht mir genauso :rolleyes: :gg:
    Ich sehe schon: Mit grauen Bergen + Schneemützchen werde ich nie einen Kompromiss finden aber mit Regenwald und Lava-Landschaften... da sag ich garantiert niemals nie =)

  • Dienstag, 4.3.; Wetter: sonnig, spätnachmittags bewölkt, 28 °C
    Kauai: Na Pali Coast - Kalalau Trail, Schnorcheln am Ke'e Beach
    Gefahrene Meilen: 99
    Übernachtung: Hale Kua, Lawai


    Der Parkplatz am Ke'e Beach soll ja immer schon früh voll sein. Trotzdem kamen wir heute erst um 8.15 Uhr weg. Wir wollten aber auch alle Haltepunkte auf der Fahrt zur Nordostküste erst mal weglassen und stoppten nur in Hanalei am Scenic Point mit Blick auf die Tarofelder und die Bergen dahinter (wunderschön)



    sowie am Subway, um uns mit einem Sandwich einzudecken. Hanalei scheint wirklich ein netter Ort zu sein. Insgesamt waren es 1,5 Stunden Fahrtzeit bis zum Ende der Straße, wo die Na Pali Coast beginnt. Um 10.10 Uhr war der relativ kleine Parkplatz am Ke'e Beach natürlich schon voll. Wir konnten aber auf den Parkplatz am Haena State Park ausweichen, das war nur 5 Minuten Fußweg weiter. Hier kommt man noch an einer Höhle vorbei, dem Waikanaloa Wet Cave wie ich vermute, dann starteten wir auf dem berühmten Kalalau Trail. Der Hike wurde seinem Ruf gerecht. Es war sehr schön, mit tollen Aussichten auf die Küste und das blaue Meer, aber auch sehr voll.




    Der gesamte Küstentrail ist 11 Meilen lang, die man auch wieder zurücklaufen muss. Das geht nur als Übernachtungstrip mit Zelt (und Permit!). Wir liefen nur die ersten 2 Meilen bis zum Hanakapi'ai Beach. 120 Meter Steigung sind zu überwinden. Der Weg war recht anstrengend, da man ständig über Steine klettern musste. Erst kam ein steiler Anstieg, dann geht es irgendwann langsam zum Hanakapi'ai Beach herunter. 1 Stunde 15 Minuten brauchten wir bis zum Ziel. Auf dem Weg war es teils sonnig und heiß, teils schattig aber dann meist auch glitschig. Kurz vor dem steinigen Strand musste man noch auf großen Steinen einen Bachlauf überqueren. Hier war eine imposante Brandung.




    Es wurde aber auch davor gewarnt, zu nah ans Wasser zu gehen, damit man nicht unvorhergesehen weggespült wird! Auch soll es im Wasser gefährliche Strömungen geben. Trotzdem waren zwei todesmutige Schwimmer im Wasser! Die 1,9 Meilen pro Strecke zu den Hanakapi'ai Falls, wo man noch einen Abstecher hin machen kann, sind wir nicht mehr gelaufen, denn das wären noch mal insgesamt 2 Stunden gewesen; auch steckte uns noch die lange Wanderung vom Vortag in den Knochen.



    Wir entschieden uns, den Nachmittag lieber noch mit Schnorcheln zu verbringen. Um 13.30 Uhr waren wir wieder zurück am Parkplatz, der inzwischen auch voll war. Inzwischen parkten die Leute schon verbotenerweise an der Straße. Wir holten unsere Badesachen und zogen uns in den Dixi-Klos am Strand um. Der Ke'e Beach ist ein schöner kleiner Sandstrand.



    Es war High Surf, aber da der Strand durch ein kleines Riff geschützt ist, konnte man noch recht problemlos Schnorcheln. Hier konnten wir einige schöne bunte Fische sehen, und zum ersten Mal sahen wir auch einen Humuhumunukunukuapua'a, den Staatsfisch von Hawaii! Mit einem wasserdichten Pflaster ging auch Volker wieder Schnorcheln. Federvieh war hier natürlich auch anzutreffen....



    Gegen 15.30 Uhr brachen wir wieder auf. Wir hielten noch kurz an der kleinen Kirche in Hanalei.



    Beim Safeway in Kapa'a gingen wir noch etwas zum Grillen einkaufen und bei Starbucks einen Kaffee trinken. In Lihue tankten wir noch einmal für $3,64 pro Gallone, und um 17.45 Uhr waren wir zurück in unserer Unterkunft, wo wir uns einen gemütlichen Abend machten.

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