Meine erste USA-Tour

Ich wollte Euch mal meine erste USA-Tour vorstellen.
Damals waren meine Schwiegereltern mit dabei
(In Klammern stehen Erfahrungen, die ich damals gemacht habe)
Das waren noch Zeiten, das ist über 15 Jahre her:

1:12.25 ab Nürnberg mit NFD, weiter mit AF nach LAX (Boeing 747 mit vielleicht 50 Leuten, ein Traum), Ankunft 19.00 LA
Hyatt Executive Floor (kostete damals 50 USD, war toll, da Getränke und Snacks umsonst)
2:Übernahme Mietwage (Minivan, Ford Aerostar, gräumig, Lenkradschaltung)
Fahrt zum Sequoia (winterlich verschneit, abends das erste mal in meinem Leben
mexicanisch essen. Pfui Deibel)
3:lange Fahrt ins DV (das erste mal begriffen wie groß und einsam dieses Land ist. Diese Strecke hat mein Verhältnis zur USA geprägt)
4:Death Valley (gegen 17.00 haben wir den Park verlassen, er hat mich schon damals in seinen Bann gezogen. Besonders die ersten Gravel-Erfahrungen am
Mule Drive) Flamingo Hilton, abends 23.00 Besuch der Siegfried und Roy Show
(ein tolles Spektakel, davor sehr gutes Essen im Cäsars Palace, von Schwiegereltern bezahlt. Mir gegenüber STß Robert Redford!)

Fortsetzung folgt!

Zitat

Original von americanhero
Joe, das klingt interessant.
ich kann mich auch noch total gut an eine erste USA reise erinnern, obwohl ich da erst 8 Jahre alt war.

Greetz,

Yvonne

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Meine erste war eigentlich mit 13.
Aber das war was anderes.

Joe

Zitat

Original von snake

Super,

mit 13 musst ich jeden Berg in Südtirol erklimmen,
damals hatte ich keinen Bock dazu, mittlerweile
mache ich es freiwillig

Gruss
Christian

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Das kann ich verstehen.
Aber mein erster USA-Urlaub war auch ein Standort-Aufenthalt bei meiner
Tante in New Yersey. War beeindruckend, aber zeitweise auch stinklangweilig.
Zumal meine Tante keine Kinder hat und auf jedem Sofa immer eine Plastikfolie
lag.

Vielleicht schreibe ich doch mal was drüber. So einiges würde mir doch noch einfallen.

Joe

5:Übers Valley of Fire in den Zion (Im Valley of Fire das erste mal so rote
Steine gesehen - unvergesslich. In der Zion Lodge gabs damals Alkohol nur
zur Selbstbedienung. Und ausgerchnet da meinte meine Schwigermutter sie müsste
Wein trinken =))
6: Bis 14.00 im Zion, diverse Hikes machen (der Zion war dasmals noch vergleichsweise schwach besucht, man konnte überall mit dem Auto hinfahren
und es gab einen kleinen Visitorcenter)
Nachmittag zum Bryce und den Sunset genießen. Übernachtung Rubys Inn
(Die Anfahrt durch den Reds Canyon begeisterte mich schon damals, aber es sollte
10 Jahre dauern bis ich mir den Reds Canyon intensiver anschaute. Bryce war einfach der Oberhammer, was war ich begeistert. Rubys Inn hatte schon damals eine furchtbare Atmosphäre und schlechtes Essen.)
7: Sonnenaufgang und dann runter in den Canyon. (WOW, die tollste Wanderung, die bis dahin gemacht habe)
Abfahren des Scenic Drives (Fotos, Fotos, Fotos)
Nachmittags in den Kodakchrome und abends nochmal in den Bryce zum Sunset
(Kodakchrome war damals noch kaum bekannt. Alles im Park und auch die Zufahrt war unasphaltiert. Wir sind mit dem Ford auf dem nassen Untergrund mehr gerutscht als gefahren. Zeitweise bekam ich es mit der Angst. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Kodakchrome hat mir sehr gut gefallen.)

Fortsetzung folgt

8 Fahrt zum Capitol Reef (Schnee auf fast der gesamten Strecke. Damals
gab es 2-3 Motels in Capitol Reef, lausig kalt war es, in jedem Zimmer war ein kleiner Gasofen, der einen Höllenkrach gemacht hat, entweder es war bullenheiß im Zimmer oder lausig kalt. Die ganze Nacht hatte ich Angst an Gasvergiftung zu sterben. Die Steaks im Rest. am abend waren so excellent, dass wir morgends Ei
mit Steak bestellt haben =))
9 Durch den Capitol Reef (tolle Wanderungen im strömenden Regen zur Hickmann
Bridge. Schwiegervater war entsetzt, dass ich trotz des sintflutartigen Regens
die Kamera einfach offen trug), anschließend zu den Gobblins (welch ein Abenteuer, die Straße war noch unasphaltiert und brutal aufgeweicht, wir haben
uns in dem Schlamm total festgefressen. Unseren Ford haben wir rausgebuddelt,
rausgeschoben und am Schluss wurden wir von einem Jeep rausgezogen. Ich habe ausgeschaut wie ein Goblin mit 20cm Lehm unterm Schuh)
Abends zum Sonnenuntergang an den Dead Horse Point (Ein Traum, totale Einsamkeit, einfach nur wundervoll)
10 Ein ganzer Tag im Arches mit seinen Felsbögen (Begeisterung pur,
gewandert, gewandert. Welch ein Traum!)