Hi,
mir hat es im Rocky Mountain NP sehr gut gefallen und wir würden auch einen weiteren Aufenthalt einplanen, da bei uns die Old Fall River Road wegen Schnee gesperrt war.
Wir haben jeden Abend mit Elk Viewing am Strassenrand verbracht und wurden nie von einem Parkranger verscheucht. Ganz im Gegenteil, der Parkranger stellte sich neben uns und wir haben einen kurzen Plausch mit ihm gehalten.
Die Bear Lake Road führt zu einigen schönen Seen und jenseits von Bear Lake und Sprague Lake findet man sein Fleckchen Einsamkeit.
Die Trail Ridge Road hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Eine bequemere Möglichkeit, die subalpine Tundra kennen zu lernen gibt es wohl nirgendwo in den kontinentalen Staaten.
Ich würde den Rocky Mountain NP jederzeit z.B. dem Black Canyon of the Gunnison vorziehen, der mich wegen seiner Ähnlichkeit mit den Schluchten in Südfrankreich nur wenig beeindrucken konnte.
Wir sind auf dem Weg zum und vom RMNP über Scenic Byways gefahren: Top of the Rockies, Colorado River Headwaters und Peak to Peak Scenic Byway.
Schöner als den RMNP fand ich z.B. die Strecke über den Million Dollar Highway, speziell die Gegend zwischen Ouray und Silverton. Hier könnte ich mir auch einen mehrtägigen Wanderaufenthalt vorstellen.
Was nicht besonders spektakulär sein soll, ist die Anfahrt von Osten von Denver via Boulder, da die Landschaft hier ziemlich industriell geprägt sein soll.
Die Zufahrt aus südl. Richtung von der IS 70 via Black Hawk (interessantes Casinostädtchen) zum Osteingang in Estes Park und die Abfahrt vom Westeingang (Grand Lake) nach Süden zur IS 70 fanden wir sehr lohnenswert.
Bei einem Schwerpunkt der Route im südl. Arizona und New Mexico würde ich allerdings den Rocky Mountain NP für eine andere Tour aufsparen und stattdessen zum Big Bend nach Texas fahren.
Ich persönlich bin ein Fan von Berglandschaften und finde die majestätischen Gipfel faszinierend. Für mich gehört neben Red Rocks, Deserts und Canyons auch ein Gebirgslandschaft in die Route, damit es nicht zu eintönig wird.