San Xavier del Bac, AZ

  • Mission San Xavier del Bac


    Mission San Xavier del Bac (spanisch: La Misión de San Xavier del Bac) ist eine historische spanische katholische Mission, die sich etwa 16 km südlich der Innenstadt von Tucson im San Xavier Indianerreservat der Tohono O'odham Nation befindet.



    Die Mission wurde 1692 von Padre Eusebio Kino im Zentrum einer jahrhundertealten Siedlung des Sobaipuri O'odham gegründet und wurde nach Franz Xavier benannt, einem christlichen Missionar und Mitbegründer der Gesellschaft Jesu (Jesuitenorden) in Europa. Die ursprüngliche Kirche wurde nördlich der heutigen Franziskanerkirche errichtet. Diese Kirche oder Kirchen im Norden dienten der Mission, bis sie 1770 während eines Überfalls der Apachen zerstört wurden.

    Die heute erhaltene Mission wurde zwischen 1783 und 1797 erbaut und ist damit das älteste europäische Bauwerk in Arizona. Die Arbeitskräfte wurden von den O'odham gestellt. Die Mission San Xavier del Bac ist ein herausragendes Beispiel spanischer Kolonialarchitektur in den Vereinigten Staaten und beherbergt jedes Jahr etwa 200.000 Besucher. Es ist ein bekannter Wallfahrtsort, den jedes Jahr Tausende zu Fuß und zu Pferd besuchen, einige unter zeremoniellen Reiterzügen oder Cabalgatas.

    Die Stätte ist in der O'odham-Sprache auch als "goes in" oder "comes in" bekannt, was "wo das Wasser hineingeht" bedeutet, da das Wasser des Santa Cruz River einige Meilen südlich von Martinez Hill an die Oberfläche kam und tauchte dann in der Nähe von Los Reales Wash wieder unter. Der Santa Cruz River, der früher ganzjährig in diesem Abschnitt floss, war einst für das Überleben der Gemeinde von entscheidender Bedeutung, fließt jetzt aber nur noch einen Teil des Jahres.


    Aus meinem Reisebericht:

    Ich fuhr dann zur Mission San Xavier Del Bac Mission. Bevor sie von außen wieder eingepackt wird, wollte ich ein Foto machen. Nachdem ich auch ein paar Fotos innen gemacht hatte, kam eine ganze Busladung an und ich verschwand.


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    Die nächsten 7 Beiträge sind Auszüge aus Reiseberichten.

  • Inzwischen war es ziemlich warm, so dass die Kühltasche auf dem Rücksitz meines Autos eine geradezu magische Anziehungskraft ausübte. Einen halben Liter eiskaltes Gatorade später habe ich mich auf den Weg zur Mission San Xavier del Bac gemacht. Bei meinem letzten Besuch hatte ich diese nette Kirche nur mit eingerüstetem Turm gesehen.
    Ehrlich gesagt sind sie in 5 Jahren nicht sehr viel weiter gekommen. Das Gerüst ist zwar weg aber der andere Turm immer noch nicht restauriert.


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    Von innen hat sie mir aber auch diesmal wieder sehr gut gefallen. Ich weiß nicht, wie man diesen Stil nennt - mexikanischer Barock?


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    Auch diesmal hat es mir wieder der Kitsch und Krempel, den die Gläubigen in der kleinen Marienkapelle hinterlassen haben, am meisten angetan.


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    Nach einem letzten Blick auf die Kirche von außen habe ich mich auf den Rückweg gemacht.


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  • Ich erreichte mein nächstes Ziel, die Mission San Xavier del Bac recht zügig ca. 45 Minuten später. Erstaunt stellte ich fest, dass auf dem Missionsvorhof an mehreren Stränden Frybread verkauft wurde. Schade, dass ich dies nicht gewusst habe. Mein Picknick in Tumacacori hätte ich mir sparen können. Jetzt war ich leider erst einmal satt und machte mich auf in die Mission.


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    Auch hier ein paar Fakten zur Mission San Xavier del Bac:
    Wie schon Tumacacori, wurde auch diese Mission vom Jesuitenpater Eusebio Francisco Kino im Jahre 1692 gegründet. Der heutige Kirchenbau wurde 1797 von Indianern erbaut. Der einzigartige Altaraufsatz und die eindrucksvollen Wandmalereien sind heute noch ein beliebtes Ziel für Touristen und Gläubige. In den 1980er Jahren wurde die mittlerweile recht baufällige Kirche mit normalen Baumaterialien restauriert. Leider sammelten sich durch diese Restauration in der Folgezeit Wasser in den Wänden, die teilweise die historischen Wandbemalungen zerstörten. Als dies entdeckt wurde musste in einem aufwändigen Prozess das komplette neue Material entfernt werden und die Kirche wurde über mehrere Jahre – bis hin ins Jahr 2010 – von internationalen Spezialisten mit den historisch, überlieferten Baumaterialien restauriert. In diesen Prozess mit einbezogen wurden dabei auch erstmals indianische Künstler, die nach Abzug der Experten deren Arbeit übernahmen. Weitere Infos über die Mission findet ihr bei Wikipedia


    Da ich schon etwas knapp in der Zeit war, hielt ich mich nicht lange auf dem Vorplatz auf. Auf dem Missionsgelände wendete ich mich erst einmal dem schönen Kakteengarten zu. Hier blühten schon ein paar sehr schöne Sukkulenten.


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    Anschließend streifte ich etwas kreuz und quer über das kleine Gelände, bis ich dann schließlich in der Kirche landete. Hier tobte echt der Punk. So viele Touris hatte ich in diesem Urlaub noch nicht gesehen. Obwohl ich davon etwas abgeschreckt war, blieb ich und bewunderte wie alle anderen die tollen Wandgemälde und den beeindruckenden Altar. Der Trubel in der Kirche war allerdings für ein Kirchenhaus schon recht heftig. Da ich neugierig war, kämpfte ich mich auch noch bis zu einer Holzfigur vor, die in einer Art Sarkophag lag und von allen berührt wurde. Da es ja nicht schaden konnte, legte auch ich Hand an.


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    Wieder im Klosterhof musste ich leider feststellen, dass ich einen heftigen Fettfleck auf der Linse hatte. Da ich ja schon etwas knapp in der Zeit war, fotografierte ich – zu meinem späteren Ärger – nicht alles noch einmal ab. Im Nachhinein habe ich es aber doch bereut. Na ja, ein paar schöne Fotos sind trotzdem raus gekommen.


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    Zurück auf dem Missionsvorplatz habe ich mir natürlich – obwohl ich satt war – noch ein Frybread mit Honig gegönnt. Hmmm war das lecker.

  • Gegen 9 Uhr fahren wir los. Bevor es allerdings in Richtung Westen geht machen wir noch einen kleinen Abstecher zur Mission San Xavier del bac. Den Tip hatte ich von Gerd in Osnabrück bekommen und so sind wir jetzt hierhin unterwegs.


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    In Richtung Mexico sind die Schilder nur noch metrisch beschriftet.


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    Schon von weitem kann man die weißen Türme der Kirche sehen. Das ganze Gebäude macht aber ganz schön was her und ist sehr malerisch so im gefühlten Nirgendwo.


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    Wir haben Glück, denn gerade hat eine der kostenlosen Führungen begonnen, der wir uns anschließen können. Es ist ganz interessant sich vom Erzähler ein wenig berieseln zu lassen, denn so bekommt man wenigstens ein bisschen Hintergrundwissen über die Mission.


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    Nach der Führung schauen wir uns noch ein wenig auf dem Gelände um. Die ganze Anlage ist sehr schön und gepflegt und ich entdecke die ein oder andere sehr malerische Ecke.


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    Wir bleiben eine gute Stunde bevor wir uns endgültig vom heißen Tucson verabschieden. Es hat uns ganz gut gefallen, besonders natürlich wegen der tollen Saguaros.


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  • Nachdem wir aus dem Ramada ausgecheckt haben fahren wir Richtung Süden und erreichen schon bald unser erstes Ziel des heutigen Tages, die Mission San Xavier del Bac.


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    Um 1700 wurde vom Missionar Eusebio Francisco Kino an dieser Stelle eine Mission gegründet. Die heutige Kirche wurde 1797 erbaut. ;;TeACH;;


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    Wir bekommen eine wunderbare ca. einstündige Führung durch diese tolle Anlage. :!!


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    Nach dieser ausführlichen Besichtigung fahren wir weiter und werfen nochmal einen letzten Blick auf die Mission. Schon praktisch so ne Rückfahrkamera. :gg:


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  • Auszug aus Reisebericht:


    Heute ging es kurz nach Sonnenaufgang los, Ziel war wieder ein eigentlich ungeplantes – der Chiricahua National Park. Doch bevor wir auf der Straße Richtung Osten waren, wollten wir uns noch die San Xavier del Bac Kirche im Südwesten der Stadt ansehen. Dafür lag unser Hotel wirklich gut, wir waren schnell, pünktlich um 8h30 zur Öffnung da. Heute war keine Wolke am Himmel, zwar noch etwas frisch, aber ein wunderbar blauer Himmel. Die Kirche wurde von der Sonne angestrahlt und war wirklich bezaubernd.


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    Auch Innen ist die Kirche sehr schön, tausende von Kerzen brennen, es hing noch etwas Weihnachtsschmuck und so kamen wir fotografisch wieder voll auf unsere Kosten.


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  • Klasse Wanderung. Und – wir hätten nicht gedacht, daß uns Kakteen so gut gefallen. Wir sind echt begeistert.
    Wir fahren noch zu den Old Tucson Studios. Wie - 17$ Eintritt pro Person….das ist uns zu teuer, außerdem sieht das Ganze nach Tourinepp aus. Da fahren wir lieber noch zur Mission San Xavier del Bac. Eine sehr schöne Kirche


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    Hier in der Nebenkapelle waren so viele Kerzen angezündet, daß die Temperatur um einige höher war als draussen.


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    Mit dem Licht der untergehenden Sonne sieht das echt klasse auch.


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    Wir fahren zurück ins Hotel.


  • Jetzt fahren zur Mission Xavier del Bac.


    Die Mission wurde vom Jesuitenpater Eusebio Francisco Kino im Jahre 1692 gegründet. Der heutige Kirchenbau wurde 1797 von Indianern erbaut. Der einzigartige Altaraufsatz und die eindrucksvollen Wandmalereien sind heute noch ein beliebtes Ziel für Touristen und Gläubige.
    In den 1980er Jahren wurde die mittlerweile recht baufällige Kirche mit normalen Baumaterialien restauriert. Leider sammelten sich durch diese Restauration in der Folgezeit Wasser in den Wänden, die teilweise die historischen Wandbemalungen zerstörten. Als dies entdeckt wurde, musste in einem aufwändigen Prozess das komplette neue Material entfernt werden und die Kirche wurde über mehrere Jahre – bis hin ins Jahr 2010 – von internationalen Spezialisten mit den historisch, überlieferten Baumaterialien restauriert. In diesen Prozess mit einbezogen wurden dabei auch erstmals indianische Künstler, die nach Abzug der Experten deren Arbeit übernahmen. Uns gefällt ganz besondere das farbenfrohe Innere und der Kakteengarten neben der Kirche.



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