Sleeping in the City that never sleeps, mit der American Queen auf dem Ol‘ Man River und etwas Dixieland mit dem Auto

Pre-Prolog

Mindestanzahl Teilnehmer Mitfahrer/-leser: 25, 12, 7, ok, 2 (mich inkludiert )

8-ung: kann Produktplatzierungen enthalten

Der nachfolgende Bericht beruht auf Tatsachen und ist keine Fiktion. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen ist nicht zufällig und völlig beabsichtigt.

FSK ab 3 Jahren (also ab Lesealter)

Prolog

1.9.2023 : Zürich - New York

2.9.2023: New York

3.9.2023: New York - Memphis

4.9.2023: Memphis, Teil 1 - Graceland

4.9.23: Memphis , Teil 2, boarding American Queen

5.9.23: Terrene Landing (Cleveland)

6.9.23: Vicksburg

7.9.23: Natchez

8.9.23: St. Francisville

9.9.23: Baton Rouge

10.9.23: Houma House

11.9.23: New Orleans (disembarking American Queen)

12.9.23: NOLA - Lake Arthur

13.9.23: Lake Arthur - Galveston

14.9.23: Galveston - San Antonio

15.9.23: San Antonio - Fredericksburg

16.9.23: Fredericksburg - Kingsland

17.9.23: Kingsland - Dallas

18.9.23: Dallas - Hot Springs

19.9.23: Hot Springs - Vicksburg

20.9.23: Vicksburg - Natchez

21.9.23: Natchez - Biloxi

22.9.23: Biloxi - New Orleans

23.9.23: NOLA

24.9.23: NOLA

25.9.23: NOLA - Chicago - Zürich

Pre Epilogue

Epilogue

Appendix to Epilogue

Prolog

New York – Rio – Tokyo : New York – Memphis – New Orleans

take-off am 1.9.2023, touchdown am 26.9.203 und folgende Staaten haben wir besucht:

New York, Tennessee, Louisiana, Mississippi, Texas, Arkansas

Konfuzius sagt: Jede Reise beginnt mit einem R und endet mit einem Bericht

Eigentlich sollte ja 2019 unsere Abschiedstour in USA gewesen sein, aber da Marlisita und ich nach vielen Ehejahren „plötzlich“ herausfanden, dass beide gerne mit einem Schaufelraddampfer auf dem Mississippi fahren möchten, hatten wir das zu unserer Perlenhochzeit (30 Jahre verheiratet) geplant.

Aufgrund eines lästigen Käfers , aka Covid-19, mussten wir das jedoch verschieben, aber heuer war’s endlich soweit und gleichzeitig unsere „aller-aller-letzte Tour“ in USA, welche in 2 Teile gegliedert ist:

Teil 1: geführt und gebucht im Reisebüro, von ZH bis New Orleans, dort verlassen wir die Reisegruppe, welche noch 2 Nächte dortbleibt, dann für 3 Tage nach Miami weiterreist und anschliessend heimfliegt.

Teil 2: Wir fahren mit dem Mietauto individuell von und bis New Orleans, dann Heimflug via Chicago nach Zürich

Weder Rasen noch Haare sind geschnitten, beide sehen auch entsprechend aus

Money in my pocket, tiger in the tank, the adventure’s about to begin

Dank der frühen Abflugzeit kommen wir auch gar nicht in Versuchung, die Zeit mit Putzen etc. zu überbrücken

Tigra in die Hundepension gebracht und tägliche Infos / Pics vereinbart (mit der Pensionsbesitzerin, nicht mit Tigra ) . Ich vermisse sie jetzt schon (Tigra, nicht die Pensionsbesitzerin)

Airport-Parking schon letzte Woche reserviert

Natürlich habe ich auch wieder einige «kulinarische hot-spots» herausgesucht: schau’n mia mal, eventuell gibt’s ja hie und da ein Foto

Zur «Einstimmung» auf die Flussfahrt nochmals «Maverick» geschaut

Zitat von wundernase

Huch - Wolltest du nicht vor dem RB in die Ferien mit Kind und Kegel

da der Streik von den Autoren in Hollywood vorbei ist, hat mein 🏇 früher mit dem Bericht beginnen können

just joking, gell. Das Schreiben geht ganz flott, aber die Pics sortieren, selektieren und komprimieren... Es werden auch nur die ersten 3-4 Tage geschildert, der Rest dann nach dem Kegelurlaub

Zitat von wundernase

Ich bin natürlich gerne mit dabei

die Mindestanzahl ist erreicht, jubilate

Zitat von Raven

Ich dachte, das war ein kegelnder Hund

Zitat von betty80

Nee, nee, der Hund wollte doch kegeln.

wer kennt die beiden nicht: Mr. Ed, das sprechende Pferd und Tigra, der kegelnde Hund (für die Verfilmung sind wir im Gespräch mit Coppola, Tarantino, Spielberg und sogar Michelle Mac Laren )

Zitat von sixtyeight

dann schließe ich mich mal dem zertifizierten Cowboy und seiner reizenden Begleitung an

Zitat von WeiZen

Dann schau ich mir das mal an.

Zitat von wundernase

Mit Kind und Kegel:

Kegel: früher Bezeichnung für uneheliche Kinder = Bagage

Zitat von Westernlady

Bin gespannt Mike

nicht zu hohe Erwartungen

Zitat von wundernase

Doch, klar: die Erwartungen sind immens

uiii, hoffentlich gibt's dann nicht die grosse Enttäuschung

to whom it may concern:

sind alle screenshots von Karten (z.B. mapquest) verboten ?

bei goggel kann ich nur 10 Stationen eingeben

1.9.23: Zürich - New York

Teil 1: geführt / organisiert vom Reisebüro

unsere grobe Routenplanung (von New York nach Memphis natürlich mit dem Flugzeug)

Gepäck am Vortag bereits im Auto verladen, Vorabend-check-in gemacht und siehe da, es wurde mir ein upgrade für den Rückflug von Chicago nach Zürich für je CHF 650.— angeboten è done ! Für den Hinflung ZH – NY hatte SWISS noch je CHF 3’500.—verlangt !!

Tagwache war um 05.00 h und um 05.30 h fuhren wir mit dem Auto zum Flughafen Zürich. Da unterwegs kein Verkehr war, die Gepäckaufgabe sowie Security innert Minuten erledigt wurden, waren wir viel zu früh und überbrückten die Wartezeit bis zum Treffen unserer Freunde mit Kaffee und Gipfeli. Die beiden waren zufällig im gleichen Flugzeug und da sie “Senator-Status” haben und jeweils einen Begleiter mitnehmen dürfen, konnten wir gemütlich in der entsprechenden lounge frühstücken; danke, Heidy und Hermann.

Anschliessend trafen wir beim Gate unsere Leisereiterin Reiseleiterin, Liliana, und dann begann auch schon bald das “boarding”. Take-off war leicht verspätet, aber wir holten die 30 Minuten unterwegs wieder ein. Der Flug war ereignislos und das Essen in Ordnung.

Gepäckausgabe und Immigration waren schon 30 Minuten !! nach der Landung erledigt und Liliana musste den Busfahrer anrufen, dass wir schon bereit wären. Die halbe Stunde Wartezeit verbrachten wir mit gegenseitigem Vorstellen innerhalb der Reisegruppe, welche 28 Teilnehmer umfasste. Der New Yorker Tourguide meldete sich krank ab, was aber nicht schlimm war, da er uns nur auf der Fahrt in’s Hotel begleitet hätte.

Die Zimmer waren schon bezugsbereit und nach einem kurzen Frischmachen gingen wir los zu einem ersten Kennenlernen von Times Square und Umgebung.

hier gibt's alles zu sehen...

Ich hatte mir schon von zuhause aus den “express pass” für das “Top of the Rock Oversation Desk” bestellt und so konnten wir ohne Anstehen einfach vor zum Lift und hochfahren. Nach einem kurzen Rundgang mit einigen Fotos kauften wir im gift shop schon die ersten Souvenirs

Nach einem Spaziergang via 5^th Avenue, Grand Central Station und Bryant Park gab’s Apéro und einen kleinen Znacht auf der “Perch Outdoor Terrace” im 8. Stock des Hotels und um 22.00 h war Lichterlöschen angesagt, gud nite.

Hotel: New York Marriott Marquis

Zitat von sixtyeight

Tigra im Koffer mitgeschuggelt

nein, sie ist kein Muggel

war Weihnachtsgeschend von Marlisita

2.9.23: New York

“dank” Jetlag erwachten wir bereits um 04.30 h und spazierten wiederum den Times Square auf und ab und wunderten uns, wo all’ die Kühe wären: es roch permanent nach Gras und wir waren leicht bekifft, als wir um 06.30 h zum inkludierten Frühstück gingen.

Noch ist hier "tote Hose", aber später steppt der Bär, wenn alle auf der "roten TKTS Treppe" für Last-Minute-Tickets für den Broadway anstehen.

Um punkt 09.00 h bestiegen wir einen kleinen Bus und starteten zu einer Stadtrundfahrt mit einigen wichtigen hot-spots. Anschliessend ging’s per pedes

zu North Tower Pool, Surviving Tree, South Tower Pool,

High Line, (eine 2.6 km lange und 7.5 m über dem Boden liegende, nicht mehr benutzte Güterzugtrasse, jetzt Parkanlage, Promenade, mit kleinen Läden und Restaurants)

Charging Bull,

and more und wieder per Bus zurück zum Hotel.

Der Rest des Tages war “frei” und Marlisita und ich fuhren mit der Metro

wieder zur Südspitze Manhattans, wo wir im Brookfield Place

erst einen afrikanischen Kaffee (togo) zu uns nahmen und ein wenig window-shopping machten. Anschliessend zurück zum “le District”, einem “French Marketplace”, im gleichnamigen Kaffeeshop ein Sandwich und nochmals einen ausgezeichneten Kaffee kaufen und dann im Pumphouse Park auf einer Bank genüsslich verzehren.

Nach ein paar Schritten waren wir bereits bei den “New York Media Adventure Boat Tours”, wo ich auch schon zuhause eine einstündige Fahrt mit einem “speedboat” gebucht hatte.

Sowohl auf Hudson als auch auf East River ging’s zu Brooklyn und Manhattan Bridge, Governor’s Island, Staten Island Ferry, Miss Liberty, Ellis Island, FDNY Firestation etc. und stoppten über dem Holland Tunnel.

Wir hatten als erste gebucht und waren auch die ersten vor Ort. Somit hatte ich mir die vordersten Plätze “reserviert”. Ausser uns waren noch 6 andere Passagiere auf dem Boot.

Sherry, der Kapitän die Kapitänin, gab viele Infos und stoppte auch immer wieder und “suchte” manchmal die Wellen von Fähren oder anderen Schiffen, um diese mit flottem Tempo zu kreuzen. Auch legte sie das Boot in mehr oder weniger enge Kurven, was einigen Frauen manchmal ein leichtes Kreischen entlockte….

Immer wieder schöne Aussicht auf die skyline

Auf meine Fragen, mit wievielen “knots” wir bisher gefahren wären und was die Höchstgeschwindigkeit sei, entgegnete sie: “25 and 50 knots” und sowohl ein teenager als auch ich wollten das speedlimit mal auskosten, aber Sherry meinte, mit soviel Passagieren würde das Boot sich auf die Hinterhand stellen und uns wohl alle in’s Wasser befördern.

Little Island, am Pier 55, ist eine künstliche Insel im Hudson River. Auf 280 Betonpfählen stehen 132 topfförmige Strukturen, zwischen 4.6 m und 18.9 m über der Wasseroberfläche. Finanziert hauptsächlich von Barry Diller und Diane von Fürstenberg (kannte ich bisher beide nicht )

"The Edge", die höchste outdoor Aussichtsplattform in der westlichen Erdhalbkugel, 335 m über dem Gehweg und ragt 24 m aus dem Gebäude.

Wären die letzten 3 Minuten nicht gewesen, hätten wir ausser etwas Spritzwasser nichts abbekommen, aber als wir mit gedrosseltem Motor dahindümpelten, schwappte eine grössere Welle in’s Boot und wir kriegten nicht nur nasse Füsse. Trotzdem tippte ich Sherry grosszügig und dankte ihr für die tolle Fahrt.

Anschliessend mit der Metro wieder “uptown”, wo wir ein wenig im Central Park spazierten

mein Freund, der Baum...

(und den gräuslichsten hotdog ever assen)

und St. Patrick’s Cathedrale anschauten.

die obligaten Kerzen für "family and friends"

Zwischendurch kam auch mal ein bisschen gar kein Heimweh auf :

Was natürlich auch zum grossen Apfel gehört und omnipräsent ist:

Den Tag liessen wir im “Connolly’s Pub & Restaurant ausklingen.

Zurück in's Hotel,

wo wir wiederum relativ früh in’s Bett gingen, da am nächsten Morgen bereits um 06.45 h Abfahrt zum Flughafen Newark war, gud nite

Hotel: New York Marriott Marquis